1. Ausgabe "Der Lindwurm" (November 2008) Seite 11-20

Seite 11- Sport

Es geht schon wieder los - die neue Saison bei den Fußballvereinen in der Nachbarschaft, nämlich im Stadtteil Neustadt. Wer im Norden Magdeburgs kicken will, der ist bei den Vereinen TuS 1860 Neustadt, Handwerk und Fortuna Magdeburg gut aufgehoben. Hier wird im Jugendbereich fast durchweg auf hohem Niveau trainiert und auf Stadt- und Landesebene im Wettkampfbetrieb gespielt. So sind beispielsweise die 11- und 12-jährigen „Neustadt-Tiger“, Stadtligameister und -pokalsieger, gerade mit einem 15:0 gegen Arminia Magdeburg in die Landesliga 2 eingestiegen. Bei den A-Jugendlichen, also den 17- und 18-Jährigen, spielt TuS 1860 sogar in der Verbandsliga. Das erste Spiel gegen Roßlau wurde glanzvoll mit 7:2 gewonnen, in Wolfen unterlag man am 2. Spieltag mit 0:6.

Fortuna und Handwerk sind eine Partnerschaft im Jugendbereich eingegangen, so dass  alle Spielklassen besetzt wurden. Handwerk machte zum Abschluss der vergangenen Saison mit einem großen F-Jugend- Turnier von sich reden, wo auch Mannschaft aus Stendal und Lichterfelde dabei waren. Die eigene F-Jugend, gerade aufgestiegen in die Stadtliga, errang einen tollen 4. Platz. Bei Fortuna war der Stadtpokalsieg der Jüngsten, also der G-Jugend, ein besonderes Highlight. Der Erfolg von Vereinen ist nicht durch einen regelmäßiger Trainings- und Wettkampfbetrieb abhängig. In einer Veranstaltung der Friedrich- Naumann-Stiftung wurde das Zusammenspiel von Schule und Vereinen in Magdeburg unter die Lupe genommen. Referenten waren u.a. Heinrich Wiemeyer, Schulleiter des Norbertusgymnasiums, Dr. Ralf Gröpler, 1. Vorsitzender des SC Norbertus, André Willms, SSB Magdeburg und Olympiasieger im Rudern, und Riccardo Fiedler, Manager der „Neustadt- Tiger“. Die Moderation hatte Heinz-Josef Sprengkamp, sachkundiger Bürger im Jugendhilfeausschuss.

Selbst Fußball- und Handballvereine können heute nicht mehr davon ausgehen, dass sich die Nachwuchsmannschaften automatisch füllen. Sie müssen aktiv für ihr Angebot werben. Der Erfolg beispielsweise des BSV 79, des größten Handballvereins in Sachsen-Anhalt mit gleich sechs E-Jugend-Mannschaften, ist u.a. darauf zurückzuführen, dass die verantwortlichen Übungsleiter mit ihren Angeboten frühzeitig in Kindergärten und Schulen auftreten. In den KIDS-Gruppen wird z.B. die Bewegung, der Umgang mit den verschiedensten Spielgeräten und natürlich dem Fußball geschult. Andere Vereine, z.B. der TuS 1860 Magdeburg („Neustadt-Tiger“), haben eine „Marke“ etabliert bzw. sind dabei, diese „Marke“ mit Leben zu erfüllen. Sie präsentieren neue Identifikationsangebote für die Kinder, sie warten mit Aktionen (Kulturausflüge, Zoobesuch, Trainingslager, Ausflüge zu Turnieren) auf, die über den klassischen Wettkampfbetrieb darüber hinausreichen. Die Zusammenarbeit der Vereine mit den Kindergärten und den Schulen kann jedoch noch weiter verbessert werden, wie z.B. durch

- mehr Ballsport-Arbeitsgemeinschaften im Rahmen des Landesprogramms „Schule und Verein“

- verbindliche Kooperationsvereinbarungen zwischen Schulen und Vereinen als Grundlage der Ballsport-AG (in Magdeburg gibt es gerade einmal 13 solcher Vereinbarungen)

- die Beteiligung der Schulen an Wettkämpfen, z.B. den Stadtjugendspielen, die in manchen Disziplinen noch erheblich verbessert werden kann

- Tage des Sports oder Olympische Spiele in den Schulen, bei denen die Vereine ihr Angebot präsentieren können.

Wichtige Rahmenbedingungen sind, dass das Land die Förderung des Programms „Schule und Verein“ im bisherigen Umfang aufrecht erhält, weil ansonsten erneut ein Einbruch bei den Teilnehmerzahlen zu befürchten wäre - es nicht zu Terminüberschneidungen bei wichtigen Wettkämpfen kommt - intensiver als bisher für Wettkampfangebote an den Schulen geworben wird - ein Fax allein reicht da nicht aus - in den Vereinen die Verantwortlichkeit für die Zusammenarbeit mit Schulen klar geregelt ist.


Seite 12- Kinderzentrum Grundschule „Am Kannenstieg“

Die Grundschule „Am Kannenstieg“ hat sich in den letzten Jahren zu einem vielseitigen und lebendigen KINDERZENTRUM entwickelt. Unter dem Dach der Grundschule befinden sich neben dem AWO-Hort mit 130 Kindern noch das Astronomische Zentrum der Stadt Magdeburg mit dem „himmlischen“ Lernort Planetarium, das Verkehrssicherheitszentrum der Landeshauptstadt sowie das über die Landesgrenzen hinaus beliebte Kinderfilmstudio.

Große Besucherströme frequentieren täglich unsere Einrichtung. Im Schuljahr 2007/2008 besuchten in 196 Veranstaltungen 3600 Kinder und Jugendliche das Planetarium, davon allein 2500 Grundschüler. Im Verkehrserziehungszentrum wurden ca. 3800 Schüler aus Grund- und Förderschulen zum Verhalten als Fußgänger und Radfahrer unterrichtet. Das Filmstudio besuchen jährlich 5500 Mädchen und Jungen aus drei Bundesländern. In der Grundschule lernen fast 200

Mädchen und Jungen in 10 Klassen. Zum Team der Schule gehören 20 engagierte Mitarbeiter: 13 Lehrerinnen, eine Lehramtsanwärterin, zwei Pädagogische Mitarbeiterinnen, eine Sekretärin, ein Hausmeister, wechselnde Freizeitmitarbeiter und Praktikanten. Die Leitlinie, jeden Schüler so anzunehmen, wie er ist und jeder kindlichen Persönlichkeit Wertschätzung entgegenzubringen, ist seit vielen Jahren der Garant für ein ausgeglichenes und freundliches Schulklima.

Jede Klasse lebt und lernt in einem sachgerecht und geschmackvoll eingerichteten Klassenraum. Neben dem Erwerb von Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen haben alle Mädchen und Jungen während des Schuljahres die Möglichkeit, das Schachspielen zu erlernen. Die Lebendschachgruppe verfügt über ein überdimensional großes Schachbrett auf dem Schulhof. Auch die englische Sprache, Handball, Linedance und vieles mehr werden für die Schülerinnen und Schüler in Kursen angeboten. Gern wird auch auf die Hilfe und Unterstützung aus der Elternschaft zurückgegriffen. Die Schule nimmt seit Beginn des Schuljahres 2007/08 in enger Zusammenarbeit mit dem Umweltamt und den Städtischen Werken der Stadt Magdeburg am Energiesparprojekt „Fifty/fifty“ teil. Durch effiziente Verhaltensänderungen streben Schüler- und Lehrerschaft Einsparungen im Verbrauch von Strom, Wärme und Wasser an. Das eingesparte Geld kommt zu 50% dem Förderverein der Grundschule wieder zugute und kann perspektivisch für ein großes Schulprojekt verwendet werden.

Seit vielen Jahren entwickelt die Grundschule „Am Kannenstieg“ das Profil einer Gesundheitsfördernden Schule. Wichtige thematische Handlungsfelder sind die Veränderung von Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, die sich nicht nur in der traditionellen Projektwoche zur Das Team der Grundschullehrerinnen nimmt bezüglich der eigenen Fitness eine Vorbildwirkung ein: Seit vielen Jahren gibt es die Sportgemeinschaft „Badminton“ und in der Linedance-Gruppe tanzen fast alle Lehrerinnen mit.

Damit dringend notwendige Schulbaumaßnahmen durchgeführt werden können nimmt die Schule zurzeit am Bewerbungsverfahren zum EFRE-Programm (Europäischer Fonds für Schulsanierungen) für den Förderzeitraum 2007 bis 2013 teil und hofft auf Bestätigung durch den Magdeburger Stadtrat.

Mit freundlichen Grüßen

Cornelia Schade

Leitende Lehrerin

Seite 12- Magdeburger Tafel im Neustädter See

Jeden Donnerstag 14.00 Uhr hält die Mobile Tafel der AQB auf dem Gelände der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung „OASE“. Alle Bezieher des Arbeitslosengeldes II (Harz IV) haben hier die Möglichkeit, gegen Vorlage des Bewilligungsbescheides Lebensmittel zu erhalten.

Seite 13- Einschulungsfeier der Grundschule an der Klosterwuhne

Am Samstag, den 23. August 2008 feierte unsere Grundschule die Einschulung der ABC-Schützen in die 1. Klasse. Bei (fast) allerschönstem Sonnenschein versammelten sich Mamas, Papas, Brüder, Schwestern, Omas, Opas und sonstige nette Menschen in der festlich geschmückten Turnhalle der Grundschule, um dieses große Ereignis gemeinsam zu feiern. Zuerst begrüßte der Schulleiter, Herr Olle, die Gäste. Dabei fand er sehr herzliche Worte und mit lustigen Anekdoten aus der eigenen Schulzeit nahm er den Kindern die erste Aufregung und stimmte sie positiv auf ihren neuen Lebensabschnitt ein. Dann stellte er die Lehrer der drei neuen ersten Klassen vor. Die Schülerinnen und Schüler der zweiten bis dritten Klassen der Grundschule hießen anschließend die „Neuen“ mit einem sehr abwechslungsreichen

Programm willkommen, indem den großen und kleinen Gästen eine Zeitreise durch die Grundschulzeit vorgeführt wurde. Schließlich war es dann so weit, der Schulleiter übergab den Klassenlehrerinnen ihre Schützlinge und gemeinsam ging es dann in die Klassenräume. Dort erwartete die Erstklässler ihre erste Schnupperstunde.

In der Zwischenzeit versammelten sich Eltern, Verwandte und Freunde vor dem Haupteingang der Grundschule, um dort ihre Kinder mit den großen, vollgefüllten Schultüten in Empfang zu nehmen. Dieser Augenblick wurde mit vielen Fotos für die Ewigkeit festgehalten und wird wohl für alle in hoffentlich freudiger Erinnerung bleiben.



Seite 13- Integrative Kita „Kinderland“

 

Am 13.09.2008 beteiligte sich die integrative Kindertagesstätte „Kinderland“ beim 3. Freiwilligentag. Die spannende Welt der Insekten und Pflanzen stand an diesem Tag im Mittelpunkt der Aktionen. In Kooperation mit vielen Eltern entstand ein Insektenhotel mit Vollpension. Gemeinsam mit den Kindern wurde gebaut, gewalzt, gesät und gepflanzt. Ein Stück vom Außengelände der integrativen Kindertagesstätte „Kinderland“ wurde zur Bewegungsbaustelle umgestaltet. Dazu mussten verschiedene Materialien auf den Boden aufgebracht, Seile und Röhren befestigt, Kisten und Hölzer angeordnet werden.

Für die tatkräftige Unterstützung bedanken wir uns bei allen Eltern recht herzlich.

Termine im November:

26.11.2008 Kreativkurs

28.11.2008 Kuchenbasar

Termine im Dezember:

04.12.2008 Weihnachtsmarkt

Geschäftsstelle

Stresemannstraße 18/19

39104 Magdeburg

Te.: (0391 / 6119988)

Fax:(0391 / 6119989)

e-mail:kontakt@kitagesellschaftmagdeburg.de

Internet: www.kitagesellschaft-magdeburg.de

Integratives Kinder-Eltern-Zentrum „Kinderland“

Lumumbastraße 26

39126 Magdeburg

Tel.: (0391 / 2537953)

Fax: (0391 / 2544254)

e-mail:kinderland@kitagesellschaftmagdeburg.de

 

Leiterin: Sigrid Brünsch


Seite 14- Unser Team „Stadtteilzeitung - Der Lindwurm“

Jessica Zedler

27 Jahre, ledig

Stadtteilmanagerin

Kannenstieg / Neustädter See

verantwortlich für folgende Seiten:

„Ich/Wir stellen uns vor!“

„Veranstaltungstermine in den Stadtteilen“

„Arbeitsgruppen Gemeinwesenarbeit und

Stadtteilmanagement“

„Sponsoren und Anzeigen“

Michael Horstmann

35 Jahre, verheiratet, 2 Kinder

Geschäftsstellenleiter des Instituts für

Marktwirtschaft gGmbH

verantwortlich für folgende Seite:

„Arbeit, Bildung und Wirtschaft“

Holger Schleef

50 Jahre, ledig

Maßnahmeteilnehmer des Sozialprojektes

Neustädter See (Träger: Institut für

Marktwirtschaft gemeinnützige GmbH)

Bereitstellung von Bildmaterialien


Annette Münzel

40 Jahre, verheiratet, 2 Kinder

Sprecherin der Arbeitsgruppe

Gemeinwesenarbeit im Kannenstieg

Leiterin des Service-Zentrums/Bürgerhaus

des PARITÄTISCHEN

verantwortlich für folgende Seite:

„Seniorenzeit“

Steffi Albers

42 Jahre, verheiratet, 2 Kinder

Mitarbeiterin des Alten- und

Service-Zentrums/Bürgerhaus des

PARITÄTISCHEN

verantwortlich für folgende Seite:

„Seniorenzeit“

Jürgen Siewert

36 Jahre, ledig

Maßnahmeteilnehmer des Sozialprojektes

Neustädter See (Träger: Institut

für Marktwirtschaft gemeinnützige

GmbH)

Graphische Gestaltung der Stadtteilzeitung


Sigrid Brünsch

53 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, ein

Enkelkind

Leiterin der integrativen Kindertagesstätte

Kinderland

verantwortlich für die Kinder- und

Jugendseite

Cornelia Böhne-Kanguidi

54 Jahre, verheiratet, 1 Sohn

Sozialpädagogin im Projekt

Soziale Stadt der Euro-Schulen in

Magdeburg-Kannenstieg

verantwortlich für folgende Seiten:

„Historisches zu den Stadtteilen“

„Migranten/-innenseite“

Ines Akdas

46 Jahre, 2 Kinder, alleinerziehend

Sprecherin der Arbeitsgruppe

Gemeinwesenarbeit im Neustädter See

Teilnehmerin des Sozialprojektes

Neustädter See

verantwortlich für folgende Seiten:

„Kultur bei uns im

Norden",„Bürgerzeit“

„Neue Projekte / Aktionen bei uns in

den Stadtteilen“„Aktuelle News“


Thomas Kunde

39 Jahre, ledig

Leiter der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung

OASE

verantwortlich für das technische

Equipment

Heinz-Josef Sprengkamp

45 Jahre, verheiratet, 2 Kinder

Sachkundiger Einwohner im Jugendhilfeausschuss

verantwortlich für folgende Seite: Sport


Seite 15- Linedance

Liebe Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See, vielleicht haben Sie unsere Tanzform schon das eine oder andere Mal gehört?! Vielleicht haben Sie auch den einen oder anderen Auftritt von uns gesehen?! Die Sprache ist von den Linedancern. Linedance ist eine Tanzform, in der die Tänzerinnen und Tänzer alleine in Reihen vor- und nebeneinander gemeinsam tanzen. Die Tänze sind meist zu Country-Musikstücken passend choreografiert. Die Schrittfolgen wiederholen sich je nach Schwierigkeitsgrad meist nach 16, 32, 48, 64 oder 72 Schritten. Die Tänze werden von Frauen und Männern gemischt in der Gruppe getanzt. Die Tanzform stammt aus den USA. Viele Tänzerinnen und Tänzer üben ihren Sport auf der Bühne auch in entsprechender Westernkleidung aus. Wichtige Accessoires sind dabei Stiefel und Gürtel mit dekorativer Schnalle. Jeder Tanz ist unter einem eindeutigen Namen bekannt, um ihn identifizieren zu können, beispielsweise Bread And Butter, Electric Slide oder Just A Kiss. Während Anfänger mit einem Repertoire von 20 Tänzen zu fast jeder Musik einigermaßen passende Schrittfolgen finden, beherrschen Fortgeschrittene oft mehrere hundert Tänze. Traditionell wird zu Country-Musik getanzt. Der Trend geht aber auch dahin, Choreografien zu aktuellen Pop-Songs oder Rock-´n-Roll-Oldies zu schaffen, was Linedance besonders unter Jugendlichen zu zunehmender Beliebtheit verhilft. Beim Linedance können Personen, die sich nicht kennen und möglicherweise keine gemeinsame Sprache sprechen, miteinander tanzen.

Wir, die Bonanzalinedancers, trainieren immer dienstags von 16 bis 22 Uhr und donnerstags von 15.30 Uhr bis 22 Uhr, sowie sonntags nach Absprache und Bedarf in der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung OASE, Im Brunnenhof 9.

Dank guter Zusammenarbeit mit der Stadtteilmanagerin Jessica Zedler, Internationaler Bund e.V., sowie dem Hausleiter Thomas Kunde wird es uns ermöglicht, die Räumlichkeiten der Oase zu nutzen. Trainieren kann bei uns jeder von 6 bis 80 Jahre. Kinder und Jugendliche trainieren bei uns kostenlos, Leute mit geringem Einkommen 2,00 € pro Tanzeinheit und alle anderen 4,00 €.

Wir würden uns freuen, Sie bei uns in unserer nächsten Tanzstunde begrüßen zu können.

Seite 15- Das Bürgerhaus beteiligte sich am Dritten Magdeburger Freiwilligentag

„(Für) Kinder engagiert in Magdeburg“ lautete das Motto des dritten Magdeburger Freiwilligentages, der am 13. September stattfand. Mit insgesamt 36 Projekten beteiligten sich viele Vereine und Einrichtungen. Der Kinder- und Jugendfreizeitbereich und das Alten- und Service- Zentrum im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN organisierten zum Freiwilligentag ein generationsübergreifendes Minigolfturnier. So trafen sich Kinder, Eltern und Senioren auf dem Gelände der Minigolfanlage in der Lerchenwuhne zum Wettstreit. Die Mannschaften erhielten lustige Titel wie „Hopsendes Känguru“, „Flotte Motte“ oder „Flitzende Henne“ und eiferten bei bestem Sonnenschein um die Punkte. Ein Parcours mit 18 Minigolfbahnen mit den unterschiedlichsten Hindernissen musste bestritten werden.

Kinder und Erwachsene zeigten sich gleichermaßen geschickt beim Schlagen des kleinen Balles. Nach dem sportlichen Wettkampf, der mit viel Spaß ausgetragen wurde, stärkten sich alle mit leckerer Grillwurst und Nudelsalat. Eine Siegerehrung mit tollen Preisen bildete den Abschluss der gelungenen Veranstaltung.

Seite 15- Neugestaltung der Zentrumsachse Neustädter See

Im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ wird mit Bundes-, Landes- und kommunalen Mitteln im Stadtteil Neustädter See die Neugestaltung der Zentrumsachse zwischen Neustädter Platz und Neustädter See durch die Landeshauptstadt Magdeburg realisiert werden. Die Länge der gesamten Ausbaustrecke beträgt ca. 300 m. Die Maßnahme ist erforderlich, da sich die Wegefläche ca. 30 Jahre nach ihrer Herstellung in einem schlechten Zustand befindet und aufwändige kostenintensive Reparaturen, für die keine Fördermittel genutzt werden können, in den kommenden Jahren absehbar sind. Im Einzelnen werden die verlegten Platten aufgenommen und durch Pflaster ersetzt. Die bisherige Wegbreite wird von 10 m auf 6 m reduziert. Die so frei werdende ehemalige Wegfläche wird den anliegenden Grünflächen zugeordnet. Die Treppenanlage in Höhe des Festplatzes bleibt bestehen, die parallel verlaufende Rampe wird behindertengerecht ausgebaut. Insgesamt ergibt sich neben einer deutlichen Verbesserung des Bauzustandes

eine erhebliche gestalterische Aufwertung der Zentrumsachse. Der Baubeginn wird voraussichtlich Anfang 2009 sein. Während der Bauzeit von ca. 3-4 Monaten werden Beeinträchtigungen für Fußgänger und Anlieger so gering wie möglich gehalten. Die Absicherung einer fußläufigen Benutzbarkeit während der Bauphase ist angestrebt.

Ingo Besecke Tiefbauamt

Ronald Redeker Stadtplanungsamt

Seite 16- Die Wechselstube und das Sozial-Servicecenter

 

In den Räumen des ehemaligen Sozialamtes in der Dr. Grosz-Str. 1 betreibt das „Sozialprojekt Neustädter See“ eine reine Tauschbörse für alle Dinge rund um Kind und Familie. Diese Einrichtung hat sich unter dem Namen „ WECHSELSTUBE “

im Stadtteil bereits etabliert . Im Büro gegenüber der Wechselstube wird den Bürgern durch die Projektmitarbeiter des Sozial-Servicecenters Hilfe in vielen Fragen des Alltags angeboten. Hier werden Beratungsleistungen und die dafür spezialisierten

Einrichtungen erklärt und wenn gewünscht werden diese Kontakte vermittelt.

Beide Einrichtungen sind Teilprojekte des von der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Land Sachsen-Anhalt und dem Bund geförderten Projektes „ Soziale Stadt – Neustädter See “ Träger dieser Projekte ist die IMA Institut für Marktwirtschaft gemeinnützige GmbH. Der besondere Effekt der Wechselstube ist, dass neben Kinderbekleidung, Kinderwagen, Spielzeug, Umstandsmode, Büchern und Plüschtieren vor allem auch Informationen, Tipps und Hinweise ausgetauscht werden können. Die Atmosphäre ist inzwischen so ansprechend und einladend, dass aus der Zusatzleistung der Textilreparatur der Tauschtextilien ein Handarbeitstreff geworden ist. Hier treffen sich Interessierte zunächst zweimal in der Woche, um gemeinsam in den Räumen der Wechselstube Handarbeiten anzufertigen und Gesprächsstoff auszutauschen. Das Hereinschauen lohnt sich auf jeden Fall, denn die Vielzahl der getauschten Artikel ist beachtlich.

Wenn Sie sich den Besuch vornehmen, beachten Sie bitte den Grundgedanken unserer Wechselstube. Der lautet „bring 3 – hole 2!“ Dieser Grundsatz wurde von uns gewählt um den gesellschaftlichen Aspekt darzustellen, das etwas wachsen kann wenn alle mehr geben als nehmen. Wir haben inzwischen Sponsoren und Geber, die viel mehr hinein geben und schon gegeben haben als herausgenommen, so dass der Grundstock unserer Börse sehr beachtlich ist. Also schauen Sie rein, informieren sie sich und bringen Sie was Schönes mit.

Seite 16- Der Kontaktbeamte vom Kannenstieg

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich kurz vorstellen.

Ich heiße Volker Garbaden, bin 47 Jahre, verheiratet und habe eine Tochter.

Ich bin Kontaktbeamter in Polizeirevier Magdeburg, Revierkommissariat Nord-West.

Mein Zuständigkeitsbereich erstreckt sich vom Olvenstedter Graseweg bis zur A 2 und vom Magdeburger Ring bis zur Wisninger Wuhne. Das sind die Stadtteile Birkenweiler, Kannenstieg, Sülzeanger und Sülzegrund.

Zu meinen Aufgaben zählt es polizeiliche Präsenz zu zeigen, den Kontakt zu Behörden und Einrichtungen zu halten und wenn möglich Ratschläge zu geben.

Ich bin zu erreichen unter der Telefonnummer: 546 3234 oder 546 3195 (Wache)

Fax: 546 3290

E-Mail: volker.garbaden@polizei.sachsen-anhalt.de

Wenn Sie mich sehen, sprechen Sie mich ruhig an.

Seite 16- StadtTräume - offene Türen, überraschende Einblicke

Unter dem Motto „StadtTräume – offene Türen, überraschende Einblicke“ verwandelt das Jugendforum Magdeburg in Kooperation mit der Servicestelle Jugendbeteiligung e. V. Magdeburg im Dezember 2008 in einen lebendigen Weihnachtskalender. Dafür stehen die verschiedensten Einrichtungen der Stadt für ein Kalendertürchen, hinter dem sich vom 01.12. bis 24.12. 2008 täglich eine einzigartige Veranstaltung verbirgt. Die Veranstaltungsreihe von Jugendlichen für Jugendliche hält dabei viele Überraschungen bereit und wird in 24 Einzelveranstaltungen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadt beleuchten. Stadt erleben, Stadt gestalten und Stadt vernetzen sind dabei die Leitziele. Durch StadtTräume wird aus ungewöhnlichen Blickwinkeln gezeigt,

wie viel Magdeburg kulturell, historisch und perspektivisch zu bieten hat.


Seite 17- 1. MAGDEBURGER LINDWURMUMZUG ZU HALLOWEEN

Kannenstieg - Neustädter See - Rothensee

Am 31.10.2008 lud die Lindwurmkünstlerin Frau Astrid Weinhold zum 1. Magdeburger Lindwurmumzug ein. An die 40 Teilnehmer in einem Alter von 6-99 Jahren trafen bei herbstlicher Witterung in “drachenstarker” Verkleidung und mit Laternen bestückt auf der beleuchteten Lindwurmbrücke ein. Feierlich empfing die Künstlerin die Teilnehmer mit dem Erzählen der Magdeburger Lindwurmsage. Dann ging es los auf die Lindwurmumzugsroute, immer auf dem sagenhaften Blutpfad entlang. Die Familien mit kleineren Kindern schafften die Strecke bis zur Wasserskianlage und waren mit ihrer Wanderung auch sehr zufrieden. Der 1. Magdeburger Lindwurmumzug bot ihnen Anlass, abends einmal auf dem ausgebauten Rundweg den ausgeleuchteten Neustädter See zu genießen. Mit dem älteren Wanderkern ging es dann den Rundweg weiter bis Rothensee. Auf der Brücke Oebisfelder Straße erwarteten schon die Rothenseer Teilnehmer den 1. Magdeburger Lindwurmumzug und schlossen sich an. Auf der lieben Festveranstaltung vor der Reformationskirche Rothensee wurde ein geschichtlicher Abriss von den Ursprüngen des Halloweenfestes in Schottland untermalt mit Scottish- Folk - Musik über die Christianisierung bis zum abschließenden Abendmahl bei Wein & Seelenbrot geboten. Dort kamen noch einige Halloweenkinder mit hinzu, so dass man beim 1. Magdeburger Lindwurmumzug von einer Erstteilnahme von insgesamt 60 Personen ausgehen kann.

Aufgrund der persönlichen Gespräche der Lindwurmkünstlerin mit den Veranstaltungsteilnehmern kann gesagt werden, dass diese liebe Veranstaltung ein gelungener Auftakt für Zukünftiges war. Bedauert wurde jedoch von den Bürgern, dass der Lindwurmumzug am 31.10. stattfand, wo viele Kinder zum Süßigkeiten sammeln unterwegs waren, aber auch gern am Lindwurmumzug teilgenommen hätten. Es ist für die Jahresplanung 2009 zu überlegen, den 2. Magdeburger Lindwurmumzug um 1 Tag zu verschieben.

Seite 17- Zukunftswerkstatt

vom 24. bis 25. November in Magdeburg unter Mitwirkung der Hochschule 

Magdeburg-Stendal (FH), Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen

Thema:

Lebenslust und Stadtgestaltung – Gesundheitsfördernde und nachhaltige Stadt-entwicklung aus BürgerInnensicht

In dieser Zukunftswerkstatt wollen wir Praxisideen für Projekte der Gemeinwesenarbeit in Magdeburg entwickeln, die zur nachhaltigen Selbstorganisation von bürgerschaftlichen Aktivitäten in den Stadt-teilen beitragen können. Die Ergebnisse werden dokumentiert und hinsichtlich ihrer Umsetzungs-möglichkeiten auf der Stadtteil-Ebene geprüft.

Die TeilnehmerInnen lernen dabei die Methode der Zukunftswerkstatt kennen.

WANN?

Die Zukunftswerkstatt findet statt am Montag von 10.30-16.30 Uhr und am Dienstag von 9.00-16.00 Uhr.

WO?

Magdeburg, Olvenstedter Straße 10 , im Seminarraum des BUND Sachsen-Anhalt e.V.

Voranmeldungen bitte an:

Transferstelle Wissenschaft und Praxis am FB Sozial- und Gesundheitswesen

Marion Schmidt

Tel.: 0391 – 886 47 10

oder per E-Mail: transferstelle@sgw.hs-magdeburg.de

Seite 17- Impressum

 

Herausgeber:

Internationaler Bund (IB),

Freier Träger der Jugend-,

Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

ABZ Magdeburg

Alt Salbke 6-10

39122 Magdeburg

 

ViSdP: Jessica Zedler, Stadtteilmanagerin

Kannenstieg/Neustädter See

 

Redaktion/Layout:

Internationaler Bund (IB),

Freier Träger der Jugend-,

Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

ABZ Magdeburg

Alt Salbke 6-10

39122 Magdeburg

 

Druck: Harzdruckerei Wernigerode

GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 3000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/ Neustädter See ausgelegt.


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Haben Sie Fragen, Anregungen oder möchten Sie sich an der Erstellung der Stadtteilzeitung beteiligen? Wir freuen uns auf Ihre Fotos, Ihre Textbeiträge oder was auch immer Sie für uns bereitstellen können. Schicken Sie uns einen Brief, eine Mail oder kommen Sie einfach in die Bürgersprechstunde der Stadtteilmanagerin Jessica Zedler.

Für den postalischen Weg, bitte folgende Adresse nutzen:

Stadtteilmanagement Jessica Zedler

Stichwort: Stadtteilzeitung

Im Brunnenhof 9

39126 Magdeburg

Oder kommen Sie in die Bürgersprechstunde der Stadtteilmanagerin Jessica Zedler:

Bürgersprechstunde im Kannenstieg:

Ort: Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN

Joh.-R.-Becher-Str. 57

39128 Magdeburg

Sprechzeit: dienstags, 13.00 – 18.30 Uhr

Bürgersprechstunde im Neustädter See:

Ort: Stadtteilbüro (in der KJFE “OASE”)

Im Brunnenhof 9

39126 Magdeburg

Sprechzeit: donnerstags, 13.00 – 18.30 Uhr

Sie möchten uns eine Mail schreiben? Dann bitte an folgende Adresse:

der.lindwurm@gmx.de

Nur Mut, das Team der Stadtteilzeitung freut sich auf Ihren Beitrag!

Redaktionelle Beiträge können bis zum 15.01.2009 eingereicht werden.

Jetzt erhältlich - Ausgabe 60
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