Inhalt
Seite 2
Vorwort
GWA – Termine und Bürgersprechstunde
Impressum
Seite 3
Tag der Städtebauförderung
Seite 4
Literatur trifft Musik - Kapitel 2
Nele und die Schulschreiber
Seite 5
Neuer Vorstand des Bürgervereins
Kinderfasching in der Euroschule
Seite 6/7
Stadtteilfest Kannenstieg/ Neustädter See
Seite 8
10 Jahre Lesecafé im ASZ
Piratenfest im Bürgerhaus
Seite 9
Helga Schettges Lyrikecke
Seite 10
Festtagsstimmung zum Frauentag
Seniorinnen auf dem Laufsteg
Mittagessen gegen die Einsamkeit
Seite 11
40 Jahre Heideweg
Seite 12
Internationaler Kindertag
Seite 2- Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Sie halten Ihren neuen Lindwurm in den Händen und ich möchte die Gelegenheit nutzen, Ihnen mit dem Vorwort einen kleinen Vorabblick zu gewähren. In der nunmehr 29. Ausgabe finden Sie Beiträge und Artikel treuer Einsender. Helga Schettges Gedichte finden Sie auf Seite 9. Auf Seite 4 steuerte sie für diese Ausgabe einen weiteren Artikel bei. In dem Bericht über: „Literatur trifft Musik“ (Seite 4) werden Sie bemerken, dass Helga Schettge den Part der Autorin in dieser Veranstaltung übernimmt. Wie Frau Schettge ist Steffi Albers mit ihren Artikeln ein fester Bestandteil der Lindwurm-Ausgaben. Auf den Seiten 8 und 10 lieferte Frau Albers reichlich Lesestoff aus dem Bürgerhaus im Kannenstieg. Auch für die weiteren Einsendungen möchte ich mich herzlich bedanken.
Im Mai beginnt alljährlich das bunte Treiben mit zahlreichen Veranstaltungen im Wohngebiet. In diesem Jahr eröffnet das Sommerfest im Bürgerhaus (Seite 8) den Reigen. Am 20. Mai folgt das gemeinsame Stadtteilfest Kannenstieg und Neustädter See (Seite 6/7) und tags darauf der Tag der Städtebauförderung (Seite 3). Bei diesen Veranstaltungen erwarten Sie so einige interessante Angebote. Am Kindertag (Seite 12) und beim Tag der Begegnung im Heideweg (Seite 11) wird es ähnlich feierlich und vergnügt zugehen. Für diese Lindwurm-Ausgabe ist es erfreulich, diese Highlights ankündigen zu können.
Abschließend bleibt mir anzumerken, dass die Vorfreude in unserer kleinen Redaktion auf die 30. Ausgabe mit der Fertigstellung dieser Zeitung bereits eingesetzt hat. In der Hoffnung, dass Sie nachher zufrieden, unsere Vorfreude auf die nächste Ausgabe teilen, wünsche ich Ihnen nun viel Vergnügen beim Stöbern in der 29. Ausgabe.
In diesem Sinne und bleiben Sie uns treu,
Marcel Härtel
(Stadtteilmanagement
Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)
Seite 2- GWA-Termine und Bürgersprechstunde
AG GWA Neustädter See
11.05.2016, 17.30 Uhr
Hoffnungsgemeinde
29.06.2016, 17.30 Uhr
Malteser Stübchen
07.09.2016, 17.30 Uhr
Kita „Kinderland“
26.10.2016, 18.00 Uhr
APH „Haus Heideweg“
07.12.2016, 17.30 Uhr
Malteser Stübchen
Kontaktdaten:
Sandra Täntzler
Elvira Ferchland
gwa-neustaedter-see@gmx.de
Die Bürgersprechzeit findet jeden 1. Dienstag im Monat von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt.
AG GWA Kannenstieg
25.05.2016, 17.30 Uhr
Ort wird noch bekanntgegeben
20.07.2016, 17.30 Uhr
Ort wird noch bekanntgegeben
21.09.2016, 17.30 Uhr
Ort wird noch bekanntgegeben
23.11.2016, 17.30 Uhr
Ort wird noch bekanntgegeben
Kontaktdaten:
Dr. Ute Kaden
Petra Zimpel
gwa.kannenstieg@googlemail.com
Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes
Die Bürgersprechzeit findet immer dienstags von 13.00 Uhr bis 18.30 Uhr statt.
Kontaktdaten:
Marcel Härtel
marcel.haertel@internationaler-bund.de
Telefon: 0391 2886044
Pablo-Neruda-Str. 11
Bürgerverein „Nord e.V.“
Die Bürgersprechzeit findet jeden 1. Dienstag im Monat von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr statt.
Kontaktdaten:
buergerverein.nord@gmx.de
Pablo-Neruda-Str. 11
39126 Magdeburg
Seite 2- Impressum
Herausgeber:
Internationaler Bund
IB Mitte gGmbH
Brenneckestr. 95
39118 Magdeburg
ViSdP: Marcel Härtel
Stadtteilmanagement
Kannenstieg/Neustädter See
Pablo-Neruda-Str.11
39126 Magdeburg
Redaktion/Layout:
Conny Pappert, Marcel Härtel
E-Mail: der.lindwurm@gmx.de
Einsendeschluss 2016
06.07.2016
06.10.2016
Druck:
Harzdruckerei Wernigerode GmbH
„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/ Neustädter See ausgelegt.
Seite 3- Tag der Städtebauförderung
„Der Bund unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen,
demografischen, sozialen und ökologischen Wandels. In jedem Jahr stehen 700 Millionen Euro für den Städtebau zur Verfügung, davon allein 150 Millionen Euro für das Programm ‚Soziale Stadt‘. Der Tag der Städtebauförderung soll die Bürgerbeteiligung in der Städtebauförderung stärken und die Erfolge der Städtebauförderung deutlich sichtbar machen. Er bietet dazu den Städten und Gemeinden in ganz Deutschland eine Plattform, lokale Veranstaltungen zu geplanten, laufenden oder auch abgeschlossenen Fördermaßnahmen vorzustellen und durch den gebündelten Auftritt sowohl die lokale als auch die überregionale Wahrnehmung der Städtebauförderung zu erhöhen“ (Zitat: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit).
Das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg lädt herzlich zur aktiven Teilnahme und zum Besuch am diesjährigen Tag der Städtebauförderung, den 21.05.2016, in Magdeburg ein. Die Landeshauptstadt Magdeburg beteiligt sich über ein breites Angebot aus Beteiligungs- und Informationsveranstaltungen sowie geführten Objektbesichtigungen an diesem Aktionstag. Die Abschlussveranstaltung für diesen Tag bildet in Magdeburg eine sogenannte „Pecha Kucha Night“, die ab 19.00 Uhr im OLI-Kino in der Olvenstedter Straße 25 in Magdeburg-Stadtfeld stattfinden wird.
Neben zahlreichen Veranstaltungen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, beteiligt sich auch der Magdeburger Norden am Tag der Städtebauförderung.
Um 9.00 Uhr beginnt der Tag am Kunstwerk „Familie“ in der Lumumbastraße. Ein Bürgerspaziergang führt die interessierten Teilnehmer entlang der sanierten Kunstwerke zur „Nixe“ an der Seeuferpromenade. Sie erhalten Informationen zu den Kunstobjekten. Unterstützt wird das ausführende Stadtteilmanagement vom Kulturbüro. Um 10.00 Uhr schließt sich eine Besichtigung des letzten Rundweg-Bauabschnitts am Neustädter See an.
Der Freundeskreis des Astronomischen Zentrums wird um 13.00 Uhr eine Besichtigung der Sternwarte in der Grundschule Kannenstieg anbieten. Um 15.00 Uhr folgt eine Führung durch die sanierte Kita „Neustädter See“ im Brunnenhof. Die Schwimmhalle in der Albert-Schweitzer-Straße begrüßt Interessierte um 16.00 Uhr und beantwortet Fragen zu den Sanierungen der letzten Monate. Abgeschlossen wird der Stadtteilrundgang im Stadtteiltreff Oase. Dort steht um 17.30 Uhr das Stadtteilmodell Neustädter See zur Ansicht aus. Erstmals gelingt es, das komplette Modell in voller Schönheit zu präsentieren. Um 18.00 Uhr bitten der Stadtteiltreff und der Bürgerverein zum gemütlichen Tagesausklang. Mit Getränken und Gegrilltem sind die Bewohnerinnen, Bewohner und beteiligten Einrichtungen herzlich eingeladen, die Eindrücke des Tages Revue passieren zu lassen oder sich einfach von der Live-Musik von 6atü begeistern zu lassen.
Das Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes möchte sich herzlich bei allen Vereinsmitgliedern und Mitarbeitern der beteiligten Einrichtungen und Institutionen für ihre Kooperationsbereitschaft bedanken und wünscht den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Vergnügen beim Blick hinter die Kulissen.
Marcel Härtel
Stadtteilmanagement
Kannenstieg / Neustädter See
des Internationalen Bundes
(Fotos: Archiv Stadtteilmanagement)
Seite 4- Literatur trifft Musik - Kapitel 2
Im Oktober vergangenen Jahres lockten die Autorin Charlotte Buchholz und das Duo Saitensprung die Besucher in die „Oase“. Die Buchlesung mit Musik wurde so gut von Gästen aus verschiedenen Stadtteilen angenommen, dass am 27. Mai das 2. Kapitel „Literatur trifft Musik“ stattfinden wird.
An diesem Abend können Sie eine Lesung der bekannten Magdeburger Autorin Helga Schettge genießen. Sie trat mit 19 Jahren dem „Zirkel schreibender Arbeiter“ des Dimitroff-Werkes bei und veröffentlichte erste Gedichte und Kurzgeschichten. 1977 absolvierte sie in Leipzig ihr 4-jähriges Studium und war danach als Diplom-Bibliothekarin in verschiedenen Bibliothekseinrichtungen in Stendal und Magdeburg tätig. Von 1993 bis 2009 leitete sie die wissenschaftliche Fachbibliothek des Kulturhistorischen Museums. Anfang 2014 wurde Helga Schettge aus dem Berufsleben verabschiedet, bleibt aber durch ihre Gedichte und die zahlreichen Lesungen – auch über Magdeburg und Sachsen-Anhalt hinaus – weiterhin der Literatur und den Menschen verbunden. Neben Veröffentlichungen in diversen Zeitungen und Anthologien erschienen von ihr bisher fünf Lyrikbände.
Musikalisch begleitet wird Helga Schettge von den Drive Darlings. Claudia Weschke, Kathrin Achtelik und Stefanie Szibor – drei Musikerinnen aus Magdeburg, die mit ihren Stimmen einen wohltuenden Akustik-Folk-Pop auf die Bühne bringen. Eigene Interpretationen von Lieblingsliedern werden mit Gitarre, Akkordeon, Klavier, Geige und Cajon lebendig und feinfühlig arrangiert. Ihr melodischer Charme und der gewisse Drive in ihren Songs machen dieses Trio zu einem Hörvergnügen, dass man sich nicht entgehen lassen sollte. Ihre Musik sind deutsche und englische Lieder-Klang-Perlen, neu aufgefädelt für das Publikum. Mit dieser geballten Frauen-Power laden das Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des IB und der Stadtteiltreff Oase zum 2. Kapitel „Literatur trifft Musik“ am 27. Mai um 19.00 Uhr in die „Oase“ ein. Nach der gelungenen Premiere mit Kurzgeschichten und Liedermacher-Songs erwarten die Gäste in diesem Jahr lyrische und akustische Highlights in einer faszinierenden Kombination.
Conny Pappert
Seite 4- Nele und die Schulschreiber
Nele ist ein nettes und pfiffiges Mädchen aus Magdeburg, 10 Jahre alt und Schülerin einer 5. Klasse. Sie hat den Kopf voller Ideen und macht viele Dinge gern: singen, tanzen, ihre Haustiere betreuen, reiten, lesen, Klavier spielen und noch viel mehr. Manchmal schreibt sie auch Geschichten und Gedichte. Kürzlich bekam ich eins davon geschenkt, was mich natürlich sehr freute, zumal ich es wunderschön und sehr gelungen finde. Ich, die ich selbst seit mehr als 50 Jahren Gedichte schreibe, empfand beim Lesen eine große Freude und musste lächeln: Junge Poeten/Innen wachsen immer wieder nach. Ist das nicht toll?
Inzwischen habe ich erfahren, dass dieses Gedicht zusammen mit vielen weiteren Texten von Schüler/Innen der 5. Klassen in dem Buch: „Erlebt – Erdacht – Erzählt“ zusammengefasst und im Magdeburger Sich-Verlag gedruckt worden ist. Es wurde von den Schülern und Lehrern der IGS „Willy Brandt“ auf der diesjährigen Buchmesse in Leipzig am 18. März 2016 am Stand E 500 dem Messepublikum vorgestellt. Was für ein großartiges Erlebnis für Akteure und Zuhörer/Innen!
Ich wünsche den jungen Nachwuchsdichtern und -dichterinnen weiterhin viel Erfolg beim Schreiben und ihrem besonderen Buch, dass es von den Lesern freundlich und interessiert aufgenommen wird. Ein Sprichwort aus Persien sagt: „Das Buch ist wie eine Rose: Beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz“. Vielen Dank, liebe Nele, dass Du mein Herz mit Deinem Gedicht ebenfalls geöffnet hast!
Helga Schettge
Seite 5- Neuer Vorstand des Bürgervereins
Am 03.03.2016 haben die Mitglieder des Bürgervereins Nord e.V. einen neuen Vorstand gewählt.
Der vertretungsberechtigte Vorstand (siehe Foto):
1. Vorsitzende: Sandra Täntzler
2. Vorsitzender: Stefan Seidel
Kassierer: Alfred Morscheck
erweiterter Vorstand:
Schriftführerin: Angelika Giemsch
Kassenprüfer: Andrea Schlee
Frank Theile
Sprechstunde des Vorstandes ist jeden ersten Dienstag im Monat von 13:00 bis 15:00 Uhr.
Wir stehen als Kooperationspartner für Veranstaltungen zur Verfügung und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Sandra Täntzler
1. Vorsitzende Bürgerverein Nord e.V.
Seite 5 -Kinderfasching in der Euroschule
Prinzessinnen, Piraten, Hexen, Cowboys und Indianer verwandelten am 9. Februar 2016 das Begegnungszentrum Kannenstieg in das reinste Tollhaus. Mit der Begrüßung durch Ritter Rost-Mirjam um 11.00 Uhr übernahmen die Kinder unterschiedlichen Alters die Herrschaft.
Ein eigener DJ hat für die Narren im Alter von 1-16 Jahren „Hits für Kids“ aufgelegt. Die Bewegungsspiele, wie: der Luftballon- Tanz, der Stuhltanz, und der Eistanz ließen die Party richtig krachen. Alle Kinder waren total begeistert von den vielen Spielen, die das Team des Mutter-Vater-Kind-Treffs des Begegnungszentrums Kannenstieg vorbereitet hatten.
Ein Apfel namens Mandy animierte die Kinder zu den Mitmachgeschichten „Der grimmige König“ und „Familie Maier im Zoo“. Die junge Narrenrasselbande stärkte sich mit selbstgebackenen Waffeln, Kuchen und Knabbereien sowie mit verschiedenen Getränken. Ein Tiermemory-Spiel, bei dem die Kids die Tiere waren, mit Clown Angie und Vampir Kezal rundete das Programm ab. Gegen 15.00 Uhr zeigte sich erste Erschöpfung und so fand die Kinderfaschingsparty zur Fastnacht 2016 mit einer liebevollen Verabschiedung ihr Ende.
Man darf jetzt schon auf die nächste Faschingsparty im Jahr 2017 gespannt sein.
„Begegnungszentrum Kannenstieg der Euro-Schulen“
(Fotos: Begegnungszentrum)
Seite 6- Stadtteilfest Kannenstieg/Neustädter See
Ob es schon „Tradition“ genannt werden kann, liegt höchstwahrscheinlich an der Sicht, aus der man es betrachtet. Festhalten kann man jedoch: Stadtteilfeste in Nord fanden schon immer statt. Einst nannten sie sich „Wohngebietsfeste“, seit 2011 stehen diese Veranstaltungen jährlich unter einem Motto oder sind einem bestimmten Anlass gewidmet. „Kinder- und Familienfest“, „Fest der Generationen“ und „40 Jahre Nord“ lautete es 2011 bis 2013. 2014 gab es sogar zwei große Feste: ein eigenes Kannenstieg-Stadtteilfest und eines zur Eröffnung des Stadtteiltreffs „Oase“. Beim Benefiz-Open-Air 2015 lautete das Motto: „Kultur für Kinder“. Nicht zu vergessen das Kinder- und Familienfest „25 Jahre Oase“.
Nun, 2016, jährt sich die Übergabe der Frei- und Grünflächen am Neustädter See zum 35. Mal. Diese Gesamtübergabe am 9. April 1981 stellte symbolisch die Fertigstellung des Wohngebietes dar (Der Lindwurm berichtete). Nachdem wir 2013 „40 Jahre Nord“, bezugnehmend auf die Grundsteinlegung, feierten, würde „35 Jahre Nord“ zur Fertigstellung recht verwirrend wirken. Die Organisatoren haben sich daher schlicht auf „Stadtteilfest Kannenstieg-Neustädter See“ geeinigt, aber den 09.04.1981 bei den Planungen im Auge behalten.
Was dürfen Sie nun also vom diesjährigen Stadtteilfest erwarten?
Am Freitag, den 20. Mai 2016, begrüßen wir Sie von 14.00 bis 20.00 Uhr auf dem Gelände des Stadtteiltreffs „Oase“. Zwischen 14.00 und 18.00 Uhr befindet sich die Bühne in Kinderhänden. Erleben Sie ein buntes Programm durch Kindergärten und Schulen aus dem Wohngebiet. Gegen 19.00 Uhr rundet die Magdeburger Band „6am“ den Tag mit ihrer hörenswerten Live-Performance ab. Auf dem Gelände „tummeln“ sich zahlreiche Spiel- und Kreativangebote von Akteuren aus den Stadtteilen. Vom Bastelstand bis zum Kinderschminken finden die kleinen Besucher reichlich Beschäftigung. Ein Kinderclown modelliert Luftballons und Wohnungsunternehmen aus Magdeburg haben ihre Maskottchen zugesagt. Kinderherz, was willst du mehr? Natürlich auch eine Portion Action! Neben einem Nostalgie-Karussell finden sich Wasserbälle, Hüpfburgen und eine Bungee-Trampolin-Anlage auf dem Gelände rund um die Oase. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein und passend zum anfangs beschriebenen 9. April 1981 präsentiert der Bürgerverein erstmals das Modell des Stadtteils Neustädter See in seiner ganzen Pracht. Natürlich, wie sollte es zum gegenwärtigen Zeitpunkt anders sein, laufen die Vorbereitungen noch auf Hochtouren.
Vielleicht erwartet Sie noch das eine oder andere Highlight. Ein Grund mehr, am 20. Mai der Oase einen Besuch abzustatten.
Im Namen der Organisatoren wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim diesjährigen Stadtteilfest und bedanken uns für die finanzielle und tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten.
Sandra Täntzler
(Bürgerverein Nord e.V.)
Marcel Härtel
(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des IB)
(Fotos: Archiv Der Lindwurm)
Seite 7
Seite 8- 10 Jahre Lesecafé des ASZ
Mit einem Kuchen voller Smileys und bestückt mit 10 brennenden Kerzen überraschten die Mitarbeiterinnen des Alten- und Service-Zentrums im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN im Kannenstieg die Teilnehmerinnen des Jubiläums-Lesecafés. Erna Nonn, die seit Jahren das Lesecafé im ASZ vorbereitet und leitet, ließ es sich nicht nehmen, den Jubiläumskuchen anzuschneiden. Jeden ersten Montag im Monat kommen die Literaturbegeisterten zusammen, um zu einem bestimmten Thema Interessantes aus der Welt der Bücher zu erfahren. Die Mitarbeiterinnen der Stadtteilbibliothek im Flora-Park kennen Frau Nonn inzwischen sehr gut. Wenn sie die Bibliothek betritt, ahnen die Bibliothekarinnen bereits, dass ein neues Lesecafé im Alten- und Service- Zentrum bevorsteht. Jederzeit sind sie behilflich, um dafür zahlreiche thematische Literatur herauszusuchen. Einige der Gäste sind dem Lesecafé seit der ersten Veranstaltung treue Zuhörer. Gern erinnerte man sich der zahlreichen Themen, wie Reisen in die verschiedensten Winkel Deutschlands und über die Grenzen hinaus, die Werke berühmter Autoren wie Theodor Fontane und Heinrich Heine, Interessantes über Sitten und Bräuche, über die Herstellung von Bier und Wein und vieles, vieles mehr. Auch zu Lesungen besonderer Art lud das Lesecafé in der Vergangenheit. So gab der Schriftsteller Helmut Bürger, unter anderem seine „Bürgerhausgeschichten“ zum Besten, Edda Raschke trug Episoden aus dem „Buch der Erinnerungen“ vor und Dagmar Herricht, stellte herrliche Stories aus dem Leben ihres Onkels Rolf Herricht vor. Das Lesecafé ist immer auch eine Inspiration, auf eigene bibliophile Schatzsuche zu gehen.
Zu den Gratulanten gehörte auch Marcel Härtel, Stadtteilmanager für den Kannenstieg und Neustädter See. Er überbrachte Glückwünsche zum langjährigen Gelingen der Veranstaltungsreihe und überreichte den Besuchern des Lesecafés Broschüren über Magdeburgs Norden, passend zum Thema „Magdeburg im Wandel der Zeiten“. Darüber freuten sich die Seniorinnen natürlich sehr, zumal die meisten von ihnen auch selbst in Nord wohnen. Eine schöne Erinnerung an ein besonderes Jubiläums-Lesecafé.
Steffi Albers
ASZ im Bürgerhaus
(Fotos: ASZ im Bürgerhaus)
Seite 8- Piratenfest im Bürgerhaus
Gehen Sie mit uns auf Enterkurs! Am Donnerstag, den 19. Mai von 15.00 bis 18.00 Uhr lädt das Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN in der Johannes-R.-Becher-Str. 57 zum Piratenfest ein. Groß und Klein, Jung und Alt sind herzlich eingeladen, bei lustigen Spielaktionen eine Piratenprüfung abzulegen. Natürlich sorgen wir wieder für Ihr leibliches Wohl. Der Jungen Humanisten e.V., der Deutsche Familienverband e.V. mit der Migrationsberatung und das Alten- und Service-Zentrum freuen sich auf zahlreiche Gäste. Gern können Sie auch im Piratenkostüm erscheinen.
Steffi Albers
ASZ im Bürgerhaus
(Foto: Conny Pappert)
Seite 9- Helga Schettges Lyrikecke
Glückspilz
Im Grase liegen,
auf Blumen schauen,
sich aus den Wolken
ein Luftschloss bauen,
ein Küsschen bekommen,
doch besser noch: zwei,
und Liebe spüren
wie einstmals im Mai,
Käfer belauschen,
was sie sich flüstern
und was blühende
Gräser wohl wispern,
Sterne bestaunen
am nächtlichen Zelt,
zufrieden zu sein
mit sich und der Welt.
Wenn du das schaffst und
bist schon fast hundert,
wirst du als Glückspilz
ringsum bewundert!
Helga Schettge
Entnommen aus:
Blätter wie Seide. – 2. Aufl. –
Magdeburg: Sich-Verl., 2013. –
ISBN: 978-3-9811692-6-3
Zeitspanne
Zwischen Alpha und Omega
liegt unsre Zeit.
Bei Alpha erscheint sie uns
unendlich weit.
Man kann alles machen, es
fällt uns nichts schwer.
Die Jahre vor uns sind ein
riesiges Meer.
Und Träume - sie fallen uns
glatt in den Schoß.
Man fühlt sich unsterblich,
glücklich und groß.
Von Alpha bis Omega
geht es sehr schnell.
Bald ist man erschöpft und ein
alter Gesell’.
Bei Omega, Freunde, ist
alles vorbei.
Genießt drum den Anfang, die
Zeiten im Mai!
Helga Schettge
Entnommen aus:
Blattgold der Bäume. – Magdeburg:
Sich-Verl., 2014. – ISBN: 978-3-
942503-33-4
Käfer Franz
Der klitzekleine Käfer Franz
wohnt auf der Blumenwiese.
Hier watschelt eine graue Gans,
dort hüpft die kleine Liese.
Der Franz hat keinen Regenhut
und keine Wanderschuhe.
Doch geht es ihm dort wirklich gut -
und er genießt die Ruhe.
Er braucht nicht viel, um froh zu sein
in seinem Erdenleben.
Ihm reicht ein bisschen Sonnenschein -
und schon scheint er zu schweben.
Vielleicht wär’ eine Käferbraut
noch das, was er begehrte.
Jedoch das sagt der Franz nicht laut,
sonst kommt noch die verkehrte!
Dem klitzekleinen Käfer Franz
ist Lebensglück beschieden
Rund um ihn her - ein Blumentanz
und wahrer Seelenfrieden.
Helga Schettge
Retrospektive: 1. Mai
(1995)
Wir haben alljährlich
die Fähnchen geschwenkt,
die Schritte im Block
zur Tribüne gelenkt;
voran die Schalmein
mit Paukenschlag
und Trommelwirbel:
ein munterer Tag.
Dort standen die „Großen“,
sah’n auf uns hernieder.
Sie hoben die Hände
und grüßten uns wieder.
Zufrieden war man
mit sich und der Welt
und hat sich danach
oft zum „Fußvolk“ gesellt.
Nachdem nun erst wenige
Jahre verflossen,
traf ich jüngst den strammsten
der großen Genossen:
Der fuhr im MERCEDES
glatt an mir vorbei
und wusste nichts mehr
von Paraden im Mai!!
Helga Schettge
Entnommen aus:
Robinienschnee. – 2. Aufl. –
Magdeburg: Sich-Verl., 2013. –
ISBN: 978-3-942503-27-3
Seite 10- Festtagsstimmung zum Frauentag
Mit einem Bollerwagen voller Frühlingssträuße, selbstgebastelten Blumen und bunt gestalteten Herzen machten sich Kinder der Kita „Neustädter See“ auf den Weg ins Alten- und Service-Zentrum im Kannenstieg. Dort warteten schon 40 Seniorinnen voller Vorfreude auf den Beginn ihrer Frauentagsfeier. Über das kleine Kulturprogramm, dass die Kinder als Überraschung aufführten, freuten sich nicht nur die Seniorinnen. Auch der Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Norbert Bischoff, war zu Gast im ASZ und war vom Auftritt der Kleinen begeistert. Mit Blick auf den besonderen Ehrentag der Frauen ließ er es sich nicht nehmen, den älteren Damen seinen Respekt für ihre Lebensleistung in Beruf und Familie zu zollen und Dank zu sagen. Gleichzeitig spannte er den Bogen zu den Jüngsten, die ihre Zukunft noch vor sich haben, die voller Neugier auf das Leben sind und erst noch ihren Mann bzw. Frau stehen müssen. Beim anschließenden Frühstück hatten alle die Gelegenheit
mit dem Minister persönlich ins Gespräch zu kommen. Zum Abschluss „regnete“ es rote Rosen und die Damen traten beglückt den Heimweg an.
Steffi Albers
ASZ im Bürgerhaus
(Fotos: ASZ im Bürgerhaus
Seite 10- Seniorinnen auf dem Laufsteg
Fragt man Männer, was die Lieblingsbeschäftigung ihrer Frau ist, so hört man oft die Antwort „Einkaufen“. Egal ob Tasche, Schuhe, Blüschen oder neue Hose – Frauen scheinen es einfach zu lieben, neue Glanzstücke in ihrer Garderobe zu erwerben. Und bei dem derzeitigen trüben und nasskalten Wetter gönnt Frau sich gern eine kleine Freude. Dazu hatten die Seniorinnen des Alten- und Service- Zentrum im Kannenstieg reichlich Gelegenheit. Ein Textilunternehmen war zu Gast und stellte seine Kollektion vor. Besser gesagt, Seniorinnen stellten sich als Model zur Verfügung und präsentierten die neuste Frühlingsmode. Im Anschluss hatten alle die Gelegenheit, sich mit neuer Garderobe einzudecken. Doch leider „hat Frau immer zu wenig Schrank zu Hause!“, da musste manche Entscheidung getroffen werden, was letztendlich wirklich gekauft wird.
Steffi Albers
ASZ im Bürgerhaus
(Foto: ASZ im Bürgerhaus)
Seite 10- Mittagessen gegen die Einsamkeit
Im Treffpunkt Wohncafé kochen immer freitags Senioren und Ehrenamtliche
Immer freitags ab 11 Uhr geht es im Treffpunkt Wohncafé der Pfeifferschen Stiftungen im Milchweg 31 zu wie im Taubenschlag. Im Durchschnitt acht Seniorinnen und Senioren kommen dann in die Begegnungsräume und helfen bei den Mittagsvorbereitungen: Tisch eindecken, Kartoffeln schälen, noch schnell den Nachtisch vorbereiten. Denn Punkt 12 Uhr steht das Essen auf dem Tisch.
Stefan Seidel ist als ehrenamtlicher Koch schon früher da. In der kleinen Küche bereitet der große Mann zu, was von den Gästen einmal im Monat geplant wird. Dieses Mal sind es Nudeln mit Wurstgulasch. „Schmeckt so wie früher“, sagt er und lacht.
Die Freitagsküche findet bereits seit Oktober 2015 statt und immer mehr Menschen aus dem Hochhaus am Milchweg und dem umliegenden Wohngebiet finden den Weg hierher. Die Idee des Angebots ist simpel. Zusammen etwas kochen, was man für sich allein nicht unbedingt zubereitet, frisch herstellen, was man zu Haus vielleicht eher als Fertigessen auftaut. Aber am allerwichtigsten ist uns, dass wir die Menschen, die sonst allein in ihren vier Wänden sitzen, zusammen und ins Gespräch bringen, um Vereinsamung zu vermeiden und die nachbarschaftlichen Beziehungen zu fördern.
Sabrina Mewes-Bruchholz
Wohncafé der Pfeifferschen Stiftungen
(Foto: Sabrina Mewes-Bruchholz)
Seite 11- 40 Jahre Heideweg - Beständigkeit und Wandel
Das Haus Heideweg feiert im Juni sein 40-jähriges Bestehen. Beständige Qualität in der Pflege ist ein Markenzeichen dieses Hauses, dessen Träger die Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH ist. Um das Jubiläum entsprechend zu begehen, sind vielfältige Aktivitäten geplant: eine Feierstunde, ein Sommerfest für Bewohner und Angehörige, ein Mitarbeiterfest und einen Tag der Begegnung. Eröffnet wird der Veranstaltungsreigen mit einer Feierstunde am 01. Juni. Zu dieser Feierstunde, bei der u. a. auch eine Fotogalerie über die Geschichte des Hauses Heideweg gezeigt wird, werden geladene Gäste erwartet. Am selben Tag beginnt ab 14.00 Uhr ein großes Sommerfest für die Bewohner und Angehörigen mit vielen kulturellen Überraschungen. „Brettis bunte Blasmusik“ wird dieses Fest musikalisch umrahmen.
Den Höhepunkt des 40-jährigen Jubiläums bildet der „Tag der Begegnung“ am 04. Juni, der von 10.00 bis 16.00 Uhr im Haus Heideweg, Heideweg 41 stattfindet. Herzlich unterstützt werden die Aktivitäten zum Tag der Begegnung durch unsere Kooperationspartner: Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des IB, Stadtteiltreff OASE, HERZ-Apotheke, GWA Neustädter See, Alten- und Servicezentrum Kannenstieg im Bürgerhaus Kannenstieg sowie zahlreiche ehrenamtliche Helfer.
Bürger aus dem Wohngebiet und andere interessierte Gäste sind herzlich eingeladen. Insbesondere ehemalige Mitarbeiter des Hauses Heideweg sind an diesem Tag sehr willkommen. Folgende Aktivitäten für Senioren, Familien und Kinder wird es geben: Messen von Blutzucker, Blutdruck, Cholesterin, Führungen und Gespräche im Pflegeheim (es besteht die Möglichkeit der Information und Beratung zum Thema Altenpflege und Betreuung), Spiel und Spaß für Jung und Alt (u.a. Kinderschminken), zur Erfrischung steht ein Eiswagen bereit, ein DJ wird mit Musik und Moderation durch den Tag begleiten, gemeinsames Singen mit den Heidelerchen und noch viele kulturelle Überraschungen Nicht zu vergessen, wird für das leibliche Wohl unserer Gäste durch unsere hauseigene Küche gesorgt, z.B. mit Leckerem vom Grill und einer herzhaften Erbsensuppe aus dem Holzofen. Am Nachmittag wird die Jubiläums-Fototorte angeschnitten. Freuen Sie sich mit uns auf einen ereignisreichen Tag und feiern Sie mit uns gemeinsam 40 Jahre Haus Heideweg.
Ingolf Ulbrich
Haus Heideweg
(Fotos: Archiv Der Lindwurm)
Seite 12