25. Ausgabe ( Mai 2015)

Titelblatt 25. Ausgabe
Titelblatt 25. Ausgabe

Inhalt

Seite 2

Vorwort 

Neuigkeiten aus dem Vorstand 

Seite 3

5. Lauf am Neustädter See 

Schneemann-Theater in der Oase

Seite 4

Ostern im Norden 

Nachwuchs im Bürgerverein

Seite 5

Mitgestaltung erwünscht 

GWA – Termine und Bürgersprechstunden 

Seite 6/7

25 Jahre Oase 

Seite 8

Regenbogenkinder überraschen Eltern 

Impressum 

Seite 9

Helga Schettges Lyrikecke 

Prêt-à-porter im ASZ 

Seite 10

Klausurtagung vom Bürgerhaus 

Engagieren im Verein 

Seite 11

Faschingszauber in der Oase 

Magdeburg im Wandel 

Seite 12

Im ASZ steppte der Bär 

Ihre Zeitung – Unser Hobby 


Seite 2- Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

pünktlich zum 25. Geburtstag der „Oase“ präsentieren wir Ihnen die 25. Ausgabe des Lindwurms.

Fast 8 Jahre gibt es unsere Stadtteilzeitung nun schon und wir vom Bürgerverein sind stolz darauf, dass wir den Lindwurm seit 2013 für Sie her- ausgeben dürfen.

Auch in dieser Ausgabe hat unser Redaktionsteam wieder viele interessante Beiträge aus unseren Stadtteilen zusammengestellt. Dies ist selbstverständlich nur durch die Einsendungen Ihrerseits ermöglicht worden.

Was gibt es also Neues zu berichten?

Der Vorstand im Bürgerverein hat sich verändert. Die neuen Gesichter zeigen sich auf Seite 2.

Es wird wieder sportlich in diesem Jahr. Der 5. Lauf am Neustädter See steht auf dem Programm. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und wünschen uns eine ähnlich gesellige Atmosphäre wie im letzten Jahr (Seite 3).

Die GWA Neustädter See stellt auf Seite 5 ihre Arbeit vor und ruft zur Beteiligung auf. Beteiligung war auch das Motto für die Eltern der Regenbogenkinder in der Kita Neustädter See. Lesen Sie dazu einen Artikel auf Seite 8.

In der „Oase“ war nicht nur der Schneemann los (Seite 3), sondern auch anders kostümierte Gestalten vergnügten sich während der fünften Jahreszeit in Nord (Seite 11/12).

Auf den Seiten 6 und 7 lesen Sie alles Wissenswerte zum 25. Geburtstag der „Oase“. Zu diesem Anlass gibt es ein großes Kinder- und Familienfest am 08.05.2015 in der Pablo-Neruda-Straße 11.

Entdecken Sie weitere interessante Artikel unserer Autoren, ich wünsche Ihnen nun viel Vergnügen beim Erkunden der neuen Ausgabe des Lindwurms. Wie Sie an der Zahl 25 erkennen können, feiert in diesem Monat nicht nur die „Oase“ ein Jubiläum.

Ihre Sandra Täntzler

1. Vorsitzende

„Bürgerverein Nord e.V.“

Seite 2- Neuigkeiten aus dem Vorstand

Seit dem 03.03.2015 gibt es einen neuen Vorstand im Bürgerverein Nord e.V.

 

1. Vorsitzende: Sandra Täntzler

2. Vorsitzender: Ulrich Schmidt

Kassiererin: Sylvia Weinhold

 

Nötig wurde die außerplanmäßige Neuwahl durch die Rücktritte unserer Kassiererin Andrea Schlee sowie unseres 2. Vorsitzenden Stefan Seidel.

Ich möchte mich ganz herzlich bei Andrea Schlee und Stefan Seidel für ihre Arbeit und ihr Engagement im Vorstand bedanken und freue mich, dass sie auch weiterhin als Mitglieder im Verein aktiv bleiben.

Einige von Ihnen haben unsere neuen Vorstandsmitglieder bereits kennengelernt. Sylvia Weinhold ist die nette Märchenoma von der Oase und Ulrich Schmidt ist Ihnen sicherlich auf zahlreichen Veranstaltungen mit seiner Kamera über den Weg gelaufen. Beide sind sehr engagiert und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen.

 

Sandra Täntzler

1. Vorsitzende Bürgerverein Nord

(Fotos: Archiv Bürgerverein)

Seite 2- Nachruf

Fritz Schaumann (1924 - 2015)

 

Im Alter von 90 Jahren ist Fritz Schaumann verstorben. Der Bürgerverein Nord, dessen Mitglied Fritz Schaumann seit 2012 war, trauert um einen lebensfrohen und liebenswerten Menschen, der uns mit seiner Erfahrung und seinem steten Optimismus in Erinnerung bleiben wird.

Der Bürgerverein Nord e.V. möchte der Familie und den Angehörigen sein herzliches Beileid aussprechen.

Die Mitglieder des

Bürgervereins Nord e.V.


Seite 3- 5. Lauf am Neustädter See

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist er mittlerweile zur Tradition geworden: Der Lauf am Neustädter See.

In diesem Jahr findet er bereits zum 5. Mal statt und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Bürgerverein Nord e.V. und das Begegnungszentrum Kannenstieg der Euroschulen laden Sie herzlich ein, die Laufschuhe zu schnüren und etwas für die Gesundheit und den Spaß zu tun.

 

Am 05.06.2015 ab 15 Uhr geht es los (Ende ca. 17:30 Uhr). Treffpunkt ist die Seeuferpromenade hinter dem Seeadlerhaus, Salvador-Allende-Str. 32. Gestartet wird mit den Kleinsten (Kindergarten und 1. Klasse) im 200-m-Bambini-Lauf. Weiter geht es mit den Schulkindern 2.-8. Klasse im 700-m-Lauf. Zum Schluss dürfen dann die Jugendlichen (ab 9. Klasse) und die Erwachsenen ran. Für sie stehen 1500 m an. Den drei ersten Läufern jeder Altersklasse männlich/weiblich winken tolle Medaillen. Außerdem erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde.

 

Um eine Voranmeldung wird gebeten. Für Kurzentschlossene gibt es eine Anmeldung vor Ort.

 

Weitere Informationen gibt es unter 0391 2886044 bzw. buergerverein.nord@gmx.de.

 

Wir freuen uns auf Sie!

Sandra Täntzler

(1. Vorsitzende Bürgerverein Nord)

(Foto: Sandro Grupe)

Seite 3- Schneemann-Theater in der Oase

Alessandro Emmrich, in der Rolle des Schneemanns, die Schneefrau Leonie Heilmann, dazu die Katze Nastasja Hartmann, der Hase Nicole Reiswich, die Eule Kristina Shakunenko, der Hund Fiona Sander, die Maus Amira Müller und die lustigen Vögel Benjamin Brandt und Joelina Scholz präsentierten als neue Theatergruppe des Hortes „Welt- entdecker“ am 13. März das Stück „Schneemann sucht Frau“.

Unter der Leitung von Frau Röhr spielten die kleinen Darsteller im Stadtteiltreff Oase erstmals vor Publikum. Vor 80 Zuschauern, Eltern, Hortnerinnen und Schulfreunden spielten sie sich mit fröhlicher Leichtigkeit von Szene zu Szene zum großen Finale.

Der Applaus der Zuschauer am Ende belohnte sie für eine gelungene Premiere. Nachdem Frau Röhr alle Schauspieler einzeln vorstellte, ging die Veranstaltung in die zweite Etappe. Die gesamte Gruppe stellte sich geduldig und freudig für zahlreiche Erinnerungsschnappschüsse vor die fotografierenden Eltern.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Fotos: Marcel Härtel)

Seite 4- Ostern im Norden

Zwei tolle Aktionstage für Jung und Alt

Da hatten sich einige Nordlichter wieder einmal etwas Tolles einfallen lassen – eine gemeinsame Osteraktion des Alten- und Service-Zentrums im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN im Kannenstieg, der Integrativen Kindertagesstätte „Neustädter See“ und des Altenpflegeheims „Heideweg“. Eine Brücke schlagen zwischen Jung und Alt und den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See ist auch dank der finanziellen Unterstützung aus dem Initiativ- fonds Gemeinwesenarbeit ermöglicht worden. In der Kita am Neustädter See wurden die Seniorinnen aus dem Kannenstieg schon freudig erwartet. Die Erzieherinnen der Kita hatten zahlreiche Ideen, welche Osterüberraschungen den Heimbewohnern wohl Freude bringen könnten und was an einem Vormittag von den Seniorinnen und Kindern umsetzbar war. So wurden mit der Marmoriertechnik Eier kunterbunt gefärbt. Natürlich bekamen auch die kleinen Hände ein paar Farbkleckse ab. Wer mochte, konnte Styroporeier mit farbigen Schnipseln aus Seidenpapier bekleben. Ganz erstaunlich, wie konzentriert und geduldig die Kinder dabei zu Werke gingen. Aus Eierschalenhälften wurden kleine Häschen mit langen Ohren und Küken mit echten Federn, gefüllt mit Watte und Kressesamen – einfach allerliebst.

Und ganz nebenbei verschwanden immer mal wieder Plätzchen im Mund der Kinder. Die hatte eine Seniorin des ASZ gebacken und liebevoll als Küken, Schmetterlinge und Hasen dekoriert. Das verführte natürlich sehr zum Naschen.

Wenige Tage später zogen die Kitakinder mit Seniorinnen des ASZ zum Altenpflegeheim Heideweg, beladen mit dem bunten Osterschmuck für die Bewohner. Ach, und die warteten schon erwartungsvoll auf die muntere Schar. Mit fröhlichen Osterliedern und Gedichten stimmten die Kleinen auf den Vormittag ein. Auch manche Bewohner sangen ganz textsicher die altbekannten Lieder mit. Schließlich überreichten die Kinder ihre gebastelten Osterüberraschungen und zauberten damit ein Leuchten in die Augen der betagten Bewohner. Auch ein kleines Bäumchen wurde mit Eiern bunt geschmückt und wird sicher noch lange im Eingang des Heimes Freude bereiten und an den schönen Tag erinnern.

Ein Glück, dass der Osterhase bereits einen Abstecher ins Heim gemacht hatte und für jedes Kind ein mit Süßigkeiten gefülltes Osterkörbchen versteckt hatte. Mit großem Hallo begann die Sucherei und schließlich die Nascherei. Völlig frei von Berührungsängsten erstürmten die Kinder die Plätze bei den Heimbewohnern, um noch gemeinsam zu basteln.

Bevor der Rückweg in die Kita und ins ASZ angetreten wurde, gab es leckere Nudeln mit Tomatensoße und bunte Osterbrause. Glückliche Heimbewohner bedankten sich zum Abschied sehr herzlich und baten „Kommt bald wieder!“ – Ganz sicher, denn die nächsten Aktionen sind bereits geplant.

Steffi Albers, ASZ im Bürgerhaus des

PARITÄTISCHEN

(Fotos: Steffi Albers)


Seite 4- Nachwuchs im Bürgerverein

Eine freudige Nachricht erreichte uns am 30.03.2015. Unser Mitglied Isabell Menge und ihr Lebensgefährte Kai Lange wurden Eltern eines gesunden Jungen. Der kleine Rudolf erblickte um 22:38 Uhr in der Landesfrauenklinik, das Licht der Welt.

Mama, Papa und die große Schwester Patricia (8) sind völlig verliebt in ihren Sonnenschein.

Wir wünschen der kleinen Familie ganz viel Glück und eine tolle Zeit mit ihrem Nachwuchs.

Der Vorstand des Bürgervereins

(Foto: Marcel Härtel)

Seite 5- Mitgestaltung erwünscht

Es gibt in Magdeburg, bezogen auf Stadtteile, über 20 Gemeinwesenarbeitsgruppen.

Unsere GWA im Neustädter See ist durch Aktivitäten auch schon über den Stadtteil hinaus bekannt. Dies ist nur durch Teilhabe und Unterstützung möglich.

Wer sind wir? Wir sind Menschen aus den im Stadtteil vorhandenen Institutionen, Kitas, Schulen, Gewerbetreibenden, Vereinen und vor allem Einwohnerinnen und Einwohner, also auch Sie!

Warum gibt es uns? Unser Anliegen ist es mitzuhelfen, den Stadtteil weiterhin attraktiv zu gestalten. Dazu halten wir ständig Verbindung zur Stadtverwaltung, um diese in ihren Entscheidungen zu unterstützen. Unsere GWA informiert über Veränderungen, Projekte, Planungen und Veranstaltungen. Wir besuchen Stadtratssitzungen, nehmen an Sprecherratstreffen sowie verschiedenen Infoveranstaltungen zur Gemeinwesenarbeit teil. Auch helfen wir bei der Durchführung von Projekten. Weiterhin arbeiten wir mit den Zuständigkeiten bei Verschmutzungen, Vandalismus oder Beschädigungen im öffentlichen oder privaten Raum eng zusammen. Unser größter Erfolg ist die Wiedereinrichtung eines Nordosteinganges für Zoobesucher.

Wo trifft man uns? Wir führen GWA-Versammlungen mehrmals im Jahr, ca. alle 6 Wochen, in den Einrichtungen im Stadtteil durch. Sie finden immer mittwochs um 17.30 Uhr statt. Die Termine können Sie in der Stadtteilzeitung „Lindwurm“, unter www.neustaedtersee.de, auch auf Facebook und Twitter nachlesen.

Zu diesen Treffen laden wir, je nach Bedarf, Vertreter der Stadtverwaltung ein. Im März waren beispielsweise der Oberbürgermeister Dr. Trümper und der Baubeigeordnete Dr. Scheidemann Gäste unserer Sitzung.

Wie erreichen Sie uns? Unsere Sprechzeiten halten wir jeden ersten Dienstag im Monat im Stadtteiltreff „Oase“ von 16:00 – 18:00 Uhr ab. Wir sind aber auch per E-Mail: gwa.neustaedtersee@gmx.de, unter der Telefonnummer 0391 / 25 32 501 sowie in den sozialen Netzwerken auf Twitter und Facebook erreichbar. Natürlich auch per Post: Siegfried B. Kratz , Am Seeufer 8 , 39126 Magdeburg. Hier kann auch nur eine Notiz beim Concierge abgegeben werden.

Die AG GWA in unserem Stadtteil denkt mit, gestaltet mit, entscheidet mit, wir mischen uns ein! Das geht nur mit Ihnen. Deshalb ist ihre Meinung gefragt! Teilen Sie uns Ihre Fragen oder Gedanken auf unseren Sitzungen mit! Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung sowie Unterstützung für unseren schönen Stadtteil Neustädter See!

Wir laden Sie dazu ein!

Siegfried B. Kratz

(Sprecher GWA Neustädter See)

(Foto: Marcel Härtel)

Seite 5- GWA-Termine und Bürgersprechzeiten

AG GWA Neustädter See

27.05.2015 17.30 Uhr

08.07.2015 17.30 Uhr

09.09.2015 17.30 Uhr

21.10.2015 17.30 Uhr

02.12.2015 17.30 Uhr

Kontaktdaten:

Siegfried Kratz

Olaf Wittig

Elvira Ferchland

gwa.neustaedtersee@gmx.de

AG GWA Kannenstieg

20.05.2015 17.30 Uhr

22.07.2015 17.30 Uhr

23.09.2015 17.30 Uhr

25.11.2015 17.30 Uhr

Kontaktdaten:

Dr. Ute Kaden

Petra Zimpel

gwa.kannenstieg@googlemail.com

Bürgerverein „Nord e.V.“

Die Bürgersprechzeit findet jeden 1. Dienstag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Sandra Täntzler

buergerverein.nord@gmx.de

Telefon: 0391 2886044

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

 

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

Die Bürgersprechzeit findet immer dienstags von 13.00 Uhr bis 18.30 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Marcel Härtel

marcel.haertel@internationaler-bund.de

Telefon: 0391 2886044

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg


Seite 6


OASE - 25 Jahre alt und 1 Jahr jung

Als im Mai1990 von engagierten Eltern und Sozialarbeitern die Türen des Kinderladens OASE in zwei angemieteten Wohnungen am Nicolaiplatz geöffnet wurden, hatte wohl niemand das nächste Vierteljahrhundert vor Augen gehabt. Sie hatten sich gemeinsam ihre OASE erstritten und mit einem Beschluss des „Runden Tisches der Jugend“ eröffnet.

Damals, in der Wendezeit, in der viele Eltern sich damit beschäftigen mussten, ihren eigenen Platz in einer sich täglich ändernden Welt neu zu finden, ging es um einen Freiraum für Kinder. Es ging um die Möglichkeit, sich als Kind entfalten zu können. Ob kreativ, musisch, sportlich oder einfach nur spielerisch - ob toben, tanzen, Hilfe bei den Hausaufgaben oder um einfach nur zu quatschen. Es ging darum, einen Schutzraum für Kinder zu schaffen, den sie selbst mitgestalten können und in dem sie Ansprechpartner für die kleinen und gro- ßen Probleme des Alltags finden.

Vieles hat sich seither geändert, Mitarbeiter haben gewechselt, Aufgaben und Methoden sind immer einem Wandel unterzogen, aber Freiraum/ Entwicklungsraum für Kinder und Jugendliche zu sein, das ist 2015 immer noch genau so brandaktuell wie 1990 und nach wie vor der wichtigste Eckpfeiler unseres Konzeptes.

Der Kinderladen platzte bald aus allen Nähten und konnte dem wachsenden Bedarf nicht mehr gerecht werden. Mit dem Umzug 1992 in das ehemalige KITA-Gebäude „Im Brunnenhof 9“ und dem nun reichlich vorhandenen Platz eröffneten sich neue räumliche, wie auch inhaltliche Möglichkeiten.

Die wichtigsten Neuerungen – ein eigener Bereich für Jugendliche, die stärkere Einbeziehung der Eltern im Rahmen unserer Familienarbeit mit eigenem Platz und Angeboten für Familien seien hier genannt. An dieser Stelle beispielhaft erwähnt sei ein Projekt. Seit dem Jahr 2000 führt unsere Einrichtung unter der Anleitung von Projektleiterin Petra Sonneberg einen regelmäßigen internationalen Jugendaustausch mit Vietnam durch. Toleranz und Akzeptanz, Vorurteile und Ängste gegenüber Anderen abbauen, dies lässt sich eben am besten durch praktische Erfahrungen miteinander erlernen und erleben. Auch dieses Thema hat heute nichts von seiner Aktualität verloren. Angebote für den Stadtteil, die über die Kinder- und Jugendarbeit hinausgehen, nahmen im Brunnenhof ihren Anfang. Von der Kleidertauschbörse und der Tafel der AQB über das Büro des Stadtteilmanagements des IB bis zum Bürgerverein Nord e.V. (der, nebenbei bemerkt, in der OASE gegründet wurde), um nur Einige zu nennen, bereicherten das Haus.

War da noch was? Na klar, wir sind mal wieder umgezogen – vom Brunnenhof in die Pablo-Neruda-Straße. Aber wenn Sie den Lindwurm regelmäßig lesen, wissen Sie das ja eh ... Und so feiern wir nicht nur unseren 25. Geburtstag, sondern gleich auch noch unseren 1. am neuen Standort.

Heute ist es einfach ein gutes Gefühl, wenn Eltern mit ihren Kindern in unserem neuen Haus stehen, die vor 10, 15 oder 20 Jahren selbst als Kind in der OASE zu Hause waren und uns ihre Kinder anvertrauen oder sich auch wie selbstverständlich ehrenamtlich einbringen.

Mit den Jahren hat sich unsere OASE entwickelt, vom Kinderladen über das Kinder-Jugendhaus zu einem Mittelpunkt des Gemeinwesens am Neustädter See. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die diesen Weg begonnen haben, die ihn weitergegangen sind und an Alle, die ihn gemeinsam mit uns weiter gehen und ihn damit auch immer wieder ein Stück weit verändern.

Es gäbe an dieser Stelle jetzt noch sehr viel zu erzählen über die Entwicklung, die Angebote und die Partner, die im neuen Haus das nächste Kapitel der OASE aufgeschlagen haben. Aber es ist einfach nicht zu schaffen, 25 Jahre OASE Revue passieren zu lassen und das neue Haus mit all seiner Vielfalt vorzustellen ... nicht auf einer Seite!

Deshalb möchte ich Sie Alle ganz herzlich einladen, am 8. Mai von 14.00 bis 19.00 Uhr auf dem Gelände des Stadtteiltreffs mit uns zu feiern! Selbstverständlich können Sie auch an anderen Tagen einfach mal hereinschauen. Sie haben eigene Ideen? Lassen Sie uns sehen, ob wir sie gemeinsam umsetzen können.

Thomas Kunde

(Hausleiter Stadtteiltreff Oase)

(Fotos: Archiv Der Lindwurm)

Seite 7

Seite 8- Impressum

Herausgeber:

Bürgerverein Nord e.V.

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

ViSdP: vertretungsberechtigter

Vorstand des Bürgervereins Nord

Sandra Täntzler (1. Vorsitzende)

Ulrich Schmidt (2. Vorsitzender)

Sylvia Weinhold (Kassiererin)

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

Fotoredakteure:

Ulrich Schmidt, Sandro Grupe

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Telefon: 0391 288 60 44

Redaktions- und Einsendeschluss 2015

Ausgabe August 06. 07. 2015

Ausgabe November 05. 10. 2015

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.

Seite 8- Regenbogenkinder überraschen Eltern

Eltern-Kind-Nachmittag in der Regenbogengruppe

Am 25.03.2015 wurden alle Eltern der Regenbogengruppe der Integrativen Kita „Neustädter See“ eingeladen, an diesem Tag teilzunehmen. Das Thema dieses Tages stand schon auf den selbstgebastelten Einladungskarten: „Das bin ich“. Wir sollten, wenn möglich, Fotos der Familienangehörigen und evtl. Haustiere mitbringen. Die Frage der Eltern war: WOFÜR?? Aber wir ließen uns überraschen.

Alina erzählte uns einen Abend zuvor, dass sie tanzt und singt an diesem Tag. Mein Mann entschied sich, früher Feierabend zu machen, um Alinas Auftritt mitzuerleben.

So sind wir dann gemeinsam um 15 Uhr in den Kindergarten gefahren. Wir gingen gleich hoch in die Gruppe. Dort sahen wir, dass alles vorbereitet war zum Basteln. Wir dachten uns: „Oh nein, basteln!“, da wir beide nicht künstlerisch begabt sind. Aber wir ließen uns einfach überraschen, was die Erzieher mit uns vor hatten. Frau Kubacki bat uns, sich schon irgendwo hinzusetzen. Und wer wollte, konnte sich was zu trinken nehmen. Es war alles perfekt vorbereitet: Kaffee, Saft, Wasser und Kekse.

Dann ging es los. Als Erstes wurden wir gebeten in den Spielraum zu kommen, da die Kinder dort, gemeinsam mit Ihren Erziehern, etwas für die Eltern vorbereitet hatten. Sie sangen uns Lieder zum Thema vor und tanzten dazu. Ich glaube jedes Elternteil war sehr stolz auf sein Kind und dankbar dafür, was die Erzieher geleistet hatten. Ich für meinen Teil konnte meine Füße kaum still halten, weil das Programm animierte mitzumachen, was dann spätestens beim Magdeburger-Lied auch soweit war.

 

Gut gelaunt sind wir dann zurück zu unseren Plätzen, und die Erzieher erzählten uns, was sie mit uns vor hatten und auch welchen Hintergrund das Ganze hat. Wir sollten unser zu Hause basteln. Die Fotos waren da, um zu zeigen, wer alles bei uns wohnt. Alina und mein Mann machten sich ans Werk. Jeder hatte sehr viel Spaß dabei. Es war auch schon viel für unsere Häuser vorbereitet, sehr zu Gunsten von uns. Als die Kinder mit den Eltern fertig waren zu basteln, zeigten die Kinder sich gegenseitig stolz ihre Häuser. Sie erklärten, wer dort alles wohnt, anhand der mitgebrachten Bilder, die jetzt dort klebten. Alina schrieb noch eine 8 in die Tür, da sie ja in der 8 wohnt.

Danach zeigte sie es noch stolz ihren Erziehern und ihr Haus wurde mit zu den anderen gehängt.

Jetzt kann jedes Kind sehen, wo es wohnt, am See oder doch über der Brücke? Denn nur mit Straßennamen können die Kleinen nun mal nichts anfangen. Von daher, eine super Idee von den Erziehern und vor allem sehr gut angenommen von den Kindern.

Wir Eltern konnten uns einmal etwas kennenlernen und kamen ins Gespräch. Denn beim Hinbringen und Abholen der Kinder bleibt so etwas einfach auf der Strecke. Da sagt man sich meist nur freundlich „Guten Tag“ oder „Auf Wiedersehen“ und geht.

Fazit: Ein sehr gemütlicher Nachmittag mit Kindern, Erziehern und Eltern, welcher sehr lehrreich für jeden von uns war. Super vorbereitet und Hut ab vor den Erziehern, die neben der Beschäftigung und Aufsicht unserer Kinder auch noch so einen Tag organisieren.

Ein großes Dankeschön.

Nicole Finzelberg

(Fotos: Angelika Kubacki)

Seite 9- Helga Schettges Lyrikecke

*Nach dem Diebstahl des Bronze-Engels auf dem Neustädter Friedhof in Magdeburg, wurde am 23. November 2014 eine Marmorstatue des Bildhauers Wolfgang Roßdeutscher aufgestellt. In ihr stehen die Worte: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen“ (Psalm 91, 11).

Neustädter Engel*

 

„Das dort soll ein Engel sein?“,

höre ich sie fragen.

Einen großen Marmorstein

sieht man aufwärts ragen.

Und ein Wesen sonderbar -

Luft mit Kopf und Schwingen -

geht durch Welten offenbar,

möchte Segen bringen.

Segen für die Seelen hier,

Trost für die, die trauern.

Schutz für Menschen und Getier,

wo Gefahren lauern.

Unsichtbar - nur schön und mild

sind die Himmelswesen.

Niemand kennt ihr wahres Bild,

das uns lässt genesen.

Nicht zu sehn, und dennoch hier -

welch ein schöner Glauben!

Halt ihn fest und lass ihn dir

nie im Leben rauben.

Helga Schettge


Seite 9- Prêt-à-porter im ASZ

Fröhliche Prêt-à-porter-Modenschau im ASZ

Den tristen Winter hinter sich lassen, wollten die Seniorinnen und Senioren, die im Februar eine Modenschau im Alten- und Service-Zentrum im Kannenstieg besuchten. Denn hier wurde die aktuelle Frühjahrsmode dargeboten. Der Begegnungsraum verwandelte sich in einen Laufsteg, auf dem Models aus den eigenen Reihen des ASZ fesche Bekleidung vorführten. Leuchtende Farben bestimmten die präsentierte Frühjahrsmode, die auch Konfektionsgrößen jenseits der 36 beinhaltete.

Natürlich fehlten auch passende modische Accessoires nicht. Für den Lauf über den Catwalk spendete das Publikum den Hobbymodels viel Applaus.

Gern ergriffen die Damen und Herren die Möglichkeit, im Anschluss der Modenschau sich mit neuen frühlingshaften Outfits einzudecken.

Steffi Albers (ASZ im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN)

Fotos: Steffi Albers)


Seite 10- Klausurtagung vom Bürgerhaus

Vereine im Bürgerhaus Kannenstieg rücken enger zusammen

Klausurtagung im März brachte zahlreiche Ergebnisse, erste Maßnahmen greifen bereits

Aus dem Thema „Grundlagen und Formen der Zusammenarbeit“ entwik- kelten sich im Laufe der Klausurtagung nicht nur Ideen zur Verbesserung der Kommunikation untereinander. Die Moderatorin Jana Schulze (Freiwilligen- agentur) verstand es, dass die Teilnehmer aus der Ausgangssituation heraus auch ganz konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Hauses entwickelten und Ideen für weitere Projekte mit generations- und nationalitätsübergreifendem Ansatz sammelten.

Beteiligung der Zielgruppen

Menschen zusammenbringen, das ist der Gedanke von zwei Projektideen, die in den kommenden Monaten gemeinsam mit den Besuchern des Bürgerhauses weiterentwickelt und umgesetzt werden könnten. Dabei wollen die Mitarbeiter in unterstützender Funktion und mit unterschiedlichen Beteiligungsmethoden die verschiedenen Altersgruppen im Haus anregen, aus einer Idee heraus eine Veranstaltung bzw. Veranstaltungsreihe entstehen zu lassen.

Werkstatttag und Sommergarten

Die bessere Nutzung des Innenhofes in den Sommermonaten stand bei der am Ende des Tages erfolgten Ideenauswahl oben an. Ein regelmäßiger Werkstatttag unter dem Motto „Ich kann was – Ich brauche was“ könnte mit wechselnden Themen für Kommunikation der Generationen sorgen, ebenso wie ein „Sommergarten“, wo wechselnde Akteure einen Terrassenbetrieb gestalten.

Ideen der Kannenstiegler sind gefragt

Die auf der Klausurtagung favorisierten Ideen sollen nur einen Anstoß darstellen, was möglich sein könnte. Gefragt sind vor allem die Kannenstiegler. Die ihre Gedanken in das Bürgerhaus tragen sollen, um diese gemeinsam mit anderen und unter Nutzung der im Haus vorhandenen räumlichen Möglichkeiten, sowie mit Unterstützung der dort arbeitenden Fachkräfte umzusetzen.

AG Öffentlichkeitsarbeit Bürgerhaus

(Foto: Bürgerhaus Kannenstieg)

Seite 10- Engagieren im Verein

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Mein Name ist Petra Koch und ich wohne seit 2004 in Eichenweiler, einer Siedlung, die Teil des Stadtteils Neustädter See ist.

Seit ein paar Jahren bin ich Mitglied im Bürgerverein Nord e.V.

Ich durfte miterleben, was die Mitglieder und ihre vielen helfenden Hände in dieser Zeit auf die Beine gestellt haben und möchte mich für das ehrenamtliche Engagement herzlich bedanken.

Es ist nicht einfach, Feste zu veranstalten, Ausstellungen zu organisieren und alle Aufgaben, die ein gemeinnütziger Verein hat, zu erledigen. Ich kenne etliche fleißige und hilfsbereite Menschen in Nord und bin immer wieder überrascht von der Offenheit und Freundlichkeit.

Wir im Bürgerverein sind ganz normale Bürger aus ganz unterschiedlichen Schichten, die sich zum Ziel gestellt haben, sich für ihr Stadtgebiet zu engagieren, damit es noch schöner wird und die Menschen sich treffen, um sich auszutauschen. Dabei steht das Gemeinwohl im Vordergrund. Wir wollen Alt und Jung zusammen bringen, denn in einer gut funktionierenden Gemeinschaft ist das Leben lebenswerter. Sich dafür einzusetzen lohnt sich immer.

Ich möchte Sie einladen, unseren Bürgerverein kennenzulernen.

Wenn Sie eine Möglichkeit suchen, sich zu engagieren und einen Beitrag für das gemeinschaftliche Miteinander tätigen wollen, dann sind Sie bei uns im Bürgerverein genau richtig. Wir suchen fleißige Mitstreiter, die uns bei unserer ehrenamtlichen Arbeit unterstützen oder den Verein mit neuen Ideen bereichern. Es kann sehr gut tun, in dieser Gemeinschaft eine Aufgabe zu haben und sich gebraucht zu fühlen. Also sollte es mir gelungen sein, Sie anzusprechen und neugierig gemacht zu haben, unser Leben im Kannenstieg, am Neustädter See und in Eichenweiler mitgestalten zu wollen, setzen Sie sich mit uns in Verbindung oder kommen Sie zur nächsten Bürgervereins-Sprechstunde.

Wir freuen uns über jede Unterstützung.

Tun Sie etwas für sich und Ihre Mitmenschen.

Ich freue mich auf Ihren Besuch und verbleibe mit freundlichen Grüßen.

Petra Koch

Bürgerverein Nord e.V.

(Foto: privat)

Seite 11- Faschingszauber in der Oase


Am 13.02.2015 war es wieder soweit. Eine illustre Ansammlung von kleinen Prinzessinnen, Superhelden, Cowboys oder Indianern kam zum Fasching zusammen. Im kooperativen Miteinander hatten der Stadteiltreff Oase und der „Kinderland Magdeburg e.V.“ ein spannendes Programm vorbereitet. Zahlreiche lustige Spiele, ein Kinderschminkstand und ein Clown, der lus-

tige Ballontiere verteilte, sorgten für allerlei Abwechslung. Zudem war auch ein Bereich angelegt, in dem Büchsenwerfen als ein hoch frequentiertes Spielangebot genutzt wurde. Der Stadtteiltreff „Oase“ sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Mit ausgewählten Obstsorten, einer Vielzahl an Getränken und mit selbstgebackenen Waffeln versorgten sie die jungen Besucher. Des weiteren engagierte sich das Stadtteilmanagement als Kooperationspartner der Veranstaltung. Bei einer Fotoaktion konnten die Kinder und Jugendlichen sich und ihre Kostüme für die Nachwelt festhalten lassen.

In einer Bastelecke konnten lustige Masken hergestellt werden. Für frisch zubereitetes Popcorn sorgte die mitgebrachte Popcornmaschine des KJH „Bauarbeiter“. Hausgemachte Zuckerwatte, als süße Leckerei für Zwischendurch, begeisterte die Besucher ebenso sehr, wie die Tanzvorführung der hauseigenen Tanzgruppe.

Neben den bekannten Gesichtern, welche die Oase täglich besuchen, waren Kinder und Jugendliche des „Don Bosco“, des KJH „Bauarbeiter“ als auch des KJH „Banane“ als Besucher im Stadtteiltreff dabei.

Interessant für uns, als angehende Erzieher, ist zu beobachten gewesen, wie verschiedene Akteure im Zusammenspiel eine solche Veranstaltung vorbereiten.

Abschließend ist zu sagen, dass die Veranstaltung für einen bunten Nachmittag sorgte, welcher von den Kindern und Jugendlichen des Stadtteils „Neustädter See“ und den umliegenden Stadtteilen fröhlich in Anspruch genommen wurde.

Justin Kohfeldt, Daniel Gottschald

(Fotos: Marcel Härtel, Sandro Grupe)

Seite 11- Magdeburg im Wandel

Unter diesem Titel veröffentlicht die Stadt Magdeburg demnächst einen Film, der die nördlichen Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See beleuchtet. Gregor Schienemann vom Gröninger Bad wurde mit dem Projekt im Herbst letzten Jahres beauftragt.

Neben einem kurzen Ausflug in die Historie des Wohngebietes liegt die Veränderung des Nordens im Fokus des Filmes. Insbesondere Maßnahmen und Projekte, die über das Förderprogramm „Soziale Stadt“ realisiert wurden, stehen im Mittelpunkt des Filmprojektes.

Für seine Recherchen suchte Gregor Schienemann Unterstützung beim Stadtteilmanagement. Während der Gespräche stellte er das Konzept vor, erläuterte seinen „Drehplan“ und ließ mich so an seiner Arbeit intensiv teilhaben. Ob bei der Fotoauswahl, der Formulierung der Textpassagen oder bei der Auswahl der Interviewgäste, meine Neugier auf das fertige Video ist mehr als geweckt.

In absehbarer Zeit dürften die letzten Feinarbeiten abgeschlossen sein. Dann wird der Film u.a. online zu sehen sein. Während der Interview-Aufnahmen entstand darüber hinaus der Gedanke, den Film in einer kleinen Premiere mit interessierten Gästen „uraufzuführen“.

Ein netter Gedanke, den wir gemeinsam rechtzeitig zur Veröffentlichung wieder aufnehmen werden.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Fotos: Marcel Härtel)

Seite 12- Im ASZ steppte der Bär

Lachen ist die beste Medizin, so sagt man. Dass darin auch viel Wahrheit steckt, erfahren die Seniorinnen und Senioren, die das Alten- und Service- Zentrum im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN im Kannenstieg besuchen, immer wieder aufs Neue. Wer lacht, vergisst für den Moment Sorgen und Wehwehchen.

Besonders viel zu lachen gab es auch zur Faschingszeit.

Mit großem Helau empfingen die Mitarbeiterinnen des ASZ in der sogenannten fünften Jahreszeit zahlreiche, witzig kostümierte Gäste zu einer tollen Faschingsfeier.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung zogen die Gäste zur benachbarten Kita „Die Wurzel“, denn auch hier wurde ausgelassen Fasching gefeiert. Gemeinsam wurde im Kreis getanzt.

 

Alle Kostümierungen wurden nacheinander mit Gesang aufgerufen, in die Kreismitte zu gehen und sich zu drehen und zu tanzen. Das war ein Spaß, die kleinen und großen Prinzessinnen, Hexen, Clownies, Disco-Queens, Cowboys gemeinsam tanzen zu sehen. Mit einer sehr langen Polonaise zog die muntere Schar durch die Kita bis die Senioren von den Kleinen mit kräftigem Helau verabschiedet wurden.

Zurückgekehrt im ASZ wurde noch weiterhin vergnügt gesungen, geschunkelt, getanzt und auf die fröhliche Narretei mit süffiger Bowle angestoßen. Einen Riesenspaß bereitete Heinz Lachetta den Gästen, der als Frau verkleidet die Lehrerin Frau Emma verkörperte und aus dem fiktiven Lehrerleben humorvoll berichtete.

 

„Ach, war das wieder schön!“ – alle meinten, dass die Zeit viel zu schnell verging.

Am Aschermittwoch ist zwar alles vorbei, aber im nächsten Jahr werden sicher wieder die Ideen für neue Kostümierungen sprießen und das ASZ lädt erneut zum Fasching ein.

 

Steffi Albers (ASZ im Bürgerhaus des

PARITÄTISCHEN)

(Fotos: Steffi Albers)

Seite 12- Ihre Zeitung - Unser Hobby

Da sitzen wir so am Rechner und gestalten Seite für Seite der neuen Lindwurm-Ausgabe und denken uns: „Ein Artikel fehlt doch noch!“. Also beginnen wir zu blättern, zu zählen, zu rechnen und zu staunen! Wieso? Bitte lesen Sie selbst!

Die Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“ feiert mit dieser Ausgabe ein weiteres kleines Jubiläum. Mittlerweile heißt es zum 25. Mal: „Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zur neuen Ausgabe der Stadtteilzeitung!“

Im Mai 2015 scheint die Zahl „25“ Programm zu sein: Zum 25. Geburtstag der Oase erscheint pünktlich die 25. Ausgabe. Beides passt insofern zusammen, da die Stadtteilzeitung seit 2008 in der Oase „zusammengebastelt“ wurde und bis heute wird.

Was gibt es zum „Lindwurm“ zu sagen, was Sie nicht schon wüssten? Einige, recht interessante Zahlen könnten aufzeigen, warum „Der Lindwurm“ für viele Menschen in Nord eine wichtige Bedeutung hat.

25 Ausgaben „Der Lindwurm“, das bedeutet insgesamt knapp 350 Seiten, auf denen über 500 Artikel zu lesen waren. Über 80 Gedichte kamen hinzu, genau wie mittlerweile mehr als 1000 Bilder. Sage und schreibe über 100 Autoren zeichneten sich bis heute für die Artikel verantwortlich. Das Motto „Von Bürgern für Bürger“ lebt allein durch diese Zahl.

Seit der Einführung des Privat-Abos im Jahr 2011 stieg die Zahl der festen Abonnenten stetig. Mittlerweile nutzen mehr als 350 Leserinnen und Leser diesen kostenlosen Service der Frei-Haus-Lieferung.

Über die Jahre wurde die Zeitung von vier ehrenamtlichen Redakteuren grafisch am Computer erstellt. Nie alle gemeinsam, aber im Geiste verbunden, Ihnen eine Zeitung zu gestalten, die Ihnen gefällt. Doch das Alles wäre nicht annähernd möglich gewesen, ohne finanzielle Unterstützung.

Einschließlich der beiden 2015 noch folgenden Ausgaben ist es gelungen, rund 35000 Euro zu akquirieren, um die Stadtteilzeitung drucken zu lassen.

Eine unglaubliche Leistung und gleichzeitig ein Riesenkompliment an all Jene, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben. Für 2015 ist die Finanzierung gesichert, aber wer sich inspiriert fühlt, diese Zeitung weiter am Leben zu erhalten, der Bürgerverein Nord, als Herausgeber, ist schon heute auf der Suche nach neuen und alten Geldgebern, auch für die Zukunft. Damit es auch 2016 heißt: „Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen zu Ihrer neuen Ausgabe unserer Stadtteilzeitung ‚Der Lindwurm‘.“ Und, aber das nur nebenbei, dafür dass wir unserem geliebten Hobby für Sie weiterhin nachgehen dürfen!

 

Conny Pappert / Marcel Härtel

(ehrenamtliche Redakteure „Der Lindwurm“)

 

25. Ausgabe + 05.2015.pdf
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Jetzt erhältlich - Ausgabe 63
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Schulprojekt 1979/80, Klasse 4b, Neruda POS auf einen Blick
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