4. Ausgabe "Der Lindwurm" (November 2009)

Titelblatt 4. Ausagbe
Titelblatt 4. Ausagbe

Titelblatt: Sprechblase

Hallo liebe Bewohner der Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See, Sie haben sicher schon auf die neue Auflage der schnäbligen Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“ gewartet, oder?! Freuen Sie sich auf viele Veranstaltungstipps, die Jahresübersicht für das Jahr 2010 und viele weitere interessante Beiträge. Ich wünsche Ihnen ganz viel Spaß beim Lesen und warte schon jetzt gespannt auf Ihre Leserpost (Der Lindwurm, Im Brunnenhof 9, 39126 Magdeburg).

Ihre ELMA DUG

Inhalt

Seite 2  

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Seite 3  

Laternenumzug zum Martinstag (GWA Kannenstieg)

Seite 4

Das war ein schönes Fest! - 10. Geburtstag des ASZ im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN

 „Sozialer Brückenbau“ - ein Projekt des PARITÄTISCHEN

Seite 5

Malwettbewerb anlässlich des 10. Geburtstages

Seite 6

Veranstaltungstipps des Sozialprojektes Neustädter See

Seite 7

Magie der Farben

Zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn

Seite 8/9

Kalender 2010

Seite 10

Eröffnung einer neuen Krabbelgruppe in der KJFE „OASE“

Kita bewegt Familie - Stadtteilsafari für „Kinderland“

Bild von Antonia Fessel „Der Lindwurm“

Seite 11

Helga Schettges Lyrik-Ecke

Bilder von Rosi Dolle (Besucherin des Malkurses im ASZ)

Seite 12

Historie der Stadtteile

Wochenmarkt Neustädter Platz

Seite 13  

Der Umsonstladen des Begegnungszentrums im Kannenstieg

Das sollten Sie nicht verpassen!

Seite 14/15

„Unsere Weihnachtsseiten“


Seite 2- Vorwort

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

das Laub ist seiner bunten Pracht zeigt deutlich, dass die Herbstzeit begonnen hat. Die traditionellen Martinsumzüge werden durchgeführt und die Kinder freuen sich am Basteln ihrer Laternen. Und es dauert gar nicht lang, da ist der Herbst schon vorbei und der Winter klopft an die Tür. Bereits jetzt sind in den Geschäften alle notwendigen Accessoires zur Ausstattung des Weihnachtsfestes zu finden. Ob Bücher zum Basteln und Backen, Dekostoffe und Kerzen zum weihnachtlichen Arrangieren der Tischtafel, leckere Lebkuchen und Nussvariationen zur Bestückung des Weihnachtstellers... all das zeigt deutlich, die Weihnachtszeit lässt nicht mehr lang auf sich warten. Weihnachten, das Fest der Liebe, der Freude und des Wohlgefallens. Ich wünsche Ihnen für die wenigen restlichen Wochen in diesem Jahr viel Ruhe zum Besinnen auf die Familie und sich selbst. Verbringen Sie behagliche Stunden auf dem Weihnachtsmarkt, lassen sich vom Duft frischgebackener Plätzchen verzaubern und genießen Sie im Kerzenschein die schönsten Weihnachtslieder.

Mit besten Wünschen verbleibt Ihre Stadtteilmanagerin

Jessica Zedler

Internationaler Bund

Seite 2- Impressum

Herausgeber:

Internationaler Bund (IB),

Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

ABZ Magdeburg

Alt Salbke 6-10

39122 Magdeburg

ViSdP: Jessica Zedler, Stadtteilmanagerin

Kannenstieg/Neustädter See

Redaktion/Layout:

Internationaler Bund (IB),

Freier Träger der Jugend-,

Sozial- und Bildungsarbeit e.V.

ABZ Magdeburg

Alt Salbke 6-10

39122 Magdeburg

Druck: Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm" erscheint vierteljährlich

in einer Auflage von 3000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/ Neustädter See ausgelegt.


Seite 3- Laternenumzug zum Martinstag

Liebe Kinder, liebe Eltern und Großeltern, liebe Bürger des Kannenstiegs und Gäste, am 12.11.2009 findet um 16.00 Uhr ein Martinsumzug mit Musik im Kannenstieg statt. Treffpunkt ist an der Grundschule „Am Kannenstieg“. Der Rundgang beginnt an der Grundschule und endet am Jugendclub „ Don Bosco“ am Milchweg. Dort erwartet uns ein Lagerfeuer und ein kleine Theateraufführung der Kinder. Anschließend werden von den Kindern gebackene Martinshörnchen verteilt. Auch „Deftiges“ vom Grill ist im Angebot. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und wünschen viel Spaß.

Die Mitstreiter der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit im Kannenstieg

Seite 3- Martinshörnchen aus Hefeteig

Bereiten Sie einen Hefeteig aus den folgenden Zutaten:

• 500g Mehl

• 1 Würfel Hefe

• 80g Fett

• 80g Zucker

• 1 Ei

• 200 ml Milch

• 1 Päckchen Vanillin-Zucker

• etwas Salz

• Zitronenaroma

• ggf. Rosinen oder Marzipanrohmasse zum Füllen

Diese Teigmenge ergibt etwa 15 Hörnchen, wenn man sie, wie unten angegeben, rollt.

Eine Backzeit von 15 Min. wird bei einer Backtemperatur von 190 C empfohlen.

 



Seite 4- Das war ein schönes Fest! - 10. Geburtstag des ASZ im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN

Das Alten- und Service-Zentrum im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN feierte am 14. August 2009 seinen 10. Geburtstag und gab mit einem Bewegungsfest den Startschuss für die Aktion „Der Kannenstieg bewegt sich“.

Seit vielen Wochen haben die verantwortlichen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter das Fest vorbereitet und fleißige Helfer gewonnen, um gemeinsam mit Jung und Alt ein fröhliches Fest zu feiern. Das Gelände rund um das Bürgerhaus wurde festlich geschmückt, die Sonne strahlte und ein großes Kuchenbuffet war aus den vielen – von den Besuchern der Einrichtung gebackenen Kuchen aller Art – aufgebaut, das durch die von den Kindern der Kita „Die Wurzel“ gebackenen und überreichten Kuchen noch größer und bunter wurde. Das war ein wirklich würdiger Rahmen und die Mühe wurde damit belohnt, dass um 14:00 Uhr kein Platz mehr frei war und alle Besucher gute Laune mitgebracht hatten. Vertreter aus Politik und Verwaltung, Senioren, Kinder mit ihren Eltern, Jugendliche, interessierte Erwachsene

folgten der Einladung zum Bewegungsfest. Man hatte den Eindruck, der ganze Stadtteil war gekommen – ein guter Auftakt zur Aktion „Der Kannenstieg bewegt sich“. Nach der offiziellen Eröffnung durch die Regionalleiterin des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt, Frau Dr. Dutschko, den Sozialbeigeordneten, Herrn Brüning und die Leiterin des Bürgerhauses, Frau Münzel, wurde durch den Auftritt eines gemischten

Chores mit Sängerinnen aus dem Bürgerhaus, Pflegeheimbewohnern des Hermann-Beims-Hauses, Migrantinnen und Kindern der „Wurzel“ sowie Vorführungen der Latinotanzgruppe auf das Bewegungsfest eingestimmt.

Seite 4/5- „Sozialer Brückenbau“ - ein Projekt des PARITÄTISCHEN

Hilfe, wenn Probleme einen zu erdrücken drohen

Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtverband LSA e. V. hält seit dem 1.7.2009 ein neues Projekt „Sozialer Brückenbau“ für Bewohner des Postleitzahlgebietes 39128, insbesondere Kannenstieg / Nord vor. Mit diesem Beratungs- und Unterstützungsangebot wird das Ziel verfolgt, insbesondere den Bewohnern der Stadtteile Kannenstieg / Nord / Neustädter Feld unmittelbare Partizipation an Hilfesystemen zu ermöglichen und Hilfe zur Selbsthilfe, in Form von bürgerschaftlichem Engagement, aufzubauen. Magdeburger Bewohnern in schwierigen oder belastenden Lebenssituationen zu helfen, die oftmals komplexe Anforderungen zu bewältigen haben, hat sich der Sozialarbeiter Torsten Diedrich (Projektleiter „Sozialer Brückenbau“) auf die „Fahne geschrieben“. Neben einem offenen Ohr und dem Verständnis für die komplexen Probleme finden die Betroffenen in dem Sozialarbeiter Hilfe in Form von Beratung und Begleitung. Der Sozialarbeiter sucht die Menschen in Ihrer Häuslichkeit auf (sofern von den Bewohnern gewünscht) und begleitet sie, um mit Ihnen gemeinsam einen Weg aus der individuellen Belastungssituation zu finden. Dass dieses Hilfsangebot vorgehalten werden kann, ist dem Engagement der Leiterin der Regionalstelle Magdeburg / Börde, Frau Dr. Dutschko (des PARITÄTSCHEN) zu verdanken. Finanziell gefördert wird das Projekt durch die ARD – Fernsehlotterie, dem PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband LSA e.V. und aus Spenden der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH und dem Solidarfonds der Abgeordneten „Die Linke“. Welche konkreten Hilfen werden angeboten? Wir informieren Sie über: Möglichkeiten sozialer Hilfsangebote und finanzieller Leistungsansprüche (z. B. Arbeitslosengeld (SGB II; SGB III), Wohngeld, Kinderzuschlag, Hilfen bei vorübergehender Krankenpflege (SGB V), etc.)

Wir geben oder vermitteln Hilfen:

• beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen

• bei der Erledigung alltäglicher Angelegenheiten

• Begleitung zu Ärzten, Behördenoder sozialen Einrichtungen

• bei Schuldenregulierung

• bei der beruflichen Orientierung

• bei der Abwendung von Wohnungslosigkeit

• bei der Wohnungssuche

Wir arbeiten zusammen mit:

• Fachberatungsstellen

• Sozialen Einrichtungen und Institutionen

• Vermietern

• Selbsthilfegruppen

Kontakt:

J. – R. – Becher Straße 57

39128 Magdeburg

Telefon: 0176 / 93 10 45 66

E-Mail: SozialerBrueckenbau_Paritaet@gmx.de

Montag: 9:00 Uhr– 13:00 Uhr

Mittwoch:14:00 Uhr – 18:00 Uhr

und nach telefonischer Vereinbarung

Seite 5- „Sozialer Brückenbau“ - Malwettbewerb anlässlich des 10. Geburtstages

Im Rahmen des Bewegungsfestes des Alten- und Servicecenters des PARITÄTISCHEN wurde durch das Projekt „Sozialer Brückenbau“ ein Malwettbewerb organisiert. Hierbei wurden kleine und größere Künstler aktiv und gestalteten Bilder, deren Mittelpunkt eine Brücke darstellen. Das Projekt „Sozialer Brückenbau“ wird unterstützend und begleitend aktiv, um Rat- und Hilfesuchenden eine „Brücke zu bauen“. Hierbei werden Partizipationsmöglichkeiten zu bereits bestehenden Hilfesystemen ermöglicht. Im Anschluss an der regen Teilnahme der Kinder und Jugendlichen an dem Malwettbewerb wurde eine Siegerehrung durchgeführt und eine Preisvergabe vorgenommen. Hierbei wurde ein Nachmittag im Bildungs- und Freizeitzentrum Wolmirstedt (mit freundlicher Unterstützung durch die Integral gGmbH), ein Kegelnachmittag bei den „Jungen Humanisten e. V.“ und zwei Zehner – Freikarten (durch die freundliche Unterstützung der Mitarbeiter des „Neustädter Sees“), neben weiteren Sachpreisen verlost.

Die Originalbilder können im Bürgerhaus Kannenstieg betrachtet werden. Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern vom Team des Bürgerhauses Kannenstieg.

Seite 6- Veranstaltungstipps des Sozial-projektes Neustädter See

Am Seeufer 8

Die Mitarbeiter des Sozialprojektes organisieren und vermitteln für Bedürftige im Sinne des Sozialgesetzbuches (z. B. Inhaber des Magdeburger Passes) Begleitservice sowie Beratungs- und Kontaktadressen. Den Besuchern steht im Infotreff, Am Seeufer 8, ein Computer zur Verfügung, um Lebensläufe und Bewerbungen zu schreiben. Der PC ist mit Internetzugang ausgestattet, so dass im Netz nach Stellenangeboten gesucht werden kann.

Handarbeitstreff

Wer Interesse am Stricken, Häkeln, Knüpfen und anderen Handarbeiten hat und dies nicht allein machen möchte, ist bei uns jeden Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr in gemütlicher Runde bei einem Kaffee herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Allgemeine Hilfe und individuelle Schulung im Umgang mit Ihrem Computer- Kennen Sie das?

• Auf meinem PC zu Hause sieht das aber ganz anders aus.

• Ich habe die Datei abgespeichert, kann sie aber irgendwie nicht wieder finden.

• Wieso funktioniert das beim Seminar, aber bei mir zu Hause geht das nicht?

• Meine Kinder haben mir das schon so oft erklärt, aber ich kann das immer noch nicht.

Wir bieten für Senioren und für Anfänger ohne Vorkenntnisse allgemeine Computerhilfe und

individuelle Schulung im Umgang mit Ihrem Computer an.

Im Brunnenhof 9

Mit Schwung in den Tag

• Sind Sie über 50 Jahre jung?

• Finden Sie, dass Sie einmal wieder ein bisschen (mehr) Sport treiben sollten?

• Sie wissen aber nicht so genau was und wo und mit wem?

Wenn Sie diese drei Fragen mit JA beantwortet haben, sind Sie bei uns genau richtig!

Eine Sportgruppe für alle interessierten Seniorinnen ab 50 trainiert unter der Anleitung von Ella Bauer im Stadtteilzentrum „Oase“, Im Brunnenhof 9, immer mittwochs ab 11 Uhr. Die Stunde für Gesundheit und Wohlbefinden bis ins hohe Alter. Nicht zu laut, nicht zu schnell. Mit ausgesuchten Übungen und unterstützender Musik werden hier Muskeln gestärkt, der Bewegungsapparat aktiviert und das Herz-Kreislauf-System angeregt. In diesen Räumlichkeiten befindet sich auch die Wechselstube – eine Tauschbörse für Kleidung, Schuhe, Spielsachen und mehr.

Wechselstube

Bei uns brauchen die Besucher kein Geld, bei uns wird getauscht. Die Wechselstube Im Brunnenhof 9 (rechter Hauseingang), nimmt folgende Artikel entgegen Erwachsenenbekleidung, Schuhe, Spielzeug - nur Großteile, Bücher, Bilder, Gesellschaftsspiele, Kinderfahrräder, Dreiräder, Roller, Bobbycars, Inliner, Rollschuhe, Schlittschuhe, Plüschtiere, Elektrofahrzeuge, Tischlampen, Deckenlampen - nur für Kinderzimmer, Babywippen, Babywiegen, Babyphone, Kinderstühle, Schaukeln, Buggys, Kinderwagen, Babybadewannen, Babywaschbecken, Babytoilettenartikel, Wickelunterlagen, Wickelschränke bzw. -tische, Flaschenwärmer, Hörspielkassetten, DVDs, Videos plus Abspielgeräte.

Geöffnet ist Mo bis Do von 09.00 bis 18.30 Uhr sowie Fr bis 15.00 Uhr.

Unsere Kontaktadresse für weitere Infos und Anmeldungen:

Sozialprojekt Neustädter See

Am Seeufer 8

39126 Magdeburg

Telefon: 0391 - 7 26 56 18

E-Mail: sozialprojekt@neustaedtersee.de

Homepage: www.neustaedtersee.de

 

Ansprechpartner: Frau Meier, Frau Szabo, Herr Schleef

Montag, Mittwoch und Freitag von 09.00 bis 14.00 Uhr Dienstag und Donnerstag von 09.00 bis 16.00 Uhr


Seite 7- Magie der Farben...

Magie der Farben,- so heißt eine Ausstellung, die am 26.8.2009 in der Karl-Schmidt-Str. 56-58 feierlich eröffnet wurde. Geigenmusik zur Eröffnung hat alle Gäste in die Welt der Farben und Phantasie, in die Welt der Imagination und Harmonie, in die künstlerische Welt von Ina Berman und ihren Schülern entführt. In drei Hallen eines nicht besonders großen Gebäudes haben verschiedene Werke unterschiedlicher Richtung und unterschiedlichen Stils ihren Platz gefunden. Sie sind in verschiedenen Farbskalen und zu den verschiedenen Zeitpunkten geschaffen wurden. Sie alle haben etwas gemeinsames, Künstlertum der eigenen Ausdruckskraft. Nach dem Besuch dieser Ausstellung bleibt man nicht gleichgültig.

In den Bildern faszinieren Geläufigkeit, und Feinheit, ausdrucksvolles Zusammenleben aller Farben und die Gestaltung, die nach dem geheimen Gedankengang der Malerin auf der Leinwand brilliert. Grafik und Landschaften bewundernd zu sehen, wird noch übertroffen von den Bildern auf Seide. Sie wirken auf den Menschen nicht mit ihrem Sujet oder Thema, sondern mit ungewöhnlichen Farbkombinationen, die mit Abtönungen in feinster Form spielen und eine bunte Farbpalette gibt den Bildern musisches und lyrisches Atmen. Nur Seide ein fließender, dünner Stoff lässt exotische Gestalten von feinstem Ausdruck so wundervoll wirken. Ina Berman ist eine professionelle Malerin mit vielen Ausstellungen. Diese Ausstellung spielt eine besondere Rolle, da sie eine Zusammenarbeit mit ihren Schüler präsentiert. Frau Berman leitet im Verein Meridian Malkurse, dort begann 2002 die Zusammenarbeit mit künstlerisch, interessierten Menschen. Das Künstlertum eines Malers wird von seinen Schülern verinnerlicht und weiter entwickelt. So spielt diese Ausstellung auch eine besondere Rolle im kreativen Schaffen ihrer Schüler. Es sind viele Kreativwerke ihrer Schüler zu sehen, über die man sich lange unterhalten könnte.

 

Larissa Stenkina

Seite 7- Zum 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn

Es klingen die ersten Akkorde des Hochzeitsmarsches von Mendelssohn und die glücklichen Jungvermählten nehmen die herzlichsten Glückwünsche an. Dieser Moment wird fast jeden Tag auf der ganzen Welt erlebt. Das junge Paar wird durch die Musik des deutschen Komponisten Jakob Ludwig Felix Mendelssohn-Bartholdy vereinigt, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr die ganze musikalische Welt feiert. Das Talent des Felix war früh zu erkennen und in dem geliebten Hamburg hat man ihn als ein „Musikwunder“ bezeichnet. Mit 15 Jahren hat er schon eine Symphonie sowie Konzerte für Klavier und Orchester geschrieben. Mit 17 ist die Ouvertüre für die Komödie von W. Shakespeare „Sommernachtstraum“ erschienen. Ein Fragment daraus, der Hochzeitsmarsch hat den Komponisten in der ganzen Welt berühmt gemacht. Am Anfang hat sich seine Mutter Lea mit der musikalischen Erziehung von Felix und seiner Schwester beschäftigt. In Mendelssohns Haus waren oft berühmte Menschen damaliger Zeit zu Besuch. Der Musikpädagoge und Komponist Karl Zelter hat die Fähigkeiten von Felix bemerkt und  angefangen, dem 11-jährigen Jungen Unterricht an der Berliner Gesangsakademie zu geben. Mit 12 besucht der kleine Mendelssohn zum ersten Mal in Weimar den großen Johann Wolfgang von Goethe und wird für seine erste Oper inspiriert. Nach einiger Zeit studiert Felix an der Berliner Universität und besucht die Vorlesungen von Hegel. Reichtum und Ruhm sind die ständigen Begleiter seines Lebensweges. Im Jahre 1830 macht Felix eine Rundreise durch Europa. Er gibt Konzerte in München, Paris, Salzburg, Wien, und Venedig. Einmal hat er in einem der Museen in Vatikan die Darstellung der heiligen Cecilia, der Musikgöttin - gesehen. Felix war sicher, dass er dieser Cecilia begegnen wird und sie zur Ehefrau nimmt. Die Träume wurden wahr. Ein Kamerad hat Felix gebeten, an einem Konzert für ihn zu spielen. Musiziert wurde im Wald und am Abend wurde am Waldrand gefeiert. Hier hat Felix eine junge Frau gesehen, die der Cecilia im Vatikan sehr ähnelte. Ihr Name war Cécile Jeanrenaud. Die 17-jährige hat den Komponisten bezaubert und er hat ihr seine Liebe gestanden. Im März 1837 haben sie sich verlobt. Cécile hat 5 Kinder zur Welt gebracht. Jedes Mal, wenn ein Kind zur Welt kam, hat der glückliche Mendelsson eine gute Geldsumme für eine arme Mutter gespendet. „Ich lebe so ruhig und glücklich, wie man nur träumen könnte. Frau, Kinder, Arbeit ohne Ende - was kann der Mensch noch wünschen? Ich brauche nichts mehr, von dem Himmel“, - hat er an seinen Freund geschrieben. Die Ehe von Felix und Cécile hat 30 Jahre gedauert, bis zum Tod des Komponisten. Die schöpferische Tätigkeit von Mendelssohn war umfassend und vielseitig. Außer seinem musikalischen Schaffen, dazu gehören mehr als 400 Werke, hat er 1843 auch die erste deutsche Musikakademie in Leipzig gegründet und die besten Musiker zur Mitarbeit inspiriert. Als Dirigent hat er das deutsche Publikum zum ersten Mal mit der Symphonie C-Dur von Franz Schubert vertraut gemacht und die Musik von Bach und Händel gespielt. Er gilt heute als Vermittler zwischen Religionen und Konfessionen, weil er Musik für die Kirche und die großen Oratorien „Paulus“ und „Elias“ geschrieben hat. Das Jahr 2009 wurde in Deutschland und in Europa als „Felix-Mendelssohn-Jahr“ begangen. Das Veranstaltungszentrum ist Leipzig. Hier finden zahlreiche Konzerte, Exkursionen und Rundgänge durch die Lieblingsstraßen des Komponisten statt. Im Museum für Stadtgeschichte ist die Ausstellung „Mendelssohn in Leipzig“ zu sehen. Vom 2. bis zum 20. August findet unter dem Namen des größten Komponisten auch der Klaviersommer statt. Kinder können Mendelssohn durch die Workshops „Felix – Wunderkind“ kennen lernen.

Larisa Stenkina

Seite 8/9


Seite 10- Eröffnung einer neuen Krabbel-gruppe in der Kinder- Jugend- Freizeit-einrichtung „OASE“

Das Kinder- Jugend- und Familienzentrum „OASE“ möchte ab Oktober eine neue Krabbelgruppe für Kinder im Alter vom 1⁄2 Jahren bis 2 Jahren und deren Mütter, Väter oder auch Omas und Opas eröffnen. Es soll gemeinsam gesungen und gespielt werden. Hierzu wird altersgerechtes Spielzeug zur Entwicklung der motorischen Fertigkeiten der Kinder zur Verfügung gestellt. Junge Eltern können gemeinsam mit ihren Kindern Zeit erleben und sich mit anderen über ihre Erfahrungen austauschen.

Wir planen diese Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr durchzuführen. Bei Bedarf würden wir auch noch einen weiteren Tag von 10.00 bis 12.00 anbieten.

Interessierte Eltern können sich von Mo. bis Fr. in der „OASE“ (Im Brunnenhof 9) ab 11.00 vor Ort oder telefonisch unter 2 51 52 07 anmelden

Seite 10- Integratives Kinder- Eltern- Zentrum „Kinderland“- „Kita bewegt Familie“

Stadtteilsafari für „Kinderland“ – Knirpse und Eltern

„Kinderland“- Knirpse aufwachsen und ihre Eltern schon seit Jahren leben, wirklich noch Neues zu entdecken? Herausfinden konnten die Familien dies bei einer Safari durch das Stadtgebiet Neustädter See, die die Erzieherinnen der Kita für die von ihnen betreuten Mädchen und Jungen sowie deren Muttis, Vatis und Großeltern vorbereiteten. Am 28.09.09 ging es gemeinsam auf Entdeckungstour durch das Wohngebiet, wo an verschiedenen Stationen diverse Aufgaben zu lösen waren und kleine Überraschungen auf die Safari – Teilnehmer warteten. Die Stadtteilsafari war ein weiteres der monatlichen Angebote, die das Integrative Kinder – Eltern – Zentrum „Kinderland“ im Rahmen des Projektes „Kita bewegt Familie“ Kindern und Eltern unterbreitete. Der Auftakt dieser Reihe, ein Nordic Walking Schnupperkurs im August, ist bei Muttis, Omas und Erzieherinnen auf große Resonanz gestoßen.

Ende Oktober wird ein Kürbisfest mit Fackelumzug die Familien in Bewegung bringen und für Ende November ist ein Familienspaß im Wasser geplant. Die gemeinsamen „bewegten“ Aktivitäten mit den Eltern jeweils zum Monatsende sollen die Muttis und Vatis anregen, künftig mehr Bewegung in den Familienalltag zu bringen, um sich und ihren Kindern neue Bewegungsspielräume zu schaffen. „Kinder brauchen regelmäßig Bewegung, um sich gesund entwickeln zu können“, meinen die Erzieherinnen der Kita und auch Susanne Borchert von der Landesvereinigung für Gesundheit (LVG). Die LVG unterstützt gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse das Projekt „Kita bewegt Familie“ die Kindertagesstätten der Magdeburger Kita – Gesellschaft.

Seite 10- Antonia Fessel, 8 Jahre

Bild von Antonia Fessel, 8 Jahre

Mitglied der 1. AG Kunst unter Leitung der Lindwurmkünstlerin Fr. Astrid Weinhold

(Tel.:039203/62905)


Seite 11- Helga Schettges Lyrik-Ecke

 

Wieder Herbst

Auf dem Arbeitsweg in früher Stunde pflückte eine Beere ich vom Strauch,

und die Astern in der Gartenrunde tuschelten vom Herbsteskommen auch.

Ich kann mich erinnern: Noch vor Tagen schwammen wir vergnügt im Sonnenschein.

Nur die Wellen lauschten uns’ren Fragen, und wir glaubten, das wird stets so sein...

Schnell warf ich die Beere fort mit Lachen,

denn der strenge Winter liegt noch weit.

Jeder Herbst bringt Obst und bunte Drachen.

Ja, ich freu’ mich auf die schöne Zeit!

Mir schwant etwas

Familie Schwan schwimmt dort

im Kreis mit ihren lieben Kleinen,

die ja als Entlein - wie man

weiß - ein wenig hässlich scheinen.

Doch mit der Zeit wird man

sie seh’n ganz blütenweiß und

edel. Sie schweben hin - so traumhaft

schön - und heben stolz den

Schädel. Und falls DIR das nicht

glücken soll, kannst du das leicht

verschmerzen: Die wahre Schönheit,

liebevoll, trägt man doch nur

im Herzen!


Seite 11- Bilder Rosi Dolle, Besucherin des Malkurses im ASZ

Rosi Dolle trifft sich jeden Donnerstag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr in unserem ASZ zum Malkurs.


Seite 11- „Rhetorik für Frauen über 50“

Seit dem 01.08.2009 gibt es ein Projekt, das die Rhetorik, also Sprachgewandtheit, Ausstrahlung und ein selbstbewusstes Auftreten in den Mittelpunkt stellt. Dazu gehören Frauen, die in die Arbeitslosigkeit gefallen sind. Frauen, die aus einer gescheiterten Selbstständigkeit erneut in den Arbeitsprozess einsteigen wollen, Frauen, die aus einer längeren beruflichen Pause kommen und Probleme haben, erneut auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Projekt ist, dass die Frauen über 50 Jahre alt und ohne unbefristete feste Beschäftigung sind. Diese Frauen werden nicht nur rhetorisch geschult; sie werden auch begleitet und unterstützt, um Kontaktsituationen zu meistern. Es gibt Seminare, Gespräche, Vorbereitungen auf Konfliktsituationen und in Hinblick auf den Berufseinstieg. Hilfe in Form von Berufsrecherchen, Darstellung der eigenen Stärken und Gesprächstraining. Vom rhetorischen Auftreten bis zum Outfit; vom meistern einer Bewerbungssituation bis zum Knigge bei Geschäftsterminen ist alles im Programm vorhanden. Es ist möglich in das laufende Projekt einzusteigen, aber es auch wieder zu verlassen. Das Projekt wird ESF gefördert und es entstehen keine Kosten. Gibt es Interesse? Dann findet das Projekt im Bürgerzentrum Kannenstieg / Neustädter See statt. Interessenten können sich dort anmelden. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des ESF-Fonds.

Ansprechpartnerin:

Vera Landwehrs

39114 Magdeburg,

Breitscheidstraße 51, FEZ

Tel. 0391/ 8107210,

Funk: 01723882627

e-mail: vera.landwehrs@eurocea.de

Seite 12- Historie der Stadtteile

Wir sind Teilnehmer einer Maßnahme gefördert von Bund, Länder und Kommune im Kannenstieg. Das Projekt “Begegnungszentrum Kannenstieg“ wird von den Euro-Schulen Magdeburg verwirklicht. Unsere Begegnungsstätte „SOZIALE STADT “ im Kannenstieg befindet sich in der Johannes- R.- Becher -Straße 56 in der oberen Etage. Wir möchten mit unseren Artikeln im Lindwurm ein wenig Kannenstieg-   Geschichte erzählen. Und manchmal liegt das Gute so nah......

Frau Munnecke wurde in unserm Mutter-Kind-Treff Artikel im Lindwurm vorgestellt. Eines Tages brachte sie ihre schönen Bilder aus ihrer Familie mit. Munneckes sind “Altmagdeburger“. Sie lebten, wie die Bilder zeigen in guten Verhältnissen. Der Ururgroßvater unserer Teilnehmerin war Beamter und eine gut bürgerliche Familie ist auf den Fotos zu sehen. Einer ihrer Vorfahren erforschte mit John Hagenbeck (Hamburger Zoo) wilde Tiere und ferne Länder. Ein Munnecke war ein Beamter in Magdeburg. Sein Zeugnis von 1923 ist ein altes interessantes Dokument. Er lernte an der „Kaufmännischen Pflichtschule zu Magdeburg. Seine Benotung hieß damals wirklich „ZIEMLICH GUT“. Ein Vorfahre hinterließ einen Magdeburger Mietvertrag von1936, da war der Mietzins noch mit 50 Mark eingesetzt, aber §11sagte auch, falls ein Kauflustiger die Wohnung besichtigen will, dann wochentags von 9-15 Uhr und sonntags nur bis zwölf. Haben auch Sie noch aus vergangener Zeit Fotos oder Anekdoten, dann würden wir uns freuen wenn Sie diese an folgende e-mail-Adresse schicken: der.Lindwurm@gmx.de


Seite 12- Wochenmarkt - Neustädter Platz

Kartoffeln, damit begann vor 19 Jahren die Laufbahn von Herrn Friedrich Müller aus Gardelegen. So langsam vermehrte sich das Warenangebot am Stand von Hausratsartikeln über Obst und Eiern, sowie passender Kräuter für die Heimgerichte.

Ein altes Sprichwort besagt „wenn es am Schönsten ist - soll man aufhören“! Ja, nun ist es soweit und unser guter Geist geht davon. Besonders traurig ist die ältere Generation! Er war der Humorist vom Markt für uns, für jeden hatte er ein offenes Ohr, man könnte ihn auch mit einem Seelsorger vergleichen. Schade! Danke für Alles, es war sehr schön und amüsant mit Ihnen. Trotzdem wünschen wir Ihm alles erdenklich Gute auf den Weg.

Christa Fielicke

(Seniorenvertretung MD)

Seite 13- Der Umsonstladen des Begegnungszentrums im Kannenstieg

Euro Schulen Magdeburg-Begegnungszentrum „Soziale Stadt“

In der letzten Ausgabe des Lindwurms haben wir unseren Mutter-Kind-Treff vorgestellt. Heute wollen wir den „Umsonstladen“ vorstellen  .Zwei Mitarbeiter nehmen von 8 Uhr- 8 Uhr alles an, was man mit gutem Gewissen Menschen, die sich nicht alles neu kaufen können, anbieten kann. Trotz vielfältiger Angebote bei Vereinen, Kirchen und verschiedenster Träger, wird unser Angebot genutzt. Wir wollen mit diesem Artikel auch eine Bitte an die Menschen weitergeben, die etwas übrig haben. Bitte kommen Sie vorbei und geben sie ihre Kleidung, Geschirr, Wäsche und auf Nachfrage Möbel nicht in den Müll. Wir sehen uns als Vermittler kostenlos und ohne geschäftliche Absichten.

Ein paar Episoden zu unserer Hilfe: “Da kommt ein Schulsozialarbeiter mit einem Kind, wir konnten es sofort einkleiden. Es sah aus wie alle Kinder, dies ist z.B. Erfolg genug. Da kommen Wohnungslose und wir hatten gerade aus einer Spende Geschirr und Bettwäsche, wir freuten uns helfen zu können.“

Wollen Sie mehr wissen oder „Gebrauchtes“ spenden? Wir freuen uns über jede Aktivität. Denn egal kann uns ein schwacher, ärmerer Mensch nie sein. Bei uns steht nicht die Frage, warum braucht ein Bürger Hilfe im Mittelpunkt, sondern durch unseren Beitrag wollen wir Menschen im Kannenstieg erreichen, damit dieser Stadtteil nicht nur schönen Wohnraum, sondern auch glückliche Menschen hat.

Seite 13- Das sollten Sie nicht verpassen!

Die MWG Wohnungsgenossen-schaft Magdeburg eG wird am 17.11.09 ihren 2. Mietertreff im Schrotebogen 28 in der Zeit von 10.00 - 12.00 Uhr eröffnen.

Termine zu Veranstaltungen werden im Schaukasten vor Ort bekannt gegeben.

A. Schmidt

Am Donnerstag, den 19. Novem-ber wird in der Stadtteilbibliothek Flora-Park der Bestseller Autor Jürgen Roth aus seinem Buch „Mafialand Deutschland“ lesen.

Beginn ist 19.00 Uhr, Eintritt 5,00 Euro, bitte mit Telefon. Anmeldung unter 7219550.

C. Dorn

Am Mittwoch, dem 18.11.2009, findet um 18.00 Uhr ein Laternenumzug statt. Der Umzug startet an der Kindertagesstätte „Schlupfwinkel“ in der Victor-Jara-Str. 18 und endet am „Altenpflegeheim Heideweg“. Dort tritt dann ein Feuerkünstler auf.

U. Limpert


Pfingstgemeinde „Vaters Haus“

24.12.2009, Heiligabend 16.00 bis 17.00 Uhr Kaffeetrinken

- jeder ist herzlich dazu eingeladen

17.00 bis 18.00 Uhr Weihnachts-vesper mit Krippenspiel (17.00 Uhr)

Joh.-R.-Becher-Str. 51/39128 Magdeburg

Herzliche Grüße

D. Bachmann, Pastorin

Das Bürgerhaus des PARITÄ-TISCHEN mit seinen verschie-denen Bereichen organisiert gemeinsam mit der KITA „Die Wurzel“ am 27.11.09 in der Zeit von 15.30-18.00 Uhr einen Weihnachtsmarkt. Dabei kann man Basteln, Plätzchen backen, leckeres Essen und Trinken genießen und sich auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Gäste sind herzlich willkommen.

A. Münzel

Sitzung der AG GWA

Neustädter See:

16.12.2009, 17:30 Uhr

in der KJFE „OASE“ (Im Brun-nenhof 9, 39126 Magdeburg)

 


Seite 14- Jesu Geburt

Lukas 2, 1-20

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zurzeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Seite 14- Bratäpfel mit Vanillesauce

4 St Äpfel (süß-sauer),mittelgroß

20 g Rosinen

20 g Mandel

20 g Butter

40 g Honig

500 ml Milch (fettarm)

15 g Vanillepuddingpulver

20 g Zucker

Backofen auf 180°C (Heißluft 150°C) vorheizen.

Die Äpfel waschen, trocknen und aushöhlen, also Gehäuse herausschneiden.

Achtung, das untere Loch im Apfel nicht zu groß gestalten, damit sich der Apfel einfacher füllen lässt. Die Mandeln hacken und mit den Rosinen mischen. Die Äpfel in eine Auflaufform setzen und mit der Nuss-Rosinenmischung füllen, den Honig darüber fließen lassen und die Butter als Flocken auf die Apfelöffnungen setzen. Die Äpfel für 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben. Für die Vanillesauce 400 Milliliter Milch in einem Topf zum Kochen bringen, den Zucker in den Topf geben und erst einmal auf das Umrühren verzichten. Das Vanillepuddingpulver mit der restlichen Milch verrühren. Wenn die Milch dann kocht, das angerührte Puddingpulver in die Milch rühren und alles nochmals aufkochen lassen. Die Vanillesauce in ein geeignetes Gefäß füllen.

Tipp: Die Vanillesauce kann durchaus vorbereitet und gekühlt mit dem heißen Bratapfel serviert werden.

Seite 15- Der Winterstadt-Adventskalender

Den Boden eines großen Kartons mit Bleistift bemalt (in Form von Straßen). An die Straßen 24 Quadrate aufmalen. Die gesamte restliche Fläche mit Watte (Schnee), Bäumen, ... (der Rest bleibt euch selbst überlassen) dekorieren. Anschließend 24 leere Streichhölzerschachteln bunt als Häuser bekleben. Bei Unklarheiten am besten die eigene Fantasie ins Spiel bringen.


Seite 15

Was kommt heraus, wenn man einen Schneemann mit einem Hammer schlägt?

Eine Frostbeule.

 

Unterhalten sich zwei Christbaumkerzen.

Fragt die eine: „Und was machst du an Heiligabend?“

Sagt die andere: „Ich glaube, ich geh mal aus.“

Weihnachtsgedicht

Joseph Freiherr von Eichendorff

(1788-1857)

Markt und Straßen stehn verlassen,

Still erleuchtet jedes Haus,

Sinnend geh‘ ich durch die Gassen,

Alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen

Buntes Spielzeug fromm geschmückt,

Tausend Kindlein stehn und schauen,

Sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern

Bis hinaus ins freie Feld,

Hehres Glänzen, heil‘ges Schauern!

Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,

Aus des Schnees Einsamkeit

Steigt‘s wie wunderbares Singen -

O du gnadenreiche Zeit!


Seite 16

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Jetzt erhältlich - Ausgabe 60
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