24. Ausgabe (Februar 2015)

Titelblatt 24. Ausgabe
Titelblatt 24. Ausgabe

Inhalt

Seite 2

Vorwort 

GWA Termine und Bürgersprechstunden

Seite 3

„Oase“-Rückschau und Ausblick 

Seite 4

Märchenzauber im Bürgerhaus 

Seite 5

Abenteuer: Ferne 

So langsam schließt sich der Kreis 

Seite 6

Helga Schettges Lyrikecke 

Seite 7

Patrick Schulz 

Mit Jubel und Trubel ins neue Jahr

Seite 8

Herzlichen Dank für 7 Jahre in Nord 

Wo ist unser Modell? 

Seite 9

2015 - Dieses und sicher noch viel mehr 

Skulpturen im neuen Gewand 

Seite 10/11

Weihnachten in Nord - Impressionen 

Seite 12

Bitte: Vorlesen! 

Konzerte in der Hoffnungsgemeinde 

Impressum 


Seite 2- Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

das Lindwurm-Team wünscht Ihnen noch ein gesundes neues Jahr und hofft, dass Sie einen gelungenen Start hatten! Voll motiviert haben wir wieder viele interessante Beiträge für Sie zusammengestellt, um Ihnen verschiedenste Ereignisse in Nord näher zu bringen. Für die von Ihnen eingesandten Beiträge möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Kommen Sie mit uns auf eine Reise nach Vietnam oder begeben Sie sich auf den Rundweg um den Neustädter See (Seite 5). Schauen Sie sich die Skulpturen in unserem Stadtteil an und erfahren Sie mehr über die geplanten Sanierungen (Seite 9).

Einen kleinen Rückblick auf die ersten neun Monate im neuen Stadtteiltreff gibt es auf der Seite 3. Am 8. Mai 2015 feiert die Institution „Oase“ immerhin schon ihren 25. Geburtstag. Nicht nur Anfang Mai, sondern jederzeit freuen sich die Mitarbeiter auf Ihren Besuch.

Im Bürgerhaus Kannenstieg hielt der Spielmann Einzug und sorgte mit seinen Liedern für angemessene Unterhaltung beim Märchenzauber (Seite 4). So konnten sich die Besucher auf die Vorweihnachtszeit einstimmen. Apropos Vorweihnachtszeit! Diese ist ja bekannt für ihre vielen Adventsmärkte. Auch in den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See gab es mehrere weihnachtliche Aktivitäten. Überall sah man dort in strahlende Augen und es duftete nach Plätzchen und Glühwein (Seite 10 und 11).

Ein Dankeschön geht auf Seite 8 an unsere langjährige Stadtteilmanagerin Jessica Zedler, die wir nun verab-schieden mussten. Weitere spannende Artikel runden diese Ausgabe ab.

Nun möchte ich Sie nicht länger mit dem Vorwort aufhalten und wünsche Ihnen viel Spaß bei der 24. Ausgabe unserer Stadtteilzeitung!

Ihre Sandra Täntzler

1. Vorsitzende

„Bürgerverein Nord“

Seite 2- GWA-Termine und Bürgersprechzeiten

AG GWA Neustädter See 

04.03.2015 17.30 Uhr

(Kranichhaus, Schrotebogen 12)

15.04.2015 17.30 Uhr

27.05.2015 17.30 Uhr

08.07.2015 17.30 Uhr

09.09.2015 17.30 Uhr

21.10.2015 17.30 Uhr

02.12.2015 17.30 Uhr

 

Die jeweiligen Veranstaltungsorte werden durch den Sprecherrat der AG GWA zeitnah zu den Terminen veröffentlicht.

 

Kontaktdaten:

Siegfried Kratz

Olaf Wittig

Elvira Ferchland

gwa.neustaedtersee@gmx.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kannenstieg.net und www.neustaedtersee.de sowie auf facebook unter Stadtteilbüro.Bürgerverein.Nord

Die GWA Neustädter See ist ebenfalls mit einer Facebook-Seite für Sie präsent.

AG GWA Kannenstieg

25.03.2015 17.30 Uhr

20.05.2015 17.30 Uhr

22.07.2015 17.30 Uhr

23.09.2015 17.30 Uhr

25.11.2015 17.30 Uhr

Die jeweiligen Veranstaltungsorte werden durch den Sprecherrat der AG GWA zeitnah zu den Terminen veröffentlicht.

Kontaktdaten:

Dr. Ute Kaden

Petra Zimpel

gwa.kannenstieg@googlemail.com

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

Die Bürgersprechzeit findet immer dienstags von 13.00 Uhr bis 18.30 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Marcel Härtel

marcel.haertel@internationaler-bund.de

Telefon: 0391 2886044

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

 

Bürgerverein „Nord e.V.“

Die Bürgersprechzeit findet jeden 1. Dienstag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Sandra Täntzler

buergerverein.nord@gmx.de

Telefon: 0391 2886044

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg



Seite 3- „Oase“-Rückschau und Ausblick

Vor gut einem Jahr stand die Fertigstellung des neuen Stadtteiltreffs „Oase“ nicht nur im Wohngebiet Neustädter See, sondern auch darüber hinaus im öffentlichen Fokus. Mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ konnte der ca. 2,5 Mio Euro teure Bau realisiert werden. Zum Zeitpunkt der Februar-Ausgabe der Stadtteilzeitung des vergangenen Jahres packten die Akteure die Umzugskartons in der alten „Oase“ und sehnten den Termin des Einzugs herbei. Am 14. Mai 2014 wurde mit der Schlüsselübergabe des Oberbürgermeisters der Startschuss in eine neue „Zeitrechnung“ eingeläutet.

Neun Institutionen, Akteure und Vereine haben die neuen Räumlichkeiten in Besitz genommen und gemeinsam zur Eröffnungsfeier am 11. Juli erstmals im großen Rahmen zeigen können, welche Möglichkeiten und Chancen der Stadtteiltreff bieten kann.

Nun, etwa 9 Monate später, ist es an der Zeit, den Treff und seine Angebote erneut etwas näher zu beleuchten.

Wie messbar ist ein Stadtteiltreff? Besucherzählungen, Anzahl von Angeboten und Veranstaltungen? Einerseits ja, andererseits sind das Interesse an den Angeboten, das Einbringen von Ideen, die Kreativität der Beteiligten und das Feedback der kleinen und großen Besucher eine entscheidende Triebfeder für den Erfolg eines Hauses. Neben den Aufgaben im Kinder-, Jugend- und Familienbereich ist es dem Team um Hausleiter Thomas Kunde gelungen, langjährige Kooperationspartner weiterhin einzubinden, als auch neue Mitstreiter für den Erfolg des Hauses zu gewinnen. Der Ansatz, neue Pro-

jektangebote vorrangig an den Bedarfen der Besucher zu orientieren, ist arbeitsreich, langwierig und nicht immer einfach zu realisieren, aber wie sich täglich zeigt, ein gewinnbringender Ansatz.

So haben gemeinsam mit dem Bürgerverein und dem Stadtteilmanagement organisierte und durchgeführte Veranstaltungen nicht nur zahlreiche Besucher in die Oase geführt, sie haben neue Partner animiert, sich den Projekten und Aktivitäten anzuschließen bzw. eigene zu etablieren. So fanden die Oase-Mitarbeiter mit dem „Kinderland e.V.“ einen Kooperationspartner, der gezielt in der Kinder- und Jugendarbeit nutzbringende Akzente beisteuern kann. Mit der Volkshochschule Magdeburg und der IGS „Regine Hildebrandt“ entstanden Kooperationen für Projekte und Angebote. Bürgerliches Engagement findet sich in Sportgruppen, Seniorennachmittagen und Kreativangeboten wieder. Regelmäßige Sprechstunden für Bürgerinnen und Bürger bieten mittlerweile neben dem Stadtteilmanagement, der Bürgerverein, die Wobau und neuerdings auch der Kontaktbeamte der Polizei an. Die Kommunikation untereinander ist in der Betrachtung von außen weder sichtbar, noch messbar. Für die Entwicklung und die Gestaltung des Hauses aber unverzichtbar. So produzieren die Akteure nicht nur gemeinsam einen Hausflyer, machen eine Stadtteilzeitung oder gestalten Web- und Facebook-Seiten. Der Hausleiter, die Mitarbeiter, die Vereinsvorstände, der Stadtteilmanager und nicht zuletzt die ehrenamtlich Engagierten stecken regelmäßig die Köpfe zusammen, um sich auszutauschen, zu unterstützen und nach neuen in-

teressanten Möglichkeiten für die Besucher des Hauses zu suchen. Viele Anregungen kommen von Menschen, die sich in den letzten Monaten bei kleinen Hausführungen den Stadtteiltreff zeigen ließen. Bestenfalls bleibt es nicht bei Anregungen, sondern führt zu konkreten Angeboten. „Mitmachen“ ist ein Schlüsselwort geworden. Aus: „Können Sie für uns Senioren ein Kaffeetrinken durchführen?“ ist beispielsweise der Senioren-Treff immer montags entstanden. Nicht alles lässt sich umsetzen oder verwirklichen, aber die Tendenz der letzten Monate zeigt, der Stadtteiltreff „Oase“ ist angekommen bei den Menschen.

Im Mai diesen Jahres wird der Stadtteiltreff ein Jahr bestehen, die Institution „Oase“ selbst feiert dann schon ihren 25. Geburtstag. Am 8. und 9. Mai findet aus diesem Anlass ein Festwochenende statt. Spätestens dann freuen sich alle Akteure des Hauses auf viele Besucherinnen und Besucher. Wenn Ihnen dieser Artikel schon jetzt Lust auf die Oase gemacht hat, zögern Sie nicht.

Marcel Härtel, Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des

Internationalen Bundes

(Fotos: Ulrich Schmidt, Sandro Grupe)


Seite 4- Märchenzauber im Bürgerhaus


Am 20. November vergangenen Jahres platzte das Bürgerhaus im Kannenstieg fast aus allen Nähten. Alle Bereiche des Hauses, das Alten- und Service-Zentrum, der Deutsche Familienverband e.V., die Jungen Humanisten e.V. und die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer luden gemeinsam zu einem „Märchenzauber im Bürgerhaus“. Dank der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer/-innen konnte wieder einmal eine großartige Veranstaltung durchgeführt werden.

Geschätzte 250 Besucher folgten der Einladung. Eltern mit ihren Kindern, Jugendliche wie auch Senior/-innen aus dem Kannenstieg und benachbarter Stadtteile erlebten eine gemeinsame märchenhafte Veranstaltung und stimmten sich auf die kommende Adventszeit ein. Auch Bewohner eines Altenpflegeheimes waren zu Gast und genossen die vorweihnachtliche Atmosphäre.

Mit großer Begeisterung verfolgten die Besucher das kulturelle Programm. Ein Spielmann zog durch alle Räume des Bürgerhauses und trug märchenhafte Lieder vor. Groß und Klein gestalteten Windlichter, bastelten Tannenbaumschmuck, verzierten Lebkuchen und vieles mehr. Wer mochte, konnte sich passend zum Kostüm schminken lassen. Für Kinder standen zahlreiche Kostüme zur Verfügung und schnell füllte sich der Saal mit kleinen Prinzessinnen, wilden Räubern und anderen Märchenfiguren. So verkleidet bestand die Möglichkeit sich fotografieren zu lassen und das Foto gleich mitzunehmen. Nach einer Modenschau mit Prämierung zog die bunte Schar fröhlich durchs Haus. Bei einem Märchenquiz konnten viele Preise gewonnen werden.

Wer es ruhiger mochte, hatte die Gelegenheit, Märchenvorlesern zu lauschen.

Dank der trockenen Witterung wurde die Feuerstelle, auf der Stockbrot und Würste gebraten wurden, dicht umlagert. Wem nach herzhaftem Grünkohl der Sinn nach Süßem stand, hatte die Qual der Wahl. Ein reichhaltiges märchenhaftes Kuchenbuffet verführte zum Schlemmen.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Sandro Grupe)


Seite 5- Abenteuer: Ferne

Seit mehr als 10 Jahren pflegt das Kinder- und Jugendhaus „Oase“ die Tradition eines regelmäßigen Jugendaustausches mit vietnamesischen Jugendlichen. Auch im vergangenen Jahr hat sich eine Gruppe von 15 Jungen und Mädchen auf den weiten Weg gemacht, um alte und neue Freunde in Hanoi zu treffen. Sie bekamen die Gelegenheit, sich einen Eindruck von der fremden Kultur, von der Schönheit des Landes und von der Herzlichkeit der Menschen in Vietnam zu machen.

Besondere Höhepunkte waren die Begegnungen mit Kindern und Jugendlichen in Do Son und auch der Besuch einer Schule in Hanoi. Der emotionalste Moment auf dieser Reise war der Besuch eines Waisenhauses in Hanoi. Die Waisen begrüßten die Kinder und Jugendlichen aus dem fernen Deutschland mit einem kleinen Programm und zeigten ihr zu Hause. Sie bedankten sich mit gemeinsamen Spielen, Tänzen und mit kleinen Geschenken. Alle waren sehr berührt und hatten gleich Ideen und Vorschläge, wie man den Kindern dieses Waisenhauses helfen könne.

Um das Land kennenzulernen, unternahm die Reisegruppe eine Bootsfahrt durch die Ha Long Bucht, die zum Weltkulturerbe zählt. Der Jugendaustausch wird für alle Teilnehmer ein bleibendes Erlebnis sein. Die Verantwortlichen hoffen, im Jahr 2015 Jugendliche aus Vietnam im neuen Stadtteiltreff begrüßen und ihnen Magdeburg und Sachsen-Anhalt zeigen zu können.

Dieses Projekt wird aus Geldern des KJP Programms des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, sowie von der Landeshauptstadt Magdeburg gefördert.

 

Nancy und Julia

(Fotos: privat)


Seite 5- So langsam schließt sich der Kreis

Was einst nur holpriger, bei Nässe rutschiger Weg war, lädt heute zu einer Umrundung, ob zu Fuß oder per Rad ein. Die Rede ist vom Rundweg um den Neustädter See, eine ebene bitumierte Strecke, die auch ideal für Inliner ist.

Vom Cable Island zieht er sich bis zum Schöppensteg, entlang der Gartenanlagen und dem Ufer des Neustädter Sees. Hier hat man einen wunderschönen Blick zum Wohngebiet. Wer dieses Panorama eine längere Zeit genießen möchte, der nimmt einfach auf den installierten Bänken Platz. Vor dem Wall geht es am Strand entlang.

Dann durchquert der Weg den Damm und kommt auf den Schöppensteg bis zum Eingang des Neustädter Sees, Höhe FKK-Strand. Hinter dem Kinderstrand wird zurzeit der weitere Abschnitt des Rundweges vorbereitet.

Sie sehen, einem unbeschwerten Rundgang steht demnächst nichts mehr im Wege. So eine Wanderung bringt den Kreislauf in Schwung und das Auge „isst“ bekanntlich mit, denn das schon am Anfang erwähnte Panorama wandert die ganze Zeit mit und zeigt Nord immer aus einem anderen Blickwinkel. Noch ein Indiz dafür, dass wir ein schönes Stadtgebiet haben. Am Ende angekommen, genießt man, je nach Jahreszeit, einen Kaffee oder ein Eis auf der Terrasse oder im Restaurant vom „Seeblick“. Ich wünsche Ihnen schon jetzt viel Spaß dabei.

Ulrich Schmidt

(Bürgerverein Nord e.V.)

(Fotos: Ulrich Schmidt)

Seite 6- Helga Schettges Lyrikecke

Goldsterne

(Gagea)

 

Auf der Wiese in der Ferne

strahlen goldne Blütensterne,

und sie funkeln voller Wonne,

um die Wette mit der Sonne.

 

Ich vermute, Zaubereien

könnten hier im Spiele seien,

denn wo gelb die Sternlein stehen,

war noch gestern nichts zu sehen.

 

Möglich, dass wohl hier voll Bangen

dieses arme Kind gegangen.

Fromm war jedem es begegnet,

Sterntaler sind ihm geregnet.

 

Mit dem kleinen Hemd aus Linnen

und den Talern zog’s von hinnen.

Sterne, die’s nicht konnte tragen,

leuchten hell in unsren Tagen.

 

Helga Schettge

April, April

Wir saßen auf den Stufen

bei diesem alten Haus,

ging eine Frau vorüber,

dann riefen wir gleich aus:

Guck mal, du hast im Strumpf ein Loch -

am rechten Bein - na, gucke doch!

Und hielt die gute Tante still,

dann riefen wir: April, April!!

Wir waren junge Leute

in dieser großen Stadt

und steckten uns’re Nasen

in jedes Zeitungsblatt.

Da stand so manch’ Ereignis drin,

das hatte wirklich keinen Sinn.

Am Tag darauf, las man dort still:

Das war doch nur: April, April ...

Heut’ scheint die ganze Erde,

als wäre sie verdreht.

Man hört und sieht so vieles,

was man nicht mehr versteht.

Das Dasein gleicht ‘nem Irrenhaus -

mal spielt man mit, mal bricht man aus.

Im allgemeinen hält man still

vom Mai bis einschließlich April.

Helga Schettge


Schneeglöckchen & Co.

Wir läuten leis’ den Frühling ein,

denn wir sind nun erwacht

und wollen euch Begleiter sein

nach all der kalten Pracht.

Die Winterlinge-Nachbarschaft

ist aus dem Häuschen ganz,

zeigt mit viel Schwung und voller Kraft

den gelben Freudentanz.

Der hat die Krokusse geweckt

auf Wiesen weit und breit.

Hier waren lange sie versteckt

in ihrem bunten Kleid.

Die Gänseblümchen - unscheinbar -

sind ebenfalls vor Ort.

Sie blühen treu das ganze Jahr,

als wären sie nie fort ...

Wie eine blaue Melodie

scheint uns die Veilchenpracht

in dieser Frühlingssinfonie.

Und unser Herz – es lacht.

Helga Schettge

Lebensbogen

Als kleines Kind läufst

du an Mamas Hand.

Sie ist es, die auf

Wegen dich geleitet

und deine Jahre

liebevoll begleitet.

Mit ihr verbindet

dich ein enges Band.

Doch eines Tages

lässt die Hand du los

und stiefelst munter

mit den andren Leuten,

die plötzlich alle

dir viel mehr bedeuten.

Für Mutters Hand fühlst

du dich längst zu groß.

Und erst im Alter

stellt sich Zweifel ein.

Du denkst: Wenn ich sie

jemals wiederfände -

wie gerne reichte

ich ihr meine Hände!

Fern sind die Freunde,

und ich bin allein ...

Helga Schettge


Seite 7- Patrick Schulz

Mein Name ist Patrick Schulz, ich bin 23 Jahre alt und komme ursprünglich aus Gardelegen. Da ich durch sportliche Aktivitäten schon immer Spaß an der Arbeit mit Menschen hatte, entschied ich mich vor knapp 3 Jahren für eine Ausbildung zum Erzieher. Diese absolvierte ich an der „Evangelischen Fachschule für soziale Berufe – Bodelschwingh“ in Wolmirstedt.

In dieser Zeit und durch etliche Praktika festigte sich mein Entschluss. Nun absolviere ich mein Anerkennungsjahr oder auch umgangssprachlich, mein „fachpraktisches Jahr“ im Stadtteiltreff Oase. Hier beschäftige ich mich täglich mit Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil Neustädter See. Durch den geschlossenen Kooperationsvertrag zwischen der IGS „Regine Hildebrandt“, dem „Kinderland Magdeburg e.V.“ und dem Stadtteiltreff „Oase“ leite ich verschiedene AG`s für die Schülerinnen und Schüler an. Die Kinder und Jugendlichen können an Mathe-Nachhilfe- stunden oder an der Fußball AG teilnehmen. Da es für die Heranwachsenden wichtig ist, ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen und durch gleiche Interessen ein gemeinschaftliches Miteinander zu erlernen und zu fördern, sind solche Freizeitangebote ein wichtiger Bestandteil der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Die von mir angesprochenen AG`s finden alle im Stadtteiltreff „Oase“ statt. Hier können die Kinder und Jugendlichen nicht nur an den Arbeitsgemeinschaften teilnehmen, sondern auch die offenen Aktivitäten nutzen. Tischtennis, Darts, Billard, Karten oder andere Gesellschaftsspiele stehen bei den Kindern und Jugendlichen ebenso hoch im Kurs, wie die Kreativangebote im Bastelraum oder die Tanzangebote im Haus.

Die zahlreichen Veranstaltungen im Jahr finden reichlich Zulauf und stoßen auch immer auf großes Interesse. Für alle die sich davon überzeugen wollen, wir sehen uns in der „Oase“.

Patrick Schulz

Kinderland Magdeburg e.V.

(Foto: Marcel Härtel)

Seite 7- Mit Jubel und Trubel ins neue Jahr

Am 04.01.2015 erlebten die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenpflegeheimes „Heideweg“ ein besonderes kulturelles Highlight.

Anlässlich der Eröffnung des neuen Frisörsalons im Altenpflegeheim durch die Frisörmeisterin Sina Kelp, wurde zum gemeinsamen Kaffeetrinken ein Sketchprogramm aufgeführt.

Dargeboten wurde ein Programm des Humoristen-Duos Herricht und Preil, den populären Komikern aus der DDR, die sich 1951 zum ersten Mal in Bernburg getroffen haben. Die Gäste erfreuten sich an den in gekonnter Manier gespielten Sketchen der Imitationskünstler Enrico Scheffler und Wolfgang-David Sebastian. Erinnerungen wurden unter anderem mit den Themen „Der Gartenfreund“, „Die Tigerjagd“ und „Die Briefmarke“ geweckt. Durch die hervorragende Interpretation dieser Sketche hatten die Bewohnerinnen und Bewohner viel Spaß an diesem Nachmittag und somit einen guten kulturellen Jahresauftakt. Hätten Herricht und Preil diese Veranstaltung von ihrer Wolke im Komödiantenhimmel aus beobachten können, wären sie bestimmt mit der Darbietung zufrieden gewesen.

Die Frisörmeisterin Sina Kelp führt seit einigen Jahren in dritter Generation einen Frisörsalon. Sie hat seit dem 01.01.2015 den Salon im Altenpflegeheim „Heideweg“ übernommen und neu gestaltet. Am 16.4.2012 schloss sie ihre Meisterprüfung erfolgreich ab und trat in die Fußstapfen ihres Vaters, indem sie den Frisörsalon in der Ziolkowskistraße übernahm.

Jürgen Franke

Altenpflegeheim „Haus Heideweg“

(Fotos: APH Heideweg)

Seite 8- Herzlichen Dank für 7 Jahre in Nord

Wo, wenn nicht im Lindwurm, ist der angemessene Platz, öffentlich Danke und alles Gute zu sagen? 2008 begann Jessica Zedler ihre Arbeit als Stadtteilmanagerin in unseren Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See. Nun, zum Ende des Jahres 2014, hat sie ihre Tätigkeit beim Internationalen Bund beendet und widmet sich neuen und anderen Herausforderungen.

In den sieben Jahren als Stadtteilmanagerin hat sie sich an so vielen Projekten beteiligt, hat Aufgaben übernommen und Herausforderungen gemeistert, dass sie mit Stolz auf diese Zeit zurückblicken kann. Die Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“ hat sie gleich zu Anfang ihrer Tätigkeit ins Leben gerufen. Heute blättern wir in der mittlerweile 24. Ausgabe. Die, von ihr initiierte Gründung eines Bürgervereins ist die Grundlage vieler unvergessener Veranstaltungen, welche durch den Verein durchgeführt werden konnten.

Jessica Zedler hat es immer verstanden, Menschen zu motivieren, Ideen zu realisieren. Die Broschüre über den Magdeburger Norden oder die 40 Jahre Nord-Reihe stehen symbolisch dafür. Gemeinsam wurde geplant, an den Feinheiten gefeilt, im Team gearbeitet. Es ist heute vielfach selbstverständlich, dass Einrichtungen und Institutionen miteinander kooperieren oder dass sich engagierte Bewohnerinnen und Bewohner an Projekten und Veranstaltungen beteiligen. Selbstverständlich ist dies ein Verdienst vieler Menschen, doch durch ihr unermüdliches Wirken für Netzwerke, ihre fachlich fundierte Unterstützung und ihre menschlich positive Art hat Jessica Zedler einen erheblichen Anteil an der Entwicklung in Nord während der vergangenen Jahre.

Hier und heute in „deiner“ Zeitung möchte ich, stellvertretend im Namen vieler Mitstreiter der letzten Jahre, danke für sieben erlebnisreiche Jahre sagen. Wir wünschen dir in Zukunft alles Gute, Erfolg, Gesundheit und viel Freude.

Marcel Härtel, Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des

Internationalen Bundes

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 8- Wo ist unser Modell?

Der Wormser Norden hat es. Dessau-Alten und Köln-Kalk haben es. Olvenstedt hat es und wurde dafür sogar mit einem Preis ausgezeichnet. Nord hat es auch, nur keiner sieht es – ein Modell seines Stadtteils Neustädter See.

Im Rahmen eines Projekts des Instituts für Marktwirtschaft (IMA) erstellten Andreas Lenz und Dirk Neumann dieses schöne Modell in mühevoller Kleinarbeit. Seit 2012 sucht der Bürgerverein „Nord e.V.“ nun nach einem passenden Ort, um es seinen Bürgern zeigen zu können.

Das detailgetreue Modell ist insgesamt vier mal vier Meter groß und jede der acht Einzelplatten umfasst ein mal zwei Meter. Zurzeit ist es im Keller der Kita „Neustädter See“ zwischengelagert und verdient eine angemessene dauerhafte Präsentation. Alle sind nun noch einmal aufgerufen, Ideen und Vorschläge hierfür beim Verein einzureichen.

Kontakt zum Verein: buergerverein.nord@gmx.de

Conny Pappert

(Foto: S. Kratz)

Seite 9- 2015 - Dieses und sicher noch viel mehr

Fast jeder kennt es: Man nimmt sich für das neue Jahr etwas vor und ist dann einmal weniger, einmal mehr in der Lage, diese guten Vorsätze auch umzusetzen. Dabei spielt es meist kaum eine Rolle, was man sich vorgenommen hat. Es zu erreichen, zu schaffen oder in die Tat umzusetzen, bedarf Anstrengung, Mühe, auch Geduld und manchmal ein wenig Glück. In jedem Fall bedarf es mehr Arbeit.

Für das Jahr 2015 haben sich in den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See viele Institutionen und Einrichtungen einiges vorgenommen. Über einige der Vorhaben möchten wir an dieser Stelle schon einmal berichten.

Für die Kita „Kinderland“ steht das 40-jährige Jubiläum vor der Tür. Mit Sicherheit werden die Mitarbeiter, die Kinder und ein Teil der Eltern genauso intensiv an den Vorbereitungen ihrer Festivitäten arbeiten, wie es einige hundert Meter entfernt im Stadtteiltreff „Oase“ geschieht. Dort bereitet man sich auf den 25. Geburtstag vor.

Ein rundes Jubiläum muss nicht der Grund sein, schon früh im Jahr mit den Planungen und der Organisation zu beginnen. Traditionelle Veranstaltungen sollen natürlich auch wieder viele Besucher anlocken. Ob beim „Lauf am Neustädter See“ vom Bürgerverein Nord, bei „Tansania-Fest“ der Hoffnungsgemeinde, beim „Fußball-ESO-Masters“ der Euroschulen oder beim „Adventsbasar“ der Lebenshilfe, um nur einige zu nennen. Die Veranstalter wollen ihren Gästen etwas bieten. Dabei neue Impulse zu setzen, bedarf es Kreativität und Fantasie. Vielfach praktizieren Einrichtungen in ihren Angeboten erfolgreich damit, untereinander zu kooperieren. Ob sie dabei gemeinsam unter einem Dach sitzen oder auf andere Weise zueinander finden, diese Partnerschaften wachsen stetig und neue entstehen.

Nicht nur Projekte und Veranstaltungen sollen an dieser Stelle deutlich machen, dass im Norden Magdeburgs eine „Menge Bewegung“ zu erkennen ist. Die Landeshauptstadt wird verschiedene städtebauliche Maßnahmen in Angriff nehmen. So werden beispielsweise über das Programm „Soziale Stadt“ Wohnumfeldgestaltungen, Fuß- und Radwegsanierungen, der weitere Ausbau des Rundweges um den Neustädter See oder die Sanierung der Skulpturen realisiert. Über 2 Millionen Euro stehen aus dem „Stadtumbau Ost“ für Maßnahmen zur Verfügung. Erhebliche Mittel und Ressourcen, die zur Aufwertung und Qualität der Stadtteile beitragen werden.

„2015 - Dieses und sicher noch viel mehr!“ - So habe ich diesen Artikel benannt. Daher ist mir ein Anliegen, neben den „großen Hausnummern“, das „sicher noch viel mehr“ nicht aus den Augen zu verlieren. Wie Sie sicher beim Lesen dieser Ausgabe feststellen konnten, sind einige Artikel im Lindwurm mit einem neuen Namen versehen: Conny Pappert. Sie wird die Arbeit am Lindwurm nicht nur in textschreibender Art und Weise unterstützen. Sie wird und hat auch schon in dieser Ausgabe die grafische Erarbeitung am Rechner, die mühsame Kleinarbeit, unterstützt.

Um den Bogen zum Anfang zu schlagen, egal ob sich die Menschen in den beschriebenen Beispielen mit Projekten, Veranstaltungen oder Baumaßnahmen beschäftigen: Ihnen Allen wünsche ich an dieser Stelle, dass es Ihnen gelingt, ihre Vorsätze in die Tat umzusetzen und Sie in Ihren Bemühungen belohnt werden.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

Seite 9- Skulpturen im neuen Gewand

Der „Märchenbrunnen“ – das Wahrzeichen des Stadtteils Nord – hat sein 30. Jubiläum hinter sich. Er wurde 1981 durch das Künstlerehepaar Wolfgang und Annedore Policek geschaffen. Ursprünglich schmückten ihn farbige Mosaiksteine, die jedoch größtenteils dem Zahn der Zeit zum Opfer fielen. 2004 wurde der Märchenbrunnen erstmalig renoviert und erhielt seine fröhlichen Farben. Noch in diesem Jahr werden der Brunnen und fünf weitere Skulpturen saniert.

Bald werden also die ebenfalls vom Künstlerpaar Policek erschaffene „Plastische Kombination“ (Katzeninsel) in der Nähe des Seeufers und die 1981 gebaute „Nixe“ von Peter Makolies an der Uferpromenade von Schäden befreit sein. Ebenso die „Familie“ Gerhard Rommels, die seit 1978 an der Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Barleber Straße installiert ist und das „Mädchen mit Trinkschale“ von Frank Sobirey, welches auf dem „Platz der Begegnung“ steht.

Die sechste Skulptur ist das „Schlangenknäuel" von Klaus Thiede. Sie ist zurzeit in der Victor-Jara-Straße zu finden. Leider ist sie durch einen Stellplatz für Mülltonnen verdeckt, daher wäre es zu überlegen, sie beispielsweise auf den „Platz der Begegnung“ zu versetzen.

Die Finanzierung wird mit Fördermitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ bewältigt. Insgesamt werden für die Instandsetzung der genannten sechs Installationen knapp 35000 Euro benötigt.

Conny Pappert

(Fotos: Karl-Heinz Rasche)

Seite 10/11- Weihnachten in Nord - Impressionen

Es war einmal . . .

. . . so fangen alle Märchen an, auch das Weihnachtsmärchen in der Integrativen Kindertagesstätte „Neustädter See“!

Wer hat nicht schon einmal als Kind davon geträumt eine Prinzessin zu sein, zaubern zu können oder einen Schatz zu finden? Theaterbegeisterte Eltern und Erzieher trafen sich einmal die Woche. Gemeinsam wurde geprobt, am Bühnenbild gebastelt und Kostüme angefertigt. Zur Weihnachtsfeier am 09.12.2014 überraschten sie dann Groß und Klein mit dem zauberhaften Märchen „Frau Holle“. Jetzt wurden Träume wahr.

Das Spielen des Weihnachtsmärchens ist seit Jahren schon eine Tradition in der Einrichtung. Trotzdem hatten alle wieder großes Lampenfieber, denn bekanntlich sind Kinder ein sehr kritisches Publikum. Geschafft! Mit einem donnernden Applaus bedankten sich die Kinder bei allen Schauspielern und die Goldmarie teilte gern mit allen Zuschauern ihre süßen Goldtaler.

Integrative Kindertagesstätte

„Neustädter See“

Weihnachtliche Einstimmung in der Grundschule

Am 1. Dezember 2014 fand wieder der alljährliche Weihnachtsbasar in der Grundschule „An der Klosterwuhne“ statt. Die Veranstaltung wurde von den Lehrern, Erziehern und Mitarbeitern der Schule organisiert und durchgeführt. Eingestimmt wurden die Grundschüler und ihre Eltern sowie Großeltern und Geschwister durch den Schulchor. An mehreren Stationen wurde anschließend weihnachtlich gebastelt. Durch die Unterstützung der Eltern und der Bördeküche in Magdeburg wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Die Einnahmen in Höhe von 285 Euro gingen an den Förderverein der Grundschule.

Grundschule „An der Klosterwuhne“

Mit Märchen-Oma am Nikolaus

Im Ohrensessel sitzend und Märchen lesend verzauberte die „Märchen- Oma“ Sylvia Weinhold die Kleinsten beim Weihnachtsmarkt im Stadtteiltreff „Oase“. Am 5. und 6. Dezember hatten der Stadtteiltreff, der Bürgerverein und das Stadtteilmanagement zum weihnachtlichen Beisammensein geladen. Mit bunten Aktionen, Tanz- und Gesangseinlagen, Grill und Glühwein wurde das geschmückte Haus in Weihnachtsstimmung versetzt. Eigens für den Weihnachtsmarkt hatte der Weihnachtsmann zur Sprechstunde gebeten. Dabei konnten die Kinder nicht nur ihre Wünsche äußern, sondern mit ihm nach Herzenslust diskutieren. Viele Eltern nutzten den Augenblick, ihre Sprösslinge mit dem Weihnachtsmann zu fotografieren. Wer keine Kamera dabei hatte, konnte das Angebot wahrnehmen, Bilder machen zu lassen, um sie gleich mitzunehmen. Neben dem Weihnachtsmann und der Märchen-Oma waren die Kinder des Hortes „Weltentdecker“ und der „Sahara-Bauchtanz“-Gruppe die Stars der beiden Tage. Sie ernteten für ihre Darbietungen reichlich Applaus.

Stadtteiltreff „Oase“

Weihnachtszeit in der Tagespflege

In den letzten Wochen des vergangenen Jahres war so einiges los in der Lewida-Tagespflege. Der Höhepunkt zum Jahresende war wieder unsere Weihnachtsfeier, die wir gemeinsam mit den Gästen unserer Tagespflege und ihren Angehörigen begehen wollten.

Deshalb wurde viel gebacken und gebastelt in der Vorweihnachtszeit. So wurden nicht nur Kuchen und Plätzchen gebacken, sondern auch der Weihnachtsstollen wurde selbst gemacht. Mit unseren Tagesgästen haben wir Weihnachtsdekoration gebastelt. Es wurden Weihnachtsbaumkugeln bemalt, ein Adventskranz wurde gesteckt und Teelichter wurden weihnachtlich gestaltet. Es gab viel zu tun, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. So haben wir z.B. den Weihnachtsmarkt im Stadtteiltreff „Oase“ besucht, wurden zum Puppentheater in die integrative Kindertagesstätte „Kinderland“ eingeladen und haben den dortigen Weihnachtsbasar besucht und uns an Plätzchen und Glühwein erfreut.

Der Höhepunkt war dann die Weihnachtsfeier am 18.12.14 in unserer Einrichtung. Zu Beginn haben uns die Kinder der integrativen Kita wieder mit einem kleinen Programm erfreut. Im Anschluss trug uns Herr Eggert, ein ehemaliger Patient des ambulanten Dienstes, einige Weihnachtslieder vor. Das war besonders beeindruckend, da er früher am Theater in Magdeburg als Tenor tätig war. So staunten alle Gäste, als es lautstark durch die Räume schallte. Alle waren begeistert und verlangten eine Zugabe.

Natürlich gab es auch einen Weihnachtsmann, der mit seinem Gehilfen kleine Geschenke verteilte. Die Feier wurde ein stimmungsvoller und gemütlicher Nachmittag, wobei der Austausch und Kontakt mit den Angehörigen unserer Tagespflegegäste nicht zu kurz kam.

Es war ein gelungener Nachmittag und alle bedankten sich, als sie zu später Stunde den Heimweg antraten. Wir freuen uns auf das nächste Mal.

Tagespflege „Lewida“

Kinderweihnachtsfeier im Begegnungszentrum

Am 15.12.2014 weihnachtete es für Kinder im Begegnungs-zentrum Kannenstieg der Euro-Schulen Magdeburg. In bewährter Zusammenarbeit des Stadtteil-managements des Internatio-nalen Bundes und des Begeg-nungszentrums Kannenstieg konnte auch 2014 eine schöne Tradition fortgesetzt werden. Viele große und kleine Kinder kamen  in freudiger Erwartung, weil der eigentliche „Heilig Abend“ noch in weiter Ferne war.

Ein weihnachtliches Programm bot den Kindern viel Abwechslung und ließ die Spannung bis zum Besuch des Weihnachtsmannes steigen. Die Kinder beteiligten sich an den vielseitigen Spielen, sangen gemeinsam Weihnachtslieder und genossen sichtbar die weihnachtliche Atmosphäre. Diese wurde noch unterstrichen durch die Künstlerin Daniela vom „Meridian“, bei der wir uns an dieser Stelle für ihre tolle Darbietung recht herzlich bedanken möchten. Die Stimmung war prächtig und die Kinder versuchten nun den Weihnachtsmann „herbeizurufen“, doch alles half zunächst nichts! Auf einmal klopfte es dreimal an der Tür und der langersehnte Weihnachtsmann mit seinem riesigen Sack voller Geschenke, war endlich da. Die Kinderaugen wurden immer größer und alle waren gespannt bis in die Haarspitzen. Nun wurde vom Weihnachtsmann jedes Kind namentlich zu sich gebeten. Egal ob Groß oder Klein, fast alle trugen ein Gedicht vor oder sangen ein Liedchen, ehe sie ein liebevoll verpacktes Weihnachtsgeschenk erhielten. Die Freude war riesig und es wurde sich rege über die Geschenke ausgetauscht. Bei Weihnachtsmusik, Gebäck, Saft, und Kakao wurde sich nochmal richtig gestärkt, bis der Weihnachtsmann sich verabschiedete. So nach und nach neigte sich die Feier dem Ende entgegen und alle Kinder freuten sich bereits auf das kommende Jahr. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Unterstützern und Mitwirkenden und hoffen auf ein Wiedersehen im Jahr 2015.

Begegnungszentrum Kannenstieg der Euro-Schulen

Seite 12- Bitte: Vorlesen!

Beim zweitägigen Weihnachtsmarkt in der Oase hat unser Bürgervereinsmitglied Sylvia Weinhold den Kleinsten Märchen vorgelesen. Umringt von Kindern, im Ohrensessel sitzend, entführte sie die Zuhörer in die magische Welt der Fantasie. Die Bilder blieben im Kopf und die Märchenstunde fand entsprechenden Anklang bei Kindern und Eltern. Somit stand für uns fest, die „Märchen-Oma“ sollte in Serie gehen.

Wir haben nun alle notwendigen Absprachen abgeschlossen und wollen an fünf Terminen im Jahr 2015 die Reise in die Welt der Märchen im Stadtteiltreff Oase starten.

An vier Donnerstagen, beginnend am 12. März, wird das Märchenbuch von 15.30 bis 17.30 Uhr für kleine Prinzessinnen, Ritter, Drachenjäger und Feen geöffnet. Die weiteren Lesungen finden am 11.06., 17.09. und 26.11. statt. Als fünfter und letzter Auftritt der „Märchen-Oma“ ist der Oase- Weihnachtsmarkt am 11.12. geplant.

Wer erinnert sich nicht an leuchtende Kinderaugen, wenn er oder sie seinen Kleinen Gute-Nacht-Geschichten oder Märchen vorgelesen hat? Vielleicht ist es auch schon fast in Vergessenheit geraten. Wir möchten mit unserem Angebot, diese Tradition aufleben lassen. Halten Sie einmal diese hektische Welt an und lassen Sie sich mit Ihren Kleinen von uns märchenhaft verzaubern!

Uli Schmidt

Bürgerverein Nord e.V.

(Foto: Uli Schmidt)

Seite 12- Konzerte in der Hoffnungsgemeinde

Sonntag, 22.02.15, 17.00 Uhr

Ev. Hoffnungskirche Magdeburg

Orgelmesse

Ausführende:

Günter Schaumberger – Trompete, Cora Hornung-Schaumberger – Orgel

Eintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 29.03.15, 10.30 Uhr

Ev. Hoffnungskirche Magdeburg

Musikalischer Gottesdienst

G. Ph. Telemann – Auszüge aus der

„Johannespassion 1755“

Ausführende:

Kammerchor der Biederitzer Kantorei Leitung: Michael Scholl

Eintritt frei, Spenden erbeten

Ostermontag, 06.04.15, 17.00 Uhr

Ev. Kirche Magdeburg – Rothensee

Konzert für Violine und Orgel

mit Werken von J. S. Bach, A. Corelli, J.G. Rheinberger, K. Penderecki u.a.

Ausführende:

Izabella Jakubowska-Bialas (Berlin) – Violine, Karol Bialas (Berlin) – Orgel

Eintritt frei, Spenden erbeten

Sonntag, 03.05.15, 10.30 Uhr

Ev. Hoffnungskirche Magdeburg

Musikalischer Gottesdienst

Ausführende:

Shirley Radig – Sopran, Christoffer Wolf – Trompete, Chor der Hoffnungskirche Nicolaichor Leitung: Michael Scholl

Eintritt frei, Spenden erbeten

Freitag, 08.05.15, 19.30 Uhr

Ev. Hoffnungskirche Magdeburg

Kammermusik aus Tschechien

Ausführende:

Ivana Sieberling – Querflöte, Dorothea Merz – Violine, Lesya Meyer – Klavier

Eintritt: 8 € , ermäßigt: 6 €

Sonntag, 28.06.15

Ev. Hoffnungskirche Magdeburg

Sommer- und Tansaniafest

14.00 Uhr

Musikalischer Gottesdienst

Ausführende:

N.N. - Instrumentalisten Chor der Hoffnungskirche Leitung: Michael Scholl

17.00 Uhr

Konzert mit Flöte und Marimba

Ausführende:

Almut Unger – Flöte, Thomas Laukel – Marimba

Eintritt frei, Spenden erbeten

Seite 12- Impressum

Herausgeber:

Bürgerverein Nord e.V.

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

ViSdP: vertretungsberechtigter

Vorstand des Bürgervereins Nord

Sandra Täntzler (1. Vorsitzende)

Stefan Seidel (2. Vorsitzender)

Andrea Schlee (Kassiererin)

Redaktion/Layout:

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Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Telefon: 0391 288 60 44

Redaktions- und Einsendeschluss

2015

Ausgabe Mai 06. 04. 2015

Ausgabe August 06. 07. 2015

Ausgabe November 05. 10. 2015

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.

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