27. Ausgabe (November 2015)

Titelblatt 27. Ausgabe
Titelblatt 27. Ausgabe

Inhalt

Seite 2

Vorwort 

GWA – Termine und Bürgersprechstunden

Impressum 

Seite 3

Fahrradtouren 2015 

Seite 4

Ein Tagesausflug nach Quedlinburg 

Bewegungskurs für Interessierte 

Seite 5

Meine Bilanz 

ASZ und Kita auf Tour 

Seite 6

Cup der Institutionen 

Seite 7

Helga Schettges Lyrikecke 

Seite 8

Ferien im Begegnungszentrum 

Der Kannenstieg auf „großer Seefahrt“ 

Nachwuchs in Nord 

Seite 9

Manege frei 

Der neue Kalender 2016 

Seite 10

Kannenstieglauf 

Das verrückte Sportfest 

Seite 11

Literatur traf Musik 

Seite 12

„Kultur für Kinder“-Projekte 

Herzlichen Dank den Unterstützern 


Seite 2- Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, es ist Herbst geworden, die Abende sind wieder länger. Wie schön, dass man es sich jetzt mit der neuen Ausgabe des Lindwurms gemütlich machen kann. Geht es doch auf Seite 3 gleich sportlich zu, man könnte auch trällern, ja wir sind mit Radel da. Lassen Sie sich doch überraschen, wohin es ging. Auf Seite 4 wird von einem Ausflug der Senioren aus dem ASZ Kannenstieg nach Quedlinburg berichtet. Wer sich einen Muskelkater von der Wanderung geholt hat, hat beim Bewegungskurs von Frau Scheide gute Chancen, ihn wieder los zu werden. Einen Rückblick wage ich auf Seite 5, ist doch so einiges passiert in dieser Zeit. Auf Tour hingegen waren ASZ und Kita „Neustädter See“, um Herbst-Bastelutensilien zu sammeln.

Wer weiß, was ein Strike ist, wird wohl auf Seite 6 auf seine Kosten kommen. Denn hier geht es um das Turnier der Institutionen. Etwas zur Ruhe kommt man, folgt man Helga Schettges lyrischen Spuren auf Seite 7. Von Ferienspaß, bei dem Kreativität und Spielen im Vordergrund standen, sowie einer großen See-Reise erzählt Seite 8. Auch dass im Stadtteil nicht alles beim Alten bleibt, denn Nachwuchs ist da. Wie aus Kindern Artisten werden, zeigt Frau Röhr auf Seite 9, denn der Zirkus ist los. Ebenfalls wird auf dieser Seite auch der neue Kalender 2016 vom Bürgerverein vorgestellt. Im Kannenstieg messen sich wieder die Läufer in den verschiedensten Disziplinen, aber auch von einem verrückten Sportfest hat Seite 10 etwas. Auf der folgenden Seite liest man, dass Musik und Literatur sehr gut harmonieren. Dass Musik aber auch noch etwas anderes bewirken kann, berichtet Seite 12.

Es ist wieder eine interessante Ausgabe geworden, mit vielen Ereignissen in unseren Stadtteilen, die ohne die vielen Sponsoren und Kooperationspartner sowie den ehrenamtlichen Helfern nicht möglich wären. Daher hier einmal ein großes Dankeschön.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Stadtteilzeitung.

 

Ihr Ulrich Schmidt

Seite 2- GWA-Termine und

Bürgersprechzeiten

 

AG GWA Neustädter See

02.12.2015, 17.30 Uhr

Kita „Schlupfwinkel“

13.01.2016, 17.30 Uhr

Grundschule „An der Klosterwuhne“

24.02.2016, 17.30 Uhr

Kita „Neustädter See“

06.04.2016, 17.30 Uhr

Kita „Kinderland“

11.05.2016, 17.30 Uhr

Hoffnungsgemeinde

Kontaktdaten:

Sandra Täntzler

Elvira Ferchland

gwa-neustaedter-see@gmx.de

 

AG GWA Kannenstieg

25.11.2015, 17.30 Uhr

„Don Bosco“

Kontaktdaten:

Dr. Ute Kaden

Petra Zimpel

gwa.kannenstieg@googlemail.com

 

 

 

Bürgerverein „Nord e.V.“

Die Bürgersprechzeit findet jeden

1. Dienstag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Ulrich Schmidt

buergerverein.nord@gmx.de

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

 

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

Die Bürgersprechzeit findet immer

dienstags von 13.00 Uhr bis 18.30 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Marcel Härtel

marcel.haertel@internationaler-bund.de

Telefon: 0391 2886044

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

Seite 2- Impressum

Herausgeber:

Bürgerverein „Nord e.V.“

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

ViSdP: vertretungsberechtigter

Vorstand des Bürgervereins Nord

Ulrich Schmidt (2. Vorsitzender)

Sylvia Weinhold (Kassiererin)

Grafische Erstellung/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

Fotoredakteure:

Ulrich Schmidt, Sandro Grupe

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Einsendeschluss 2016

06.01.2016

06.04.2016

06.07.2016

06.10.2016

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.


Seite 3- Fahrradtouren 2015

Inspiriert durch eine große Fahrradtour und durch unsere schöne grüne Gegend beschlossen wir, eine eigene Radtour zu organisieren. Wir, das sind Stefan Seidel und Ulrich Schmidt vom Bürgerverein Nord. Ein neuer Rundweg um den Neustädter See war entstanden. Grund genug, ihn mit unseren Radfreunden zu erkunden. Bei unserer Planung und der Testfahrt stellten wir fest, dass es auf der Strecke noch mehr zu entdecken gäbe und so wurde sie geboren: Die Acht-Seen-Tour“.

Da wir so etwas noch nie gemacht haben, fieberten wir dem Tag entgegen. Wir fragten uns, ob sie auch angenommen wird. Umso mehr erstaunt waren wir, dass die erste Fahrt mit 25 Teilnehmern losging. Start war am 22. August auf dem Vorplatz der IGS „Regine Hildebrandt“. Als wir die Spitze des Neustädter Sees „Am Eichenweiler“ erreicht hatten, bot sich den Gästen ein Blick auf das Panorama von Nord-Neustädter-See und lud zum kurzen Verweilen ein. Die Tour führte weiter zu den Barroseen und am Angelpark vorbei. Das Motto, was wir vorangestellt hatten: „Gemeinsam macht alles mehr Spaß“, wurde voll und ganz erfüllt. Denn am Ziel angekommen, waren sich alle einig: „Bei der nächsten Tour sind wir wieder mit dabei.“ Bei einem solchen Zuspruch und dem folgenden Applaus für die Organisatoren und Helfer, die dafür sorgten, dass Staßenquerungen gefahrlos passiert werden konnten und auch kein Radler auf der Strecke blieb, macht das Organisieren der nächsten Tour noch einmal so viel Spaß. Stärkt es doch das Gemeinschaftsgefühl. Aus diesem Grund ließ eine nächste Tour auch nicht lange auf sich warten. 

Am 10.10. um 10:00 Uhr vom gleichen Platz startete die Herbsttour 2015. Was aber die Freunde nicht wussten, es sollte keine gewöhnliche Tour werden. Da wir auch den Stadtteil Kannenstieg mit ins Boot holen wollten, hatten die Organisatoren eine Tour durch diesen geplant, aber nicht nur aus diesem Grund. Bei der Herbsttour sollte ebenfalls der Spaß nicht zu kurz kommen, aber eine wesentliche Rolle spielte diesmal der Sport. Staunten doch die Teilnehmer nicht schlecht, als plötzlich an der Minigolfanlage Halt gemacht wurde und zu einem kleinen Turnier mit anschließendem Schmaus bei Kaffee und Kuchen, oder wer etwas Herzhaftes haben wollte, auch zu Bockwurst geladen wurde. Nach einer Siegerehrung ging es weiter durch das Danziger Dorf zum Sülzeanger. Die Rückfahrt führte entlang des fertig gestellten Rundweges und dürfte für einige Radfreunde eine Jungfernfahrt gewesen sein. Nach Ankunft am Start- und Zielpunkt bekam jede Mitfahrerin und jeder Fahrer einen Kalender des Bürgervereins für 2016 überreicht, Thema „Kunst in Nord“.

Auch hier möchte ich allen Streckenhelfern für den reibungslosen Ablauf danken. Ebenfalls Stefan, der mir bei der Auswahl der Wege und Straßen behilflich war und darauf achtete, dass auch ältere Bürger in den Genuss kommen konnten, ihre Umgebung per „Drahtesel“ erkunden zu können. Natürlich war nach der gelungenen Herbsttour die Frage zu hören: „Geht die Serie denn weiter?“ Ich kann nur sagen, im Kopf sind die Pläne schon gemacht, verraten werde ich nur soviel: „Diesmal geht die Tour aus beiden Stadtteilen raus, geht ins Grüne, wir haben Mai.“ Wenn Sie möchten, sind Sie recht herzlich eingeladen, schicken Sie doch einfach nur eine Bestätigung. Denn Sie wissen, eine Planung braucht Zahlen. Wir wünschen Ihnen aber jetzt schon viel Spaß.

Ihr Planungsteam

Ulrich Schmidt und Stefan Seidel

buergerverein-nord@gmx.de

oder uli-md-nord-bv@emailn.de

(Fotos: Ulrich Schmidt)

Seite 4- Ein Tagesausflug nach Quedlinburg

Seniorinnen des ASZ Kannenstieg auf Reisen

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Wahrhaftig! Mit Bus und Bahn machten sich Seniorinnen des Alten- und Service-Zentrums Kannenstieg auf den Weg in das über 1000-jährige Harzstädtchen Quedlinburg. Natürlich war fast jede von ihnen schon einmal in Quedlinburg, aber hier gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Schließlich imponiert diese reizvolle mittelalterliche Stadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern aus über acht Jahrhunderten.

Im Harzstädtchen angekommen, bewunderten alle die Münzenberger Musikanten, eine bronzene Figurengruppe auf dem Marktplatz. Die vier Musikanten stellen ehemals böhmischstämmige Bewohner des Münzenberges, einer städtischen Anhöhe gegenüber dem Stiftsberg, dar. Viele der Münzenberger verdienten einst ihr Geld mit Musizieren zu den verschiedensten Anlässen. Auf einer Stadtrundfahrt mit einer Bimmelbahn erfuhren die Seniorinnen weiterhin viel Wissenswertes aus der Geschichte Quedlinburgs. Holterdiepolter tuckelte dabei die Bahn über uraltes Kopfsteinpflaster. Erstaunlich, wie der Fahrer das Gefährt durch die engen Gassen lenkte. Aus der Ferne konnten die Damen auch die bekannte Stiftskirche betrachteten, die einen weltberühmten Kirchenschatz beherbergt.

Quedlinburg ist nicht nur wegen seiner malerischen Fachwerkhäuser bekannt.Wer einen Garten besitzt, kennt sicherlich das berühmte Saatgut aus Quedlinburger Zucht. Bereits im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert wurden vor allem polnische Saisonarbeiter als Hilfskräfte für die industrielle Samenzucht und -vermehrung eingesetzt. Auch heute noch werden in Quedlinburg und Umgebung Blumen und Gemüse gezüchtet und das Saatgut vertrieben.

Nach der Stadtrundfahrt blieb noch ausreichend Zeit für einen Besuch in einem Café oder Restaurant. So ein Ausflug macht doch ziemlich hungrig. Auf dem Rückweg rekapitulierten die Seniorinnen voller Freude noch einmal das Erlebte. Natürlich wird man sich auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam auf Entdeckungsreise begeben. Eigentlich egal wohin, Hauptsache gemeinsam.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN

(Fotos: Steffi Albers)

Seite 4- Bewegungskurs für Interessierte

Was kann ich tun, damit ich im Alter beweglich, gesund und fit bleibe?

Liebe Leser und Leserinnen!

Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit und Wohlergehen, das wollen wir doch alle, auch im Rentenalter. Dazu gehört auch, beweglich bleiben, trotz Arthrose. Langes Sitzen vermeiden, stattdessen Schritte zählen, eben spazieren gehen. Denn Bewegung bietet Schutz auch vor Herz- Kreislauf- Erkrankungen in jedem Alter.

Bewegung ist Medizin des 21. Jahrhunderts. Davon sind nicht nur Sportfans sondern auch Wissenschaftler und Gesundheitsexperten überzeugt. Denn längst ist belegt, dass regelmäßige Bewegung Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck, aber auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes vorbeugen oder günstig beeinflussen können. Natürlich können Ärzte helfen, die Beschwerden zu lindern. Aber jeder Mensch, wie Sie und ich, können auch selbst etwas tun, damit es uns besser geht.

Viele von uns glauben, die Verantwortung für unsere Gesundheit liege bei den Ärzten und Therapeuten. Wer so denkt, dabei nicht selber für sich etwas tut, dem wird es mehr und mehr an Lebensqualität fehlen. Wenn Ihnen jedoch klar wird, dass Sie selbst den wichtigsten Beitrag dafür leisten können, gesund zu bleiben oder zu werden. Eine ausgewogene Ernährung gehört natürlich zur Gesundheit. Ich möchte Sie auf einen Kurs aufmerksam machen, der sich an Menschen wie Sie richtet, die ihre Gesundheit und Lebensqualität verbessern und weiterhin am Leben aktiv teilhaben wollen.

Wie sagten richtigerweise schon unsere Großmütter: „Wer rastet, der rostet und wer sich bewegt, wird wieder fit.“ Nach diesem Motto bietet Frau Helga Scheide einen Bewegungskurs im Sitzen an. Mit passender Musik und Spaß kann es auch Ihnen gelingen, wieder weniger Schmerzen, aber dafür mehr Lebensfreude zu haben.

An diesem Kurs können Sie ab Ende November mittwochs von 11.00 Uhr bis 11.45 Uhr in der Oase teilnehmen. Melden Sie sich einfach in dieser Zeit bei Frau Scheide an.

Sie sind herzlich willkommen und dieser Kurs kostet Sie nur das Interesse, für sich etwas zu tun. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Petra Koch

(Mitglied im Bürgerverein Nord e.V.)

Seite 5- Meine Bilanz

Ich möchte heute einmal Bilanz ziehen. Erinnere ich mich, wie es am 11.04.2012 begonnen hat, denke ich an einen verregneten Tag. Jenem Tag, an dem sich Menschen im Kannenstieg versammelt hatten, um den Schriftzug „Wir sind Nord“ zu formen. Zu dieser Zeit war noch nicht daran zu denken, was sich für mich in den folgenden Jahren entwickeln würde, wie ich mitwirken kann am Leben in Nord. Ich begann Menschen kennenzulernen, sehr inspiriert haben mich die Gespräche mit Herrn Härtel. Aber auch die Gespräche mit weiteren Mitgliedern des Stadtteilmanagements und des Bürgervereins halfen mir, mich zu orientieren. Dann nahm ich an Feierlichkeiten, wie dem Stadtteilfest teil. Aus Spaß an der Fotografie habe ich auch ein paar Fotos gemacht, einige wurden sogar in unserem „Lindwurm“ abgedruckt. Ich habe an einigen Projekten mitwirken dürfen, jetzt setze ich eigene Ideen mit dem Bürgerverein um. Anfang dieses Jahres übernahm ich die Funktion des 2. Vorsitzenden im Bürgerverein. Im Stillen habe ich mich gefragt, ob es neben meiner Arbeit gelänge? Mein Arbeitgeber, die König GmbH & Co.KG, bringt mir viel Verständnis und Unterstützung entgegen. Dafür bin ich sehr dankbar. Die Dinge, an denen ich mitwirken konnte, sind recht vielfältig: Ich habe mich in der Gemeinwesenarbeit eingebracht, an vielen Bürgervereinsveranstaltungen mitgetan und bei etlichen Gelegenheiten Fotos für den Lindwurm machen dürfen. Wenn ich heute an meinen ersten Artikel in der Stadtteilzeitung zurück-ßdenke, ich hatte noch nie einen Artikel geschrieben und nun formuliere ich selbst ein Vorwort. Dann stelle ich fest, dass es unheimlich viel Spaß macht, sich als Bewohner dieser schönen Stadtteile einbringen zu können. Natürlich geht nicht alles glatt. Ich bin nicht vollkommen, aber wer ist das schon. Mein Dank gilt Sandra Täntzler und den Bürgervereinsmitgliedern, die die Situationen erkennen und helfend zur Seite stehen.

Man kann hinfallen, aber hat auch die Pflicht, wieder aufzustehen und weiter zu gehen. So werde auch ich lernen, mich weiter zu entwickeln. 2016 wollen wir im Bürgerverein jene Projekte fortführen, die den Bewohnern schon immer Spaß gemacht haben. Dass mir die Möglichkeit gegeben wurde und ich sie auch genutzt habe, dafür bin ich dankbar. Ich wünsche Ihnen noch viel Spaß und vielleicht suchen auch Sie eine Herausforderung, etwas Positives für Ihren Stadtteil zu tun. Dann sind Sie bei uns im Bürgerverein herzlich willkommen.

Ulrich Schmidt

(2.Vorsitzender Bürgerverein Nord e.V.)

Seite 5- ASZ und Kita auf Tour

ASZ im Kannenstieg und Kita „Neustädter See“ wieder auf gemeinsamer Tour

So mancher trauert ja den warmen Sommertagen nach, aber auch in der kühleren Jahreszeit kann man schöne Tage erleben und dem Herbstblues entfliehen. So wie es die Kinder der integrativen Kindertagesstätte „ Neustädter See“ und Seniorinnen des Alten-und Service-Zentrums im Kannenstieg jüngst erlebten. Aufmerksame Leser des Lindwurms erinnern sich sicherlich an vergangene Berichte über zahlreiche gemeinsame Aktionen der beiden Einrichtungen. Vielleicht sind Sie ja auch selbst als Spaziergänger oder Radfahrer der lustigen Truppe begegnet, als die Kinder und die Seniorinnen Hand in Hand auf ihrem herbstlichen Spaziergang am Ufer des Neustädter Sees waren. Vielleicht mussten auch Sie über die frohe Schar schmunzeln? Da hatten die Mitarbeiterinnen des ASZ und der Kita wieder einmal eine schöne Idee, um die Kleinen und Großen zusammen zu bringen. Mit großem Hallo empfingen die Kindergartenkinder die Omis in der Kita und gemeinsam zog man los, um bunte Blätter, Kastanien und Eicheln zu sammeln. Dass sich die geflügelten Früchte eines Ahornbaumes prima als verlängerte Nase eignen, zeigten die Großen den Kleinen. Was für ein Spaß, der doch Erinnerungen an längst vergangene Kindertage wach rief. Schnell war der mitgeführte Bollerwagen mit dem Laub und den Früchten des Herbstes gefüllt und es ging zurück in die Kita, wo bereits eine köstliche Stärkung auf die Hungrigen wartete. An diesem Tag fiel der Mittagsschlaf für die Kinder aus und gemeinsam wurden aus den gesammelten Früchten und Blättern kleine Kunstwerke gebastelt. So entstanden aus Kastanien kleine Fledermäuse und aus Eicheln skurrile Fabelwesen. Die Seniorinnen wie auch die Kinder hatten große Freude an dem Aktionstag und es steht natürlich fest, dass ASZ und Kita auch im nächsten Jahr gemeinsame Projekte durchführen werden. Die ersten Ideen wurden schon geschmiedet.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN

(Foto: Steffi Albers)


Seite 6- Cup der Institutionen

Machen die vielen Mitarbeiter in Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Begegnungshäusern einfach ihre Arbeit? Funktionieren Vereine, Gemeinwesenarbeitsgruppen und Elternkuratorien wie selbstverständlich? Oder steckt bei diesen Institutionen nicht viel mehr dahinter? Menschen, die oft mehr als ihren Job erledigen. Menschen, die sich in ihrer Freizeit für ihre Umwelt und Mitmenschen engagieren. Dieses Engagement, ob hauptberuflich oder ehrenamtlich, ist einmal mehr wert, als es nur in Worten oder in einem Lindwurm-Artikel zu würdigen. Ich erinnerte mich daran, wie meine Vorgängerin und Kollegin im Stadtteilmanagement Jessica Zedler beispielsweise 2013 beim 40-Jahre-Nord-Stadtteilfest Ehrenamtlichen für ihr Wirken auf der Bühne Dank sagte oder wie wir gemeinsam „Ehrenamtpartys“ organisierten. Warum? Weil wir diesen Menschen in den Einrichtungen unsere Kinder anvertrauen, weil sie unsere Angehörigen pflegen und betreuen. Weil sie in ihrer Freizeit Energien und Kraft aufbringen, unsere Stadtteile besser und schöner zu gestalten. Weil sie unsere Anerkennung verdienen und wir einmal Danke sagen möchten.

Dieser Gedanke lag dem Bowling-Turnier am 17.10. im Seeblick zu Grunde. 24 Institutionen sind der Einladung gefolgt. 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bunt gemischt: Mitarbeiter, Vereinsmitglieder, Eltern und Jugendliche waren angetreten, den „Cup der Institutionen“ auszuspielen. Es war schön anzuschauen, wie mit Freude und auch einem Schuss Ehrgeiz die Bälle in Richtung der Pins geworfen wurden. Es wurde sich gegenseitig angefeuert und es kam zu vielen kleinen Gesprächen untereinander. Ich möchte daher nicht nur den Siegern und Platzierten gratulieren, sondern allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement danken. Erinnern Sie sich bei der Siegerehrung an die stolzen drei kleinen Zwerge, wie sie strahlend den Pokal für ihren Kindergarten entgegengenommen haben? Ich bin überzeugt, dieser Moment kindlicher „weltmeisterlicher“ Freude motiviert Sie mehr weiterzumachen, als es dieser Artikel nur im Ansatz vermag.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Fotos: Conny Pappert)

Die Siegerliste:

Damen

1. Platz 401 Pins, Annett Wehrstedt

(Team Grundschule Kannenstieg)

2. Platz 372 Pins, Stefanie Cassel

(Team Kita Kinderland)

3. Platz 306 Pins, Kirsten Daniela

Degener (Team Haus Heideweg)

Herren

1. Platz 439 Pins, Sascha Janko

(Team Haus Heideweg)

2. Platz 407 Pins, Stefan Rabe

(Team MLV Einheit)

3. Platz 406 Pins, Jens Kosmitzki

(Team Stadtteiltreff Oase)

Team

1. Platz 1024 Pins, Kita Kinderland

2. Platz 1015 Pins, Stadtteiltreff Oase

3. Platz 1011 Pins, Kita Neustädter See

Strike-König

10 Strikes, Stefan Rabe 

(Team MLV Einheit)

Seite 7- Helga Schettges Lyrikecke

Schaukel-Hahn

Ein schöner roter Schaukel-Hahn

wohnt auf dem Spielplatz nebenan

mit einer Feder, ganz aus Stahl.

Er kräht ganz leise immer mal,

strafft seine blanke Feder weit,

gedenkt der frohen Sommerzeit,

als eine große Kinderschar

an jedem Tag zu Gast hier war.

Der Winter brachte Kälte her -

ringsum ist alles öd und leer.

Man sieht’s dem armen Gockel an:

Er ist ein wahrer Trauer-Hahn.

Gern spräche ich ihm Mut jetzt zu:

„Es wird bald wieder besser, du!“

Wie sagt man es auf hähnisch?

Ich kann noch nicht mal dänisch!

Helga Schettge

Heckenrosen im Herbst

Vergangen ist das Rosenparadies,

die Blütenblätter folgten sanft den Winden.

Sie dufteten im Sommer uns so süß -

wir werden ihre Schönheit nicht mehr finden.

An Dornenzweigen hängt ein Ahornblatt

und ruht ein wenig aus vom wilden Tanze.

Es hat die Hast des Lebens einfach satt.

Vorbei ist seine Zeit im Farbenglanze.

Die Hagebutten leuchten flammend rot

und geben Contra grauen Nebeltagen -

so wunderbunt, als ob ein Feuer droht,

geben sie lange Zeit sich nicht geschlagen.

Und selbst im Winter werden sie entdeckt:

sie strahlen rot und schön noch unterm Eise.

Und wer sie pflückt, weiß wohl, wie gut es schmeckt,

wenn man daraus bereitet Trank und Speise.

Helga Schettge


Neujahrswünsche

Da liegt das kleine neue Jahr

noch winzig in den Kissen,

doch vielen Menschen ist längst klar,

was es wird regeln müssen:

Es muss auf Erden Frieden sein,

Gesundheit soll es geben

und möglichst Glück und Sonnenschein

für ein entspanntes Leben.

Die Abschlussprüfung sei famos.

Man reist durch ferne Lande…

Ein weiterer erhofft sich bloß:

Schluss mit Familienbande!

Der nächste will ein Häuschen bau’n

mit Frau und dreizehn Kindern,

sein Nachbar dort am Gartenzaun,

der möchte das verhindern.

Ein eignes Reitpferd wünscht sich Finn,

Regina - Diamanten.

Und Petra einen Hauptgewinn

zum Ärger der Verwandten.

Ein jeder denkt sich andres aus -

es ist direkt zum Lachen:

Wie soll das kleine neue Jahr

denn das nur alles machen?

Helga Schettge

Schneewittchen

Große weiße Flocken fallen -

Weihnachten ist nicht mehr weit.

Wünsche wachsen in uns allen

in der wundersamen Zeit.

In dem altbekannten Märchen

wünscht sich Königin ein Kind.

Glück sucht sie - wie andre Pärchen,

die so eng verbunden sind.

Und ihr Traum ließ sich erfüllen,

Kindlein in der Wiege lacht.

Leider ließ sich nicht enthüllen:

Wie hat sie das nur gemacht?

Wunschkind-Klinik - nie gesehen,

Technik war noch nicht so weit.

Und so halfen gute Feen

liebevoll in jener Zeit.

Auch noch heut ersehnt auf Erden

sich so manches Paar ein Kind,

bittet, es soll Wahrheit werden -

Träume wie im Märchen sind.

Solche Wunder gibt’s noch immer:

kleines Kind in Mutters Schoß.

Ringsum wieder Hoffnungsschimmer

und das Glück ist grenzenlos!

Helga Schettge


Weihnachtskonzert

Emil liest aus der Zeitung vor:

Heute singt der Gefängnischor.

Den Auftakt kennt man weit und breit:

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“

Fürwahr – ein kluger Weihnachtswunsch,

und darauf einen Weihnachtspunsch!

Helga Schettge

Wildgänse

Die Wildgänse ziehen

in Scharen davon -

ich suche verzweifelt

Nils Holgersson.

Ich seh’ ihre Schwingen,

ich höre ihr Schrei’n

und denke: Wo kann denn

der Nils nur sein?

Er fliegt mit den Gänsen -

ganz ohne Witze.

Ganz oben weht seine

Zipfelmütze!

Helga Schettge

 

Quelle:

Blattgold der Bäume: Fünftes Magdeburger Poesiealbum.

Magdeburg: Sich-Verlag. (ISBN: 978-3-

 

942503-33-4)


Seite 8- Ferien im Begegnungszentrum

Heiße Ferientage im „Begegnungszentrum Kannenstieg“

Um den Kindern eine unvergessliche Sommerferienzeit zu bescheren, hatten die Mitarbeiter des „Begegnungszentrums Kannenstieg“ der Euro-Schulen Magdeburg wieder für alle Ferienkinder ein actionreiches Programm geplant und organisiert. Auf dem Programm standen Tage der Kreativität, gemeinsames Spielen und verschiedene Ausflüge.

Das lustige Treiben startete mit einem Kreativtag. Mit vollem Elan nähten die Kinder die unterschiedlichsten Handpuppen. Aufgrund des guten Zuspruchs folgten noch einige Basteltage, an denen Sockenmonster, Duftkissen oder Papierdrachen hergestellt wurden. Bei schönem Wetter ging es raus in die Natur. Auf dem Weg zu den verschiedensten Spielplätzen in der Landeshauptstadt wurden stets Materialien für die weitere Verarbeitung zu Tisch- und Zimmerdekoration gesammelt. Die Highlights in diesem Sommer waren der Besuch des Magdeburger Doms mit anschließendem Austoben auf dem Spielplatz im Stadtpark und das Kanufahren auf der alten Elbe. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in den Herbstferien!

 Das Team des Begegnungszentrums Kannenstieg

(Foto: Begegnungszentrum Kannenstieg)

Seite 8- Der Kannenstieg auf „großer Seefahrt“

Am Donnerstag den 20.08.2015 begaben sich das „Begegnungszentrum Kannenstieg“ der Euro-Schulen Magdeburg und die benachbarten „Jungen Humanisten“ gemeinsam auf ein großartiges Abenteuer. Kleine und große Seefahrer im Alter von 6 bis 16 Jahren waren mit Kanus auf der alten Elbe unterwegs. Am Kanuverein „Falke e.V.“ empfing der Leiter des Vereins, Herr Bettge, die große Gruppe und erklärte allen die Örtlichkeiten. Alle waren hellauf begeistert und wollten sofort losstarten. Aber bevor die Kanus zu Wasser gelassen wurden, gab Herr Bettge Hinweise zur Sicherheit und erklärte die Verhaltensregeln. Dann ging es los. Schwimmwesten an und ab an die ersten Herausforderungen: Einsteigen in das Kanu und Balance halten, ohne nass zu werden. Anschließend war Teamfähigkeit gefragt. Nur ein gemeinsames gleichmäßiges Paddeln führte zum Ziel. Dies wurde ebenso wie das Lenken der Boote von allen gut gemeistert. Wer gerade nicht paddelte, hatte die Möglichkeit, sich im Spielebereich auszutoben. Hier war Auspowern beim Volleyball und Fußballspielen sowie Trampolinspringen angesagt. Mittags erfolgte dann die „Große Raubtierfütterung“. Mit gegrillten Würstchen wurden die knurrenden Mägen gefüllt. Um 15.00 Uhr hieß es „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!“ Zum Ausklang gab es noch für jeden Kanuten ein Eis als Marschverpflegung und dann wurde der Heimweg angetreten.

Vielen lieben Dank nochmals an dieser Stelle an Herrn Bettge vom Kanuverein „Falke e.V.“, der allen Beteiligten diesen unvergesslichen Tag ermöglichte. Des Weiteren ein großes Dankeschön an die Unterstützer von den „Jungen Humanisten“, Frau Kliewe und Herrn Beyerling und an die Mitarbeiter aus dem „Begegnungszentrum Kannenstieg“ der Euro-Schulen Magdeburg, Frau Kuzmuk, Frau Klose, Herrn Lücke und Herrn Schlieb. Dieser gelungene Ausflug für Groß und Klein soll keine Eintagsfliege gewesen sein. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!!!

Die „kleinen Seefahrer“ aus dem Kannenstieg

 

(Foto: Begegnungszentrum Kannenstieg )

Seite 8- Nachwuchs in Nord

Dieses süße Lächeln zeigt uns die kleine Luciana Fabienne. Sie posiert mit ihren stolzen Eltern Franziska Emmich und Maik Braun vor der Kamera. Luciana erblickte am 30. September dieses Jahres das Licht der Welt. Wir wünschen der kleinen Familie für die Zukunft alles Gute. Herzlich willkommen, Luciana Fabienne!

Seite 9- Manege frei

Einmal in der Manege auf Kugeln laufen, als Clown alle Leute zum Lachen bringen oder als Seiltänzer und Akrobat die Menschen begeistern.

Dieser Traum ging für 40 Kinder aus dem Hort „Weltentdecker“ der Stiftung „Ev. Jugendhilfe Bernburg“ in Erfüllung. Die MWG-Stiftung ermöglichte den Kindern eine aufregende Woche in den Sommerferien zu erleben. Jeden Tag wurde in der Turnhalle mit den Trainern vom Zirkus „Klatschmohn“ fleißig geübt. 

Höhepunkt der Zirkusprojektwoche war dann der Auftritt vor großem Publikum am 13. September auf dem MWG-Familienfest in der Festung Mark. In einem Zirkuszelt zeigten die Weltentdecker in ihren tollen Kostümen und einer unvergessenen Atmosphäre ihr Können.

Aufregung und Lampenfieber waren schnell vergessen, als die kleinen Künstler den tobenden Applaus des Publikums und die Rufe nach Zugabe auf sich einströmen ließen. Wir fühlen uns wie große Stars sagten die Kinder. Dieses ganz besonders tolle Projekt wird den Kindern, deren Eltern und natürlich Frau Röhr noch lange in Erinnerung bleiben.

Frau Röhr

(Erzieherin im Hort „Weltentdecker“)

Seite 9- Der neue Kalender 2016

Nun ist es soweit, der Kalender für das kommende Jahr ist da. Stellt er doch diesmal Kunstwerke, die man fast jeden Tag begegnet, ins Rampenlicht. Viel zu oft geht man achtlos an ihnen vorüber, vielleicht aber auch nur, weil es alltäglich geworden ist. Aber es hat sich einiges getan, denn kaum waren die Fotos geschossen und im Kalender verewigt, waren sie auch schon Vergangenheit. Denn die Frau mit der Trinkschale, die Nixe, seit kurzem auch der Märchenbrunnen, sowie die Plastik neben dem Kranichhaus und Weitere erstrahlen im neuen Glanz. Sie wurden aufwendig restauriert, bleibt nur zu hoffen, dass die Arbeit Anderer auch geachtet wird und sie von Schmierereien verschont bleiben. Ein Spaziergang, um die Neuerungen selbst in Betracht zu ziehen, lohnt sich. Wird man hier auch entdecken, dass das Schlangenknäuel, vorher neben Müllcontainern, jetzt einen neuen Standort bekommen hat. Am 15.10.2015 wurde es auf dem Platz der Begegnung, seinem neuen Standort, eingeweiht. So, wie sich die Restauratoren um ihre Kunstwerke gemüht haben mussten, das wieder aus ihnen herauszuholen, was mitunter unter dem Dreck der Zeit und unter Graffiti s steckte. Genauso mühevoll war die Arbeit von Conny Pappert, aus dem gelieferten Bildmaterial, das zu machen, was Sie eventuell schon in der Hand halten. Sollten Sie noch kein Exemplar haben, fragen Sie doch einfach in der „Oase“ nach, vielleicht sind noch ein paar Restexemplare zu haben.

Ulrich Schmidt

(Bürgerverein Nord e.V.)

Seite 10- Kannenstieglauf

Ereignisreiches Wochenende für den MLV Einheit

Der „Magdeburger Leichtathletikverein“ blickt auf ein bewegtes Wochenende für Jung und Alt, für Profisportler und für Hobbysportler zurück. Am Freitag, den 18.09.2015, trafen sich ca. 390 laufbegeisterte Menschen auf unserem Sportplatz zum 14. Kannenstieglauf. Zunächst zeigten in den Schnupperläufen über 400 m und 800 m ca. 140 Kinder, wie gut sie bereits ausdauernd und auch schnell laufen können. Anschließend folgte der Startschuss für die 1,5 km, wo sich die bereits etwas größeren Kinder und Jugendlichen auf die Strecke um den Sportplatz am Kannenstieg herum begaben. Um 18.00 Uhr war es dann auch für Jene so weit, denen eine Runde nicht genügte. Gemeinsam starteten alle Läufer, die sich über die 3 km und 6 km mehrfach auf die Runde an der Sülze entlang trauten. Ca. 250 LäuferInnen begaben sich auf die Strecken der 1,5 km; 3 km und 6 km, welche auch in die Wertung der Magdeburger Stadtrangliste eingehen.

Am Sonntag, den 20.09.2015, standen die Tore des „Magdeburger Leichtathletikvereins“ offen für alle sportbegeisterten Menschen und Familien, die sich am Sportabzeichen probieren wollten. Jeder, ob groß, mittel, klein oder mini, konnte sein Sportabzeichen ablegen. In den Bereichen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination wurden, gemeinsam mit dem Stadtsportbund, mehrere Disziplinen zum Erwerb des Sportabzeichens angeboten. Für die Jüngsten gab es das Bambinisportabzeichen.

Für zusätzlichen Spaß, besonders für die Kleinen, sorgten die drei großen Hüpfburgen der „Power-Street-Tour“.

Nicole Rabe

MLV-Einheit

(Fotos: MLV Einheit, Ulrich Schmidt)

Seite 10- Das verrückte Sportfest

Am 11.09.2015 veranstaltete der Bürgerverein ein Sportfest ganz besonderer Art. Jeder von uns kennt Sportfeste. Da wird gelaufen, gesprungen und geworfen und das alles um die Wette.

An diesem Tag erlebten die Bürger von Nord jedoch Disziplinen wie Büchsen werfen, Luftballondarts, Reifenzielwurf, Torwandschießen.

Aber auch Spiele, wie das geschickte Einlochen eines an einem Band befindlichen Stiftes in einen Flaschenhals. Wie schwierig diese Aufgabe zu erledigen war, erkannte jeder erst beim Selbstausprobieren. Die dabei zu beobachtenden Bewegungen sorgten ordentlich für Lacher.

Auch das Teebeutelweitwerfen, der Wassertransport mithilfe tropfender Schwämme, der Slalomlauf mit einem Gipsei und das Eishockey-Torschießen bereitete den vielen Gästen Freude. Zwischendurch konnte sich jeder mit Getränken bei unterhaltsamer Musik stärken.

Die Ergebnisse der einzelnen Stationen wurden auf einem Laufzettel festgehalten und anschließend nach Altersgruppen ausgewertet. Am Ende gab es einige sehr interessante Preise. Die Sieger der jeweiligen Altersgruppe hatten die Möglichkeit der Auswahl ihres Preises. Hauptpreis war ein Fußball mit Portraits von Spielern des Vereins „Bayern München“. Viele fleißige helfende Hände sorgen dafür, dass dieses Fest bei allen Teilnehmern gut angekommen ist. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlichen bei unseren Kooperationspartnern der „Oase“, dem Stadtteilmanagement, bei den Mitgliedern des „Bürgervereins Nord e.V.“, den „Euroschulen“ sowie allen anderen ehrenamtlichen Helfern für die beratende und tatkräftige Unterstützung bedanken. Ohne diese Unterstützung wäre die Organisation und Durchführung solcher Veranstaltungen gar nicht möglich. Danke auch an alle Teilnehmer, dass sie unserer Einladung gefolgt sind. Wir hoffen, dass alle viel Spaß hatten und auch im nächsten Jahr unsere abwechslungsreichen Feste besuchen.

Petra Koch

(Mitglied Bürgerverein Nord e.V.)

(Fotos: Ulrich Schmidt)


Seite 11- Literatur traf Musik

Seine erste literarische Lesung am 9. Oktober 2015 kann der Stadtteiltreff auf jeden Fall als Erfolg verbuchen. Vielleicht war es aber auch der Mix aus Kurzgeschichten und Musik, der die etwa 50 Neugierigen abends um 19 Uhr in die „Oase“ gelockt hat? „Auf jeden Fall stimmt den Beteiligten diese Premiere optimistisch. Haben doch auch Besucher aus anderen Stadtteilen zu uns gefunden, die die „Oase“ noch gar nicht kannten, jetzt aber wissen, dass wir interessante Angebote machen. Besonders gefreut hat uns, dass der Verleger von Charlotte Buchholz, Wolfgang Sich, zur Lesung anwesend war. Dieser Abend war der Auftakt, unsere Besucher mit regionalen Autoren bekannt zu machen, aber ich kann sagen, dass wir nach dem großen Interesse über weitere Veranstaltungen dieser Art nachdenken“, so Thomas Kunde, Hausleiter des Stadtteiltreffs „Oase“.

Die Lebensgeschichten, die Charlotte Buchholz in ihrem Buch „Verpasst“ – im April 2015 im SICH-Verlag Magdeburg erschienen – verarbeitet hat, harmonierten besonders gut mit den Liedern vom „Duo Saitensprung“. Gunnar Drews, Gesang und Gitarre und Rajmund Barborka, Gitarre, hatten Lieder mitgebracht, die ebenfalls Geschichten erzählten. So führten das Duo und die Autorin ihre Zuhörer von einer Story zur nächsten, mal nachdenklich, mal lustig und auch mal traurig – eben so, wie das Leben ist.

Interessant war, als die Autorin erzählte, warum sie sich Charlotte Buchholz nennt, denn im „normalen“ Leben heißt sie Ursula Günther. Sie wählte ihren zweiten Vornamen und möchte mit dem Namen Buchholz ihren sehr früh verstorbenen Urgroßvater ehren, der Autor von Erzählungen, Theaterstücken und Gedichten war. Lothar Günther trug ein Gedicht von Hermann Buchholz aus dem Jahr 1916 vor.

Charlotte Buchholz zu ihren Texten: „Mich interessieren die Menschen von nebenan. Wie sie ihren Alltag meistern, was sie antreibt, woran sie Spaß haben, und wie sie sich entscheiden, wenn Wendepunkte in ihrem Leben anstehen. Wer hat das noch nicht erlebt? Man muss eine Entscheidung treffen, es gibt aber so viel dabei zu bedenken. Was ist der richtige Weg? Am Ende wählt man einen. Ob er richtig war, zeigt sich oft erst später. Denn es gibt eben nicht nur den einen Weg, um zum Ziel zu gelangen. Und manchmal ist erst der Umweg der richtige Weg.“ Es waren kurzweilige zwei Stunden. In der Pause wurden die Besucher von den Mitwirkenden der Veranstaltung gut betreut und mit Getränken und belegten Brötchen versorgt.

(Fotos: Ulrich Schmidt)


Seite 12- „Kultur für Kinder“-Projekte

Mit fünf musikalischen Auftritten Magdeburger Künstler und Bands wurde Anfang September das „Kultur für Kinder“-Projekt ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mehrerer Kooperationspartner lautete das Anliegen, verschiedene kulturelle und künstlerische Projekte für Kinder und Jugendliche des Magdeburger Nordens zu ermöglichen. Beginnend mit dem Benefiz-Open-Air am 5. September wurden Spendengelder gesammelt, um dieses Konzept umsetzen zu können. Für die Spendensumme von 500 Euro bis zum heutigen Tage gilt es, danke zu sagen.

Bei der Vorbereitung des Benefiz-Open-Airs war seinerzeit bewundernswert, wie sehr sich die Beteiligten diesem Konzept zugewandt haben. Vereine und Einrichtungen unterstützten die Vorbereitungen und halfen, wie zahlreiche freiwillige Helfer, den Konzerttag bei widrigen Wetterverhältnissen zu bewältigen. Die Künstler und Musiker begeisterten mit ihren Auftritten und beim gemeinsamen Musizieren mit Kindern im Instrumentenpark.

Was seinerzeit nicht zu erwarten gewesen war, ist das immense Feedback auf das eigentliche Motto: „Kultur für Kinder“. Neue Kontakte wurden geknüpft, Ideen wurden eingebracht und die Bereitschaft, sich mit Projekten an diesem Motto zu beteiligen, all dies war so nicht absehbar. Was kann es nun bedeuten, Kultur und Kunst für Kinder und Jugendliche zu initiieren?

Das Stadtteilmanagement Kannenstieg/Neustädter See organisierte gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin des IB Luise Pillinger und der Schulleiterin Frau Schade einen Breakdance-Workshop in der Grundschule im Kannenstieg. Am 9. November versammelten sich über 60 Schülerinnen und Schüler im Atrium der Grundschule und fieberten aufgeregt dem Beginn des Workshops entgegen. Zwei Stunden übten und tanzten die „Wirbelwinde“ unter der Anleitung vom Movement-Dance-Academy-Chef Nils Klebe. Unterstützt von Simon (Tanzlehrer in der „Movement“) brachte der Kopf der „Da Rookies“ den Kindern verschiedene Moves bei und begeisterte die kleinen Breakdancer mit einigen Kostproben seines Könnens.

Anfang Dezember begeben sich die Kinder des Hortes „Weltentdecker“ auf die Suche nach „Der geheimnisvollen Trommel“. Die Detektivgeschichte basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Guido Käpernick. Marcus Kaloff inszenierte die Geschichte um den Detektiv Scherlock H. und seiner frechen Fledermaus Flegel als Mitmach-Theaterstück für Menschen ab acht Jahren. Unterstützt von Musikern und Schauspielern lösen die Kinder Rätsel und Aufgaben, tanzen und trommeln, um die geheimnisvolle Trommel zu finden.

Im Sommer in der „Oase“ und kürzlich bei den „Jungen Humanisten“ entführte Conny Pappert Kinder und Jugendliche mit Workshops in die Welt des Light Graffitis. Diese Art der Fotografie soll auch mit weiteren Aktionen im kommenden Jahr unter dem Motto „Kultur für Kinder“ weitergeführt werden.

Diese drei Beispiele sollen nur zeigen, wie man Kindern und Jugendlichen Aktivitäten in künstlerischer und kultureller Form nahebringen kann. Wenn Sie sich inspiriert fühlen, mit Ihren Ideen oder möglichen weiteren Spendengeldern dieses Anliegen im neuen Jahr zu unterstützen, nehmen Sie gerne Kontakt auf.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Conny Pappert, Marcel Härtel)


Seite 12- Herzlichen Dank den Unterstützern

Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung 2015

Für die finanzielle Unterstützung bedankt sich der „Bürgerverein Nord e.V.“ bei allen Sponsoren, die somit wieder verschiedenste Projekte möglich gemacht haben. Durch die Unterstützung des Initiativfonds der Landeshauptstadt Magdeburg und des Stadtteilfonds des Stadtteilmanagements Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes konnte die Finanzierung der Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“ auch für das vergangene Jahr abgesichert werden. Weiterhin möchten wir uns bei der Harzdruckerei für den Druck unserer Stadtteilzeitung, allen Beitragseinsendern bedanken, durch die es möglich war, diese Seiten der Zeitung zu gestalten. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön geht an das Redaktionsteam Conny Pappert und Marcel Härtel, die es immer wieder schaffen, eine tolle Stadtteilzeitung Beiträgen von Bürgern für Bürger zu schaffen. Wir würden uns freuen, wenn mit Spenden ein weiteres Bestehen der Zeitschrift abgesichert werden könnte.

Der Vorstand

Bürgerverein Nord e.V.

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Jetzt erhältlich - Ausgabe 60
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