37. Ausgabe (Mai 2018)

Inhalt

 

Vorwort /Seite 2

Gemeinsame Osteraktion für Jung und Alt /Seite 2

Termine der GWA /Seite 3

Handysprechstunde kommt gut an /Seite 3

Frauentag im ASZ /Seite 3

Auf bald Angelika Giemsch /Seite 4

Die Osterferien waren da! /Seite 4

Impressum /Seite 4

10 Jahre Stadtteilzeitung /Seite 5

Der Kindertag wird zum Fest /Seite 6

Ein Schaukasten im Kannenstieg /Seite 6

Stadtteilfest, Samstag, 23. Juni 2018 /Seite 7

Die RAGAH Nord zu Gast in Reform /Seite 8

Lauf am Neustädter See /Seite 8

Mutmacher /Seite 8

Auf Wiedersehen in Dahlenwarsleben /Seite 9

Tischball in der Oase /Seite 9

In den Frühling geradelt /Seite 10

Countdown zur WM-Der Fußball Tag /Seite 10

Family & Friends /Seite 11

Strandparty im Bürgerhaus /Seite 11

Helga Schettges Lyrikecke /Seite 12

 

Titelbild: Marcel Härtel


Seite 2- Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, der Mai ist gekommen und mit dem Frühling liegt die neue Ausgabe der Stadtteilzeitung vor. Die 37. Ausgabe bereits und wie das Titelbild zeigt, ist 2018 ein besonderes Jahr für den „Lindwurm“. Zehn Jahre ist unsere kleine Zeitung am Start und das macht stolz. Ein Artikel zum Jubiläum darf natürlich nicht fehlen (Seite 5). Mit diesem ersten Hinweis in „eigener Sache“ darf ich Sie zur neuen Ausgabe herzlich begrüßen.

Auf zwölf Seiten berichtet der Lindwurm auch diesmal von zahlreichen Aktivitäten in beiden Stadtteilen. Fleißig Artikel verfasst hat einmal mehr Steffi Albers aus dem ASZ im Bürgerhaus. Ob Ostern oder der Frauentag (Seiten 2 und 3), ein Beitrag zur RAGAH und ein Mutmacher (Seite 8) oder eine Einladung zur Strandparty (Seite 11), Steffi Albers versorgt treu und zuverlässig die Lindwurm-Redaktion mit interessanten Beiträgen.

Sich voneinander verabschieden ist nicht sehr einfach. Wenn aus Kollegen oder Akteuren im Stadtteil Freunde geworden sind, ist es umso schwerer. Auf Seite 4 sagen die Mitarbeiter des Begegnungszentrums Kannenstieg „Auf Wiedersehen Angelika Giemsch“ und auf Seite 9 verabschieden wir das Café Pusteblume. Der Lindwurm schließt sich mit den besten Wünschen an, bleibt wie Ihr seid und alles Gute bei Euren neuen Aufgaben.

In mehreren Artikeln schauen wir voraus in die nächsten Wochen. Auf Seite 6 weisen wir Sie gerne auf den Kindertag hin, auf Seite 7 auf das Stadtteilfest und auf Seite 10 läuten wir mit einem Countdown die Fußball Weltmeisterschaft ein. Möglichkeiten mit Nachbarn, Freunden und der ganzen Familie Freizeit in Nord zu verbringen, wird es in den nächsten Wochen reichlich geben. Die Spielplätze füllen sich, der Rundweg lädt zum Verweilen und Erkunden ein und das Strandbad eröffnet die Badesaison. Erfahrungsgemäß beginnen Einrichtungen und Vereine im Mai verstärkt mit ihren Aktivitäten. Nutzen Sie die Gelegenheit, einmal einen Kindergarten, eine Schule oder die Lebenshilfe zu besuchen. Mit viel Engagement werden von den Menschen hier und da Sommerfeste organisiert, bei denen ein Besuch lohnenswert ist. Wenn Sie also die neue Ausgabe der Stadtteilzeitung gelesen haben, nutzen Sie doch einfach das schöne Frühlingswetter und erkunden Sie, was im Wohngebiet so alles passiert. Manchmal findet man dabei mehr, als man im ersten Moment gedacht hätte. Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude. In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

Seite 2- Gemeinsame Osteraktion für Jung und Alt

Man könnte schon verzweifeln in Anbetracht der derzeitigen tristen Witterung. Jeder sehnt sich nach wärmenden Sonnenstrahlen. Stattdessen pfeift ein kalter Wind. Trotzdem machten sich Seniorinnen vom ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, dick eingemummelt mit Mütze und Schal, auf den Weg zur integrativen Kindertagesstätte „Neustädter See“. Dort holten sie die Kleinen ab und zogen mit dem Bollerwagen zum Altenpflegeheim „Haus Heideweg“. Im Gepäck hatten sie viel Material zum Basteln mit. Schließlich steht die Osterzeit vor der Tür und es ist schon zur Tradition geworden, dass ASZ, Kita und Pflegeheim gemeinsam Dekorationen für den Osterstrauch des Heimes basteln. Doch bevor mit Schere und Kleber bunte Schäfchen mit Wattebäuchen, bunte Flechtostereier und witzige Küken entstanden, stimmten die Kitakinder fröhliche Lieder an. „Immer wieder kommt ein neuer Frühling, immer wieder kommt ein neuer März, immer wieder bringt er neue Blumen, immer wieder Licht in unser Herz“, mit diesem bekannten Kinderlied von Rolf Zuckowski erfreuten die vier- bis sechsjährigen Kinder nicht nur die Senior*innen, sondern lockten auch tatsächlich ein paar Sonnenstrahlen hervor. Die fertige Osterdeko schmückt nun die Osterzweige im Haus Heideweg und erinnert an den Besuch des ASZ und der Kitakinder. Auch wenn es draußen noch grau und kalt ist, zauberte die gemeinsame Aktion Licht in das Herz der betagten Bewohner*innen des Altenpflegeheimes.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Steffi Albers)

Seite 3- Termine der GWA

Neustädter See

27.06.2018 17.30 Uhr

Int. Kita Neustädter See

Im Brunnenhof 10

15.08.2018 17.30 Uhr

KEZ Kinderland

Lumumbastr. 26

17.10.2018 18.00 Uhr

Altenpflegeheim Heideweg

Heideweg 41-43

05.12.2018 17.30 Uhr

Stadtteiltreff Oase

P.-Neruda-Str. 11

Kannenstieg

23.05.2018 17.30 Uhr

Treffpunkt Wohncafé

Milchweg 31

25.07.2018 17.30 Uhr

Stadtteilbibliothek

Flora Park

26.09.2018 17.30 Uhr

Kinder- u. Jugendzentrum Don Bosco

Milchweg 29

28.11.2018 17.30 Uhr

Wohnpark Albert Schweitzer

J.-R.-Becher-Str. 41

Stadtteilbüro

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/ Neustädter See

Internationaler Bund

Pablo-Neruda-Str. 11

Bürgersprechzeit

Dienstag

13.00-18.30 Uhr

 

Bürgerverein Nord e.V.

Pablo-Neruda-Str. 11

Bürgersprechzeit

1.Dienstag im Monat

16.00-17.00 Uhr


Seite 3- Handysprechstunde kommt gut an

Neues regelmäßiges Angebot im Treffpunkt Wohncafé

Hintergrundbilder verändern, Fotos vom Telefon auf den Laptop speichern oder Apps aktualisieren – mit diesen und vielen anderen Fragen kamen in den vergangenen Wochen Senioren in den Treffpunkt Wohncafé. Und sie fanden Hilfe und Antworten. Denn Lea Louise Behrend, Schülerin der 10. Klasse des Norbertusgymnasiums, absolvierte ihr Sozialpraktikum im Milchweg 31. „Desöfteren hörte ich in Gesprächen mit Gästen unserer Begegnungsstätte, dass sie sich individuelle Beratung zum Umgang mit Smartphone, Tablet und Co. wünschen. Diesem Bedarf konnten wir nun ein bisschen gerecht werden“, erklärt Sabrina Mewes-Bruchholz, Quartiersmanagerin der Pfeifferschen Stiftungen im Milchweg. Denn Lea-Louise nahm sich tatsächlich für jeden „Kunden“ individuell Zeit. Jeweils in der Einzelberatung half sie mit Rat und Tat bis zu einer Stunde. „Es war spannend zu hören, wie verschieden die Fragen der Senioren sind. Manche können schon ganz viel mit dem Smartphone, anderen fällt es schwer, sich an die einfachsten Funktionen zu gewöhnen. Aber ich finde es toll, dass die Leute sich an die neue Technik ran trauen“, sagt Lea über ihr Praktikum. Am Ende gab es in zweieinhalb Wochen Praktikum mehr als 25 zufriedene Senioren, die beraten wurden. Seit dem 1.2.2018 findet immer donnerstags von 9 bis 12 Uhr eine Smartphone-Sprechstunde statt. Wieder mit Termin und wieder ganz individuell. Hierfür konnte eine ehrenamtliche Helferin gewonnen werden.

Sabrina Mewes-Bruchholz

Treffpunkt Wohncafé

(Foto: Sabrina Mewes-Bruchholz)

Seite 3- Frauentag im ASZ

Am 8. März fand weltweit der Internationale Frauentag statt und auch hier, im Alten- und Service-Zentrum im Bürgerhaus Kannenstieg, wurden die Frauen besonders geehrt. Denn es fand ein Frauentagsfrühstück mit vielen kleinen Leckereien statt. Gemeinsam mit den Kindern der Kita „Die Wurzel“ wurde singend das Frühstück eingeleitet. Auch ein paar Männer des „Skat-Treffs“ hatten sich bereit erklärt mitzuhelfen. So banden sie sich die Schürzen um und bedienten die Damen mit Sekt und Kaffee. Als kleine Aufmerksamkeit gab es vom Haus für jede Frau ein kleines Keramikherz, welches mit Freude bewundert wurde.

Über zwei Stunden wurde gemeinsam erzählt und gelacht, es wurde sich gefreut und auch das Essen wurde ausgiebig genossen. Zum Abschluss gab es auch für jede Frau eine schöne Rose, die von Vertretern des SPD Ortsvereines Magdeburg Nord übergeben wurde.

Lisa Biener

Studentische Praktikantin im ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Steffi Albers)


Seite 4- Auf bald-Angelika Giemsch

„Ein Engel geht auf Reisen...“ oder „Von einer langjährigen Kollegin, zur guten Freundin – wie das Leben so spielt!

Seit nunmehr neun Jahren an den Euro- Schulen Magdeburg bzw. sechs Jahren im Begegnungszentrum „Kannenstieg“ wird unsere Kollegin Angelika Giemsch bei einem neuen Arbeitgeber die neuen beruflichen Herausforderungen annehmen!

Mit ihrem großen Engagement, ihrer beständigen und mitreißenden Arbeit hat sie den wesentlichen Anteil daran, dass das Begegnungszentrum „Kannenstieg“ das ist, wo es heute steht! Es ist bekannt im Umfeld, funktioniert im Alltag, hat wertschätzende Mitarbeiter und nicht zuletzt, zufriedene Kunden! Wir, ihre langjährigen Wegbegleiter Frau Kliem und Herr Schlieb, sind dankbar für die gemeinsame Zeit. Wir haben zusammen viele Höhen erlebt und gemeinsam so manche Tiefen überstanden, so dass wir nicht nur eine Kollegin ziehen lassen müssen, sondern auch eine gute Freundin in bester Erinnerung behalten! Wir wünschen ihr, nicht nur im beruflichen Sinne, alles erdenklich Gute und hoffen gleichzeitig auf ein baldiges Wiedersehen – irgendwo, irgendwie, irgendwann!

Mit den herzlichsten Wünschen für die Zukunft

Ines Kliem und Toralf Schlieb vom Begegnungszentrum Kannenstieg

(Fotos: Toralf Schlieb)


Seite 4- Die Osterferien waren da!

Die eine Woche Osterferien vom 26.03.2018 bis 29.03.2018 wurde wieder engagiert und liebevoll gestaltet. Um den Kindern wieder eine unvergessliche Ferienzeit zu ermöglichen, hat sich das Begegnungszentrum Kannenstieg der Euro–Schulen Magdeburg ein tolles Angebot ausgedacht, welches die Kinder wieder dankend annahmen. In der Ferienwoche war für jeden, ob groß oder klein (Altersstufe von 6 bis 16 Jahren) etwas dabei, angefangen beim Osterkörbchenbasteln, dem Bewegungstag (Mitmachspiele) oder beim gemeinsamen Kochen eines Mittagessens mit anschließendem DVD-Nachmittag. Aber auch spontane Sachen fanden in der Feriengestaltung ihren Platz, so zum Beispiel ein Spaziergang, ein Spielplatzbesuch und vieles mehr. Zum krönenden Ende gab es dann noch die obligatorische Ferienabschlussfeier mit viel Musik und Tanz. Für die Kinder war es wiederholt eine schöne Osterferienzeit und alle freuen sich schon jetzt auf die fantastische Gestaltung der anstehenden Pfingstferien.

Das Team Begegnungszentrum

(Fotos: Toralf Schlieb)

Seite 4- Impressum

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.neustaedtersee.de

www.kannenstieg.net

Einsendeschluss 2018

06.07.2018

05.10.2018

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/ Neustädter See ausgelegt.

Seite 5- 10 Jahre Stadtteilzeitung

„Der Lindwurm“, die Stadtteilzeitung für die Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See wird in diesem Jahr stolze zehn Jahre jung. Das erste Wort, welches mir zum Lindwurm einfällt, ist Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass ich seit mehreren Jahren die Zeitung in verschiedener Hinsicht begleiten durfte. Begonnen hat es für mich mit einem Artikel über den Bau der Lärmschutzwand am Magdeburger Ring. Nach und nach schnupperte ich mehr hinein und Jessica Zedler, Begründerin der Zeitung, schenkte mir das Vertrauen, die Zeitung auch grafisch mitzugestalten. Es gab viel Neues zu entdecken, zu lernen und zu gestalten. Artikel formulieren, Bilder machen, das Grafikprogramm in den „Griff “ bekommen, die Seiten setzen. Alles war Neuland, spannend und aufregend. Seit längerer Zeit darf ich nun die Stadtteilzeitung schon in Verantwortung betreuen und herausgeben. Für all dies bin ich, bei allem Aufwand den eine Zeitung verlangt, dankbar. Es ist ein besonderes Gefühl zu erleben, wie die Stadtteilzeitung in den vergangenen Jahren bei seiner Leserschaft an Bedeutung gewonnen hat. Zehn Jahre-Für eine Stadtteilzeitung eine ungeheure Zeitspanne. Regelmäßig erschienen, war der „Lindwurm“ lange Zeit einzige Zeitung seiner Art in Magdeburg. Dank des Förderprogramms „Soziale Stadt“ und anderer Sponsoren konnte die Zeitung am Leben erhalten werden.



„Bürger für Bürger“- Das Motto steht für die Teilhabe der Bewohnerinnen und Bewohner an den Inhalten. Viele Menschen haben Artikel für die Zeitung verfasst, Helga Schettge und Steffi Albers sind zwei Beispiele dafür. Seit Beginn an tragen sie regelmäßig mit ihren Einsendungen zum Gelingen der Ausgaben bei. Dann hatte der Lindwurm in Conny Pappert eine ehrenamtliche Redakteurin, die neben Texten und Bildern die grafische Erarbeitung am Rechner unterstützte. Nicht zu vergessen sei Sandro Grupe. Seine Fotos finden sich in nahezu jeder Ausgabe der letzten Jahre. Letztlich ist es die mobile Gemeinwesengruppe aus dem Begegnungszentrum Kannenstieg, sowie Arnold Hein, Elvira Ferchland und Stefan Seidel, die emsig für die Auslieferung der Zeitung sorgen. Den Menschen, die unmittelbar mit der Zeitung zu tun haben, gilt mein Dank. Ebenso dankbar bin ich den Menschen, die der Zeitung die Treue halten, sich manchmal schon einige Wochen vor dem Erscheinen nach der Auslieferung erkundigen oder in Gesprächen deutlich ausdrücken, wie viel Stellenwert der Lindwurm für sie hat. Die Betreuung durch die Harzdruckerei ist hervorragend und somit ist die Stadtteilzeitung insgesamt ein Projekt, auf das ich mit einem gewissen Stolz blicke. Wie oft bekommt man die Gelegenheit, eine Zeitung zu machen und auf dieser Grundlage neue und andere Formate der Öffentlichkeitsarbeit zu etablieren?

Neben der Stadtteilzeitung haben die Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See heute eigene Internetseiten, eigene Auftritte in sozialen Medien wie Facebook, YouTube oder Instagram. Ergebnisse für die Jessica Zedler vor zehn Jahren mit der Erstausgabe des Lindwurms den Grundstein legte und dessen Früchte heute wie selbstverständlich zum alltäglichen Leben in Nord gehören.

Zur 30. Ausgabe fand im September 2016 ein Aktionstag auf der Lindwurmbrücke statt. Nun, zwei Jahre später, im zehnten Jahr der Zeitung, ist es an der Zeit, dieses Jubiläum entsprechend zu begehen. Am 8. September 2018 dürfen Sie sich auf eine Veranstaltung zu Ehren der Stadtteilzeitung freuen. Von 15.00 bis 18.00 Uhr wird das Motto: „10 Jahre Stadtteilzeitung“ lauten. Inhaltlich belasse ich es an dieser Stelle wie oftmals im Vorwort der Zeitung: „Viel Freude beim Erkunden und bleiben Sie uns treu!“ Lassen Sie sich einfach überraschen und fühlen Sie sich herzlich eingeladen.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Archiv Stadtteilmanagement)

Seite 6- Der Kindertag wird zum Fest

Die Liste der teilnehmenden Einrichtungen ist lang: Kinder- und Jugendhäuser, wie „Magnet“, „Müntzer“, „Next Generation“, „Altstadt“, „Banane“, „Bauarbeiter“, „Heizhaus“, das „Bunte Werkstatt Projekt“, das Internationale Jugendbegegnungszentrum „Barleber See“, der Stadtteiltreff „Oase“, das „Begegnungszentrum Kannenstieg“, der Bürgerverein „Nord“, der „kreativ e.V.“ und das Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See.

Auf dem Gelände des Stadtteiltreffs Oase vereint sich die die geballte Power aller Kooperationspartner: Der Kindertag soll, wie im vergangenen Jahr, ein unvergessliches Erlebnis für die kleinen Besucher werden. Am 1. Juni von 15.00 bis 18.00 Uhr findet ein buntes Kinderfest statt, welches, so die Hoffnungen der beteiligten Partner, alle Kinderwünsche erfüllt. Kreative Bastel- und Spielangebote werden bereitgestellt. Kinderschminkstände dürfen nicht fehlen. Sportlich wird es zugehen, ob beim Bogenschießen, beim Fußball-Billard oder beim Schildkrötenrennen. Zuckerwatte und Popcorn wird die kleinen Leckermäulchen anlocken. Der Tanzalarm wird für Stimmung sorgen und zum Mitmachen animieren. Schließlich werden verschiedene Hüpfburg-Elemente zum Springen und Rutschen animieren. Ob eine Piratenschiff-Rutsche, eine Clown-Rutsche, eine Bagger-Hüpfburg oder die Buntstifte-Hindernisbahn, für reichlich Action zum Austoben wird gesorgt sein.

Im Namen der Kooperationspartner sind alle Kinder und Jugendlichen herzlich eingeladen. Verbringt mit Freude und Spaß einen unvergesslichen Nachmittag. Es ist Euer Tag!

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Conny Pappert, Sandro Grupe)

Seite 6- Ein Schaukasten im Kannenstieg

Öffentlichkeitsarbeit heißt es im offiziellen Sprachgebrauch. Informationen verbreiten, Hinweise geben, Veranstaltungen und Projekte bewerben. Vieles ist unter dem Begriff einzuordnen. Im Prinzip geht es vor allem darum, den Menschen im Stadtteil eine Plattform bereitzustellen, auf der sie erfahren können, was in ihrem Wohnumfeld passiert. Mehrere Plattformen gibt es mittlerweile: Die Stadtteilzeitung als Printmedium, die Webseiten im Internet oder die Auftritte in sozialen Medien. Darüber hinaus gibt es am Stadtteiltreff Oase Schaukästen im öffentlichen Raum, die stadtteilrelevante Informationen zugänglich machen.

Seit einigen Wochen sorgt ein weiterer Standort für diese Informationen. An der J.-R.-Becher-Straße, Höhe Bürgerhaus Kannenstieg, steht den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Schaukasten für gemeinwesenorientierte Bekanntmachungen zur Verfügung. Neben Kontaktdaten der GWA, des Bürgervereins Nord und des Stadtteilmanagements werden Sie dort Sitzungstermine und -orte der GWA-Gruppen Kannenstieg und Neustädter See entnehmen können. Die Protokolle der GWA Kannenstieg werden dort veröffentlicht, Veranstaltungshinweise in Plakatform gegeben. In diesem Zusammenhang möchte ich der mobilen Gemeinwesengruppe aus dem Begegnungszentrum Kannenstieg danken. Die Mitarbeiter werden sich mit um den Standort kümmern und somit die Arbeit der GWA, des Bürgervereins und des Stadtteilmanagements unterstützen.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Foto: Toralf Schlieb)

Seite 7- Stadtteilfest

Seite 8- Die RAGAH Nord zu Gast in Reform


Expert*innen der Altenhilfe informieren sich über Pflegeeinrichtung der WUP

Vertreter*innen der Regionalen Arbeitsgruppe Altenhilfe Nord (RAGAH) trafen sich jüngst in der neusten stationären Pflegeeinrichtung der Wohnen und Pflegen Magdeburg gGmbH (WUP) im Haus Reform zu ihrer Sitzung. Neben dem kollegialen fachlichen Austausch und der Planung für kommende gemeinsame Vorhaben, wie dem Pflegeaktionstag, nutzten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, sich die Pflegeeinrichtung anzusehen. Schließlich sind sie es, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen über Hilfsmöglichkeiten bei Pflegebedürftigkeit beraten. Stefanie Stahl, Leiterin der Einrichtung, führte durch das Haus und stellte sich den vielen Fragen der Fachleute. Im Juni 2017 wurde die Einrichtung eröffnet und in kürzester Zeit waren die 84 Pflegeplätze belegt. Schon im Eingangsbereich empfängt den Besucher eine angenehme Atmosphäre. Ein Kamin und gemütliche Sessel laden zum Verweilen ein. Im Restaurantbereich kann man den hauseigenen Köchen beim Zubereiten der Speisen zuschauen, denn nur eine Glasfront lässt den Blick in den Küchenbereich zu. Auf den Wohnbereichen, die nach Sehenswürdigkeiten der Stadt Magdeburg benannt wurden, verfügen die Bewohner*innen über Gemeinschaftsbereiche mit offener Küche. Hier sind auch die Büroarbeitsplätze des Pflegepersonals integriert. Das ganze Haus versprüht wohnliche Atmosphäre. Die Vertreter*innen der RAGAH zeigten sich beeindruckt vom Konzept der Einrichtung.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Steffi Albers)

Seite 8

Seite 8 -Mutmacher

Immer wieder machen die Sozialpädagoginnen des Alten- und Service-Zentrums Hausbesuche bei Senior*innen in Magdeburg Nord, die ihre Wohnung kaum verlassen können. So erhielt auch Erika Doepke einen Besuch, da sie wegen ihrer schweren Erkrankung zurzeit kaum außer Haus kann. Als es der Seniorin gesundheitlich noch gut ging, kam sie jeden Dienstag zum fröhlichen Singen ins ASZ. Auch wenn mit dem Kindergarten gemeinsam etwas unternommen wurde, war sie stets mit dabei. Als sie immer schwerer Luft bekam und jeder Weg beschwerlich wurde, haben die Mitarbeiterinnen des ASZ es organisiert, dass sie trotzdem am Singen teilnehmen konnte. Mit einem geliehenen Rollstuhl holten Seniorinnen aus der Singgruppe sie zu Hause ab und brachten sie natürlich auch wieder heim. Als aber auch das, aufgrund der kalten Witterung für Frau Doepke zu beschwerlich wurde, erhielt sie einen Besuch, im Gepäck neben Frühlingsblumen auch ein Liedergruß ihrer Singgruppe via Smartphone. Sie war sehr gerührt und sang leise mit. „Im Frühtau zu Berge“, ein Lied, getragen mit der Hoffnung auf ein baldiges wärmeres Frühjahr. Es ist immer wieder ein berührendes Erlebnis zu sehen, wie die Menschen hier im Stadtteil zusammenhalten, aneinander denken, gerade in der Not und sich unterstützen.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Foto: Steffi Albers)

Seite 9- Auf Wiedersehen in Dahlenwarsleben

Am 14. April öffnete das Café „Pusteblume“ am Neustädter Platz letztmalig seine Pforten. Ein kompletter Tag im Zeichen des Abschieds, denn nach eineinhalb Jahren orientieren sich Claudi und Piet in Dahlenwarsleben neu. Mit viel Hingabe und Engagement haben die Beiden hier am Neustädter See ihr kleines Café betrieben und sich nicht nur durch ihre Angebote beliebt gemacht. Der Stadtteil verliert nicht nur ein kleines gemütliches Café, vielmehr verlassen zwei wunderbare Menschen den Standort. Von Beginn an interessierten sich Claudi und Piet für das Umfeld, in dem sie ihr kleines Café betrieben. Mit Wunschbaum-Aktionen in der Weihnachtszeit erfüllten sie Kindern aus Magdeburger Kinderheimen Wünsche. Gemeinsam mit ihren Gästen sammelten sie Spenden und Geschenke, um diese Kinderwünsche wahr werden zu lassen. Es war beiden ein Bedürfnis, sich am kunterbunten Wochenbeginn des Stadtteilmanagements einzubringen. Mit Kindern und Familien wurde mehrfach gebacken und gekocht. Im Café herrschte eine gemütliche, ja familiäre Atmosphäre und neben den leckeren Speisen und Getränken fanden die Gäste bei Claudi immer ein offenes Ohr, egal wo der Schuh auch gerade drückte. Nun haben beide ein neues Domizil in Dahlenwarsleben gefunden und entdecken gerade neue Möglichkeiten, ihr Geschäft auszubauen und zu vergrößern. Auch wenn hier in Nord keine „Pusteblume“ mehr zu finden ist, Claudi und Piet werden ihre Chance nutzen und ihr neues Café mit derselben Hingabe betreiben, wie sie es hier getan haben. Claudi und Piet, viele Menschen werden euch hier vermissen, vielen Dank für eine schöne Zeit. Seid euch bewusst, Dahlenwarsleben ist nicht weit entfernt und einige von uns werden euch des öfteren besuchen kommen.

Im Namen vieler Freunde

Marcel Härtel

(Fotos: Sandro Grupe, Marcel Härtel)

Seite 9- Tischball in der Oase

Seit Ende März 2018 gibt es im Stadtteiltreff „OASE“ ein regelmäßiges Tischballangebot (auch „Showdown“ genannt) für blinde und sehbehinderte Menschen. Hierzu sind ausdrücklich Spieler mit und ohne Sehbehinderung eingeladen. Darüber hinaus werden Menschen gesucht, die das Angebot ehrenamtlich als Übungsleiter und Schiedsrichter begleiten wollen. Tischball findet jeweils Freitag ab 11.00 Uhr im Stadtteiltreff „OASE“ statt.

Die Kooperation zwischen dem Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen-Anhalt (BSVSA) und dem Stadtteiltreff soll einerseits sehbehinderten Menschen eine Möglichkeit zur Betätigung geben und andererseits Möglichkeiten für eine ungezwungene Begegnung und Kommunikation von Menschen mit und ohne Sehbehinderung bieten. „Showdown, in Deutschland auch Tischball genannt, läßt sich aufgrund der Schnelligkeit und Dynamik des Spiels am ehesten mit Tischtennis vergleichen. Es ist ein 1-zu-1 Sport, der hauptsächlich von Blinden und Sehbehinderten ausgeübt wird, aber auch von Sehenden gespielt werden kann. Der Spieltisch hat in etwa die gleichen Maße wie eine Tischtennisplatte, besitzt aber abgerundete Ecken und eine 14 cm hohe Bande. Auf beiden Endseiten gibt es je ein Tor, das durch eine quadratische Öffnung in der Bande und ein halbrundes Loch in der Tischplatte markiert wird. Anstelle eines Netzes ist oberhalb der Bande eine vertikale Platte angebracht, unter welcher der Ball hindurch gespielt werden muss. Gespielt wird mit einem Kunststoffball mit etwa 6 cm Durchmesser, in welchem sich Metallstifte befinden, so dass Rollbewegungen wahrgenommen werden können. Die Schläger sind rechteckig, haben eine Blattlänge von 23 cm und eine Höhe von 9 cm. Beide Spieler tragen einen Sichtschutz, der sicher stellt, dass die Chancen gleich verteilt sind. Außerdem können (und sollten) die Spieler an der Spielhand einen Schutzhandschuh tragen, der die Finger gegen hart geschlagene gegnerische Bälle schützt.“

(Quelle: www.showdown-germany.de)

Thomas Kunde

Stadtteiltreff Oase

(Foto: Thomas Kunde)

Seite 10- In den Frühling geradelt

Zum Beginn der Frühlingszeit beginnen in Nord Jahr für Jahr die ersten Veranstaltungen und Projekte unter freiem Himmel. Bei diesen Veranstaltungen gewinnt der Faktor Wetter selbstredend an Bedeutung. Nichts ist fataler, als nach Vorbereitung und Planung, Einsatz von Finanzen und Personal, am Wetter zu scheitern oder nur eingeschränkt handeln zu können. Erfahrungsgemäß sind Veranstaltungen im April mit diesem Risiko verbunden. Auf die Frage, wie beginnt man die Freiluftsaison am besten, fiel die Wahl auf einen Familien-Fahrrad-Tag. Überschaubarer Organisationsaufwand, kaum Kosten und zum Einstieg eine schöne Idee: Radfahren am See mit einem Picknick verbinden. Am Samstag, 14.04.2018, startete um 14 Uhr dann der Familien-Fahrrad-Tag auf dem Platz der Begegnung. Unweit des Neustädter Sees versammelte sich eine, zwar überschaubare, aber bunte Truppe aller Altersgruppen. Die Mischung zwischen Erwachsenen und Kindern war ausgeglichen und das Wetter hatte ein Einsehen. Bei bestem Radfahrwetter setzte sich der Tross in Richtung See in Bewegung. Entlang der Seeuferpromenade, an Cable Island vorbei, führte die Strecke auf den Rundweg am Neustädter See. Noch herrschte nicht so ein Treiben, wie in Sommerzeiten, jedoch war unsere radelnde Gruppe nicht allein auf dem Rundweg unterwegs. Links und rechts des Weges zeigte sich endlich wieder das Grün an Bäumen und Büschen. An der Nordspitze des Sees wurde eine kurze Trinkpause für die Kinder eingelegt und der freie Blick auf den See, die frische Luft und angenehme Sonnenstrahlen stimmten froh. Ein passender Tag für dieses Projekt. Weiter ging es an der Ostseite des Sees und spontan entschied sich die Gruppe, das geplante Picknick im Anschluss auf dem Platz der Begegnung, vorzuverlegen. Am Kinderstrand konnten die Kinder ausgelassen auf dem Spielplatz toben und am Ufer die Wassertemperatur austesten. Für die Erwachsenen blieb Zeit und Gelegenheit bei einem Becher Kaffee die Sonne zu genießen und sich entspannt zu unterhalten.

Letztlich kamen alle TeilnehmerInnen wieder gemeinsam am Ausgangspunkt, dem Platz der Begegnung, an. Was bleibt haften von diesem Tag? Der Rundweg am Neustädter See ist einen Besuch wert. Mit dem Rad, mit Inlinern oder zu Fuß. Wer die Gegend weiter erkunden möchte, die Barroseen um die Ecke laden zum Entdecken ein. Mit einer Runde um den Zoo kann die Tour verlängert werden, aber am meisten Spaß macht eine Radtour um den Neustädter See, wenn man mit einer Gruppe gut gelaunter Menschen unterwegs ist. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle TeilnehmerInnen für einen gelungenen Nachmittag.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Sandro Grupe, Marcel Härtel)


Seite 10- Countdown zur WM-Der Fußball-Tag

Wenige Tage vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland, bei der die deutsche Nationalmannschaft den Titel verteidigen möchte, wird auf dem Gelände des Stadtteiltreffs Oase der Countdown gestartet. Der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement des Internationalen Bundes veranstalten mit Partnern einen Tag rund um das Thema Fußball. Am 9. Juni 2018 von 14.00 bis 18.00 Uhr erwarten die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher unterschiedliche Angebote, ihr fußballerisches Können unter Beweis zu stellen.

Beim Fußball-Billard ist Zielgenauigkeit und Technik gefragt, um im direkten Duell zu bestehen. Torwände fordern Schusstechnik und Präzision und auf der Human-Soccer-Anlage stehen Spaß und Teamgeist im Vordergrund. Desweiteren werden Stationen zur Verfügung stehen, an denen verschiedene fußballerische Aufgaben zu bewältigen sein werden. Abgerundet wird der Countdown mit einem WM-Tipp-Spiel und einem Fußball-WM-Quiz. Währenddessen die Vorbereitungen für den Fußball-Tag noch auf Hochtouren laufen, möchten der Bürgerverein und das Stadtteilmanagement alle Bewohnerinnen und Bewohner schon jetzt herzlich einladen, sich gemeinsam am 9. Juni auf die WM einzustimmen. Die Veranstaltung wird gefördert über den Stadtteilfonds des Programms „Soziale Stadt“.

Sandra Täntzler, Bürgerverein Nord

Marcel Härtel, Stadtteilmanagement des IB


Seite 11- Family & Friends

Ein Tag für ehrenamtliche Helfer und ihre Familien

Bestimmt haben sich viele Leserinnen und Leser schon einmal gefragt, wie funktioniert ein Stadtteilfest, der Lauf am Neustädter See oder andere öffentliche Veranstaltungen im Wohngebiet? Die Frage ist schlicht zu beantworten: Mit engagierten Menschen, die sich freiwillig zur Verfügung stellen und dafür sorgen, dass ein Bürgervereinsvorstand oder ein Stadtteilmanager Ideen planen und umsetzen können. Ohne handelnde Personen geht nichts. Menschen zu begeistern, zu motivieren und zu befähigen, kleine und große Projekte zu realisieren, funktioniert nur, wenn man sich ihrer annimmt und versucht, sie zu überzeugen, sie zu beteiligen und sie vor allem wertzuschätzen. Die Bereitschaft und Überzeugung etwas ehrenamtlich, also freiwillig und unentgeltlich, zu tun, muss vorhanden sein. Diese Eigenschaften sollten aber auch gefördert und geschätzt werden. Die Interessen der Menschen, die Ideen, die sie mitbringen und die Motivation hinter ihrer Bereitschaft, sich zu engagieren, sind spannend und vielschichtig. In einer Bürgersprechstunde kann man einiges im Gespräch anschaulich machen. Wie bei vielen Dingen ist es wirkungsvoller, es praktisch zu machen, erlebbarer und nachvollziehbarer. Zeigen statt erklären, mittun statt zuhören.

„Was ich gezeigt bekomme, kann ich sehen. Woran ich mit anfasse, das kann ich `begreifen´!“ Mit dem Projektangebot „Family & Friends“ sollen diese Aspekte im Mittelpunkt stehen: Wertschätzung für ehrenamtliche Arbeit und Bürgeraktivierung. Einmal monatlich lädt das Stadtteilmanagement des Internationalen Bundes zum Tag für ehrenamtliche Helfer ein. Das Prinzip dahinter ist einfach. Die aktivsten und erfahrensten Menschen, der „innere Kreis“ rund um das Stadtteilmanagement, trifft sich mit Kind und Kegel, um einen Nachmittag nach eigenen Vorstellungen zu verbringen. Am 7. April wurde Billard, Darts und Fußball gespielt, es wurde gemeinsam gegrillt und der Abend klang gemütlich an einer Feuerschale aus. Das Gemeinschaftsgefühl wird gefestigt, man lernt sich besser kennen und es werden Pläne für die nächsten Monate geschmiedet. Neben dem „Stammpersonal“, wenn man sie so nennen darf, werden Menschen mit ihren Familien geladen, die sich für die Stadtteil-Aktivitäten interessieren, die den ehrenamtlich Tätigen freundschaftlich verbunden sind und von denen man überzeugt ist, dass sie mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten ein Gewinn für die Gemeinschaft darstellen würden.

„Family & Friends“ ist eine Wertschätzung und ein Dankeschön an jene Menschen, die durch unzählige Stunden freiwilliger Arbeit Formate wie das Stadtteilfest, den kunterbunten Wochenbeginn oder die Webseiten und die Stadtteilzeitung möglich machen. Und es ist darüber hinaus die praktikable Möglichkeit, neue Menschen für Stadtteil-Projekte zu begeistern. Wer könnte es besser näher bringen, als die aktivsten und treuesten Mitstreiter?

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 11- Strandparty im Bürgerhaus

Am 24. Mai von 15:00 bis 19:00 Uhr lädt das Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Str. 57, Kinder und Erwachsene zur „Strandparty im Bürgerhaus“ ein. Die Organisator*innen von ASZ, Junge Humanisten und Deutscher Familienverband hoffen natürlich auf sonniges Wetter. Gern können die Gäste in maritimer Verkleidung kommen oder basteln sich am Stand Hawaiiketten. Auch können aus einfachen Materialien kleine Boote gebaut werden, die bei einer Regatta ins Rennen geschickt werden können. Zur Stärkung wird es Fischbrötchen und Grillwürste geben.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Foto: Steffi Albers)

Seite 12- Helga Schettges Lyrikecke

Heute und morgen

 

Heute noch tanzen die Blumen im Wind,

morgen schon sind sie entschwunden.

Freue dich, dass wir zusammen noch sind,

lass uns genießen die Stunden.

Alles blüht auf, und auch alles vergeht –

später sind es nur noch Träume.

Tu, was zu tun ist und komm nicht zu spät.

Sorge, dass man nichts versäume.

Heute noch sind deine Kinder so klein,

brauchen dich auf ihren Wegen.

Morgen schon werden erwachsen sie sein,

gehen der Zukunft entgegen…

Heute noch lacht uns das rastlose Herz,

morgen jedoch kann es weinen.

Himmlische Freude und endloser Schmerz

scheint uns wohl alle zu einen.

 

Entnommen aus: Kastanienblüten. –

Hohenwarsleben: vabaduse.de, 2017. –

ISBN: 978-3-96004-005-7

Lachmöwen

 

Lachmöwen fliegen übers Land -

nicht nur am Meer mit weißem Strand.

Wir seh’n sie über Wiesen flattern,

um einen Snack sich zu ergattern.

Sie tummeln sich am kleinen See,

sowohl bei Sonne - wie bei Schnee.

Voll Schwung sie über Häuser schweben,

wo ihre Stimme sie erheben.

Du fragst, was sie hier machen?

Sie lachen!!

 

Entnommen aus: Kastanienblüten. –

Hohenwarsleben: vabaduse.de, 2017. –

ISBN: 978-3-96004-005-7

Helga Schettge

(Fotos: Helga Schettge)

Maienfreude

 

Nun ist der Kuckuck wieder da

und ruft uns seinen Namen zu.

Im Frühling hat er keine Ruh’ –

wir hören ihn von fern und nah.

Der Rotdorn lacht mit buntem Schein,

der Weißdorn strahlt hell wie ein Traum,

wetteifert mit dem Nachbarbaum:

Wer wird denn wohl der Schönste sein?

Ein Wettlauf um den ersten Platz.

Auch Menschen sind voll Tatendrang

und lieben Wein, Weib und Gesang.

Wer jung ist, sucht sich einen Schatz.

Graue Zellen oder: Vergesslichkeit

 

Und dann sagt die graue Zelle

zu der andren grauen Zelle:

Sei doch helle, kleine Zelle,

heb das auf!

Doch die andre graue Zelle

ist ja auch nicht mehr so schnelle,

auf die Weise nimmt das Schicksal

seinen Lauf.

Und will ich in zwei, drei Tagen

in dem Zellverband nachfragen,

dann bekommt das Kollektiv dort

einen Schreck.

Wieder werden all die Grauen

voller Sanftmut auf mich schauen.

Schuld ist keine, doch Gedanken,

die sind weg!

 

Entnommen aus: Kastanienblüten. –

Hohenwarsleben: vabaduse.de, 2017. –

ISBN: 978-3-96004-005-7


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