26. Ausgabe (August 2015)

Titelblatt 26. Ausgabe
Titelblatt 26. Ausgabe

Seite 2- Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, in dieser 26. Ausgabe darf ich Sie einmal herzlich begrüßen. Mein Name ist Ulrich Schmidt und ich habe im Bürgerverein vor geraumer Zeit die Funktion des 2. Vorsitzenden übertragen bekommen. Nun lesen Sie in der Regel ein Vorwort der 1. Vorsitzenden Sandra Täntzler, für diese Ausgabe haben wir darüber nachgedacht, etwas Neues zu probieren. Insofern betrete ich heute auch Neuland und möchte versuchen, Sie einzustimmen. So darf ich Sie, statt auf 12, gleich auf 16 Seiten aufmerksam machen. 

Inhalt

Seite 2

Vorwort

GWA – Termine und Bürgersprechstunden

Impressum

Seite 3

Wie ein Stadtteilfest-Nur ganz anders

Seite 4

Familienfest der Kita „Neustädter See

Schulfest in der „Hildebrandt-IGS“

Seite 5

Sommerfest im Bürgerhaus

Hortfest der „Weltentdecker“

Seite 6

25 Jahre Oase

Seite 7

40 Jahre Kita „Kinderland“

Seite 8

Literatur trifft Musik

Helga Schettges Lyrikecke

Seite 9

Kleine Kicker - aber schon große Talente

5. Lauf am Neustädter See

Seite 10

Neues vom Phoenix

Nicht artig - aber einzigartig!

Kaffeenachmittage im Begegnungszentrum

Seite 11

Tag der Pflege

Abschied im Kirchspiel Nord

Feriencamp an der Müritz

Kannenstieglauf

Seite 12

Sanierung der Skulpturen

Eine bunte Palette

Seite 13

Dialog der Kulturen

Seite 14

Conny Pappert

Light Graffiti

Seite 15

Spielplatzfest am Leuchtturm

Seite 16

Oase erwartet Besuch

In Kürze 


Die Vielzahl der Themen in diesem Sommer hätte nach Aussagen unserer Layout-Redaktion bei Weitem nicht auf 12 Seiten gepasst. Wo ich die Redaktion gerade erwähne, auf Seite 14 stellt sich Conny Pappert einmal vor. Seit der Februar-Ausgabe verstärkt Sie u.a. das Lindwurm-Team. In dieser frischen Ausgabe blicken wir für Sie auf ereignisreiche Sommerwochen zurück: 25 Jahre „Oase“ (Seite 6), 40 Jahre Kita „Kinderland“ (Seite 7), Feste verschiedener Einrichtungen (Seiten 4, 5, 13, 15). All das findet sich im Lindwurm wieder. Ebenso lesen Sie, wie sportlich es in Nord zugehen kann (Seite 9). Darüber hinaus finden Sie einen Artikel auf Seite 3, der Sie auf eine spannende Veranstaltung im September einstimmen möchte: „Wie ein Stadtteilfest – Nur ganz anders“. Da kribbelt es schon jetzt in den Füßen, sich auf den Weg zu machen.

Neugierig machen könnten Sie die Artikel über eine Buchlesung mit musikalischer Begleitung (Seite 8) oder das Light Graffiti (Seite 14). Bei beiden Projekten handelt es sich um neuartige Angebote in der „Oase“, die sicherlich Ihr Interesse wecken dürften. Ich könnte an dieser Stelle noch viel weiter ins Detail gehen. Aber ich möchte Sie an der Stelle nur einstimmen, es gibt in dieser neuen Ausgabe noch mehr zu entdecken. Für diese Entdeckungsreise, wie erwähnt auf zusätzlichen 4 Seiten, wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und bedanke mich für Ihr Interesse an unserer Zeitung. Allen Einsendern von Artikeln sei an dieser Stelle ebenfalls herzlich gedankt.

Ihr Ulrich Schmidt

2. Vorsitzender Bürgerverein „Nord e.V.“

Seite 2- GWA-Termine und

Bürgersprechzeiten

 

AG GWA Neustädter See

09.09.2015, 17.30 Uhr

Kita „Neustädter See“

21.10.2015, 17.30 Uhr

APH „Haus Heideweg“

02.12.2015, 17.30 Uhr

Kita „Schlupfwinkel“

Kontaktdaten:

Siegfried Kratz

Elvira Ferchland

gwa.neustaedtersee@gmx.de

 

AG GWA Kannenstieg

23.09.2015, 17.30 Uhr

25.11.2015, 17.30 Uhr

Kontaktdaten:

Dr. Ute Kaden

Petra Zimpel

gwa.kannenstieg@googlemail.com

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

Die Bürgersprechzeit findet immer dienstags von 13.00 Uhr bis 18.30 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Marcel Härtel

marcel.haertel@internationaler-bund.de

Telefon: 0391 2886044

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

 

Bürgerverein „Nord e.V.“

Die Bürgersprechzeit findet jeden 1. Dienstag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt.

Kontaktdaten:

Sandra Täntzler

buergerverein.nord@gmx.de

Telefon: 0391 2886044

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

Weitere Informationen finden Sie unter: www.kannenstieg.net und www.neustaedtersee.de sowie auf Facebook unter Bürgerverein.Nord.


Seite 2- Impressum

Herausgeber:

Bürgerverein „Nord e.V.“

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

ViSdP: vertretungsberechtigter

Vorstand des Bürgervereins Nord

Sandra Täntzler (1. Vorsitzende)

Ulrich Schmidt (2. Vorsitzender)

Sylvia Weinhold (Kassiererin)

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

Fotoredakteure:

Ulrich Schmidt, Sandro Grupe

Pablo-Neruda-Str. 11

39126 Magdeburg

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Telefon: 0391 288 60 44

Einsendeschluss für die Ausgabe im

November: 05. 10. 2015

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich

in einer Auflage von 2000

Exemplaren. Die Zeitung wird gratis

in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter

See ausgelegt.

Seite 3- Wie ein Stadtteilfest - Nur ganz anders!

Wenn man sich in einer ruhigen Minute einmal vor Augen führt, was sich in Nord in den vergangenen Jahren ereignet hat, wird man feststellen, dass es eine Vielzahl an positiven Beispielen gibt. Einzeln betrachtet sind es einerseits millionenschwere Bauvorhaben und umfangreiche Sanierungsprojekte. Andererseits sind es aber auch Veranstaltungen aller Art, gemeistert durch das Zusammenwirken vieler haupt- und ehrenamtlicher Akteure. Schaut man ganzheitlich auf diese Dinge, wird man erkennen, dass jedes einzelne Projekt ein Mosaiksteinchen für die Entwicklung der Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See darstellt. Eine Entwicklung, die vor 10 bis 15 Jahren nicht unbedingt zu erwarten war.

Nun ist heute längst nicht alles Gold, was glänzt und die Herausforderungen zu gestalten, sich zu engagieren und zu verändern, sind weiterhin echte Aufgaben. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahren Einrichtungen, Institutionen, Bewohnerinnen und Bewohner zusammengefunden, um soziale, kulturelle und familienfreundliche Projekte zu initiieren. So erfreuen sich zahlreiche Veranstaltungen immer größerer Beliebtheit und beleben das Wohngebiet. Die Stadtteilfeste der vergangenen Jahre oder die Kampagne zum 40. Geburtstag der Stadtteile verdeutlichen diese Entwicklung am ehesten.



Der Zusammenhalt der Akteure, die Offenheit für kreative Ideen und der Mut, neue Wege einzuschlagen, machte nicht nur unvergessliche Veranstaltungen möglich. Es animierte wieder und wieder neue Partner, sich an den unterschiedlichen Projekten zu beteiligen.

Genau dies gilt für die kommende Veranstaltung am 5. September auf dem Gelände des Stadtteiltreffs „Oase“. Unter dem Motto „Kultur für Kinder“ veranstalten das Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes und der Stadtteiltreff „Oase“ am 5. September einen musikalischen Tag mit verschiedenen Bands und Musikern unterschiedlicher Musikrichtungen. Mit der „Aktion Musik“, dem Kreativ e.V., dem Bürgerverein „Nord e.V.“ und dem „Kinderland e.V.“ stehen den Organisatoren tatkräftige Kooperationspartner zur Seite.

Zwischen 13.00 und 20.00 Uhr erwartet die Gäste ein bunter musikalischer Mix. Während auf vergleichbaren Veranstaltungen Tanzdarbietungen die Szenerie prägten, geben sich diesmal, auf zwei wechselseitig bespielten Bühnen, etablierte Bands und Newcomer ein Stelldichein im Magdeburger Norden.

Roger Altenburg, Botschafter der Magdeburger Kinderkrebshilfe, eröffnet mit seinem Kinder-Show-Programm den musikalischen Reigen. Akustik-Pop-Rock und eine wundervolle Stimme: „Me & Mr. Fox“ sorgen unter Garantie für eine Wohlfühlstimmung. Mit „six am“ wird eine talentierte Magdeburger Newcomer-Band rockige Töne mit Grunge-Anleihen anschlagen. Das „Duo Saitensprung“, bestehend aus Musikern der Magdeburger Band „6 atü“, stellt mit einem Liedermacher-Programm seine musikalische Vielfalt unter Beweis. Abgerundet wird der Konzert-Marathon an diesem Tag mit lebendiger Magdeburger Musikgeschichte. Die „Kellergeister“ werden mit ihrem Auftritt für ein ausgelassenes Finale sorgen.

Für das leibliche Wohl wird am Grill- und Getränkestand, bzw. am Eiswagen gesorgt. Für die kleinen Gäste stehen eine Hüpfburg sowie Spiel- und Kreativangebote bereit. Abseits des Geschehens auf den Bühnen arbeiten die Veranstalter derzeit an weiteren Aktionen und Aktivitäten, um einen entsprechenden Rahmen zum Verweilen und Erleben zu bieten. Dabei soll das Thema Musik im Mittelpunkt stehen. Ein, wenn nicht der wichtigste Aspekt dieser Veranstaltung ist der Zweck des Tages. Das Motto „Kultur für Kinder“ ist nicht von ungefähr gewählt. Alle Beteiligten, von den Veranstaltern über die Kooperationspartner bis hin zu den Musikern rufen die Besucherinnen und Besucher am 5. September auf, mit ihren Spenden, Kultur für Kinder und Jugendliche möglich zu machen. Gemeinsam wollen wir Spenden sammeln, um den Kindern und Jugendlichen Kultur in unterschiedlichen Formen nahe zu

bringen, bzw. ihnen die Teilhabe an kulturellen Aktivitäten zu ermöglichen. Die Möglichkeiten dafür sind vielschichtig und können Theater- und Museumsbesuche, musikalische Workshops und andere künstlerische Projekte sein. Kulturelle Aktivitäten bilden, fördern Talente, inspirieren und stärken Kreativität. Dafür werben die Beteiligten und hoffen auf Ihre rege Bereitschaft, unser Ansinnen finanziell zu unterstützen. Spenden Sie für die Kinder und Jugendlichen in Nord.

Abschließend gilt ein ausdrücklicher Dank den Kooperationspartnern, Musikern und freiwilligen Helfern. Die Idee eines Benefiz-Open-Air-Projektes wäre ohne diese Unterstützung und Bereitschaft nur eine „schöne Idee“ geblieben.

Im Namen des Organisationsteams

Conny Pappert und Marcel Härtel

(Fotos: Archiv, privat)

Seite 4- Familienfest der Kita „Neustädter See“

Ein Jeder kann kommen, für Jeden machen wir die Türen auf ...

... so hieß es am 03.06.2015 in der Integrativen Kindertagesstätte „Neustädter See“. Anlässlich unseres Geburtstages hatten wir Groß und Klein zu einer turbulenten Party eingeladen. Viele Partyattraktionen machten es den Gästen nicht gerade leicht, eine Auswahl zu treffen, welche Stationen sie besuchen möchten. Ob Hüpfburg, Ponyreiten, Schminken, das Fotoatelier, die vielen Spiel- und Bastelangebote, die Fahrzeuge der Feuerwehr und Polizei - alles war interessant und mit viel Spaß verbunden. Sogar ein kleiner Haustierzoo zum Anfassen wurde den Gästen geboten und der kleine Spielzeugbasar brachte Kinderaugen zum Leuchten. Wohl dem, der da viel Zeit und gute Laune mitbrachte. Hier konnte alles ausprobiert werden. Leckereien gab es am Eiswagen und an der himmlischen Zuckerwattemaschine. Für das leibliche Wohl sorgte unser Geburtstags-Bistro. Wir danken allen, die geholfen haben, diesen Tag zu einem Höhepunkt für die Kinder zu gestalten. Alle freuen sich jetzt schon auf die nächste Party hier in der Integrativen Kindertagesstätte „Neustädter See“.

Kita „Neustädter See

(Fotos: Kita „Neustädter See“)


Seite 4- Schulfest in der „Hildebrandt-IGS“

2011 ist eine Weile her! In jenem Jahr feierten Schüler und Lehrer der IGS „Regine Hildebrandt“ letztmalig ein Schulfest. Frau Woszczyk vom Schulelternrat vertrat nicht nur die Meinung: „Dies ist verdammt lange her“, sie übernahm die Initiative und mobilisierte Eltern, Schüler und Lehrer. Am 3. Juli sollte es endlich wieder heißen: „Die Hildebrandt feiert zum Schuljahresabschluss!“

Unterstützung bei den Vorbereitungen fand sich nicht nur in Form einiger Sponsoren, Hilfe kam auch aus dem Umfeld der IGS im Stadtteil. So fanden sich zur Eröffnung der Veranstaltung durch die Schulleiterin Frau Dr. Breitenfeld Akteure und Bewohner des Stadtteils ein. Der Schulhof wurde zur bunten Partymeile mit zahlreichen interessanten, sportlichen, lustigen, aber auch lehrreichen Angeboten. Livemusik, Tanzdarbietungen, eine Modenschau auf der einen Seite, gepaart mit Cocktail-Bar, Zuckerwatte und Kuchen auf der anderen Seite. Die Elternvertreter haben mit den Schülern und Lehrern eine gelungene Veranstaltung kreiert. Frau Woszczyk versprach im Stadtfernsehen eine Neuauflage im kommenden Jahr. Die IGS feiert dann Jubiläum und mit einer gelungenen Premiere im Rücken sollte es auch im Juli 2016 heißen: Die IGS vermittelt nicht nur Wissen, sie weiß auch zu feiern!

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Ulrich Schmidt)


Seite 5- Sommerfest im Bürgerhaus Kannenstieg

Das Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN und die Kita „Die Wurzel“ der PIN GmbH luden zum gemeinsamen Sommerfest.

Unter dem Motto „Sommer in Magdeburg“ startete auf dem Gelände des Bürgerhauses des PARITÄTISCHEN und der Kita „Die Wurzel“ der PIN GmbH im Kannenstieg ein großes gemeinsames Sommerfest. Das Motto wurde gewählt, da viele Familien ihren Sommerurlaub in der Heimatstadt verbringen. Die Mitarbeiter/-innen des Alten- und Service-Zentrums des PARITÄTISCHEN, der Kita „Die Wurzel“ der PIN GmbH, des Deutschen Familienverbandes Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer, der „Junge Humanisten e.V.“ und Mitglieder des Fördervereins „Die Wurzel e.V.“ zeigten an vielen Ständen, dass Magdeburg zahlreiche Erlebnisorte zu bieten hat, um die gemeinsame Familienzeit spannend und erlebnisreich zu gestalten. Zwei Ponys luden zum Reiten ein und symbolisierten die Rennbahn im Herrenkrug. Witzige Puppen aus Kochlöffeln wurden gebastelt und animierten zum Besuch des Puppentheaters. Auch der Zoo, das Hundertwasserhaus, der Elbauenpark und der Rotehornpark konnten an Ständen spielerisch entdeckt werden. Dank des wahrlich sommerlichen Wetters wurden natürlich auch die nachempfundene Strandbar und der Eiswagen von Groß und Klein gestürmt. Dank der finanziellen Unterstützung aus dem GWA Initiativfonds konnten sich die Gäste leckeren Kuchen munden lassen. Die gute Zusammenarbeit der Organisatoren aus Kinder-, Jugend-, Familien-, Senioren-, und Migrationsarbeit ließ das Fest zu einem tollen Erlebnis werden und macht Freude auf kommende gemeinsame Aktionen.

AG Öffentlichkeitsarbeit-Bürgerhaus

(Fotos: Bürgerhaus)


Seite 5- Hortfest der „Weltentdecker“

Jeden Tag ein Stückchen mehr von dieser Welt entdecken. Dieses Credo findet sich im Hort in der Pablo-Neruda-Straße schon im Namen wieder: „Weltentdecker“. So tummelten sich am 3. Juli zahlreiche Gäste auf dem Schulhof beim Hortfest und entdeckten Bewährtes und neue Akzente. Spürbar ist die gewonnene Routine beim Team um Frau Röhr. Gemeinsam haben sie eine Menge Erfahrung bei der Organisation sammeln können. Spürbar ist eben auch die Vorfreude und Aufgeregtheit der Erzieherinnen. So, als wäre es jedes Mal das erste Mal. Mit dieser Mischung aus Aufgeregtheit und Routine gelingt es den Weltentdeckern, jedes neue Sommerfest zu einem Erlebnis für die Kinder werden zu lassen. Nur eines, liebe Kinder, sollte sich vielleicht in Zukunft ändern. Dafür benötigen wir vom „Lindwurm“ aber eure Unterstützung. In dieser Zeitung sind schon einige Artikel eures Hortes erschienen. Und das ist gut so, denn wir wissen von euren Hortnerinnen, dass es euch freut, Bilder und Texte eurer Veranstaltungen zu finden. Frau Röhr lädt uns immer ein, damit wir sehen können, was ihr für tolle Vorstellungen, Tänze oder Theaterstücke aufführt. Eure Frau Röhr hat immer wieder neue Ideen, aber sie sagte sehr oft: „Herr Härtel, sie wissen doch, einen Text für die Zeitung schreiben, das bekomme ich nicht hin.“ Nun haben wir eine Idee. Was haltet ihr denn davon, beim nächsten Mal gemeinsam mit Frau Röhr und den anderen Hortnerinnen einen Artikel zu schreiben? Denn noch viel cooler wäre es doch, unter einem Weltentdecker- Zeitungsartikel eure Namen zu lesen, als immer nur ...

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Ulrich Schmidt)



Seite 6- 25 Jahre Oase

Mit einem großen Familienfest und einem Ehemaligen-Treffen feierte die „Oase“ Anfang Mai ihr 25-jähriges Bestehen. So sachlich könnte man das Treiben am 8. und 9. Mai zusammenfassen. Nichts an dieser Aussage wäre verkehrt. Jedoch sagte sie in keiner Weise aus, wie unzählige kleine Begebenheiten und Momente, dieses Jubiläum so besonders werden ließen. Im Zentrum dieser Rückschau sollen daher nicht die vielfältigen Angebote, das bunte Bühnenprogramm oder die Kinderattraktionen stehen, sondern die Reaktionen und die Stimmung der Menschen an diesen Tagen.

Eine Aussage des Hausleiters Thomas Kunde am Montag danach verdeutlicht die Zufriedenheit und auch den Stolz, den die Mitarbeiter nach diesem Wochenende verspürten: „Ich wusste schon, dass in Nord eine Menge Menschen wohnen. Nur hätte ich nicht erwartet, dass scheinbar auch alle am Freitag hier auf dem Gelände sein werden.“ Selbstverständlich hat er damit wissentlich übertrieben, jedoch versinnbildlichte dieser „witzige“ Spruch, wie dieses Fest von den Gästen angenommen wurde.  Angenommen ist ein treffender Begriff, in Bezug auf die vielen fleißigen Helfer, die an dem Tag alles „am Laufen“ hielten. Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder erleben dürfen, wie motiviert, gut gelaunt und engagiert sich Menschen ins Zeug legen, Feste in diesem Umfang über die Bühne zu bringen. Ob aus kooperierenden Einrichtungen oder als freiwillige und ehrenamtliche Unterstützer.

Es ist immer wieder faszinierend und kann nicht oft genug gewürdigt werden, wie selbstverständlich sie sich in den Dienst einer Sache stellen. „Frag nicht ob, sag wann und wo!“, habe ich einmal auf eine Anfrage zur Unterstützung für ein Stadtteilfest als Antwort bekommen. Es diente mir immer als Paradebeispiel dafür, wie diese freiwilligen Helfer „ticken“. Am Abend des 8. Mai stellten die letzten Verbliebenen nach dem Aufräumen fest, dass diese Veranstaltung unsere Kapazitäten an die Grenzen gebracht hatte. „Richtig, aber einfach wäre langweilig. Wo bliebe da der Spaß?“ Leider kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen, wer diesen Satz äußerte, aber diese Einstellung ist größer als die Riesen-Ball-Rutsche, die die Kinder so begeisterte.


Unter den Gästen weilten viele Mitarbeiter anderer Einrichtungen aus dem Kannenstieg und vom Neustädter See. Oft blieben nur kurze Momente, um ins Gespräch zu kommen. Auch sie strahlten und erfreuten sich an dem Trubel, so dass sich ein Gedanke in meinem Kopf festsetzte: „Hier feiert nicht nur die Oase, hier feiert ganz Nord!“ Vielleicht ist genau dies ein treffendes Fazit für diese Rückschau: „Egal wer in Nord eine Veranstaltung ausrichtet, ist mit großem Herzen und vollem Einsatz bei der Sache.“ Es ist letztlich auch nicht wichtig, ob die Veranstaltung klein oder groß ist. Entscheidend ist, dass sich Menschen wieder und wieder auf die Fahnen schreiben, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, unterschiedliche Angebote zu unterbreiten.

Insofern hat das Oase-Jubiläum eines bewiesen: Eine derartige Veranstaltung bietet die Gelegenheit, sich eine kurze Pause vom Alltag zu gönnen und gemeinsam fröhliche Stunden zu genießen. Und wer weiß auf welcher Veranstaltung in Nord sich in den nächsten Wochen unsere Wege kreuzen sollten. Ich finde diese Momente am 8. Mai haben Sie sich, ob Gastgeber oder Gast, redlich verdient.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Conny Pappert, Sandro Grupe, Karl-Heinz Rasche, Ulrich Schmidt)


Seite 7- 40 Jahre Kita „Kinderland“

Am 4. Juni waren heutige und ehemalige Kinder, MitarbeiterInnen und Familien herzlich eingeladen, ein besonderes Jubiläum in der Lumumbastraße zu feiern. Unter der einfachen Bezeichnung Kinderkombination „Nord III“ wurde die Einrichtung am 17. Februar 1975 mit

zehn Gruppen eröffnet. Der Bedarf war so groß, dass sogar eine elfte Gruppe im damaligen Speiseraum der Mitarbeiter untergebracht wurde. Nun, 40 Jahre später, beging das Integrative Kinder-Eltern-Zentrum „Kinderland“ sein Jubiläumsfest. Wasserspiele des Kneipp-Vereins Magdeburg und Ballonkunst mit dem Clown Lulu standen ebenso auf dem Programm wie die Kindermusikshow „Pumpelstrumpf “. Der SES-Boxstall präsentierte „Sport gegen Gewalt“ mit Boxen und einer Kickboxshow. Hüpfburg, Kinderschminken und Sport- und Bewegungsspiele zum Mitmachen rundeten die bunte Palette der Aktionen ab. Der Kontakt zu ehemaligen Kollegen und Kindern ist groß. Schulkinder kommen immer mal wieder und sagen Hallo. Viele wollen auch ein Schülerpraktikum in ihrer alten Einrichtung machen, erzählte Leiterin Sigrid Brünsch kurz, um sich dann wieder den nächsten eintreffenden Gästen zu widmen.

Für den Lindwurm haben wir einige Impressionen in Bildern festgehalten, ohne eine Erwähnung zu vergessen: Uns hat der Besuch des Jubiläumsfestes sehr viel Spaß gemacht.

Conny Pappert und Marcel Härtel

Redaktion „Der Lindwurm“

(Fotos: Marcel Härtel)

Seite 8- Literatur trifft Musik

Eine Lesung mit Charlotte Buchholz

 „VERPASST“ – Kurze Geschichten aus dem Leben

Man kann viel verpassen im Leben: Den Zug, den Bus, das Flugzeug, einen Wendepunkt in der Gleichförmigkeit des Alltags. Da packt eine den Koffer, weil ihr durch eine kurze Begegnung bewusst wird, was an ihrem Leben falsch ist; doch sie kommt – vielleicht – zu spät. Da ist die alte, etwas verwirrte Frau: Der bewusste Lebensrückblick kann ihr nicht mehr gelingen. Da ist aber auch der junge Mann, den die stets verdrängte Sehnsucht nach dem Leben an einem Freitagabend in die Diskothek treibt oder die junge Wissenschaftlerin, die vom Leben so dramatisch gepackt wird, dass sie alles auf den Prüfstand stellen muss. Die kurzen Geschichten der Autorin geben den Blick frei in Lebensabschnitte von Menschen „wie du und ich“. Blitzlichter erhellen Räume, in denen Leben gelingt oder eben nicht. Für das Verpassen oder Erkennen des entscheidenden Fingerzeigs steht Kairos – in der griechischen Mythologie der glückliche Moment. Man muss ihn „beim Schopf“ packen, damit es gelingt, das Leben. Charlotte Buchholz, geboren in der Niederlausitz, schrieb schon in der Schulzeit Geschichten, in denen sie sich mit den verschiedensten Themen auseinandersetzte. Bevor sie das Schreiben zu ihrem Beruf (Journalistik) machen konnte, war sie in unterschiedlichen Bereichen tätig, die zwar wenig mit dem Schreiben, dafür umso mehr mit dem Kennenlernen der Lebenswelten von Menschen zu tun hatten. Aus diesem Fundus schöpft sie bewusst und verarbeitet ihre Erfahrungen, u. a. in dieser Sammlung von zehn Kurzgeschichten. „Verpasst“ ist ihr literarisches Debüt.

Die Lesung am 9. Oktober im Stadtteiltreff „Oase" wird musikalisch begleitet und umrahmt durch das „Duo Saitensprung". Gunnar Drews und Rajmund Barborka, beide vielen bekannt als Frontmann bzw. Gitarrist der Band 6 atü, bieten als Duo ein Programm aus Cover- und eigenen Liedermachertiteln.

„Literatur trifft Musik" – Lassen Sie sich von dieser interessanten und spannenden Mischung inspirieren! Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Stadtteiltreff „Oase". Für ein kulinarisches Angebot ist gesorgt.

Charlotte Buchholz und Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Foto: Charlotte Buchholz)

Seite 8- Helga Schettges Lyrikecke

 

Großmutter

Sehr klein und freundlich war die alte Frau,

die mit uns in der engen Wohnung lebte -

gedanklich oft in alten Zeiten schwebte -

und ihre Haare waren dünn und grau.

Sie sang sehr viel und gern. Ich kenn’ genau

noch dieses Lied von goldner Abendsonne.

Das brachte sie mir bei mit großer Wonne.

Es lebt in mir, wenn ich zum Himmel schau’.

Nun kann ich selbst mit meinen Enkeln singen,

mit ihnen lachen, tanzen und auch springen.

Noch sind es Jahre der Glückseligkeit.

Ich wünsche mir, dass auch sie später sagen:

„Schön war’s mit ihr in unsren Kindertagen“,

wenn unbarmherzig uns getrennt die Zeit.

Helga Schettge

Sommer-Sonett

Die Sommertage streicheln unsre Seelen.

Lavendel blaut vorm Dunkelrot der Rosen -

Wenn Falter Margeriten sanft liebkosen,

darf auch Buddleja-Violett nicht fehlen.

Man möchte mit dem Sommer sich vermählen

und fürchtet schon die Zeit der Herbstzeitlosen,

wenn Stürme diese Wunderwelt umtosen.

Doch noch kann man die schönste Lilie wählen.

Der Rittersporn ist seiner Pracht bewusst,

die Ringelblumen kringeln sich vor Lust,

und Sonnenstrahlen lachen jeden an.

Der gelbe Ginster reckt sich in die Luft,

Jasmin verzaubert uns durch süßen Duft -

fürwahr ein Paradies für jedermann!

Helga Schettge

 

Entnommen aus:

Sommer-Sonett: Viertes Magdeburger Poesiealbum. Magdeburg: Sich-Verlag, 2013. (ISBN: 978-3-942503-08-2)

 



Seite 9- „Kleine“ Kicker - aber schon „große“ Talente

Am 8. Juli 2015 fand das „4. ESO–Masters“ auf dem Sportgelände des MLV „Einheit“ statt. Erstmalig konnten die Organisatoren des „Begegnungszentrums Kannenstieg“ der Euro-Schulen Magdeburg gGmbH in Kooperation mit dem Bürgerverein „Nord e.V.“ mit der Stadtsparkasse Magdeburg einen Schirmherren für das Turnier gewinnen. In einem sportlichen und fairen Wettkampf zeigten 80 „kleine“ Kicker der Grundschulen „Am Kannenstieg“, „Am Vogelgesang“, „Kritzmannstraße“ und „An der Klosterwuhne“ ihr fußballerisches Können. Die Spiele wurden in zwei Altersklassen (1./2. Klasse & 3./4. Klasse) absolviert. Nach 12 Spielen standen die Sieger des Turniers fest. Die Fußballstars der Grundschule „Am Vogelgesang“ verteidigten in beiden Altersklassen ihren Titel und können die Wanderpokale für ein weiteres Jahr in ihrer Schule präsentieren. Aber auch die anderen Mannschaften wurden für ihr sportliches Engagement mit einem kleinen Pokal belohnt. Zur Erinnerung an das gelungene Fußballfest erhielt jeder Spieler eine Medaille und einen kleinen Preis. Dank der Sponsoren und deren Unterstützung war die Umsetzung des Turnieres wieder möglich. Ein Dankeschön für den unvergesslichen Tag gilt der Stadtsparkasse Magdeburg, der SWM, der WBG „Die Stadtfelder“, der Fachärztin für Kinderheilkunde Frau Dr. Gertz, dem „Nepumuk Reisebüro“ Manuela Deutscher, dem Mios Großhandel Magdeburg, dem Allee-Center, Sportscheck, der IKK, der ÖSA und Pizza Hut. Weiterhin möchten wir uns bei dem MLV „Einheit“ bedanken, der uns das Gelände zur Verfügung gestellt hat und dem Hotel „Ratswaage“, welches für das leibliche Wohl der kleinen Sportler gesorgt hat. Ebenfalls möchten wir uns bei dem Moderator Matthias Voigt, dem Schiedsrichter Dustin Giemsch, dem Medienprojekt der Elke-Meister-Schulen bedanken und den vielen emsigen Helfern des Begegnungszentrums „Kannenstieg“ und des Bürgervereins „Nord e.V.“.

Das Begegnungszentrum der Euro- Schulen Magdeburg wird über das Programm „Soziale Stadt“, das Jobcenter und der Landeshauptstadt Magdeburg gefördert.

Die glücklichen Gesichter der kleinen Sportler motivieren uns eine 5. Auflage des ESO-Masters im nächsten Jahr zu organisieren und wir wünschen uns ein Wiedersehen.

Das Team des Begegnungszentrums Kannenstieg

(Fotos: Sandro Grupe)


Seite 9- 5. Lauf am Neustädter See

Ein kleines Jubiläum gab es am 05.06.2015. Zum 5. Mal fand an diesem Tag der Lauf am Neustädter See statt. Trotz Sonnenschein und großer Hitze trafen sich wieder etliche Lauffreunde und schnürten ihre Schuhe. Vor allem die Kinder konnten ihren Start kaum erwarten, schließlich gab es ja tolle Medaillen zu gewinnen! So war es auch kein Wunder, dass sich alle Gewinner ganz stolz mit ihren Urkunden und Medaillen für das Siegerfoto ablichten ließen. Die Fotos finden Sie auf unserer Homepage www.neustaedtersee.de unter Bilder 2014/2015. Unser Dankeschön gilt unseren Kooperationspartnern dem Begegnungszentrum Kannenstieg der Euroschulen Magdeburg und dem Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des IB, sowie der Landeshauptstadt Magdeburg, der Grundschule „An der Klosterwuhne“, der Integrativen Kita „Neustädter See“, der Johanniter Unfallhilfe und allen ehrenamtlichen Helfern! Wir freuen uns auf nächstes Jahr und den 6. Lauf am Neustädter See!

Sandra Täntzler

1. Vorsitzende Bürgerverein Nord e.V.

(Fotos: Conny Pappert)

Seite 10- Neues vom Phoenix

In diesem Jahr hat sich bei uns etwas Gravierendes geändert. Unsere Hausdame, Frau Beate Bläß, die seit dem ersten Tage des Bestehens unseres Hauses im Jahre 2003 fleißig und umsichtig die Geschicke gelenkt und geleitet hat, ist am 20. Februar dieses Jahres in den verdienten Ruhestand getreten. Nun hat die neue Hausdame, Frau Doris Rudolph, die Fäden in der Hand. Die zierliche, flinke und umsichtige Frau hatte die komplizierte Aufgabe zu lösen, die in den Jahren eingefahrenen Gewohnheiten des täglichen Ablaufs im Hause fortzuführen und dabei neue Akzente ihres Arbeitsstils mit einzubringen. Das ist ihr gelungen. Inzwischen hat sie einen guten, teilweise sogar sehr herzlichen Kontakt zu uns Senioren. Auch die MWG hat wieder eine umfangreiche Baumaßnahme zur Verschönerung unserer Laubengänge begonnen. Die Geländer waren bereits sehr restaurierungsbedürftig geworden und werden nun komplett neu aufgebaut. Wenn dann noch anstehende Malerarbeiten abgeschlossen sind, wird die Ansicht unseres Innenhofes wieder sehr freundlich sein.

Gerhard Heilmann

Vorsitzender der Ortsgruppe der Volkssolidarität Haus PHOENIX

Seite 10- Nicht artig - aber einzigartig!

Beim freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe der „Evangelischen Jugend Magdeburg" am Schöppensteg haben wir seit 1998 den „Mädchentreff": Nicht artig, aber einzigartig.

Hier treffen sich Mädchen ab elf Jahren einmal im Monat an einem Samstagnachmittag von 14-18 Uhr zu einem jeweils bestimmten Thema. Zum Ausprobieren von Ungewöhnlichem, zum Abenteuer und einfach zum Spaß haben. Ob beim Kanufahren, Klettern im Seilgarten, Malen mit Acrylfarben oder Ungewöhnliche-Berufe-kennenlernen ... Immer steht im Vordergrund, dass Mädchen unter sich im geschützten Rahmen Erfahrungen machen können.

Zum Leitungsteam gehören Bärbel Dometzky und junge Frauen, die ein freiwilliges soziales Jahr im Kirchenkreis Magdeburg machen. In diesem Jahr haben wir zum Thema Musik verschiedene Instrumente ausprobiert, gesungen und Lieder erraten. An einem anderen Nachmittag konnten Mädchen ihre Fantasien mit Acrylfarben auf die Leinwand bringen. So entstanden einzigartige Kunstwerke. Wir haben ein Stadtspiel durchgeführt und waren in dem Medientreff ZONE. Dort wurden beim Drehen eines Brick-Filmes die unterschiedlichen Perspektiven und Möglichkeiten dargelegt, mit denen man einen Film entstehen lassen kann. Innerhalb von vier Stunden entstanden ganz unterschiedliche und lustige Filme, in denen Legofiguren die Hauptrolle spielten. Jedes Jahr können Mädchen am 11. Oktober den „Internationalen Weltmädchentag“ feiern. Wir werden dies am 10.10.2015 mit interessanten Workshops im Stadtteiltreff „Oase“ tun.

Bärbel Dometzky

(Foto: Evangelische Jugend Magdeburg)

Seite 10- Kaffeenachmittage im BGZ

Jeden letzten Dienstag im Monat in der Zeit von 14.00 bis 15.30 Uhr veranstaltet der „Mutter-Vater-Kind-Treff“ im Begegnungszentrum Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Straße 56, einen gemeinsamen und gemütlichen Kaffeenachmittag. Dieser ist für die Gäste natürlich kostenfrei. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten im März, konnten bei den Veranstaltungen im April und Mai die Gäste aufs Herzlichste begrüßt werden! Unsere Mitarbeiter zauberten eine gemütliche Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen, so dass sich die Omis, Opis, Mamas und Papas entspannen konnten, während ihre Sprösslinge spielten. Den Interessierten wurde das Begegnungszentrum der Euro Schulen Magdeburg mit einer kleinen Hausführung vorgestellt. Anschließend erfolgte ein reger Austausch über dies und das. So soll es sein! Leider verging die Zeit wie im Fluge. Es war eine gelungene Veranstaltung und wir hoffen, Sie zu weiteren Kaffeenachmittagen begrüßen zu dürfen.

Weitere Termine sind: 25.08.2015, 29.09.2015, 27.10.2015, 24.11.2015 und 22.12.2015.

Seite 11- Tag der Pflege

Seit 1967 wird in Deutschland der „Internationale Tag der Pflege“ am Geburtstag von Florence Nightingale gefeiert. Florence Nightingale war eine britische Krankenschwester, welche als Pionierin der modernen Krankenpflege gilt. Der Wohnparkbeirat des Wohnparks „Albert Schweitzer“, bestehend aus Frau Hannelotte Knoepffler, Herrn Manfred Jahns und Frau Ingeborg Arendt ließen es sich am 12. Mai nicht nehmen und dankten allen Mitarbeitern des Wohnparks herzlich für ihre Arbeit. Nur ihrem Engagement, ihrem liebevollen Umgang mit den Bewohnern und ihrer Arbeit, in die sie täglich viel Herzblut stecken, ist es zu verdanken, dass sich die Bewohner im Wohnpark „Albert Schweitzer“ so wohlfühlen. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichte der Wohnparkbeirat allen Mitarbeitern eine gelbe Rose und lud am Mittag zum Grillen ein.

Wohnparkbeirat des Wohnparks „Albert Schweitzer“

(Foto: Wohnparkbeirat)

Seite 11- Abschied im Kirchspiel Nord

Am 11. Juli wurde Frau Pfarrerin Cordula Haase aus dem Dienst im Kirchspiel Magdeburg Nord im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes verabschiedet. Im Anschluss wurde zu einem kleinen internationalen Imbiss geladen, bei dem viele Wegbegleiter der vergangenen Jahre zahlreiche Geschenke zum Dank für ihre geleistete Arbeit an Frau Haase überreichten.

(Fotos: Ulrich Schmidt)


Seite 11- Feriencamp an der Müritz

Am 12.07.2015 machten sich die Kinder aus dem KJH „Bauarbeiter“ und aus dem Stadtteiltreff „Oase“ auf den Weg zur Müritz, um dort zehn schöne Tage zu verbringen.

Es gab jeden Tag einiges zu erleben: Von Geocaching, über Angeln, Baden, Fußballspielen und Tanzen bis hin zu einem Ausflug nach Waren war alles dabei. Auch wenn uns das Wetter den einen oder anderen Streich spielte, ließen wir uns die gute Laune nicht verderben und hatten immer großen Spaß. Frank und Thomas, die Leiter der beiden Einrichtungen waren täglich um unser leibliches Wohl bemüht. Sie waren sich aber auch nicht zu schade, unser Camp vorm drohenden Untergang zu bewahren und rings um unsere Zelte Dämme zu bauen.

All unsere schönen und lustigen Erlebnisse werden wir bei einem Wiedersehentreffen im KJH „Bauarbeiter“ wieder aufleben lassen und uns einige tolle Schnappschüsse ansehen. Wer mehr über unsere Ferienfreizeit erfahren möchte, schaut einfach mal bei facebook unter „Müritz 2015“ nach.

Alex Schmidt

Seite 11- Kannenstieglauf

Am 18. September veranstaltet der MLV „Einheit“ bereits zum 14. Mal den beliebtenKannenstieg-lauf. Auf verschiedenen Strecken-längen können Läuferinnen und Läufer ihrem Hobby nachgehen. Der Meldeschluss für den Kannenstieglauf ist der 15. September. Nähere Angaben zum Lauf und den Modalitäten finden Sie unter mlv@mlv-einheit.de.

Beginn der Veranstaltung ist 16.00 Uhr auf dem Sportgelände am Neuen Sülzeweg.


Seite 12- Sanierung der Skulpturen fast abgeschlossen

In der 24. Ausgabe des Lindwurms wurde die Sanierung von sechs Skulpturen in Nord angekündigt. Was ist innerhalb der vergangenen fünf Monate passiert?

Dem aufmerksamen Spaziergänger ist längst aufgefallen, dass die „Nixe“ eine neue Nase hat. Der Beton wurde gereinigt und seit April dieses Jahres ziert die Dame in voller Schönheit die Westuferpromenade des Neustädter Sees. Die „Nixe“ wurde im Jahr 1981 von Peter Makolies künstlerisch erschaffen. Die „Plastische Komposition“ von Annedore und Wolfgang Policek ist auch fertiggestellt. Die unter Bürgern auch als „Katzeninsel“ bekannte Kunst am Westufer des Neustädter Sees erhielt Anfang Juli eine neue Silikatbemalung und präsentiert nun ihre leuchtenden Farben. Sie wurde wie die „Nixe“ im Jahr 1981 installiert. Die dritte Skulptur ist die des „Mädchens mit Trinkschale“ von Frank Sobirey. Die seit 1984 auf dem Platz der Begegnung (früher Festplatz) stehende Bronzefigur wurde im Juli vollständig saniert. Nach Auskunft von Frau Vera Bahr, zuständige Mitarbeiterin im Kulturbüro, werden die „Familie“ von Gerhard Rommel (1978), das „Schlangenknäuel“ von Klaus Thiede (1979) und der „Märchenbrunnen“ von Annedore und Wolfgang Policek (1981) noch in diesem Jahr fertiggestellt. Bevor der sichtbare Teil des Brunnens aufgearbeitet werden kann, müssen notwendige Arbeiten an der Pumpenanlage durchgeführt werden. Das auch als „Fabelwesen“ bekannte „Schlangenknäuel“ in der Victor-Jara-Straße wurde Ende Juli demontiert und befindet sich zurzeit in der Werkstatt. Die Montage auf seinem neuen Standort ist für Oktober auf dem Platz der Begegnung geplant. In dem Zusammenhang der Erneuerung der Skulpturen wurde mit Ulrich Schmidt, zweiter Vorsitzender des Bürgervereins Nord, ein neuer ehrenamtlicher Kunstpate eingesetzt. Er wird die Kunst in Nord begutachten und eventuelle Beschädigungen oder Mängel an Frau Bahr weiterleiten.

Conny Pappert

Redakteurin „Der Lindwurm“

(Foto: Ulrich Schmidt)


Seite 12- Eine bunte Palette

Bilderausstellung im ASZ

Das Alten- und Service-Zentrum im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN im Kannenstieg ist stadtweit bekannt. Hier finden ältere Menschen und ihre Angehörigen nicht nur ein offenes Ohr für ihre Probleme und Beratung. Hier ist auch der Treffpunkt für sehr viele Seniorinnen und Senioren, vor allem aus dem Norden Magdeburgs, um an einem der zahlreichen mannigfaltigen Kurse und Veranstaltungen teilzunehmen. So auch die Hobbykünstler, die sich der Malerei verschrieben haben. Zwei Gruppen treffen sich regelmäßig jeden Mittwoch bzw. jeden Donnerstag im ASZ, um ihrer Leidenschaft zu frönen. Die Donnerstagsmalgruppe hat sich den Namen „Bunte Palette“ gegeben und stellte jüngst erneut ihre Werke im ASZ aus. Viele Fragen der Ausstellungsbesucher zu den verschiedensten Maltechniken mussten beantwortet werden. Stolz nahmen die Künstlerinnen und Künstler die Worte der Anerkennung und Bewunderung entgegen. Mit den malfreudigen Bewohnern des Altenpflegeheimes Heideweg, die sich ebenfalls die Bilder ansahen, wird es im Herbst dieses Jahres eine gemeinsame Bilderausstellung im Pflegeheim geben.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN

(Fotos: ASZ)

Seite 13- Dialog der Kulturen

Tansania-Fest in der Hoffnungsgemeinde

Am letzten Sonntag im Juni fand unser „Internationales Sommerfest“ am Krähenstieg statt. International ist die Hoffnungsgemeinde, weil hier im Begegnungstreff „Café Krähe“ seit vielen Jahren Menschen aus mehr als 20 Nationen mit verschiedenen Ethnien und Religionen ein Schutzdach finden und tätig werden. Ebenso lange unterstützen Magdeburger zusammen mit der Hoffnungsgemeinde und der Evangelischen Grundschule Partner in Tansania. Beide Anliegen konnte man beim bunten Sommerfest erleben: Den Menschen, die vor Ort ihre friedlichen Länder aufbauen und stabilisieren wollen, wie im afrikanischen Tansania, versuchen wir Unterstützung mit unseren Projekten zu geben. Und den Menschen in deren Heimat Krieg und Verzweiflung herrschen, die in der Not flüchteten, wollen wir helfen, damit sie ein zeitweiliges oder gar ständiges neues zu Hause hier in Magdeburg, in Deutschland finden. Wir möchten sie beim Willen, sich einzugliedern unterstützen. Beim Sommerfest wurde eine Idee für „Flüchtlingspatenschaften“ vorgestellt. Ganz individuell kann man da als Deutscher einem Geflüchteten, Frau, Mann, Kind oder Familie mit ganz konkreten Angeboten Hilfe geben oder auch sich helfen lassen. Das kann ein monatlicher gemeinsamer Spaziergang sein oder die Unterstützung für Flüchtlingskinder zur Verbesserung der Schulleistungen. Wenn sich zwei gefunden haben, kann man einen Flüchtlings-Patenpass bekommen. Über das Tansania Projekt gab es Infos und Berichte zu neuesten Entwicklungen, beispielsweise über ein fertig gestelltes Kinderzentrum in dem sehr abgelegenen Ort Mapanda. Außerdem stellte sich ein neues Modelabel für Kinder und Jugendliche MANJO (Magdeburg und Njombe/Tansania) aus der Evangelischen Grundschule vor.

Mit farbenfrohen Kleidungsstücken aus afrikanischen Stoffen waren MitarbeiterInnen vom „Café Krähe“, Tansania-UnterstützerInnen und auch MigrantInnen in Nationaltracht allerorten zu sehen.

Das Fest war fröhlich und bunt mit Kinderspielen, Flohmarkt, Tombola, Büchern, Produkten aus Tansania und vom Eine-Welt-Haus, Handgemachtem vom „Café Krähe“ oder selbstgemachten Marmeladen. Es gab ein leckeres Buffet mit frischen Crêpes und Café a la Eritrea. Abwechslungsreiche Musik, einmal lustig, einmal bluesig und rockig untermalte das Fest, welches mit einem sehr schmackhaften internationalen Essen seinen Abschluss fand. Alle Spendeneinnahmen dienen der Arbeit unseres Integrativen Begegnungstreffs „Café Krähe“.

Herzlichen Dank an alle Akteure und die vielen Besucher, ohne die kein Fest ein Fest wird.

Sabine Schmolke

Hoffnungsgemeinde

(Foto: Ulrich Schmidt)


Interkulturelles Familienfest im Bürgerhaus

Am 28.05.2015 öffnete das Bürgerhaus des PARITÄTISCHEN im Kannenstieg seine Türen zum ersten interkulturellen Familienfest. Ab 14.00 Uhr wurde im Bürgerhaus mit einem vielfältigen Programm gesungen, getanzt, gemalt, gebaut und getrommelt und somit für eine Menge Unterhaltung und Begegnung für die Bewohner des Stadtteils gesorgt. Entstanden ist die Idee aus der Anfrage und dem Wunsch der GWA Kannenstieg, Menschen mit Migrations- und Flüchtlingshintergrund im Stadtteil willkommen zu heißen und zu begrüßen. Aus der ursprünglichen Idee eines kleinen Kinderfestes wurde schnell ein groß geplantes Familienfest, an dem die MitarbeiterInnen aller Bereiche des Bürgerhauses mitwirkten. Claudia Wesoly vom Deutschen Familienverband und Mitorganisatorin des Familienfestes dazu: „Wir waren über die große Resonanz der Idee und die Teilnahme am gestrigen Nachmittag positiv überrascht. Das zeigt uns, wie wichtig den Bewohnern eine Willkommenskultur im Stadtteil ist und dass es ein großes Interesse und Engagement für das Thema Migration und Flüchtlinge gibt, auf das wir auch in Zukunft bauen können!“. In der Vorbereitung und Organisation des Festes kooperierten mehrere Träger und Vereine aus dem Stadtteil. Unterstützung für das Fest gab es auch von der Stadt Magdeburg und vom Willkommenscenter der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagentur Sachsen-Anhalt.

René Lampe,

Geschäftsführer des Deutschen Familienverbandes e.V., Leiter der Beratungsstelle ProMann

(Fotos: Bürgerhaus Kannenstieg, Conny Pappert)

Seite 14- Conny Pappert

Zum Studium zog ich 2006 aus dem Harz nach Magdeburg, ein Jahr später zog ich nach Nord. Auf der Suche nach neuen Aufgaben und sozialen Kontakten nach dem Studienabschluss fielen mir die Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“ und die Aktualität der Internetpräsenz Neustaedtersee.de positiv auf. Durch meinen medienwissenschaftlichen

Hintergrund weiß ich, dass beides in Magdeburg etwas Besonderes ist. Das wollte ich unterstützen. Im Januar 2015 fragte ich also den Stadtteilmanager Marcel Härtel, wie die Lindwurm-Redaktion funktioniert und ob sie noch Unterstützung braucht. Seitdem setzen wir zusammen die Texte mit InDesign, lesen Ihre Einsendungen Korrektur und schreiben eigene Texte. Es ist schön, die fertige Zeitung in den Händen zu halten.

Ich wohnte seit fast einem Jahrzehnt in Nord und ich kannte mich hier trotzdem nicht aus. Mit vielen neuen Ideen im Gepäck betrat ich das Büro des Stadtteilmanagers und erfuhr wieder etwas Besonderes: Meine Ideen stießen auf Interesse! Sofort bekam ich die Unterstützung, diese Ideen umzusetzen und lernte ganz nebenbei viele liebe Menschen und den Stadtteil kennen. Inzwischen setze ich den Kalender des Bürgervereins Nord grafisch um, erstelle Plakate für Veranstaltungen, betreue die Internetseiten mit und übernehme zunehmend mehr Aufgaben in der Projektplanung und -organisation, zum Beispiel für unser Benefizkonzert im September.

Ich habe sogar mein eigenes Projekt gestartet: Light Graffiti mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Seit Jahren fotografiere ich in meiner Freizeit und probiere verschiedene Techniken aus. Im Stadtteiltreff Oase kam ich auf die Idee, Light Graffiti in die Bürgerarbeit hier im Stadtteil einzubringen. Wie das Projekt genau aussieht und warum ich Sie gern dabei hätte, lesen Sie im folgenden Artikel. Ich hätte vor einem halben Jahr nicht gedacht, dass es so viel Spaß machen würde, größere Veranstaltungen mit zu organisieren oder mein Hobby Fotografie in Projekten mit anderen Menschen auszuüben. Ich empfehle jedem, der Lust auf frischen Wind in seinem Leben hat: Komm her und leg los!

Conny Pappert

(Foto: Ulrich Schmidt)

Seite 14- Light Graffiti (LG)

Das übliche Graffiti mögen nur Wenige. Ich schmiere keine Farbe an die Wände, ich beschädige nichts. Ich kann nicht malen, aber ich bin ein wenig künstlerisch begabt. Eine Fotokamera hat fast jeder, Taschenlampen auch. Ich bin kreativ, aber das ist jeder, wenn er die entsprechende Umgebung dafür hat. Und diese Umgebung bot sich Kindern und Jugendlichen Ende Juli im Stadtteiltreff „Oase“.

Light Graffiti bedeutet „Schreiben und Zeichnen mit Licht“. Mit dieser Fototechnik werden die Bewegungen von Lichtquellen auf einem Foto eingefangen. Die Kamera wird hierzu auf eine Langzeitbelichtung eingestellt. In abgedunkelten Räumen oder nachts stellen sich Menschen vor die Kamera und springen mit Taschenlampen und Leuchtstäben hin und her. Es mag von außen merkwürdig aussehen, aber die Ergebnisse faszinieren jeden Betrachter. Das ungeübte Auge kann die Bewegungen der Taschenlampen noch nicht zu einem vollständigen Bild zusammensetzen. Das übernimmt die Kamera. Aus Linien und Punkten werden Figuren und die Kreativität ist entfacht. Bisher wurden mehrere Treffen mit Erwachsenen und ein Schnupper-Workshop mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Die begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zum Teil sogar aus Stadtfeld anreisten, erhielten die Möglichkeit, sich mit dieser Fototechnik vertraut zu machen und eigene Ideen umzusetzen. Weitere Workshops und Treffen sind geplant. Am Ende dieses Jahres werden die Ergebnisse in einer Fotoausstellung präsentiert.

Warum möchte ich Sie dabei haben? Mit Light Graffiti werden mit wenig Aufwand, Material und Talent faszinierende Ergebnisse erzielt. Es bietet die Möglichkeit, sich kreativ auszuleben und neue Perspektiven einzunehmen und schließlich Botschaften in die Welt zu schicken. Ist es ein Zufall, dass LG auch die Abkürzung für Liebe Grüße ist?

Conny Pappert

(Fotos: Ulrich Schmidt)

Seite 15- Spielplatzfest am Leuchtturm

Die Kinder der Kita „Neustädter See“ haben das Spielplatzfest am Leuchtturm eröffnet. Sozusagen. Bevor sie ihr kleines Programm aufführten, haben sie lautstark nach Frau Diethe gerufen. Anke Diethe hatte die Initiative übernommen und das im Vorjahr versprochene Spielplatzfest organisiert. Daher wollten die Kinder und die Gäste ein paar Worte der Spielplatzpatin zur Eröffnung hören. Anke Diethe wünschte allen viel Spaß für den gemeinsamen Nachmittag. Nach dem Programm der Kita übernahm Bernd Galetzka das Kommando am Mikrofon und animierte die kleinen Besucher zum Spielen, Tanzen und zur großen Schatzsuche. Nach mehreren vergeblichen Grabungen wurden die „Schatzjäger“ am Fuße der Leuchtturmrutsche fündig. Die Schatzkiste wurde unter lautem Jubel gehoben und konnte „geplündert“ werden. Im Laufe des Nachmittags sollte es gelungen sein, jedem Kind einen Teil des Schatzes zukommen zu lassen.

Als sich Anke Diethe und der Ortsverband Magdeburg-Nord der Linken an die Vorbereitungen für das Spielplatzfest machten, suchten und fanden sie Unterstützung über das Stadtteilmanagement, den Streetworker, die Oase, den Bürgerverein, den Kinderland e.V. und das Begegnungszentrum Kannenstieg. Die Idee und das Engagement Anke Diethes hat im Vorfeld so überzeugt, dass es für die Unterstützer eine Selbstverständlichkeit war, diese Aktion mitzutragen. So wurde dieses Spielplatzfest nicht nur ein Tag mit vielen leuchtenden Kinderaugen, die Spielplatzpaten der Ortsgruppe strahlten ebenso und die Rechnung ist voll aufgegangen: Alle sind am Ende des Tages zufrieden nach Hause gegangen. Die Kinder hatten Spaß und die Initiatoren dürfen sich bewusst machen, dass sie ein solches Fest auch ein zweites oder drittes Mal organisieren und durchführen können. Helfende Hände finden sie bei den Beteiligten der Premiere mit Sicherheit wieder.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Sandro Grupe)


Seite 16- Oase erwartet Besuch aus Asien

Internationaler Jugendaustausch mit Jugendlichen aus dem Stadtteiltreff „Oase“ und mit Jugendlichen aus Vietnam

In der Zeit vom 14.08.2015 bis zum 26.08.2015 erwarten die Jugendlichen aus der „Oase“ Freunde aus Vietnam. Wir werden unseren Gästen nicht nur unsere Heimatstadt Magdeburg zeigen, sondern darüber hinaus, ihnen auch Wernigerode und Berlin vorstellen. Im Mittelpunkt unserer Begegnungen steht das Arbeitsthema: „Klimawandel –Science-Fiction oder Realität?“ In Workshops und geplanten Veranstaltungen wollen wir uns mit diesem aktuellen Thema beschäftigen. Auf unserem Programm stehen ein Besuch im Klimaforschungsinstitut Potsdam, eine geführte Wanderung zu dem Thema durch den Harz und eine Führung durch unseren Wissenschaftshafen, mit Informationen über das Hochwasser 2013. 

Aber wir wollen unseren Gästen auch andere schöne Erlebnisse vermitteln. Neben dem Elbauenpark und dem Magdeburger Dom zeigen wir unseren vietnamesischen Freunden auch die Wasserskianlage am Neustädter See und wollen mit der Fähre zum Stadtpark übersetzen und vieles mehr in Wernigerode und Berlin. Internationale Jugendbegegnungen führen wir schon seit 2006 regelmäßig mit unseren Partnern in Vietnam durch. Unsere Zielstellung ist es, durch die Zusammenkunft von Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturkreisen Vorurteile abzubauen und den Ausbau von freundschaftlichen Beziehungen, Weltoffenheit und Toleranz zu fördern, damit auch eine Sensibilisierung gegen Fremdenhass erfolgt.

Das Projekt wird gefördert von Mitteln aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes und von Mitteln der Landeshauptstadt Magdeburg.

Petra Sonnneberg

(Stadtteiltreff „Oase“)

(Fotos: Stadtteiltreff „Oase“)

Seite 16- In Kürze

Veranstaltungen des Bürgervereins

 

Fahrradtour am Neustädter See

22.08.2015, 10:00 Uhr

Treffpunkt: Platz neben der IGS „Regine Hildebrandt“

Wir laden Sie ein, mit uns zusammen den neuen Rundweg am Neustädter See zu erkunden. Es ist ein Picknick mit Selbstversorgung vorgesehen. Wenn ein großes Interesse besteht, wird es weitere Radtouren geben.

 

Das verrückte Sportfest

11.09.2015, 15:00 Uhr

Ort: Stadtteiltreff „Oase“, P.-Neruda-Str. 11

In Kooperation mit dem Stadtteiltreff „Oase“ findet wieder das beliebte verrückte Sportfest statt. Der Bürgerverein würde sich freuen, wenn in diesem Jahr mehr Erwachsene teilnehmen.

 

Märchen und Geschichten mit der Lese-Oma

17.09. und 26.11.2015, 15:30 - 17:30 Uhr

Unsere Lese-Oma Frau Sylvia Weinhold wird zu diesen Terminen nicht mehr in der „Oase“ vorlesen. Sie wird in verschiedenen Einrichtungen den Kindern entgegenkommen. Beginnen wird sie in der Kita „Neustädter See“.

 

Spiele-Nachmittag

07.11.2015, 15:00 Uhr

Stadtteiltreff „Oase“, P.-Neruda-Str. 11

Der bereits zum zweiten Mal mit der „Oase“ durchgeführte Spiele-Nachmittag wird als Wettbewerb zwischen den Teilnehmern ausgerichtet. Es werden Gesellschaftsspiele, wie Bingo und Kniffel gespielt. Möge der Beste gewinnen! Wir laden Sie herzlich zu unseren kommenden Veranstaltungen ein.

Seite 16- Informationen aus dem Stadtteilmanagement

Im Auftrag des Stadtplanungsamtes hat Gregor Schienemann vom „Aktion Musik e. V.“ einen Film über die Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See erarbeitet. Der entstandene Streifen „Magdeburg im Wandel“ zeigt die Veränderungen in Nord. Im Mittelpunkt stehen umgesetzte Projekte, die mit Mitteln des Förderprogramms „Soziale Stadt“ realisiert wurden. Der Film wurde bisher im Stadtteiltreff „Oase“ als Videopremiere und im Begegnungszentrum Kannenstieg während einer GWA-Sitzung gezeigt. Das Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See hält für Interessierte den Film in Form von DVDs bereit.

26. Ausgabe + 08.2015.pdf
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