45. Ausgabe (Mai 2020)

Titelbild: Marcel Härtel

Inhalt

Seite 2

Vorwort

Seniorinnen auf dem Laufsteg

Termine der GWA

Seite 3

KUNTERBUNT in kontaktfreier Version

Seite 4

Neuer Sprecherrat im Kannenstieg

Wissenswertes aus der Oase

Seite 5

Kreative Ideen des ASZ

Corona Hotline Telefonnummern

Seite 6

Stein um Stein, Fassade um Fassade

Seite 7

Nächster Bauabschnitt hat begonnen

Eine Nähmaschine im Kranichhaus

Seite 8

Helga Schettges Lyrikecke

Seite 9

Dank an das ASZ im Kannenstieg

Brückenbaustelle am Ring

Seite 10

Lichter gegen das Vergessen

Blaue Blume

Seite 11

„kreHaartiv“-Studio am Platz

Ein Symbol des Zusammenhalts

Seite 12

Bowling im Seeblick

Impressum

 


Seite 2- Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, ich darf Sie herzlich zur neuen und vielleicht ungewöhnlichsten Ausgabe der Stadtteilzeitung begrüßen. Ungewöhnlich in der Hinsicht, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen diese Zeitung entstanden ist. Solange ich an dieser Zeitung mitwirken darf und mich alle drei Monate mit dem Erarbeiten der Seiten beschäftige, fällt mir keine Ausgabe ein, wo die Vorzeichen annähernd ähnlich waren. In der Regel füllen sich die Seiten zu einem großen Teil mit Artikeln und Berichten von Veranstaltungen und Projekten, die in den Wochen davor stattfanden oder jenen, die in Kürze folgen. Natürlich war dies nie alles, was zu lesen war, aber in den letzten zwei Wochen stellte sich die Frage: Was bringen wir in dieser Ausgabe? Wie sieht die 45. Ausgabe konkret aus? Welche Beiträge werden eingesandt? Mit der heute vorliegenden Ausgabe bleibt für mich persönlich ein Fazit: Ich erinnere mich nicht wirklich an eine so spannende Ausgabe in der Entstehung. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei den Menschen bedanken, die kleine und größere Beiträge beigesteuert haben, die Vorschläge für die ein oder andere Geschichte hatten und die mir Mut machten, dass eine vollständige und interessante Ausgabe herauskommen wird. Ich hoffe, es ist gelungen und der neue Lindwurm bringt Ihnen ein wenig Abwechslung in einer ungewöhnlichen Phase. Es sollte keine Corona-Ausgabe werden. Die Thematik ist allgegenwärtig und es gibt so viele Dinge und vor allem Menschen, die zurzeit unglaubliche Dinge leisten. Viel und oft ist dies in den letzten Wochen zu hören und zu sehen. Mir bleiben in den vergangenen Tagen und Wochen kleine Geschichten im Gedächtnis haften. Kleine Begebenheiten, die vor drei oder vier Monaten wahrscheinlich gar nicht so präsent geworden wären. Bei all dem täglichen Trubel und dem hektischen Tempo, dem wir Menschen in der Regel unterliegen, fallen diese kleinen Dinge oftmals hinten herunter. Jetzt, wo vieles eingeschränkt ist, wo vieles anders ist, ändert sich die Wahrnehmung ein Stück weit. Alltägliche Dinge gewinnen wieder an Wert. Ich hoffe, ein wenig dessen entdecken Sie auch in dieser Ausgabe.

Nun wünsche ich Ihnen eine angenehme Zeit beim Lesen unserer Stadtteilzeitung. Vielleicht sehen Sie es ähnlich wie ich, die Zeitung stellt auch ein Stück Gemeinsamkeit dar und daher ist auch das Titelbild bewusst gewählt. Das Kunstwerk an der Lumumbastraße trägt den Namen „Familie“.

In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu und ganz wichtig: GESUND!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

Seite 2- Seniorinnen auf dem Laufsteg


Das ASZ platzte fast aus allen Nähten! So viele Seniorinnen und Senioren wollten die neue Modekollektion einer sächsischen Firma sehen und sicherten sich einen Platz im Alten- und Service-Zentrum im Bürgerhaus Kannenstieg. Vier Damen aus dem Publikum bewiesen Mut und stellten sich als Model zur Verfügung. Wie die Profis präsentierten sie schwungvoll frische Mode für das kommende Frühjahr. Am Ende der Veranstaltung nutzten viele die Gelegenheit zum Einkauf, so dass manches vorgeführte Kleidungsstück einen neuen Platz im

Kleiderschrank der Seniorinnen findet.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Steffi Albers)

Seite 2- Termine der AG GWA

AG GWA Neustädter See

 

24.06.2020 17.30 Hoffnungsgemeinde

26.08.2020 17.30 Kita Neustädter See

14.10.2020 17.30 Kita Schlupfwinkel

02.12.2020 17.30 Kita Kinderland

AG GWA Kannenstieg

 

20.05.2020 17.30 Junge Humanisten

22.07.2020 17.30 Kita Bummi

23.09.2020 17.30 Don Bosco

25.11.2020 17.30 Lewida


Die Sitzungen beginnen jeweils um 17.30 Uhr und sind öffentlich. Änderungen sind vorbehalten.

Seite 3- KUNTERBUNT in kontaktfreier Version


Am 3. April hatte das Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See im Rahmen der „KUNTERBUNT“-Projektreihe, gemeinsam mit dem Bürgerverein Nord und dem Stadtteiltreff Oase, ein Frühlingsfest vorgesehen. Wie vielerorts musste auch diese Veranstaltung abgesagt werden. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Aktionen. Aus diesem Grund startete an jenem Freitag eine kontaktfreie Mit-Mach-Aktion: KUNTERBUNT Osterbasteln 2020. Die Bastelmaterialien für das Frühlingsfest wurden durch den Stadtteilmanager und die Mitarbeiterinnen der Oase für Kinder aus dem Stadtteil zusammengestellt und verpackt. Vierzig Basteltüten standen bereit und die Aktion sollte folgendermaßen ablaufen: Jedes Kind, welches zu Ostern basteln und eine der Tüten bekommen wollte, schickte mit seinen Eltern eine E-Mail an die Lindwurm-Adresse.

Am Freitag, 03.04.2020 ab 13.00 Uhr wurden die Tüten kontaktfrei nach Hause geliefert.

Was sollte bei dieser Aktion beachtet werden?

Die Eltern waren aufgerufen worden, Fotos von den Bastelaktivitäten zu machen und diese an das Stadtteilmanagement zu senden. Aus diesen Bildern sollte ein kleiner Videoclip für den YouTube-Stadtteilkanal MD Neustädter See Kannenstieg erstellt und veröffentlicht werden. Hauptsächlich sollte mit der Aktion gezeigt werden, dass auch in einer schwierigen Zeit, Chancen bestehen, ein Stück Gemeinsamkeit zu ermöglichen. Auch wenn nicht alle zusammenkommen können, sollten die Kinder sehen, dass sie zwar zu Hause bleiben müssen, aber nicht allein sind. Am Karfreitag sollte die Aktion enden. Bis zu diesem Tag gingen etliche schöne Bilder per Mail ein, so dass am Abend vom Ostermontag ein KUNTERBUNT-Osterbasteln 2020 auf der Plattform veröffentlicht werden konnte. Den Link zum Video finden Sie auf neustaedtersee.de und kannenstieg.net jeweils im Videoarchiv.

Mein Dank richtet sich an die Kinder und Eltern, die diese Aktion ermöglicht haben. Durch Euer und Ihr Mittun haben wir eines schon einmal erreicht: Das KUNTERBUNT-Projekt ist so angelegt, dass einmal im Monat ein Projekttag stattfinden soll. Das Frühlingsfest war nicht zu machen, aber mit der Aktion haben wir das Projekt am Laufen gehalten. Leider müssen die Mai, Juni und Juli Veranstaltungen ebenso wie das Frühlingsfest storniert werden. Das bedeutet aber momentan nur eins: Der Veranstaltungsplan für das Jahr ist über den Haufen geworfen. Aber der Gedanke ist, weiterhin monatlich kunterbunte Projekte zu realisieren. Im Rahmen dessen, was zur Zeit verantwortbar möglich ist. Daher richte ich hier heute einen Aufruf an die Kinder: Lasst uns gemeinsam überlegen, was für Ideen wir zusammen finden, euch die Zeit angenehmer zu gestalten. Schickt Vorschläge an der.lindwurm@gmx.de, was wir ähnliches in den nächsten Monaten unternehmen können, um ebenso viel Spaß zu haben, wie bei dieser Osteraktion. Ich zähle auf euch und bedanke mich für eure Unterstützung.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See

(Fotos: Einsendungen der Kinder)


Seite 4- Neuer Sprecherrat im Kannenstieg


Seit Januar haben wir einen neuen Sprecherrat der AG Gemeinwesen Kannenstieg. Dies sind Lutz Fiedler als Sprecher und Lukas M. Hirtz als Mitglied des Sprecherrates. Beide setzten sich aktiv in dieser ehrenamtlichen Tätigkeit ein und werden weitere Impulse für eine aktive Gemeinwesenarbeit im Wohngebiet setzen. Dazu zählt auch eine wöchentliche Sprechstunde für direkte Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Ansonsten steht immer die E-Mail Adresse gwa.kannenstieg@gmx.de zur Verfügung. Die Sprechstunde und auch derzeitige Sitzungen sind leider wegen der geltenden Kontaktregelungen erschwert möglich – werden aber sobald es geht wieder aufgenommen.

Um in der Zeit nicht untätig zu sein, hat Lutz Fiedler die Initiative ergriffen und bereits seit Mitte März ein Hilfsportal ins Netz gestellt, was sehr gut angenommen wurde und weiter aktiv betrieben wird: www.helfenjetzt.de. Von Einkaufsangeboten, Gesprächshilfen, Autoreparaturnothilfe, Spendenaktionen, anderen aktuellen Infos bis zu wichtigen Webseiten-Links und Telefonnummern ist für viele etwas dabei. Herr Fiedler bedankt sich noch mal ausdrücklich auf diesem Wege bei den aktiven Helfern und die GWA wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern Gesundheit auf dem weiteren Weg zur Normalität.

Weitere Hinweise und Angebote für die Hilfsseite sind natürlich auch immer noch gefragt und werden gerne entgegengenommen, denn es wird noch einige Zeit dauern in der ein besonderer Zusammenhalt gefragt ist.

Sprecherrat AG GWA Kannenstieg

(Fotos: Lutz Fiedler, Lukas M. Hirtz)

Seite 4- Wissenswertes aus der OASE

Die OASE sucht EURE Ideen

Seit dem 01. März arbeitet eine neue Sozialarbeiterin in der Oase. Sarah Haase möchte zusammen mit Eurer Hilfe neue Angebote für die Oase entwickeln. Um auch die Interessen der Kinder und Jugendlichen mit einzubringen, hat sie im Erdgeschoss des Stadtteiltreffs einen Wunschbriefkasten angebracht, in den jeder seine Ideen und Wünsche aufschreiben und einwerfen kann. Sobald die Oase wieder öffnen darf, sind alle herzlich dazu eingeladen, ihre Ideen vorbeizubringen!

 

Vom Kinderladen zum Stadtteiltreff 30 Jahre OASE

Die Kinder- und Jugendeinrichtung Oase existiert seit dem 13. Mai 1990. In den Anfängen etablierte sich die Oase schnell und erfolgreich als Kinderladen in einer Wohnung am Nicolaiplatz. Seit 1993 befand sich die Einrichtung im Wohngebiet am Neustädter See in einem ehemaligen Kindergarten. Die Oase ist 2014 in ein neues Gebäude in der Pablo-Neruda-Straße gezogen. Immer noch kommen Kinder, Jugendliche und Familien, um gemeinsam mit ihren Freunden ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Unsere geplanten Feierlichkeiten müssen wir leider verschieben und nach jetzigem Stand in den September verlegen.

Euer OASEN Team

(Foto: Marcel Härtel)

Seite 5- Kreative Ideen des ASZ

Das Alten- und Servicezentrum im Bürgerhaus Kannenstieg in der Corona-Krise

Eigentlich war der April-Veranstaltungsplan des ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg rappelvoll und die Senior*innen freuten sich schon auf zahlreiche Aktionen. Zu Ostern wollten sie auch in diesem Jahr wieder mit Kindern der Kita „Neustädter See“ und Bewohner*innen des Pflegeheimes Haus Heideweg gemeinsam basteln und die versteckten Ostereier suchen. Mit der Malgruppe des ASZ „Die bunte Palette“ wollten Groß und Klein ein frühlingshaftes Gemeinschaftsbild entwerfen. Der Lohnsteuerhilfeverein war eingeladen, um Fragen rund um die Steuererklärung für Rentner zu beantworten. Die Polizei wollte auf einer Informationsveranstaltung über die Tricks der Ganoven aufklären. Die MWG Museumswohnung sollte besichtigt werden und vieles mehr, doch das Coronavirus machte der ganzen Planung einen Strich durch die Rechnung. Seit dem 16. März ist das ASZ für den Besucherverkehr geschlossen. Jedoch halten die Mitarbeiterinnen weiterhin regen Kontakt mit ihren Besucher*innen, vor allem telefonisch, um zu erfahren, wie sie die Situation bewältigen und ob sie Unterstützung benötigen. Seit die frostigen Temperaturen nachgelassen haben und erste wärmende Sonnenstrahlen das Gemüt erhellen, sind die Mitarbeiterinnen des ASZ auch auf dem Innenhof des Bürgerhauses anzutreffen. Eigentlich hatte man sich auch in diesem Jahr bei der Aktion „Magdeburg putzt sich“ angemeldet, die jedoch stadtweit abgesagt wurde.

So rücken sie dem Unkraut zu Leibe und nutzen dabei die Gelegenheit mit Senior*innen in angemessenen Abstand über den Gartenzaun hinweg ins Gespräch zu kommen. 

Doch nicht nur innerhalb des ASZ sind die Mitarbeiterinnen aktiv. So verteilten sie stadtteilweit in den Hauseingängen Flyer mit Informationen rund um das Coronavirus. In die Briefkästen vieler Besucher*innen wurde ein Liedtext, geschmückt mit einem Schokoglückskäfer, gelegt, um Mut zu machen. Auch die Senior*innen sind sehr engagiert und helfen sich gegenseitig.

Neben Telefonketten innerhalb der Gruppen, bieten sich viele an, für andere einzukaufen oder mit dem Hund Gassi zu gehen. Christina und Lutz Fiedler, die nicht nur im ASZ und in der GWA sehr aktiv sind, initiierten die Internetseite www.helfenjetzt.de, auf der Hilfsangebote gemeldet werden können und abrufbar sind. Marion Gödecke und Brunhilde Spring nähten zu Hause unzählige Mund-Nase-Bedeckungen, die nicht nur im Altenpflegeheim Abnehmer fanden. Elke Schefter aus der Mittwochsmalgruppe hat das hoffnungsvolle Bild „Auf Regen folgt Sonne“ gemalt, das die Eingangstür des Bürgerhauses ziert und alle Vorbeispazierende erfreut. Ein herzliches Dankeschön an alle Hilfsbereiten und Engagierten in dieser Krisenzeit.

Bleiben Sie gesund!

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Archiv ASZ)

Seite 5- Corona Hotline Telefonnummern

Gesundheitsamt 0391 540 2000 (wochentags 09.00 - 14-00 Uhr)

Allgemeiner ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117 (bundesweit ohne Vorwahl)

Sozialdezernat LHS Magdeburg 0391 540 4040, 0391 5403670, 0391 540 3671

Freiwilligenagentur 0391 549 5840

Seite 6- Stein um Stein, Fassade um Fassade


Die baulichen Anstrengungen laufen in Nord kontinuierlich weiter

In einigen Bereichen der Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See wurde und wird, trotz aller Beschränkungen, weiterhin kontinuierlich gearbeitet. In dieser Ausgabe der Stadtteilzeitung möchten wir daher einen Blick auf die baulichen Maßnahmen richten. Wo an anderer Stelle verständlicherweise die Arbeit in der Öffentlichkeit nicht so sichtbar ist, sind hier die Fortschritte für Jedermann zu beobachten. Den ersten Blick richten wir an dieser Stelle in die Ziolkowskistraße. Nachdem der Gehweg und der Bereich des Platzes vor der Brücke seit längerem fertiggestellt waren, lag das Hauptaugenmerk auf dem Abschnitt zwischen der Ziolkowskistraße und der MVB-Haltestelle Krähenstieg. Hier wurden in den vergangenen Wochen die Restarbeiten abgeschlossen. Der Weg zur Haltestelle ist komplett saniert und die letzten Meter an einem Kanalschacht konnten ebenfalls angepasst werden. Der Zugang von der Fahrbahn zur Haltestelle ist neu gepflastert und ein nahtloser Übergang zum Haltestellenbereich konnte realisiert werden, ohne die dort stehenden Bäume entfernen zu müssen. Somit konnten die baulichen Vorhaben in dem Bereich vollständig realisiert werden und auch die angelegte Bepflanzung passt sich sehr gut in das Gesamtbild ein. Ganz in der Nähe, in der Albert-Schweitzer- Straße hat die WBG Stadtfelder die Sanierung an dem Gebäude mit den Hausnummern 11-13 ebenfalls erfolgreich abschließen können. Weitere Gebäudesanierungen führt die WoBau in den Aufgängen 2-10 durch. Im Bereich des Innenhofes werden Feuerwehrzufahrten angelegt. Dabei mussten Bäume gefällt werden, die durch Neupflanzungen ersetzt wurden bzw. werden. Die Arbeiten im Innenbereich der Albert- Schweitzer-Straße dauern noch an. Nach der Albert-Schweitzer-Straße begann die WBG Stadtfelder mit der Sanierung der Fassade in der Dr. Grosz-Straße 5 und 6. Hier sind die Arbeiten, deutlich sichtbar, in vollem Gange. Mit der Fertigstellung dieses Blockes haben die Stadtfelder am Hanns-Eisler-Platz, in der Albert-Schweitzer-Straße und der Dr.-Grosz-Straße innerhalb eines kurzen Zeitraumes neun Aufgänge in Zehngeschossern fassadentechnisch saniert.

Ebenfalls saniert und fertiggestellt ist der Schulhof der Grundschule „An der Klosterwuhne“. In mehreren Abschnitten wurden die Planungen umgesetzt. Nachdem nun der hintere Bereich mit dem Sportplatz realisiert werden konnte, ist das Gelände runderneuert. Einzelne Absperrbänder an den Beeten dienen nur noch dazu, dass die Anpflanzungen geschützt werden. Durch die schulfreie Zeit hatten die Pflanzen reichlich Zeit und Gelegenheit anzuwachsen und zu gedeihen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die letzten Absperrbänder bald der Vergangenheit angehören. Reichlich Gesprächsstoff lieferte in der Vergangenheit das ehemalige Aldi-Gelände in der Salvador-Allende-Straße. Erst die Schließung der Straße am Zoo, dann der Weggang kleiner Geschäfte, bis hin zur Aufgabe der Aldi-Filiale. Nun haben die Arbeiten am Neubau der Wohnanlage mit 129 seniorengerechten Wohnungen begonnen. Die alten Gebäude sind abgerissen und erste Tiefbauarbeiten sind ersichtlich. Dieser Bereich des Wohngebietes wird die Arbeitsgruppe Gemeinwesen Neustädter See weiterhin beschäftigen. Weniger wegen dem Neubau, mehr wegen der Situation der älteren Bewohnerinnen und Bewohner des Wohngebietes, was Versorgung und Erreichbarkeit betrifft.

Schlussendlich werfen wir einen Blick auf den Rewe-Markt in der Salvador-Allende-Straße. Hier haben, wie in allen Lebensmittelgeschäften, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den letzten Wochen dafür gesorgt, dass den Bewohnerinnen und Bewohnern nicht die Vorräte ausgehen. Unter schwierigsten Umständen, da ist nicht das Angebot an Waren gemeint, sondern eher das mitunter uneinsichtige Verhalten einiger weniger Zeitgenossen, haben die Verkäuferinnen und Verkäufer hier wie überall Großartiges geleistet. Nach Ostern hat der Markt vorerst geschlossen und wird bis zum 8. Juli renoviert, umgebaut und neu eingerichtet.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See

(Fotos: Sandro Grupe, Marcel Härtel)


Seite 7- Nächster Bauabschnitt hat begonnen


Seit Ende April ist die südliche Becher-Straße gesperrt

Zwischen Kannenstiegcenter und dem Wohnpark Albert Schweitzer erstreckt sich der nächste Bauabschnitt der MVB Trasse. Nach Mitteilungen der MVB werden demnach im ersten Schritt Trink-, Abwasser-, Elektro- und Fernwärmeleitungen verlegt oder neu gebaut. Die einen Kilometer lange Strecke soll bis Mitte 2021 fertiggestellt sein.

Die Vorbereitungen für diesen nächsten Bauabschnitt liefen bereits im Vorfeld. An der Einfahrt zum Loitscher Weg wurde die Abbiegespur um mehrere Meter verlängert. Der Verkehr in den Stadtteil hinein, wird dort hauptsächlich geleitet. Weiterhin wurde quer über die grüne Wiese zwischen der Otto-Nagel-Straße und der Ringabfahrt zur Ebendorfer Chaussee eine Asphaltschicht gezogen. An dieser Stelle fließt der Verkehr aus dem Kannenstieg heraus. In diesem Zusammenhang wurde die Ringabfahrt in Richtung Süden gesperrt, damit die Autos an dieser Stelle auf die Ebendorfer Chaussee fahren können.

Diese Sperrung gilt bereits seit dem 19. April, weil die Ampelschaltung entsprechend angepasst werden musste. Alternativ kann für die Ein- oder Ausfahrt zum Kannenstieg der Ringanschluss am Neuen Sülzeweg genutzt werden. Im Normalfall hatte die MVB vor, eine

Einwohnerversammlung zu dem Abschnitt zu veranstalten. Auf Grund der Einschränkungen konnte die Veranstaltung nicht realisiert werden. Schon mit der Pressemitteilung der MVB Mitte April hat Lutz Fiedler, Sprecher der AG GWA Kannenstieg, die Option der Vermittlerrolle angeboten. Wenn Sie Fragen zum Baugeschehen an der Trasse haben, können Sie sich gerne an die GWA Kannenstieg bzw. das Stadtteilmanagement des IB wenden. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie unter www.kannenstieg.net.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See

Seite 7- Eine Nähmaschine im Kranichhaus

Die Volkssolidarität steht in diesen Zeiten allen mit Rat und Tat zur Seite. Die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Service-Wohn-Anlagen haben einen Bedarf an Masken angemeldet. Aber woher nehmen? Also hieß es, selbst machen ist angesagt. So wurde ich gefragt, ob ich nicht solche Masken nähen könnte. Im Prinzip schon, natürlich möchte ich helfen und beitragen. Aber Moment, ich kann ja nicht nähen! Ich kann ja einiges, aber so eine Nähmaschine ist schon eine Herausforderung ganz spezieller Art. Probieren geht über studieren. Nicht wirklich, also Hilfe musste her. Nach etlichen Telefonaten, ob nicht jemand jemanden kennt, war Marcel Härtel die Rettung in Form von Vermittlung! Dank ihm, kam der Kontakt mit Katharina Thiel zustande. Ihr Wissen und ihre Geduld mit mir waren einfach unbezahlbar! Sie nahm sich, trotz eigener Herausforderungen die Zeit, um mir wirklich alles zu erläutern, zu zeigen und gemeinsam zu probieren. So viel Neues strömte da auf mich ein. Hut ab vor diesem Handwerk! Vielen Dank für die tolle Zeit!

Verena Kühn

Volkssolidarität Kranichhaus

(Fotos: Verena Kühn)

AN ALLE!

Wir benötigen zum weiteren Nähen von Masken Ihre Unterstützung! Wer Garn, Gummibänder oder Baumwollstoff (bevorzugt Bettwäsche oder Bettlaken) hat, welches nicht mehr benötigt wird, kann diese Materialien gerne bei uns vor Ort abgeben! Sie können auch telefonisch einen Termin vereinbaren (2529280). Bitte stellen Sie nichts einfach vor unseren Eingängen ab! Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

Ihr Team vom Kranichhaus

Seite 8- Helga Schettges Lyrikecke

Sommerbild mit Klatschmohn

 

Die Sonne wärmt das Feld mit ganzer Kraft,

und Ähren wiegen sich im gelben Gold.

Der strahlend-blaue Himmel drüber schafft

ein Landschaftsbild - fast kitschig-schön und

hold.

 

Nur wenige Kühle bringt der leichte Wind.

Van Gogh hätt’ längst sein Malzeug aufgestellt...

Man spürt, dass Worte hier verloren sind.

Und rote Tropfen schweben übers Feld.

Schätze

 

Wie Silber funkelt der tiefblaue See –

die Sonnenstrahlen hat er eingefangen.

Er zeigte sie in einem neuen Licht,

als beide wir auf schmalem Weg gegangen.

 

Und fände sich in seinen Tiefen gar

ein Schatzkästlein mit Gold und Edelsteinen,

es könnte, wie ich meine, offenbar

nicht kostbarer als dieser See erscheinen

mit seinen silbernen Sonnenpünktchen –

von Gräsern, Blumen, Bäumen rings umgeben –

dem Zauberort für Menschenseligkeit,

an dem behütet auch die Tiere leben.

 

Helga Schettge

 

(Fotos: Helga Schettge)

Echter Zauber

 

Mit einem Milchhörnchen telefonieren

und mit dem Mond eine Konversation,

lustvolle Krabbelzeit auf allen Vieren -

ach, liebe Freunde, wer kann denn das schon?

 

Mit bunten Blättern im Tanze sich drehen,

eigene Lieder dem Wind anvertrau’n,

in allen Wesen das Gute nur sehen

und sich ein Traumschloss zum Himmel hoch baun’n.

 

Mit einer Schnecke die Freundschaft beginnen

und davon ausgeh’n, man wäre ein Held.

Leben genießen mit sämtlichen Sinnen,

einfach nur glücklich sein auf dieser Welt!

 

Das sind die Dinge, die Kindern gelingen,

goldigen Zwergen von zwei oder drei,

die fröhlich lächelnd den Alltag bezwingen.

Sind sie erst groß, ist es damit vorbei.

 

 

Beim Zahnarzt

 

Du sitzt auf diesem Stuhl herum

und machst dich klein und machst dich krumm.

Der Zahnarzt fordert: „Auf den Mund!“

Der Zahn schmerzt sehr, weil nicht gesund.

 

Gleich ist der Arzt beim Ausstaffieren

mit Röllchen, die den Hohlraum zieren.

Du zeigst noch schwach und leicht verschwitzt

die Stelle, wo der Quälgeist sitzt.

 

Der Bohrer schnurrt, die Sinne schwinden...

doch musst du sie rasch wiederfinden,

denn nun beginnt in dieser Runde

des Doktors Super-Fragestunde.

 

„Tut es jetzt weh - und wenn ja, wo?“

Du rollst die Augen und sagst: Oh...

Das spornt ihn an zur nächsten Frage:

„Wie finden Sie die Wetterlage?“

 

„War’n Sie schon mal in Kanada?“

Du rollst die Augen und hauchst: Ah...

Dann plaudert er noch locker-cool

von seinem neuen Swimmingpool.

 

Zurück zum Zahnfleisch. „Tut’s hier weh?“

Du rollst die Augen und flehst: Eh...

Man hat ja so die „Schnauze voll“

und weiß nicht, wie man’s sagen soll.

 

Dreiviertel tot wankst du hinaus.

Der Zahnarzt macht sich gar nichts draus.

Jetzt könntest du fast wieder schrei’n.

Doch niemand fragt. Das ist gemein!!

 


Seite 9- Dank an das ASZ im Kannenstieg

Ich wohne seit 1996 im Stadtteil Kannenstieg in Magdeburg-Nord und bin seit 14 Jahren in einer Singegruppe im ASZ integriert. Jeden Dienstag gehe ich von 14.00 bis 16.00 Uhr zum Singen dorthin und das sehr gerne. Auch beteilige ich mich an diversen anderen Veranstaltungen im ASZ und bin Mitglied der Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige von Demenzkranken. Heute möchte ich ein großes Dankeschön an unsere beiden Sozialpädagoginnen Annette Münzel und Steffi Albers aussprechen. Beide Frauen sind jeden Tag in den sozialen und persönlichen Bereichen für uns Bürgerinnen und Bürger stets hilfsbereit da. Und gerade jetzt in der Corona-Krise halten sie telefonisch Verbindung zu uns und erkundigen sich, ob alles in Ordnung ist oder ob man Hilfe benötigt, welche sie dann auch veranlassen. Vor einigen Tagen lag in unserem Briefkasten der Text eines schönen Liedes. Wir singen es des Öfteren in unserer Singegruppe und finden, dass es gut zu unserer heutigen Situation passt.

Ich möchte es hiermit veröffentlichen, damit auch viele andere Lindwurmleserinnen und -leser es kennenlernen. Wir wünschen, dass alle Menschen gesund durch diese schwere Zeit kommen und denken, dass dieses Lied mit dazu beiträgt, die Isolation gut zu überstehen.

Im Namen der Singegruppe

Gerdi Folda

(Foto: Steffi Albers)

Ich möcht ein bisschen glücklich sein!

(Melodie: Das Wandern ist des Müllers Lust)

 

Ich möcht ein bisschen glücklich sein!

Ich möcht mich mit andern freu`n, mit andern freu`n!

Ich wünsch mir, dass mich jemand fragt:

„Wie geht es Dir?“ und einfach sagt:

„Ich mag dich und bin gern bei dir!“

Das wünsch ich mir!

 

Ich möcht ein bisschen glücklich sein!

Ein Anruf würde mich schon freu`n,

ja, mich schon freu`n!

„Hallo! Wie geht´s? Mach´s gut!“ Und dann:

„Rufst dich mich morgen auch mal an?“

„Ja ganz bestimmt, so gegen vier!“

Das wünsch ich mir!

 

Ich möcht ein bisschen glücklich sein!

Käm doch mal irgendwer herein,

ja, irgendwer herein!

Und sagt: „Ich hab an dich gedacht!

und dir mich selbst heut mitgebracht

und bleib solang du willst, bei dir.“

Das wünsch ich mir!

 

Ich möcht ein bisschen glücklich sein!

Ein Brief, ein Zettel, winzig klein,

ja, winzig klein!

Ein Händedruck, ein nettes Wort,

ein Lächeln... und ich spür sofort,

mir geht es ebenso wie dir!

Das wünsch ich mir!

Seite 9- Brückenbaustelle am Ring

Auf der Ebendorfer Chaussee kommt es zu weiteren Verkehrseinschränkungen. Neben der Behelfsausfahrt aus dem Kannenstieg an der Otto-Nagel-Straße steht im Bereich der Ringbrücke jeweils nur eine Fahrspur zu Verfügung. Am Beton der Brücke erfolgen Reparaturarbeiten, so dass neben den Fahrbahneinschränkungen, auch der Fußgängerabschnitt betroffen ist. Für die Verkehrsführung im Baustellenbereich wurde ein neues Lichtsignalzeitenprogramm übertragen.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See

(Foto: Marcel Härtel)

Seite 10- Lichter gegen das Vergessen


Im Rahmen der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ beteiligte sich das Alten- und Service-Zentrum im Bürgerhaus Kannenstieg im Januar mit einer eigenen Aktion. Mitarbeiterinnen und Senior*innen entzündeten Windlichter an Stolpersteinen im Stadtzentrum, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Dazu informierte Steffi Albers über die jeweiligen Lebensläufe der Ermordeten. Der Gedenkweg führte vom Rathaus bis zum City Carré. Hier nutzten die Senior*innen die Gelegenheit, die Ausstellung „Kicker, Kämpfer und Legenden – Juden im Deutschen Fußball“ zu besuchen, die das Schicksal jüdischer Fußballer, Trainer und Funktionäre beleuchtete. Unter ihnen entdeckten die Damen und Herren auch den Entertainer Hans Rosenthal, der noch vielen aus seiner Sendung „Dalli Dalli“ bekannt ist. Auch er hatte fast seine ganze Familie in den Gaskammern der Nazis verloren und überlebte nur, weil er in einem Berliner Schrebergarten versteckt wurde. Einen musikalischen Abschluss fand dieser Aktionstag mit einem gemeinsamen Singen von Friedensliedern auf dem Alten Markt. Viele Magdeburger*innen waren dazu gekommen und wurden von mehreren Chören unterstützt.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Parität LSA, Steffi Albers)

Seite 10- Blaue Blume 

Neuer Gedichtband von Helga Schettge demnächst zu erwarten

Liebe Freundinnen und Freunde, wenn ein neues Buch herauskommt, dann ist es ein bisschen wie die Geburt eines neuen Menschenkindes: Es wächst zunächst eher unbemerkt in einem heran, bis es eines Tages so weit ist, dass es unbedingt in die Welt hinaus will. Alles wird, so gut es geht, vorbereitet, das „Kind“ bekommt einen Namen, und man hofft natürlich, dass es von allen anderen gut aufgenommen wird. Jedes Mal ist die Aufregung groß, denn man weiß ja nicht, ob das neue Bücherkind auch von den Mitmenschen geliebt wird. Man kann es sich nur wünschen. Ich, die ich seit meinem 10. Lebensjahr (also seit über 60 Jahren!) Gedichte schreibe, hoffe, noch im Frühjahr dieses Jahres mein „Siebentes Magdeburger Poesiealbum“ mit den Titel: „Blaue Blume“ zusammen mit der Westarp Verlagsservicegesellschaft Hohenwarsleben veröffentlichen zu können. Es wird diesmal ein besonders umfangreiches Buch mit über 180 Seiten und vielen schönen Farbillustrationen von Manfred und Karin Nehrkorn. Ich bin sicher, dass zahlreiche dieser neuen Gedichte in der nächsten Zeit auch auf meiner Lyrikseite in unserer Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“ zu finden sein werden.

Derzeit behindert das Corona- Virus nahezu alle Bereiche unseres Lebens hier und weltweit. Begegnungen zwischen den Menschen sind nahezu ausgebremst. Aber uns bleibt immerhin die Hoffnung, dass diese deprimierende Phase eines Tages endet. Dann wird auch die „OASE“ wieder ihre Pforten öffnen, ebenso die Schulen und Kindergärten. „Normales Miteinander“ bei Sport, Spiel und Kultur sind dann endlich wieder möglich. Und dann wird hoffentlich meine „Blaue Blume“ bereits gedruckt sein – und ich kann sie Euch vorstellen. Bleibt bitte alle gesund!

Helga Schettge.

(Fotos: Helga Schettge)

Seite 11- „kreHaartiv“-Studio am Platz


Mein Name ist Nancy Gardemann, ich bin Mutter zweier Kinder und gebürtige Magdeburgerin. Als Kind wurde mir in zweiter Generation der Friseurberuf in die Wiege gelegt. Seit über 20 Jahren bin ich nun schon mit dem Thema des „Schönseins“ beschäftigt. Nach dieser Zeit, mit all den gesammelten Erfahrungen, habe ich mich entschlossen, neue Wege zu gehen. Seit Ende 2018 führe ich selbstständig den Salon „kreHaartiv“ am Neustädter Platz. Meine große Leidenschaft ist es, Menschen glücklich zu machen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Dies liegt mir sehr am Herzen. Das Haareschneiden ist nicht nur eine Kunst, die Kreativität erfordert, sondern auch das Verantwortungsgefühl, den Menschen oder Kunden in ganz persönlicher Form Wertschätzung entgegenzubringen. Für uns Friseure steht im Vordergrund, den Menschen in Betracht zu ziehen, auf ihn einzugehen und freundlich zu sein. Das Wissen, wie wir aufblühen, wenn Farbe und Kleidung typgerecht abgestimmt sind und passend unsere Persönlichkeit unterstreichen, leitet unsere Arbeit. Mit kreativen Ideen, Fachwissen und Professionalität widmen wir den Kunden unser Handwerk! Zur Unterstützung habe ich mit Anja Genseke und Tina Rachholz zwei zuverlässige und authentische Mitarbeiterinnen. Zusammen im Team und in einem guten Miteinander nehmen wir jegliche Herausforderung an. Wir bieten Farb- und Stilberatung, Dienstleistung von Damen, Herren und Kindern, Hochsteckfrisuren für Events, Kosmetik von Augenbrauen und Wimpern färben, sowie auch das passende Tages-Make-up. Auf Nachfrage zur Haarverlängerung hat Tina ein offenes Ohr und steht dem Kunden gern zur Seite.

Jeder Kunde bekommt eine Bonuskarte, womit er nach dem 10. Besuch 10 Euro Rabatt erhält.

Mit der Wiedereröffnung nach der Corona- Zwangspause sind ab Juni auch Termine ohne Voranmeldung machbar.

Unsere Öffnungszeiten sind: Mo, Mi, Do, Fr 9.00 - 18.00 Uhr, Di 9.00 - 14.00 Uhr und Sa 8.00 - 12.00 Uhr.

Mein Lieblingszitat ist: Geht nicht, gibt`s nicht! Kann nicht, ist Faulheit! Besuchen Sie uns im Friseurstudio „kreHaartiv“ am Neustädter Platz 11, Tel: 03912446740.

Nancy Gardemann

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 11- Ein Symbol des Zusammenhalts

Plakataktion für Gemeinsamkeit und gegenseitiger Unterstützung

Seite 12- Bowling im Seeblick

Anfang März, bevor es zu Schließungen der Kitas und Schulen kam und Kontaktbeschränkungen noch nicht verordnet waren, schien es eine andere Zeit zu sein. Es ist nicht allzu lange her, jedoch erscheint es, als seien seither Monate vergangen. Die Diskussionen waren schon intensiv in Gange, das Ausmaß kommender Maßnahmen deutete sich an. So musste eine Entscheidung getroffen werden, die der Situation angemessen erschien und es war keine leichte Entscheidung. Die Kinder haben sich angemeldet für das kunterbunte Bowling Turnier und freuten sich darauf. Die Vorbereitungen waren abgeschlossen und nach Gesprächen mit den ehrenamtlichen Helfern und einigen Eltern, entschlossen wir uns, das Turnier noch auszurichten. Es sollte die letzte Veranstaltung bis zum heutigen Tag bleiben.

Am 14. März trafen sich knapp 20 Kinder und Jugendliche im Seeblick und verbrachten auf vier Bahnen einen fröhlichen Nachmittag beim gemeinsamen Bowling. Mit viel Spaß und einer Portion Ehrgeiz ließen sie die Bälle rollen und freuten sich über jeden gefallenden Pin. Besonderen Jubel gab es, wenn ein Spare geworfen wurde und den einen oder anderen Strike haben wir auch gesehen. Bei diesem Turnier gab es keine Teilnahmeurkunden. Da feststand, dass es das vorerst letzte Projekt dieser Art auf unbestimmte Zeit werden würde, sollte jedes Kind mindestens mit einer Medaille nach Hause gehen können. Die Gewinner der ersten drei Plätze erhielten unter großem Applaus kleine Pokale. Zum Abschied bedankten sich die Eltern und Kinder für diesen Nachmittag. Es war selbst den jungen Mädchen und Jungen bewusst, dass so ein Tag voller Gemeinsamkeit miteinander erst einmal nicht so schnell wiederkehren kann. So haben wir uns zum Abschied versprochen, möglichst gesund zu bleiben und die Zeit gut zu überstehen.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See

(Fotos: Sandro Grupe)


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02.07.2020

05.10.2020

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Harzdruckerei Wernigerode GmbH

 

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