40. Ausgabe (Februar 2019)

Inhalt

Seite 2

Vorwort  

Als an Nikolaus der Osterhase kam     

Seite 3

Mit dem Sax`n`Anhalt Orchester durch Nord            

Jahresabschluss in der Oase    

Seite 4

Neuer Vorstand im Bürgerverein „Nord“                   

Impressum  

Seite 5

Die Angst war immer dabei

Seite 6

Helga Schettges Lyrikecke  

Seite 7

Das Begegnungszentrum Kannenstieg 

Seite 8

Treffpunkt Wohncafè als zweites Zuhause                

Seite 9

Der Wochenbeginn geht ins dritte Jahr

Seite 10

„Oh, es riecht gut, oh, es riecht fein 

Preisskat im ASZ                  

Vorfreude - Schönste Freude 

Seite 11

ASZ und Haus Heideweg in Adventsstimmung 

 

Aktionstag „Pflege hautnah“  

 

Termine der GWA  

Seite 12

„Super Sunday“ im Elbauenpark

Neue Kleider für die Tanz-Kids        

 


Seite 2 - Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, ich darf Sie herzlich zur neuen, der nunmehr vierzigsten Ausgabe der Stadtteilzeitung begrüßen. Nach zehn Jahren Stadtteilzeitung im letzten Jahr erneut eine runde Zahl: 40. Eine schöne Geschichte, wenn man bedenkt, wie viele Stadtteilzeitungen es in Magdeburg gibt und welcher Zeitraum sich hinter der Lindwurm-Geschichte verbirgt. Ein großes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle Ihnen, als treue und langjährige Leserinnen und Leser aussprechen.

Was erwartet Sie in der neuen Ausgabe? Elf Seiten widmen sich Themen und Projekten direkt aus den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See. Eine Seite beschreibt in ersten Ansätzen ein Datum im kommenden Jahr: Der 12. Mai 2019 spielt in den Überlegungen der Gemeinwesenarbeitsgruppen, des Bürgervereins und des Stadtteilmanagements schon seit einiger Zeit eine größere Rolle. Gemeinsam mit anderen Einrichtungen, Partnern und Menschen aus den Stadtteilen möchten wir uns im Elbauenpark präsentieren und den „Super Sunday“ nutzen, Nord einem breiten Publikum nahe zu bringen.

Dass es interessante Aspekte in Nord gibt, steht außer Frage. Einiges findet sich auch in dieser Ausgabe wieder.

Ein Höhepunkt der letzten Wochen des alten Jahres war mit Sicherheit der Lampionumzug. Auf Seite 3 haben wir einen kleinen Rückblick auf den Umzug geworfen. Weihnachtliche Nachlesen auf den Seiten 2, 10 und 11 finden Sie selbstverständlich ebenfalls. Neben dem Begegnungszentrum der Euro-Schulen (Seite 7) stellt sich das Wohncafé im Milchweg auf Seite 8 ausführlicher vor.

Die neuen Termine der Gemeinwesengruppen haben wir auf Seite 11 aufgelistet. 2019 wird es in den Sitzungen mit Sicherheit einige spannende Themen zu erörtern geben. Mit Tanja Stach steht den GWAs eine neue Koordinatorin zur Seite. Claudia Ziegler, langjährige Ansprechpartnerin für die Sprecherräte widmet sich einem neuen Arbeitsbereich.

Auf Seite 5 widmet sich die Stadtteilzeitung dem aktuellsten Projekt der letzten Tage: Die Erinnerung an die Zerstörung Magdeburgs im zweiten Weltkrieg ist im Januar in der Stadt jedes Jahr allgegenwärtig. Nach der Meile der Demokratie initiierten die Magdeburger 2019 eine Aktionswoche „Weltoffenes Magdeburg“. Im Rahmen dessen lud das ASZ im Bürgerhaus zu einem Thementag ein: „Die Angst war immer dabei!“

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Freude an der neuen Ausgabe finden, dass Sie gesund und sorgenfrei das neue Jahr erleben und dass Ihre Wünsche und Vorsätze Realität werden.

In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement

Kannenstieg / Neustädter See

des Internationalen Bundes)

Seite 3 - Als an Nikolaus der Osterhase kam

Nikolaus - Geputzte Schuhe vor der Tür und hoffnungsvolle Augen in Erwartung kleiner Geschenke! Wer Kinder hat weiß welche Aufgeregtheit und Vorfreude bei den Kleinsten herrscht. Noch nicht Weihnachten - aber bald. Nikolaus als kleiner Vorbote auf den Weihnachtsmann.

Im vergangenen Jahr lief der Nikolaustag für die Kinder am Neustädter See etwas anders. Der Osterhase kam zu einer Zeit ins Spiel, wo er am wenigsten vermutet wird. Was verwirrend klingt, ist in Wahrheit sehr einfach zu erklären. Die Puppenbühne war zu Gast im Stadtteiltreff Oase und präsentierte in drei Vorstellungen vor insgesamt 300 Kindern ihr Weihnachtsstück. Dabei musste dem kranken Weihnachtsmann geholfen werden, um Weihnachten zu retten. Neben Frau Holle trat der Osterhase als Helfer in der Not auf und versuchte, trotz Kälte und anderer Widrigkeiten, die Geschenke an die Kinder zu bringen. Glücklicherweise erholte sich der Weihnachtsmann schließlich und konnte pünktlich seiner Arbeit nachgehen. Für die Kinder der Kitas „Am Neustädter See“ und „Schlupfwinkel“ sowie den Kindern am Nachmittag (u.a. Hort Weltentdecker) war es ein kleines Präsent zum Nikolaus. Die leuchtenden Augen beim Abschied waren ein Beleg dafür, dass es lohnenswert ist, selbst an Nikolaus den Osterhasen erscheinen zu lassen.

Anmerkung: Am 4.12. war die Puppenbühne auch im Begegnungszentrum zu Gast und gab zwei Vorstellungen.

Marcel Härtel, Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Foto: Sandro Grupe)

 

Seite 3 - Mit dem Sax`n´Anhalt Orchester durch Nord

Am Abend des 9. November hatten der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement des IB zum dritten Lampionumzug aufgerufen. Nachdem der Sammelpunkt bisher der Neustädter Platz gewesen war, startete der Umzug zum ersten Mal in der Ziolkowskistraße am netto-Markt. Grund dafür war die neue Route, beide Stadtteile sollten einbezogen werden. Angeführt vom grandios aufspielenden Sax’n’Anhalt Orchester zog der Tross über die Brücke in die Hans-Grundig-Straße. Dem Straßenverlauf folgend ging es zur Lindwurm-Brücke. An der Schwimmhalle vorbei, die Dr. Grosz- Straße entlang ging es über den Neustädter Platz in Richtung Rewe. Der letzte Abschnitt führte zum Stadtteiltreff Oase. Nach knapp anderthalb Stunden erreichte der Umzug sein Ziel. Nach spontanen Pausen auf der Treppe zur Schwimmhalle, dem Märchenbrunnen oder dem Rewe-Parkplatz spielte das Orchester noch einige Stücke auf dem Oase-Gelände. Dort warteten Kinderpunsch, Glühwein, Bratwurst und Stockbrot auf die Teilnehmer des Umzuges.

Die Veranstaltung wurde durch den Initiativfonds der Landeshauptstadt mitfinanziert. Die Teilnehmerzahl erreichte einen vierstelligen Bereich. Für die Organisatoren war es ein unvergesslicher Abend. Unser Dank gilt dem Sax’n’Anhalt Orchester, den Kollegen der Polizei und den ehrenamtlichen Helfern. Für das Jahr 2019 ist ein Lampionumzug für den 8. November vorgesehen.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Daniel Nordmann, Sandro Grupe)


Seite 3 - Jahresabschluss in der Oase

Kinderweihnachtsfeier im Stadtteiltreff beendet Veranstaltungsreigen im Haus

Am Freitag, den 14. Dezember, fand unsere traditionelle Weihnachtsfeier statt.

Die fleißigen Mitarbeiterinnen der Oase, bereiteten mit viel Liebe und Engagement einen festlich geschmückten Weihnachtssaal vor.

Nachdem die Familien mit ihren Kindern Platz genommen hatten, staunten die Eltern über die vielen bunten Plätzchen, die ihre Kinder selbst gebacken und mit viel Kreativität verziert hatten.

Als alle hungrigen Bäuche gefüllt waren, konnten die Kinder es kaum noch erwarten, bis der Weihnachtsmann endlich mit seinem großen Geschenkesack kam. Kinderaugen begannen voller Erwartungen zu leuchten und erfreuten die Eltern und Mitarbeiter.

Ein weiterer Höhepunkt  war ein Weihnachtswettbewerb mit vielen lustigen Aktionen. Drei Muttis erklärten sich bereit, in einer Jury mitzuwirken. Es war für die Jury nicht einfach, zu entscheiden, wer die beste Spekulatiuscreme zusammengemixt hatte, wer den besten Weihnachtsbaum geschmückt hatte und welche Gruppe die Beste am Glücksrad war. Gemeinsam erlebten wir schöne gemeinsame Stunden, mit denen das Jahr 2018 abgerundet wurde.

Wir freuen uns auf alle Aktivitäten des neuen Jahres und hoffen weiterhin auf eine große Beteiligung.

Jeanette Renning & Petra Sonnenberg

Stadtteiltreff Oase

 

Seite 4 -Neuer Vorstand im Bürgerverein „Nord“

Ende November trafen sich die Mitglieder des Bürgervereins Nord im Stadtteiltreff Oase zu ihrer Jahreshauptversammlung. Bis auf wenige Ausnahmen waren die Mitglieder des Vereins anwesend, nicht nur um das Jahr rückblickend auszuwerten. Eine Neuwahl des Vorstandes stand auf dem Programm. Seit der Gründung des Vereins dabei und viele Jahre in der Verantwortung kündigte Sandra Täntzler ihren Rückzug aus dem Vorstand an. In Zukunft wird sie sich dem Sprecherrat der GWA widmen und damit ihre Doppelfunktion in beiden ehrenamtlichen Gremien aufgeben. Alfred Morscheck stellt seine Funktion als Kassierer aus Alters- und gesundheitlichen Gründen ebenfalls zur Verfügung. Zwei verdiente Vorstandsmitglieder machen den Weg frei für neue frische Kräfte. Bevor die Mitglieder des Vereins ihren neuen Vorstand wählten, waren Worte des Dankes und der Wertschätzung für die scheidenden Vorstände selbstverständlich. Beiden gilt großer Respekt und Anerkennung für die geleistete Arbeit im Verein.

Mit einem positiven Fazit und großen Hoffnungen für das neue Jahr beendete der Bürgerverein das Jahr 2018. Viele Veranstaltungen haben die Mitglieder mit ihrer Arbeit möglich gemacht. In der Gemeinwesenarbeit waren die Mitglieder aktiv und prägten deren Arbeit als Sprecher der beiden Arbeitsgruppen. Schlussendlich ist der Bürgerverein als gern gesehener Partner für Einrichtungen in Nord anerkannt.

Für 2019 haben die Mitglieder des Vereins einige Punkte auf der Agenda, die Vorfreude aufkommen lassen, aber auch genügend Zeit und Arbeit beanspruchen werden. Ehrenamtlich wohlgemerkt! Daher wünschen sich die Vereinsmitglieder weitere Verstärkung. 2018 konnte der Bürgerverein acht neue Mitglieder gewinnen. Weitere Neumitglieder würden dem Verein zusätzliche Unterstützung geben und Projekte umsetzbar werden lassen.

Am Ende des Tages wählten die Mitglieder ihren neuen Vorstand. Mit Anke Grupe als erste Vorsitzende übernimmt erneut eine Frau die Geschicke des Vereins in ihre Hände. Stefan Seidel wird als zweiter Vorsitzender in seiner Funktion erhalten bleiben. Daniel Nordmann ist neuer Kassenwart.

Allen Dreien gilt der Glückwunsch zu ihrer Wahl und mit dem entgegengebrachten Vertrauen der Mitglieder wird der Bürgerverein Nord auch weiterhin auf die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner eingehen und bemüht sein, Nord zu beleben.

Marcel Härtel

Schriftführer Bürgerverein Nord

Fotos: Sandro Grupe

Seite 4 - Impressum

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.neustaedtersee.de

www.kannenstieg.net

Einsendeschluss 2019

05.04.2019

02.07.2019

07.10.2019

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

 

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.

 

Seite 5 - Die Angst war immer dabei


Mit den Klängen des Liedes „Lili Marleen“ eröffnete Stefanie Szibor auf der Geige die Wanderausstellung „Die Angst war immer dabei“. Erinnerungen von Zeitzeugen, gesammelt in einem Geschichtsprojekt von Jugendlichen vor zehn Jahren, dokumentieren Berichte über die Zerstörung Magdeburg am 16.01.1945. Im Rahmen der Aktionswoche „Weltoffenes Magdeburg“ arbeiteten das ASZ im Bürgerhaus, der Deutsche Familienverband und die Jungen Humanisten die Ausstellung auf und luden am 17. Januar zu einer Erinnerungsveranstaltung ein.

In ihrer Eröffnungsrede betonte Gabriele Haberland, Regionalstellenleiterin des Paritätischen, wie die Auseinandersetzung mit der Geschichte mit den heutigen Herausforderungen an eine friedliche demokratische Gesellschaft verknüpft sind. Andreas Telge, Geschichtslehrer am Weferlinger Gymnasium, verdeutlichte als Gastredner, welchen Gefahren durch rechte Ideologien unsere Gesellschaft heute ausgesetzt ist und wie dem entgegengetreten werden kann.

Steffi Albers rezitierte ein Gedicht von Elisabeth Zacharias über den 16. Januar 1945, begleitet durch Stefanie Szibors Interpretation von „Sag mir wo die Blumen sind“. Steven Zander berichtete über die Interviews mit damals 15 Zeitzeugen und seinen Eindrücken als seinerzeit 14-Jähriger.

74 Jahre nach der Zerstörung Magdeburg und dem Ende des 2. Weltkrieges wird die Gruppe von Menschen, die über die schrecklichen Ereignisse als Zeitzeugen berichten können, immer kleiner. Franz Bittner und Christa Fielecke - Ihre Geschichten finden sich in der Ausstellung wieder. Franz Bittner konnte nicht mehr unter den Besuchern weilen. Dafür hatten Teile seiner Familie den Ausstellungsbeginn nutzen können, für ihren Vater, Großvater und Urgroßvater der Veranstaltung beizuwohnen. Christa Fielecke, bekannt als lebensfrohe und agile Stammbesucherin des ASZ, hatte sich bereit erklärt, einige ihrer Erinnerungen als Kind zu teilen. Sie erzählte über ihre Erlebnisse während diverser Bombenangriffe und wie sie von ihrer Mutter aus Magdeburg gebracht wurde, um der tödlichen Gefahr zu entrinnen.

Frau Fielecke brachte es, ohne es zu erwähnen, auf den Punkt. Sie zeigte mit ihren Erinnerungen an damals den Besucherinnen und Besuchern eines deutlich: Der Wert unserer heutigen Freiheit, einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft ist kein Selbstverständnis. Es geht um Respekt und Toleranz mit- und untereinander. Sich dessen bewusst zu bleiben und es zu schätzen, ist dies, woran Frau Fielecke mich an diesem Nachmittag erinnerte. Für unser heutiges friedliches und freiheitliches Leben haben Menschen leiden und ihr Leben lassen müssen. So erinnerten sich an diesem Nachmittag die Besucherinnen und Besucher nicht nur an den 16. Januar 1945, sondern auch an die Errungenschaften 74 Jahre später. Frau Fielecke sprach nur wenige Minuten. Diese wenigen Minuten haben mich tief beeindruckt und ich bedanke mich herzlich dafür, dass Sie, liebe Frau Fielecke, uns daran erinnern, wie dankbar wir sein können, heute in diesem Land leben zu dürfen.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Steffi Albers, Marcel Härtel)


Seite 6 - Helga Schettges Lyrikecke

 

Geträumt

 

Ich hab geträumt,

du küsstest mich

- du küsstest mich ganz sacht.

Ich träumte,

du vermisstest mich

in dieser einen Nacht.

 

Ich träumte,

du verehrtest mich

- verehrtest mich heut Nacht.

Ich träumte,

du begehrtest mich

ganz liebevoll und sacht.

 

Ich träumte,

du berührtest mich,

- berührtest mich ganz sacht.

Ich träumte,

du verführtest mich

in dieser einen Nacht...

 

Geküsst - vermisst,

verehrt - begehrt,

berührt - verführt:

Geträumt - VERSÄUMT!!!

 

Rote Armee

 

In Reih’ und Glied steht sie

neben den Wegen,

die „Rote Armee“ scheint

sich gar nicht zu regen.

 

Eine Armee, ganz aus

Tulpen beschaffen.

Sie trägt leuchtendes Rot

und Blätter statt Waffen.

 

Ist nur angetreten,

um uns zu erfreu’n.

Sollte sie weltenweit

künftig Vorbild nicht sein?

 

Nachrichten

 

Beim Fernseh’n schlief ich unlängst ein -

kurz vor der Tagesschau.

Ich sah in meinen Träumerei’n

ein Meer so schön und blau.

 

Die Sonne strahlte in die Welt,

die Menschen blühten auf.

Nur Frieden unterm Himmelszelt

und Harmonie zuhauf.

 

Es wurde niemand hier bedroht,

die Angst war ausgeräumt.

Und jeder hatte täglich Brot -

so habe ich geträumt.

 

Als ich erwachte, war – o, Schreck

die Tagesschau dahin.

Auch dieses Wunderland war weg.

Die Welt: voll Widersinn…

 

Helga Schettge

(Fotos: Helga Schettge)

Marionetten

 

Wohl alle sind wir Marionetten,

geführt von meisterlicher Hand.

Die Rollen, die wir gerne hätten,

sind meistens uns ganz unbekannt.

 

Wir schaffen manches mit Vergnügen,

wir schaffen anderes mit Groll.

Wir sprechen Wahres aus und Lügen –

und wissen oft nicht, was das soll.

 

Wir haben Freude und auch Kummer

und folgen falschen Zielen nach.

Und fallen endlich wir in Schlummer,

sind wir ganz ausgepumpt und schwach.

 

Wir fragen uns in stillen Stunden,

wer ist es, der die ganze Welt

und Räume, die damit verbunden,

an unsichtbaren Fäden hält?

 

Sehr schwierig, das herauszufinden.

Wir wissen nichts und spüren’s kaum.

So vieles lässt sich nicht ergründen,

das Lebenslabyrinth: ein Traum…


Seite 7 - Das Begegnungszentrum Kannenstieg

Auch im Jahr 2019 eine etablierte soziale Einrichtung mit „Herz und Verstand“

Seit mehr als 10 Jahren erfreut sich das Begegnungszentrum „Kannenstieg“ großer Beliebtheit im Stadtteil und darüber hinaus. Durch die erfolgreiche Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Jobcenter Magdeburg, den Euro-Schulen Magdeburg und nicht zuletzt durch die engagierten Mitarbeiter, konnten Jahr für Jahr die Angebote etabliert und den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Ein wesentlicher Bestandteil in der Arbeit des Begegnungszentrums „Kannenstieg“ ist die enge Zusammenarbeit zwischen Institutionen, Einrichtungen und Partnern im Stadtteil „Magdeburg Nord“. Dabei wird das gemeinsame Wirken der Kooperativpartner stets zu Gunsten der Bewohner im Stadtteil eingesetzt.

Die Teilprojekte des Begegnungszentrums „Kannenstieg“ haben durchweg einen hohen und angesehenen Stellenwert unter den zahlreichen Besuchern.

So bilden zum Beispiel die „Tauschbörse“ und der „Internet-Treff“ einen markanten Anziehungspunkt unter den sechs verschiedenen Teilprojekten.

Der „Internet-Treff“ wird die Computernutzung in vielfältiger Weise unterstützen und die „Tauschbörse“ wird weiterhin den Bewohnern die Gelegenheit bieten Textilien, kleine Haushaltsgeräte, Geschirr / Gläser usw. zu tauschen.

Die Stadtteile „Kannenstieg“ und „Neustädter See“ sind sehr lebhaft im kulturellen Sinne, dies wird mit Sicherheit auch im Jahr 2019 so sein. Viele Veranstaltungen werden durch die unterschiedlichsten Institutionen organisiert und durchgeführt. Dabei wird unter anderem unsere „Mobile Gemeinwesengruppe“ wieder unterstützend mitwirken. Außerdem wird sie fortlaufend in den Stadtteilen unterwegs sein, um mit den Kooperationspartnern die Kontakte zu pflegen und neue aufzubauen.

Der Vater-Mutter-Kind-Treff wird sich weiterhin mit den jüngsten Besuchern des Begegnungszentrums „Kannenstieg“ beschäftigen. Hier gibt es für die Kinder eine breite Palette an Angeboten. Kinder haben hier die Möglichkeit sich frei zu entfalten, ob Sie kreativ basteln oder lieber auf unterschiedlichster Art und Weise spielen möchten. Die Mitarbeiter richten gemeinsame Ferienspiele aus und auch bekannte Feiertage, wie zum Beispiel Ostern oder Weihnachten, werden 2019 ausgiebig gefeiert. Desweiteren können sich hier Großeltern, Eltern und Alleinerziehende untereinander austauschen und sich Tipps und Tricks im Bereich „Familie“ holen.

Ein weiteres Teilprojekt ist der Kreativbereich, dieser  beinhaltet die Holzwerkstatt und die Nähabteilung. Diese zwei Bereiche stellen diverse zusätzliche Hilfsmittel, Theaterkulissen, Kostümzubehörteile und Kostüme ausschließlich für unsere Kooperationspartner (Kindertagesstätten und Horte) her.

Das neueste Angebot mit dem „Generations- und Lesetreff“ richtet sich an jüngere und ältere Mitbewohner gleichermaßen. Hier sollen die unterschiedlichen Generationen durch gemeinsame Aktivitäten voneinander profitieren. Durch gemeinsames Kochen, Backen, Spielen und durch gemeinsam umgesetzte Veranstaltungen werden Erlebnisse, Erfahrungen und Aktivitäten generationsübergreifend weitergegeben. Außerdem wird durch dieses Teilprojekt eine große Bücheranzahl mit Lesestoff aus verschiedenen Genres für die breite Kundschaft bereitgestellt.

Unsere kompetenten  Ansprechpartner des Begegnungszentrums sind:

Herr Toralf Schlieb (seit 2014 dabei)

Frau Ines Kliem (seit 2015 dabei)

Frau Birgit Hanke (seit 2018 dabei)

Sie stehen den Besuchern auch im Jahr 2019 sehr gern  mit Rat und Tat

zur Verfügung.

Die Öffnungszeiten des Begegnungszentrums Kannenstieg bleiben unverändert.

Montag 8.00 - 17.00 Uhr

Dienstag 12.00 - 16.00 Uhr

Mittwoch 08.00 - 17.00 Uhr

Donnerstag 08.00 - 17.00 Uhr

Freitag 08.00 - 16.00 Uhr

 

In den Ferien sind die Öffnungszeiten wie folgt:

Montag 08.00 - 17.00 Uhr

Dienstag 8.00 - 16.00 Uhr

Mittwoch 08.00 - 17.00 Uhr

Donnerstag 08.00 - 17.00 Uhr

Freitag 08.00 - 16.00 Uhr

Am Wochenende und an Feiertagen ist die Einrichtung geschlossen.

 

Unsere Kontaktdaten lauten:

Begegnungszentrum „Kannenstieg“

Johannes-R.-Becher-Str. 56

39128 Magdeburg

Tel.: 0391/25 44 35 41

E-Mail: magdeburg@eso.de

oder man besucht uns im Internet unter dieser Adresse:

www.eso.de/magdeburg

 Wir freuen uns und hoffen, dass auch im nächsten Jahr viele Besucher die Einrichtung mit Ihrer Anwesenheit beehren.

 

Seite 8 - Treffpunkt Wohncafè als zweites Wohnzimmer


Quartiersmanagement der Pfeifferschen Stiftungen hat große Pläne für 2019

Im Dezember ging es noch einmal hoch her im Milchweg 31: Im Treffpunkt Wohncafé der Pfeifferschen Stiftungen gab es fast täglich eine Aktion in den Vorweihnachtstagen. Nicht nur der wöchentliche Kaffeeklatsch, der Mittagstisch, das Sonntagscafé oder die beliebten Seniorensport-Angebote fanden statt.  Die  Kolleginnen und Kollegen rund um die Quartiersmanagerin Sabrina Mewes-Bruchholz organisierten weihnachtliche Erzählcafés, ein Adventssingen und Kreativangebote.

Dabei  zeichnet sich ab: Für manche Seniorinnen und Senioren ist der Treffpunkt Wohncafé zum zweiten Wohnzimmer geworden. Sie kommen gern und regelmäßig, treffen hier Bekannte, tauschen sich aus, schmieden Pläne. Oft  geht es ihnen auch um Beratung. Die Quartiersmanagerin hat für alle  ein offenes Ohr.

Den Höhepunkt des Jahres im Milchweg bildete der Heiligabend im Treffpunkt: Gemeinsam mit der Wohnungsbaugenossenschaft „Otto von Guericke“ luden die „Pfeifferschen Stiftungen“ von 10 bis 14 Uhr alleinlebende Seniorinnen und Senioren in den Milchweg ein, um in festlicher Runde und in Gemeinschaft die Weihnachtstage anzustimmen. Dank vieler Spenden konnte Herr Hornemann, Vorstand der OvG, an alle Anwesenden kleine Weihnachtsgeschenke überreichen, die die Augen der Beschenkten leuchten ließen. Weihnachtliche Lieder und festliches Essen machten diesen Tag sehr stimmungsvoll. Und das bereits zum vierten Mal. Den Jahresabschluss bildete die Sil-

vesterfeier, die  von Ehrenamtlichen aus Treffpunkt Wohncafé und Bürgerverein Nord organisiert wurde. Auch diese Feier war erfolgreich und wird wiederholt.

Für 2019 hat das Quartiersmanagement im Treffpunkt Wohncafé neue Pläne: Ab Januar wird ein Helferkreis aufgebaut, der Betreuungs- und Entlastungsangebote im Quartier für Seniorinnen und Senioren  mit Unterstützungs- und / oder Pflegebedarf ermöglicht. Ehrenamtliche werden hierfür geschult und unterstützen dann bei Arzt-und Behördenwegen, bei Einkäufen oder Spaziergängen oder betreuen in der Häuslichkeit und bei demenzieller Erkrankung. Diese sogenannten niedrigschwelligen Betreuungsangebote können bei bestehendem Pflegegrad sogar bei der Pflegekasse abgerechnet werden. Informationen  über das Angebot gibt die Quartiersmanagerin Sabrina Mewes-Bruchholz gern unter 0391-99 00 71 38.

Sabrina Mewes-Bruchholz

Quartiersmanagerin Milchweg

(Fotos: Wohncafé Milchweg)

 


Seite 9 - Der Wochenbeginn geht ins dritte Jahr

Nach ca. 70 Veranstaltungen geht das Projekt auch 2019  kunterbunt weiter

Als im Januar 2017 das Projekt “Der kunterbunte Wochenbeginn” mit einem Kinder Aktions- Bingo startete, war nicht vorherzusagen, wie sich das Ganze in den folgenden Monaten entwickelt. Nun startet das dritte Jahr und nach der Pause zum Jahreswechsel ist die Lust auf kunterbunte Aktionen ungebrochen. Mittlerweile beschäftigen sich große und kleine Teilnehmer mit der Frage, welche neuen Ideen das montägliche Treiben bereichern.

Nur logistische Hindernisse setzen dem Wochenbeginn ab und an Grenzen. Kurze Wege sind gefragt, da lange Fahrtzeiten den Rahmen sprengen würden. Ein Stadtteilprojekt soll aber auch ein Stadtteilprojekt bleiben. Was zu weit entfernt erscheint, wird einfach nach Nord geholt. Im vergangenen Jahr konnte eine weißrussische Tanzgruppe, ein Puppentheater und ein Kindertheater im Stadtteiltreff Oase realisiert werden. Kunterbunte Höhepunkte waren die Ergebnisse der Fotoausflüge. Im Zoo und am Neustädter See machten Kinder zahlreiche Bilder. Daraus entstanden die Stadtteilkalender für 2018 und 2019. Tolle und aufregende Faschings- und Halloween Partys sorgten für Stimmung. Kreativität in unterschiedlichen Bereichen ließ bunte Beutel, Drachen oder Bilder entstehen. Ein Riesenbanner zierte den Eingangsbereich der Oase und bunte Palettenbänke laden noch heute zum Sitzen ein. Ein Weihnachtsgedicht in Form eines Videos für die Eltern sorgte bei dessen Vorführung für emotionale Momente.

Die Vielfalt der Angebote macht den kunterbunten Wochenbeginn aus und ermöglicht den Kindern und deren Eltern einen immer wieder neuen Blick auf unterschiedliche Bereiche. Ob sportlich, spielerisch, kulinarisch oder kreativ, auch im dritten Jahr wird es neue interessante Angebote geben. Ebenso wie Tage, an denen bewährte Formate stattfinden werden. Nach zwei Jahren haben sich einige Angebote entwickelt, die in ähnlicher oder leicht abgewandelter Form zum Programm gehören werden. Rund um die Ernährung beispielsweise gibt es vielfältige Möglichkeiten, Koch- oder Backangebote anzubieten. Im sportlichen Bereich haben Aktionen wie Fußball-Billard, Sockengolf oder Bowling immer wieder zu Nachfragen geführt: Wann machen wir dies oder jenes wieder?

Das Interesse an der Projektreihe ist ungebrochen und motiviert dazu, Gedanken zu entwickeln und Möglichkeiten zu finden, den Wochenbeginn weiterhin kreativ und kunterbunt zu entwickeln. Das Bedürfnis der Kinder und Familien nach vielfältigen Nachmittagen in diesem Format ist ungebrochen. Dies macht den kunterbunten Wochenbeginn aus. Die Lust der Beteiligten auf mehr und die Gewissheit, in ein Projekt zu investieren, dass angenommen wird und wo der Bedarf nach neuen und vielseitigen Möglichkeiten gegeben ist.

Die ersten Termine stehen bereits fest, weitere sind in der Vorbereitung. Im ersten Quartal standen und stehen u.a. ein Kreativ Nachmittag, ein Darts- und Minigolf-Turnier und der Fasching auf dem Programm. Zum ersten Mal wird u.a. am 25. Februar die Kinderbaustelle des Deutschen Familienverbandes den kunterbunten Wochenbeginn bereichern.

Wenn Sie oder Ihre Kinder Interesse am kunterbunten Wochenbeginn haben, würde ich mich sehr freuen, Sie an einem der Montage zwischen 15.00 und 17.00 Uhr begrüßen zu dürfen.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Sandro Gruppe, Daniel Nordmann, Marcel Härtel)

 


Seite 10 - „Oh, es riecht gut, oh, es riecht fein“

Kinderweihnachtsfeier im Begegnungszentrum Kannenstieg

Die Mitarbeiter vom Begegnungszentrum Kannenstieg der Euro-Schulen Magdeburg waren schon Tage vorher damit beschäftigt, die traditionelle Kinderweihnachtsfeier im Begegnungszentrum Kannenstieg zum 13.12.2018 vorzubereiten. Es wurden Ideen gesammelt, Kinder zum gemeinsamen basteln und Plätzchen backen eingeladen. Mit großem Engagement wurde ein Programm auf die Beine gestellt. Der geplante Tag rückte immer näher und konnte schließlich stattfinden.

Bei weihnachtlichem Gebäck und heißem Kakao, mit Weihnachtsliedern im Hintergrund sowie mit festlich dekorierten Räumen, führten die Kinder vom Hort “Weltentdecker“ ein sehr schönes Weihnachtsprogramm auf.

An dieser Stelle stellvertretend ein herzliches Dankeschön für die wundervolle Vorführung.

Die Freude und die Aufregung stieg bei den zahlreich erschienenden Kindern mit jeder weiteren Minute an. Im Nu war das Programm vorbei und die Kinder freuten sich auf den Weihnachtsmann. Einige mutige Kinder durften für den Weihnachtsmann noch Gedichte aufsagen, die anderen Kinder trauten sich sogar ein Lied zu singen. Dafür erhielten alle kleineren und größeren Kinder eine Weihnachtsüberraschung.

Gemeinsam spielten die Kinder mit ihren Geschenken, bastelten, genossen die Plätzchen von den bunten Weihnachtstellern und tanzten zu den Weihnachtsliedern. Die glücklichen Kinderaugen sprachen Bände und es war auch dieses Jahr wieder zu erkennen, dass die Kinderweihnachtsfeier 2018 wiederholt ein schönes Erlebnis war.

Dies ist der beste Lohn für das Engagement der Mitarbeiter vom Begegnungszentrum Kannenstieg und es bleibt nur noch eins, „Danke zu sagen“.

Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter vom Begegnungszentrum Kannenstieg, an  den Weihnachtsmann, an alle fleißigen Helfer , die beim Backen der Plätzchen, bei der Bewirtung sowie bei der Ausgestaltung der Räume mitgeholfen haben. Auch 2019 wird es wieder eine Kinderweihnachtsfeier geben, versprochen!

Ihr Team vom Begegnungszentrum Kannenstieg

(Fotos: Begegnungszentrum)

 

Seite 10 - Preisskat im ASZ

Reizend zu ging es im Dezember beim Preisskat im Alten- und Service-Zentrum im Bürgerhaus Kannenstieg. Die Herren und eine Dame treffen sich jeden Dienstag im ASZ, um dem strategischen Kartenspiel zu frönen. Traditionell klingt das Jahr für die Skatrunde mit dem Kampf um den Wanderpokal aus. 2018 ging Gerhard Wiermann siegreich daraus hervor. Zweiter wurde Michael Lorenz. Den dritten Platz sicherte sich Helmut Heppler. 

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Foto: Steffi Albers)

Seite 10 - Vorfreude - Schönste Freude

Dieses Motto herrschte im Haus Phönix - einer Seniorenwohngemeinschaft der MWG. Die „Pack-ein-Päckchen-Aktion“ der Stadtsparkasse Magdeburg fand bei uns offene Ohren. Von den Bewohnern des Hauses wurden Spenden erbracht - Spielzeug, Süßigkeiten, Stollen, Weihnachtsmänner, Lebensmittel und und und … Es war überragend!

37 Päckchen (Schuhkartons) wurden gefüllt. Mit viel Liebe und Freude wurde alles verpackt. Dann war es soweit – am 10.12.2018 haben wir alles an die Sparkasse in der Salvador-Allende-Straße für die Magdeburger Tafel übergeben.

Wir freuen uns darüber, wenn von 37 Kindern die Augen leuchten konnten und ein wenig Überraschung zum Weihnachtsfest gelungen ist.

Die Senioren des Hauses Phönix

Im Auftrag Ruth Lux

(Foto: Haus Phönix)

Seite 11 - ASZ und Haus Heideweg in Adventsstimmung


„Leise rieselt der Schnee, still und starr liegt der See…!“- Nein, geschneit hatte es am Nikolaustag nicht, doch die Sängerinnen des Alten- und Service- Zentrums (ASZ) im Bürgerhaus Kannenstieg hatten sich auf den Weg gemacht, um im Haus Heideweg mit den Heidelerchen gemeinsam Adventslieder zu singen. Seit Jahren ist es zur guten Tradition geworden, dass die Damen immer mal wieder zusammen musizieren. Nach der musikalischen Einstimmung auf die Adventszeit, ließen sich die Sängerinnen Grünkohl und Glühwein  auf den sehr liebevoll gestalteten kleinen Weihnachtsmarkt des Pflegeheimes schmecken. Drei Tage lang gab es hier die Gelegenheit sich von köstlichen Düften zum Naschen verführen zu lassen. Und wer noch kein Geschenk für seine Lieben zu Weihnachten hatte, konnte auf dem Markt fündig werden.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Steffi Albers)

Seite 11 - Aktionstag „Pflege hautnah“

Die Regionale Arbeitsgruppe Altenhilfe Nord (RAGAH Nord) organisierte auch in diesem Jahr wieder einen Aktionstag rund um das Thema Pflege. Interessierte Seniorinnen und Senioren nutzten die Gelegenheit einen Einblick in Unterstützungsleistungen bei Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit zu erhalten. Gestartet wurde im Alten- und Service-Zentrum (ASZ) im Bürgerhaus Kannenstieg mit einführenden Worten zum Netzwerk „Gute Pflege Magdeburg“. Die Tagespflege „Daheim“, die Beratungsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen-Anhalt e.V., der Wohnpark „Albert Schweitzer“ und das „Kranichhaus“ waren weitere Orte, die gemeinsam besucht wurden. Viele Fragen der Senior*innen zu Möglichkeiten der ambulanten, teilstationären und stationären Versorgung konnten so vor Ort durch Fachleute geklärt werden.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Foto: Steffi Albers)

Seite 11 - Termine der AG GWA

AG GWA Neustädter See

 

 

20.03.2019      Kita Schlupfwinkel (V.-Jara-Str. 19)

 

08.05.2019 Volkssolidarität Kranichhaus (Schrotebogen 12)

 

26.06.2019      Hoffnungsgemeinde (Krähenstieg 2)

 

21.08.2019      Grundschule An der Klosterwuhne

(P.-Neruda-Str. 13)

 

16.10.2019      Stadtteiltreff Oase (P.-Neruda-Str. 11)

 

04.12.2019      Kita Kinderland (Lumumbastr. 26)

 

13.03.2019      Begegnungszentrum Kannenstieg

 (J.-R.-Becher-Str. 56))

 

22.05.2019      Wohncafe Milchweg (Milchweg 31)

 

17.07.2019      Flora Park Bibliothek

 

11.09.2019      Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco (Milchweg 29)

 

20.11.2019      Wohnpark Albert Schweitzer (J.-R.-Becher-Str. 41)

 

 

Die Sitzungen beginnen jeweils um 17.30 Uhr und sind öffentlich. Änderungen sind vorbehalten.


Seite 12 - Super Sunday im Elbauenpark

Der Neustädter See und der Kannenstieg planen Teilnahme an der Stadtteil-Challenge

Die Marketingabteilung der MDKK GmbH ruft zur Stadtteil-Challenge im Elbauenpark auf. Sally Schneider, verantwortlich für die Kommunikation in die Stadtteile hinein, informierte die Gemeinwesenarbeitsgruppen und Akteure vor Ort über das Vorhaben am 12. Mai 2019.

Das gab es noch nie, ist einzigartig und soll Tradition werden! Jede größere Stadt Deutschlands besteht aus Bezirken oder Stadtteilen, aber konnten Sie diese Vielfalt jemals irgendwo und an einem Tag erleben? Magdeburg wird dies tun, am „Super Sunday“!

Die Idee: Der Elbauenpark, seit der BUGA 1999 ein Wahrzeichen der Landeshauptstadt, wird 20 und möchte eine neue Veranstaltungsreihe für alle Magdeburger und unsere Gäste ins Leben rufen. Möglichst alle Stadtteile präsentieren sich und ihre Geschichte, zeigen ihr Potenzial in Kunst, Kultur und Sport und kämpfen in spektakulären Wettbewerben um den Pokal für den „Stadtteil des Jahres 2019“.

Damit auch wirklich alle ihr Bestes zeigen können, werden der MDKK, gemeinsam mit der MVGM (Elbauenpark) bei der Planung, Organisation und Umsetzung tatkräftig unterstützen. Alle Vereine und Institutionen sind dazu aufgerufen, das Programm mitzugestalten.

Eine klare Struktur ist bereits geplant, dieses besondere Vorhaben umzusetzen und macht es für die Besucher zu einem großartigen Ereignis. Es gibt drei Areale, die aktiv gestaltet werden können. 

1) Magdeburger Allee (Präsentation der Akteure)

Für jeden Stadtteil wird ein Areal für die Präsentation von Vereinen/Institutionen bereitgestellt. Hier kann jeder Stadtteil seine spezifischen Aktivitäten, Besonderheiten, Stärken usw. präsentieren und kleinere Mitmachaktionen anbieten, um mit den Besuchern interaktiv zu agieren.

2) Magdeburger Arena (sportlicher Wettkampf)

Jeder Stadtteil stellt für die geplanten Spiele Teams. Diese treten gegen Teams anderer Stadtteile an. Die Teams sammeln mit Siegen Punkte für ihren Stadtteil. Aber Achtung: Der Spaß steht im Vordergrund!

3) Magdeburger Bretter (Show, Tanz, Musik, Kultur)

Auf der Seebühne ist geplant: ein Dance Contest (für Tanzvereine aller Art und Altersklassen), ein Music Match (für Bands, Chöre und sonstige musikalische Ensembles) sowie ein Poetry Slam.

Für Zuschauer/ Besucher, die nicht aktiv eingebunden sind, gibt es Möglichkeiten der Mitwirkung: Im Quiz können Punkte für die Stadtteile gesammelt, bei den Publikumsabstimmungen für den Vertreter des eigenen Stadtteils gevotet oder für die Aktion „Zusammen wachsen“ ein Symbol für den eigenen Stadtteil platziert werden.

Ziel: Am Ende des Tages werden alle Ergebnisse der Wettbewerbe zusammengezählt. Es wird Sieger in den einzelnen Kategorien und den „Magdeburger Stadtteil des Jahres“ geben.

In den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See werden die Sitzungen der GWA zum Austausch genutzt. Vorgesehen ist es, beide Stadtteile zu bündeln und als Nord gemeinsam zu agieren. Für die Koordination der Planungen steht das Stadtteilmanagement des IB und der Bürgerverein Nord zur Verfügung.

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Quelle: Infoblatt MDKK)

 

Seite 12 - Neue Kleider für die Tanz-Kids

Im Stadtteiltreff „Oase“ in der Pablo-Neruda-Straße 11 findet seit Mitte letzten Jahres jeden Donnerstag von 15 bis 16.30 Uhr ein neuer Nähkurs mit der Magdeburger Modedesignerin Manuela Markgraf statt. In ihrer „Aurelia Kreativschneiderei“  entwirft und schneidert sie ihre eigene Mode. Diese präsentiert sie auf Veranstaltungen, wie etwa „Otto macht Mode“ beim „Fashion Day“ in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin sowie bei der Festveranstaltung zum 10-jährigen Jubiläum der Stadtteilzeitung „Lindwurm“. Nun stellt sie im Stadteiltreff „Oase“ ihr Wissen und Können denjenigen zur Verfügung, die Lust haben, kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Interesse am Nähen zeigten jetzt auch die Tanz-Kids der „Oase“. Manuela Markgraf ließ die Mädchen zunächst auf dem Papier Entwürfe für Kleider in den rot-grünen Farben des Stadtteilmaskottchens „Lindi“ anfertigen. Telma, Ella, Mariella, Pia und Mia hatten viel Spaß daran, mit Buntstiften ihre eigenen Vorstellungen von Mode aufzuzeichnen. Nachdem Manuela Markgraf an ihnen Maß genommen hatte, konnten die Röcke und T-Shirts genäht werden, die von den Tanz-Kids der „Oase“ künftig bei ihren Aufführungen der Lindwurm-Sage im Stadtteiltreff und anderen Veranstaltungen in den Stadtteilen Neustädter See und Kannenstieg getragen werden können.

Dirk Halfas

(Foto: Dirk Halfas)

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Schulprojekt 1979/80, Klasse 4b, Neruda POS auf einen Blick
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