42. Ausgabe (August 2019)

Inhalt

Seite 2

Vorwort

ASZ im Kannenstieg lud zur Tagesfahrt

Seite 3

Stadtteil des Jahres 2019 - Kannenstieg / Neustädter See

Seite 4

Klosterwuhne-Kicker sichern Doppelsieg

Impressum

Seite 5

20 Jahre Royal Rangers im Kannenstieg

Termine der AG GWA

Seite 6

ASZ im Kannenstieg feiert 20jähriges Jubiläum

Seite 7

Kinder haben Rechte

Seite 8

Mehr als „nur ein paar Bilder“

Seite 9

Tag der Nachbarn und Sommerfest im Treffpunkt Wohncafé

Nähkurs mit neuer Anfangszeit

Seite 10

Leben wie daheim

Seite 11

Freitag, der Dreizehnte

Seite 12

Helga Schettges Lyrikecke


Seite 2 - Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, ich begrüße Sie zur neuesten Ausgabe unserer Stadtteilzeitung. Während die sommerliche Urlaubszeit vielen Menschen in den wohlverdienten Ferien in der Ferne Erholung bereitet, genießen ebenso viele Leute, die Tage hierzulande. Unabhängig wo Sie die Sommerzeit verbringen, die neue Ausgabe unseres Lindwurms können Sie an jedem Ort durchstöbern. In dieser Ausgabe blicken wir auf einen ereignisreichen Frühsommer zurück. Gerade in den zwei letzten Wochen vor den Ferien, begingen Einrichtungen des Wohngebietes so manche Veranstaltung. Sommerfeste und Jubiläen reihten sich fast nahtlos aneinander. Der Lindwurm wirft, dank Ihrer Einsendungen, einen Blick auf das Sommerfest des Wohnparks Albert Schweitzer (Seite 10), das 20jährige Jubiläum des ASZ im Bürgerhaus (Seite 6) und auf das Wohncafé Milchweg, wo neben dem Sommerfest, der Tag der Nachbarn (Seite 9) gefeiert wurde. Das ESO-Fußball-Masters (Seite 4) wird in diesem Jahr für die Klosterwuhne- Grundschule besonders in Erinnerung bleiben.

Ein spezieller Tag findet auf Seite 3 seinen Platz. Die Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See bei den Heim@Spielen im Elbauenpark. Natürlich steht die Zeit nicht still und neue Herausforderungen warten. Die Vorbereitungen auf die nächsten Projekte laufen an und wieder sind fleißige Hände am Werk, auch zukünftig Leben, Kultur und Aktivitäten in den Stadtteilen zu ermöglichen. Die Spielplatzpaten arbeiten am Kinderfest am Leuchtturm (Seite 7), die Royal Rangers (Seite 5) planen ihr Jubiläum und das Stadtteilfest (Seite 11) wirft seine Schatten voraus. All diese Aktivitäten können nur erfolgreich sein, wenn es Menschen gibt, die sich der Dinge annehmen und ihrer Teil dazu beitragen. Oftmals fast unbemerkt von der großen Bühne leisten diese Menschen eine Menge und scheuen sich öffentlich in Erscheinung zu treten. Auf Seite 8 hat sich Sandro Grupe ein Herz gefasst und einen Artikel beigesteuert, der sein Tun in den vergangenen Jahren beschreibt. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die es in der Summe ermöglichen, etwas Gutes entstehen zu lassen. Darauf aufmerksam zu machen und diese Dinge Wert zu schätzen sind Gründe, warum ich mich über mehr Artikel, wie diesen von Sandro Grupe, freuen würde.

In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

Seite 2 - ASZ im Kannenstieg lud zur Tagesfahrt

Senior*innen auf Zeitreise in die Biedermeierzeit

Anfang des Jahres erfragten die Mitarbeiterinnen des Alten- und Service- Zentrums (ASZ) im Bürgerhaus Kannenstieg welche Aktionen und Veranstaltungen sich die Senior*innen für das anstehende Jahr wünschen. Ganz oben auf der Hitliste stand eine gemeinsame Tagesfahrt. So organisierte das Team eine Busfahrt in die wohl kleinste Hansestadt der Welt – Werben.

Dort wurde Anfang Juli zum Biedermeier-Sommer eingeladen. Zirka 30 Händler boten in historischen Kostümen ein buntes Markttreiben umrahmt von einer imposanten altehrwürdigen Kulisse. Neben kulinarischen Genüssen wie Schwein am Spieß und zünftiges „Johannesgold“ wurden handwerkliche und künstlerische Waren feilgeboten. Eine alte Postkutsche lud zur holprigen Fahrt durch den Ort ein, allerdings gestaltete sich der Aufstieg relativ schwierig. Für die 50 Senior*innen war der Ausflug in der Gemeinschaft wieder ein voller Erfolg. Die empfundene Freude und die vielen interessanten Eindrücke werden wohl lange in Erinnerung bleiben.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Steffi Albers)

Seite 3 - Stadtteil des Jahres 2019 Kannenstieg / Neustädter See


Unsere Stadtteile als Gewinner zur Premiere der Heim@Spiele

In der vergangenen Ausgabe hat „Der Lindwurm“ ausführlich von den Vorbereitungen auf die Heim@Spiele berichtet. Mittlerweile ist die Veranstaltung Geschichte. Für die Beteiligten hat dieses Projekt im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte geschrieben. Mit Stolz und großer Freude nahmen die Aktiven am 14. Mai den Pokal und die Urkunde als „Bester Stadtteil des Jahres 2019“ entgegen. Für viele Menschen, die diese Veranstaltung mit ihrer Arbeit unterstützten, bedeutet dieser Titel mehr! Es war der Lohn für das Engagement über Jahre hinweg. Nicht wenige Ehrenamtler bringen sich in vielerlei Hinsicht für Nord ein. Respekt und Anerkennung ist Ihnen, in unseren Kreisen, immer zuteil geworden. Diesmal auf eine andere Art „belohnt“ zu werden, war, mit auf der Bühne stehend, ein unfassbar emotionaler Moment. Gemeinsam traten wir an, das Konzept der Veranstaltung zu nutzen, um unsere Stadtteile zu präsentieren. Wir wollten zeigen, was Nord besonders macht. Dies einmal vor großem Publikum im Elbauenpark geboten zu bekommen, war der Ansporn. Nord in den Park zu bringen, sahen wir als einzigartige Möglichkeit zu zeigen, was uns ausmacht. Mit dem Gewinn des Pokals bei der Premiere wurden unsere kühnsten Erwartungen überboten.

Gestatten Sie mir ein paar persönliche Worte. Ich bedanke mich für das Vertrauen, dass mir die Beteiligten entgegenbrachten. Mir war bewusst, wie viel Arbeit uns erwartet und mir war bewusst, welche Hoffnungen in diesem Projekt verankert sind. Mir war bewusst, welche Verantwortung übertragen wurde, als es hieß, alle Fäden der Planung laufen bei mir zusammen. Es war letztlich keine Last auf meinen Schultern, sondern Antrieb und Motivation. Ich wusste einfach, egal was wir auf die Fläche bringen werden, es wird funktionieren. Warum ich mir so sicher war? Ich darf mit dem großartigsten Team zusammenarbeiten. Ihr tut es nicht für Geld oder Ruhm, Ihr tut es aus reinem Herzen. Ihr beweist immer wieder, was alles möglich ist, wenn Menschen zusammenstehen. Ihr habt den Titel „Stadtteil des Jahres 2019“ so sehr verdient und ich danke Euch, für Euer Vertrauen und dafür, Teil des Ganzen sein zu können.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)


Seite 4 - Klosterwuhne-Kicker sichern Doppelsieg


Beim ESO-Masters 2019 holte wieder eine Grundschule beide Wanderpokale

 

Das Turnier ist eine schöne Tradition für die Grundschüler und findet bereits zum achten Mal in Folge statt. Ohne die Unterstützung der IGS „Regine Hildebrandt“ und des Stadtteiltreffs „Oase“, die jeweils ihr Gelände großzügig zur Verfügung stellten, würden jede Anstrengungen der Mitarbeiter vom „Begegnungszentrum Kannenstieg“ ins Leere laufen. So konnten sie aber engagiert in die Planungsphase gehen und meldeten sich rechtzeitig bei den

jeweiligen Grundschulen an. Die positiven Antworten ließen auch nicht allzu lange auf sich warten und das Teilnehmerfeld war wieder komplett. Nun ging die Arbeit erst richtig los, je näher der anvisierte Termin kam, umso komplexer wurden die zu organisierenden Aufgaben. Mit Bravour meisterten die Mitarbeiter auch in diesem Jahr jede Hürde. Sie gewannen die Stadtsparkasse Magdeburg als Schirmherren und überzeugten noch weitere Sponsoren und Unterstützer für diese Veranstaltung. Wir möchten hier die Gelegenheit nutzen und bedanken uns recht herzlich im Namen der Kinder bei den Stadtwerken Magdeburg, bei der MVB, beim

MDCC, bei der Wobau Magdeburg, bei der Wohnungsbaugenossenschaft „Otto von Guericke“, beim Zoo Magdeburg, bei der Podologie Fr. Neppe, bei Edeka „Scharke“, bei der Ikk Magdeburg und beim Mios Foodservice Magdeburg. Sie alle gemeinsam ermöglichten ein „Komplett-Sorglos-Paket“ mit Getränken, Speisen, Obst, Medaillen für alle, Pokale für jede teilnehmende Mannschaft und einem kleinen Präsentrucksack für jedes Kind! Auch den kooperierenden und nicht weniger wichtigen Partnern, wie zum Beispiel: dem Bürgerverein Nord, dem Stadtteilmanager Herrn Härtel und nicht zuletzt den Betreuern und Erziehern der Grundschulen „Am Kannenstieg“, „An der Klosterwuhne“, „Am Vogelgesang“ und der „Kritzmannstraße“ gebührt ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement, nicht nur an diesem Tag!

Jetzt bleibt nur den jeweiligen Siegern in ihren Altersstufen zu gratulieren. Wir gratulieren in beiden Altersstufen den Kindern der Grundschule „An der Klosterwuhne“, die sich bis nächstes Jahr die begehrten Wanderpokale in die Vitrine stellen können. Wir, vom Begegnungszentrum Kannenstieg der Euro-Schulen Magdeburg, bedanken und freuen uns schon auf das „9. ESO – Masters 2020“.

Toralf Schlieb

Begegnungszentrum Kannenstieg

(Bilder: Marcel Härtel)


Seite 4 - Impressum

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.neustaedtersee.de

www.kannenstieg.net

Einsendeschluss 2019

07.10.2019

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.

Seite 5 - 20 Jahre Royal Rangers im Kannenstieg


Ja, das ist doch ein Grund zu feiern. 20 Jahre Royal-Rangers heißt: 20 Jahre Abenteuer. Wir blicken dankbar zurück auf alles was war. Auf jedes Kind, das wir ein Stück auf dessen Lebensweg begleiten und zeigen durften, wie wertvoll es ist. Wie wir helfen durften, Herausforderungen zu meistern und daran zu wachsen. Das und noch viel mehr wollen wir mit einem großen Fest auf unserem Gelände im Vaters Haus (Johannes-R.-Becher-Str. 51 im Kannenstieg) feiern: Am Samstag, den 31. August gibt es ab 14 Uhr eine Vielzahl an Angeboten, unter anderem: Hüpfburg, Klettern, Balkenkampf, ein Ranger-Mustercamp, Ranger-Workshops, Kinderschminken, … Snacks wie Pizza und Stockbrot sind auch am Start. Jeder Gast bekommt ein Stockbrot zum Selbermachen als Willkommensgeschenk.

Ab 18 Uhr findet Kinder-Mitmach-Konzert, ein Interview mit einem echten Ranger und ein Live-Konzert statt. Am Sonntag werden wir um 10.30 Uhr einen Open-Air-Gottesdienst feiern, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Im Anschluss gibt es Mittagessen und Kaffee & Kuchen zu familienfreundlichen Preisen. Für die Kinder wird es lustige Spiele geben. Ein Fest für die ganze Familie, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Florian Pflugfelder

Royal Rangers

(Fotos: Royal Rangers)

Seite 5 - Termine der AG GWA

AG GWA Neustädter See

21.08.2019 Grundschule An der Klosterwuhne

(P.-Neruda-Str. 13)

16.10.2019 Stadtteiltreff Oase (P.-Neruda-Str. 11)

04.12.2019 Kita Kinderland (Lumumbastr. 26)

 

AG GWA Kannenstieg

18.09.2019 Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco

(Milchweg 29)

20.11.2019 Wohnpark Albert Schweitzer

(J.-R.-Becher-Str. 41)

 

Die Sitzungen beginnen jeweils um 17.30 Uhr und sind öffentlich. Änderungen sind vorbehalten.


Seite 6 - ASZ im Kannenstieg feiert 20-jähriges Jubiläum


„Es ist nicht wichtig, wie alt man wird, sondern wie man alt wird“

Großer Trubel herrschte am 4. Juli in den Räumen und auf dem Hof des Alten- und Service- Zentrums (ASZ) im Bürgerhaus Kannenstieg. Das ASZ lud zum großen Fest anlässlich seines 20-jährigen Bestehens. Neben zahlreichen Senior*innen waren auch Gäste aus Politik und Verwaltung sowie dem Landesverband des Paritätischen der Einladung zum Fest gefolgt. Auch viele Netzwerkpartner ließen es sich nicht nehmen, dem Team des ASZ zu gratulieren.

Ein langjähriger Partner ist die Integrative Kindertagesstätte „Neustädter See“. Sie eröffneten mit einem fröhlichen musikalischen Programm den offiziellen Teil. Rolf Hanselmann, Leiter der Paritätischen Regionalstelle Mitte- West und Hans-Jürgen Villard, Leiter der Stabsstelle Seniorenpolitik der Landeshauptstadt Magdeburg überbrachten herzliche Grußworte. Die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Annette Münzel und Steffi Albers priesen in ihrer Rede die vielen freiwilligen Senior*innen im ASZ, die sich unermüdlich für „IHR“ ASZ einsetzen. Allein für dieses Fest haben zahlreiche Senior*innen bereits monatelang an der Planung und Vorbereitung mitgewirkt. Tonherzen wurden getöpfert, Plakate gestaltet, die Einladungen entworfen, Stoffherzen genäht, die Tischdeko gebastelt, viele Kuchen gebacken, Fenster geputzt, dekoriert, ein Ehrenamtsbaum gestaltet und vieles mehr. Auch am Festtag selbst erhielt das ASZ-Team große Unterstützung. Der Bürgerverein Nord und der Stadtteilmanager Marcel Härtel standen am heißbegehrten Grill, das Begegnungszentrum lud zum Basteln ein und der Deutsche Familienverband bot Cocktails an. Dafür an dieser Stelle unser herzlicher Dank.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Fotos: Birgit Schwabe)


Seite7 - Kinder haben Rechte

Leuchtturm-Spielplatzpaten laden erneut zum Kinderfest

Das Spielschiff am Neustädter See bildet mit dem Leuchtturm das Zentrum für den Spielplatz an der Seeuferpromenade. Gleich um die Ecke ist die Straßenbahn-Endhaltestelle Neustädter See. Ein kleines Sandmeer umspült das Spielschiff und den Leuchtturm. Am grünen Ostbogen des Spielplatzes steht eine Seilbahn, an der Westseite Sitzbänke. Alles lädt ein zum Verweilen und Spiel, das ganze Jahr. Mit Fantasie und Freude kann dieser Platz entdeckt und mit Leben erfüllt werden. Der Einladung folgen Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Wenn das Spielplatz-Service-Mobil des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg zu sehen ist, kontrolliert das Team Spielplätze die Spielgeräte und reinigt die Flächen.

Einmal im Jahr wird der Spielplatz zum Festplatz für ein Kinderfest. Ein bunter Ring von Spiel- und Kreativangeboten, raumgreifenden Attraktionen und interessanten Angeboten umschließen das Schiff und den Leuchtturm. Viele folgen der Einladung. Auch in diesem Jahr wird es das Kinderfest am Leuchtturm geben, mittlerweile das fünfte. Die Spielplatzpaten vom Ortsverband der Linken laden gemeinsam mit Stadtteilakteuren und Kooperationspartnern zum 30.August ein. Das ist ein Freitag, um 15 Uhr beginnt das Kinderfest und bis 17:30 Uhr haben die großen und kleinen Spielfreudigen die Möglichkeit

dabei zu sein. Es ist zu hoffen, dass die Eröffnung mit dem Magdeburger Nord-Lied beginnen kann. Die Autorin Frau Röhr ist mit den Weltentdecker-Hortkindern angefragt. Das Lied hat schon einige Popularität in Stadtteil erlangt. Der Liedtext wurde im letzten Lindwurm veröffentlicht, vielleicht eine Anregung sich auf ein Mitsingen etwas vorzubereiten.

Die Kinder erwarten Kreativ- und Spielangebote, so unter anderem eine Malstraße. Mit Fingermalfarben können die kühnsten Gedanken für einen Fantasiespielplatz aufs Papier gebracht werden und in der Leuchtturmgalerie zur Ausstellung gelangen. Und beim Kinderschminken führt die Farbe zu einmaligen Fantasiegesichtern. Sportliches Spiel und Begegnung finden die Kinder auf der Hüpfburg mit Clownrutsche, eine Premiere gibt es mit Fußballdarts, wieder dabei das Fußballbillard, Tischkicker XXXL und ihre Kräfte können Mädchen wie Jungen auch am „Haut den Lukas“ messen. Im Café der Begegnung stellen sich das Stadtteilmanagement, der Bürgerverein und die Euroschulen vor und sichern die Getränkeversorgung. Die Spielplatzpaten haben wie in jedem Jahr aufgerufen, mit selbstgebackenen Kuchen den Festnachmittag zu versüßen. Das Malteser Stübchen und die Freie Puppenbühne sind neben vielen anderen auch in diesem Jahr dabei. Am Stand der Spielplatzpaten wird Stadtrat Chris Scheunchen mit seinem Team das Gespräch suchen und der Luftballonmann sein. Ein Motiv seiner Ballons, die Friedenstaube. Kinder haben ein Recht auf Spielen. Kinder sollten jeden Tag spielen und rumtoben können – dafür müssen Kinder genug Zeit und Platz bekommen. Dieses Recht auf Spielen ist eines von vielen Rechten, die in der UN-Kinderrechtskonvention seit 30 Jahren verbrieft sind.

Die Spielplatzpaten schließen sich dem Motto des bevorstehenden Weltkindertags „Wir Kinder haben Rechte“ an. Wer von den Kindern und Jugendlichen Lust hat mehr über seine Rechte zu erfahren, findet am Stand des Kinderschutzbundes dafür eine gute Möglichkeit.

Neben der Abstimmung, welche Kinderrechte sind besonders wichtig, sind Informationen über Workshops in den Herbstferien, die Arbeit der Kinderreporter und die Ausschreibung zum ersten Kinderrechtepreis Sachsen-Anhalts erhältlich. Bestimmt gibt es wieder ein Video auf www.neustaedtersee.de/video-archiv/", das durch Marcel Härtel und Sandro Grupe produziert wird. Allen nichtgenannten Helfern, die den Auf- und Abbau und das Fest auf dem Platz ermöglichen an dieser Stelle schon im Voraus ein Dankeschön.

Joachim Spaeth

Ortsverband DIE LINKE Magdeburg-Nord

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 8 -Mehr als „nur ein paar Bilder“

Ich erinnere mich noch gut daran, wie es war, als alles begann...

Mein Name ist Sandro Grupe und ich bin Fotograf aus Leidenschaft. 2013, meine Tochter besuchte damals die Kita Kinderland in der Lumumbastraße. Ich war bei einigen Aktionen der Kita dabei und machte dafür Fotos. Im Frühjahr 2013 fand eine Stadtteilsafari der Kita zum Leuchtturmspielplatz statt. Ich begleitete die Safari und auf dem Spielplatz erwarteten uns einige Menschen, die ich derzeit nicht kannte. Ich erfuhr, dass die Safari ein Teil von 40 Jahre Nord war und der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement diese Veranstaltungen ständig begleitet. Ein 40 Jahre Nord Banner gab es und es wurden sozusagen meine ersten Bilder für den Bürgerverein. Die Kita Kinder mit dem Banner waren dann sogar in der Volksstimme, der Reporter machte über die Aktion einen Bericht.

Frau Meyer, eine Erzieherin der Kita, sprach mich an und erzählte mir von der GWA, dem Bürgerverein und der 40 Jahre Nord Reihe. Vieles verstand ich im ersten Moment nicht wirklich, aber ich war neugierig und ich fand es spannend. Ich kam mit Frank Oswald aus dem Stadtteilbüro und Marcel Härtel vom Bürgerverein ins Gespräch. Damals lernte ich Marcel Härtel kennen und durch ihn bin ich das, was ich jetzt bin und wie ich bin. Er hat mich vielen Menschen vorgestellt, ich bin Mitglied im Bürgerverein geworden und ich habe seit damals tausende Fotos gemacht. Viele Veranstaltungen und auch Bilder von Baustellen in Nord, für die Chronik auf der Internetseite oder für den Lindwurm. Ich bin dadurch so viel herum gekommen, habe neue Dinge gelernt, mit vielen Leuten zusammengearbeitet und tolle Erlebnisse gehabt. Ich erinnere mich gerne an die Fotoausstellung „Menschen in Nord“, an die Light Graffiti-Aktionen oder die vielen Nachmittage beim kunterbunten Wochenbeginn.

Heute mache ich nicht nur die vielen Fotos, ich bin bei Veranstaltungen, wie dem Stadtteilfest, dem Seelauf oder anderen, ehrenamtlich dabei. Aufbauen, abbauen, fotografieren, Musik machen, es gibt immer viel zu tun. So habe ich mit der Zeit auch gelernt, wie viel Arbeit vor einer Veranstaltung anliegt, an wie viele Sachen man dabei denken muss. Ein besonderes Erlebnis war die Veranstaltung im Elbauenpark, bei dem wir den Pokal gewonnen haben, aber ich erinnere mich gerne an all die anderen Veranstaltungen der letzten Jahre. Ich bin gerne dabei, wenn jemand gebraucht wird und ich finde es toll, dass meine Bilder in der Chronik und in den Fotogalerien von Nord zu sehen sind. Wenn man sich später alles mal anschaut, ist es bestimmt ein schöner Rückblick, was ich alles miterleben durfte. Und, auch das finde ich sehr gut, viele andere Menschen können dadurch auch erfahren, was hier in Nord in den letzten Jahren so passiert ist.

Sandro Grupe

(Fotos: Archiv Lindwurm)


Seite 9 - Tag der Nachbarn und Sommerfest im Treffpunkt Wohncafé

Gemeinsam mit der Wohnungsbaugenossenschaft „Otto von Guericke“ und dem Bürgerverein „Nord e.V“ organisierte das Quartiersmanagement der Pfeifferschen Stiftungen im und um den Treffpunkt Wohncafé am 24.5., dem deutschlandweiten Tag der Nachbarn, ein buntes Nachbarschaftsfest. Ehrenamtliche und Bewohnerinnen des Hauses Milchweg 31 spendeten dafür selbstgebackene Kuchen, Auszubildende der „Otto von Guericke“ betreuten ein Glücksrad und erfreuten die Gäste mit kleinen Gewinnen. Jung und Alt erfreuten sich später an Grillwurst und Soljanka. Neben Essen und Trinken stand das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Denn in einem grossen Haus wie dem 16 Geschosser im Milchweg ist es oft so, dass sich auch direkte Nachbarn kaum kennen. Wenn man jedoch gemeinsam feiert, kommt man schnell ins Gespräch und entdeckt Gemeinsamkeiten, die über die gemeinsame Adresse hinaus gehen. Denn dafür steht der deutschlandweite Tag der Nachbarn: Für mehr Gemeinschaft, weniger Anonymität und eine Nachbarschaft, in der wir uns zu Hause fühlen.

Damit nicht genug: das Fest kam so gut bei den Bewohnern des Hauses und den Gästen des Treffpunkt Wohncafé so gut an, dass am 28.6. gleich ein weiteres Nachbarschaftsfest organisiert wurde. Auch dieses Mal brachten sich viele helfende Hände mit in das Gelingen des Festes ein. Viele Gäste brachten leckere Speisen und Getränke für das Mitbringbuffet mit und bereiteten die Festtafel vor. Ein besonderer Dank geht an Stefan Seidel und Daniel Nordmann, die als Ehrenamtliche bei rekordverdächtigen Sommertemperaturen gewohnt zuverlässig am Grill standen.

Sabrina Mewes-Bruchholz

Quartiersmanagement Pfeiffersche Stiftungen

(Fotos: Wohncafé Milchweg)


Seite 9 - Nähkurs mit neuer Anfangszeit

 

Der Nähkurs im Stadtteiltreff „Oase“ in der Pablo-Neruda-Straße 11 hat eine neue Anfangszeit und beginnt eine Stunde später als bisher, um auch berufstätigen Teilnehmern entgegen zukommen. Ab dem 29. August findet der Kurs immer jeden Donnerstag von 16 bis 17.30 Uhr statt.

Die Magdeburger Modedesignerin Manuela Markgraf, die unter ihrem Label „Aurelia“ ihre eigene Mode entwirft, schneidert und in diesem Jahr bereits zum vierten Male beim „Fashion Day“ in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin präsentierte, stellt in der „Oase“ ihr Wissen und Können denjenigen zur Verfügung, die Lust haben, kreative Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Willkommen sind auch aus anderen Stadtteilen Interessenten jeden Alters, die Interesse an Mode haben, und sie mit Unterstützung von Manuela Markgraf selber herstellen wollen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Nähmaschinen, die Stoffe und andere Materialien werden bereit gestellt. Wer genaue Vorstellungen hat, kann auch eigene Stoffe mitbringen. Genäht werden von den Kursteilnehmerinnen Kleidungsstücke zum selber tragen, aber auch schicke Taschen für den Einkauf oder den Strand und kreative Kissenbezüge. Eine Anmeldung für den Nähkurs ist nicht erforderlich. Nähere Informationen erhalten Interessenten unter der Telefonnummer 0176 - 7657 4042.

Dirk Halfas

(Foto: Dirk Halfas)

Seite 10 - Leben wie daheim

Der Wohnpark „Albert Schweitzer“ feierte buntes Sommerfest


Ein besonderer Höhepunkt in unserem Veranstaltungskalender ist immer das große Sommerfest, so auch in diesem Jahr. Nach langer Vorbereitungs- und Planungszeit und dem ewigen Bangen, ob das Wetter denn auch mitspielt, war es am 05.07.2019 endlich soweit. Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete die Einrichtungsleiterin Frau Schulz im schön geschmückten Duft- und Tastgarten des Wohnpark „Albert Schweitzer“ das diesjährige Sommerfest. Sie begrüßte unsere Bewohner, Mieter, Tagespflegegäste, Angehörige und Besucher und schon ging es los. Egal ob Groß der Klein, für jeden sollte an diesem schönen Tag etwas dabei sein. Die Interessenten an unserem Wohnkonzept „Leben wie daheim“ wurden von fachkompetenten Mitarbeitern im Foyer des Hauses empfangen, welche die Einrichtung vorstellten und alle Fragen zum Thema Heimaufnahme, Umzug in eine Pflegeeinrichtung oder Service Wohnen beantworteten. Außerdem gab es auch Informationsstände, so stellte sich zum Beispiel die Dr. Loewe Apotheke vor und bot unter anderem Blutdruck- und Blutzuckermessungen an. Außerdem war die Firma Strehlow vor Ort, um Informationen rund um die Hilfsmittelversorgung zu geben. Für das leibliche Wohl sorgten an diesem Tag ein Kuchenbasar, ein Grillstand und eine Gulaschkanone. Auf unsere kleinen Gäste wartete eine Mal- und Bastelstraße, eine Hüpfburg, ein Glücksrad und Kinderschminken. Außerdem luden verschiedene Verkaufsstände im Garten zum Bummeln ein. Die musikalische Einstimmung des Sommerfestes übernahm das Blasensemble aus Wolmirstedt, bevor die Kinder der KITA am Neustädter See alle mit einem rührenden Programm überraschten. Lange musste man nicht warten und schon stand die nächste Darbietung auf dem Programm. „Die lustige Tiershow“ des Hofs der klugen Tiere. Alle waren von den Kunststücken der Tiere begeistert. Auch die Mitarbeiter der Betreuung hielten noch eine Überraschung bereit. Zum Abschluss des Sommerfestes traten sie in selbst gestalteten Kostümen, zu einer lustigen Modenschau auf. So fand das Sommerfest seinen gebührenden Abschluss.

Manuela Wiese

Leiterin der Betreuung

(Fotos: Lewida)


Seite 11 - Freitag, der Dreizehnte

Vorbereitungen für das Stadtteilfest im September haben begonnen


Abergläubig blicken die Mitglieder des Bürgervereins Nord nicht auf das Datum. Vielmehr arbeitet der Vorstand akribisch an den Vorbereitungen für das Stadtteilfest Kannenstieg und Neustädter See, eben an jenem Freitag, den 13. im September.

Für den neuen Vorstand mit Anke Grupe, Stefan Seidel und Daniel Nordmann ist es in dieser Konstellation das erste Stadtteilfest, an dem sie nicht nur mitwirken, sondern in der Verantwortung stehend, planen und organisieren. Dabei werden die Drei von Toralf Schlieb (Begegnungszentrum Kannenstieg), Thomas Kunde (Stadtteiltreff Oase) und Marcel Härtel (Stadtteilmanagement) unterstützt. Permanenter Austausch und eine Bündelung der Aktivitäten lassen die Vorbereitungen kontinuierlich voranschreiten.

Auf der einen Seite stehen die angedachten Angebote, auf der anderen Seite die notwendige Finanzierung. Und mittendrin gilt es, aus möglichst kostengünstigen Möglichkeiten, das Optimale herauszuholen. Ein Fest zu planen, ohne ein festes Budget zu besitzen, ist die Herausforderung. Dank einiger Sponsoren und den Mitteln aus dem Initiativfonds der Landeshauptstadt kristallisieren sich erste handfeste Aktivitäten heraus.

Die Besucher*innen werden am Abend Livemusik mit 6 atü geboten bekommen. Ein Sortiment an Kinderattraktionen, wie Hüpfburgen, ist in der Planung weit vorangeschritten. Kreative Angebote werden u.a. vom Hort Weltentdecker, dem Begegnungszentrum Kannenstieg, dem Stadtteiltreff Oase und anderen Einrichtungen der Stadtteile vorbereitet. Es wird die Kinderbaustelle vor Ort sein und die Fußballbillard-Anlagen des Stadtteilmanagements und der Oase werden zur Verfügung stehen.

Für das leibliche Wohl sorgt der Bürgerverein, süße Leckereien und Eis werden angeboten. Ein Bühnenprogramm, u.a. mit dem Magdeburger Nord Lied und einem Mitmachtheater wird zusammengestellt und auf viele andere Dinge dürfen sich die Gäste einstellen.

Eines kann man zum jetzigen Zeitpunkt festhalten: Viele Hände packen an, viele Köpfe produzieren Ideen und viele Füße machen unzählige Meter, mit dem Ziel, Ihnen am Freitag, den 13. einen gelungenen Tag zu bereiten. Für uns hat der „ganz normale Wahnsinn“ begonnen und Aberglaube hin oder her: Der Glaube an die gemeinsame Kraft lässt alle Möglichkeiten offen. Daher kurz und knapp: Herzlich Willkommen zum Stadtteilfest am 13.09.2019 von 14.00 bis 20.00 Uhr auf dem Gelände der Oase. Wir freuen uns auf Sie.

Anke Grupe (Bürgerverein Nord)

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement IB)

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 12 - Helga Schettges Lyrikecke

August-Tag

Kein Lüftchen bewegt jetzt die Blätter am Baum.

Es lächelt der Sommer ganz milde.

Du fühlst dich gestreichelt wie in einem Traum.

Der Tag führt nur Gutes im Schilde.

Man könnte fast denken: die Welt sei ein Fest,

zu dem alle Wesen enteilen.

Es herrscht eitel Sonnenschein in jedem Nest,

wo Sanftmut und Glück nun verweilen.

So samtige Tage sind kostbar und schön –

wir wollen sie dankbar bewahren.

Erinnern uns dann, wenn die Zeiten vergeh’n

und der Sturm uns zaust in den Haaren.

Kinderstuhl

Ein Stuhl und eine Stühlin

gaben sich dem Gefühl hin,

denn es war Monat Mai.

Sie standen eng beisammen:

ihr Stuhlherz heiß in Flammen,

als ging es nie vorbei.

Nach einer ganzen Weile,

ich war in großer Eile,

kam ich erneut ins Haus:

Ein Kinderstühlchen fand ich,

den Werdegang verstand ich.

Ach, sah das niedlich aus!

Schmuckkörbchen

(Cosmea)

Blumenkinder sanft und zierlich

wiegen sich vereint im Wind,

zauberhaft in bunten Röckchen,

tanzen sie umher geschwind.

Mittendrin die Ballerina

neigt grazil sich hin und her –

und ihr folgen all die andren,

als ob nur ein Spiel es wär’.

Wenn ich es so recht bedenke,

so viel Anmut sah’ ich nie:

ein Ballett direkt im Grünen,

eine ganze Compagnie!

Wär’ ich selber eine Blume –

wohlgeformt und elegant,

würd’ ich gern mit ihnen tanzen

auf dem blütenreichen Land.

 

Helga Schettge

(Fotos: Helga Schettge

Kein Fischer und seine Frau

Eine junge Frau, von Märchen beseelt,

stellte fest, dass ihr durchaus etwas fehlt.

Sie ging an den See, der war nicht so fern,

und sagte den Spruch, den mochte sie gern:

„Manntje, Manntje, Timpe Te,

Buttje, Buttje in der See,

ich wünsche mir – das ist nicht viel –

ein Eigenheim im Bauhausstil.“

Doch der See blieb ganz ruhig, still und stumm.

Dort schwamm offenbar kein Butt mehr herum.

Und nichts geschah auch in Folgewochen,

in denen die Frau den Vers gesprochen.

Wie tragisch: der Wunsch wurde nicht erfüllt,

und Tränen verhüllten ihr Zauberbild.

Doch immerhin hatte sie nun kapiert,

dass einzig durch Wünschen gar nichts passiert!

Erbstück

Der alte Tisch –

er stammt von Tante Frieda.

Und vorher hatte ihn schon

Tante Ida.

Die beiden sind

seit langer Zeit verstorben.

So haben wir

den Tisch dereinst erworben.

Der alte Tisch

hat Ecken und auch Kanten

und ähnelt so den beiden

alten Tanten.

Er steht bei uns,

wir hören ihn oft stöhnen.

Doch auch daran

kann man sich schnell gewöhnen.

Wir könnten zwar

sofort ins Kaufhaus laufen,

um einen neuen Tisch uns

einzukaufen.

Doch wie enttäuscht

wäre dann Tante Frieda

und wie entsetzt

gar unsre Tante Ida,

wenn künftig wir

den alten Tisch verschmähen.

Drum, liebe Freunde, bleibt er

auch noch stehen!

 


42. Ausgabe 08-2019.pdf
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