62. Ausgabe (September 2024)

(Titelbild: Sandro Grupe)

 

Inhalt

Seite 2

Vorwort

Gedicht S. Backhaus

Ein herzliches Danke

Seite 3

Stadtteilfest-Impressionen

Seite 4

Senioren auf Erlebnistour

Gemeinsames Singen im Haus Heideweg

Farbenfrohe Mode im Herz-ASZ

Seite 5

25 Jahre Herz-ASZ

Seite 6

ABC-Schützen verabschiedet

Feierlicher Abschied im Heideweg

Seite 7

Gute Laune beim Nachbarschaftsfest

Seite 8

Nachbarschaftliches EM-Erlebnis

Seite 9

Kindertag mit fröhlichem Fest

Jahrestag der vollen Kanne

Seite 10

Familiäres Pflegeheim am Neustädter See

Termine der AG GWA

Seite 11

Helga Schettges Lyrikecke

Seite 12

Neue Bänke sind aufgestellt

Beide GWA mit neuen Sprecherratsmitgliedern

Impressum


Seite 2 - Vorwort

 

Liebe Leserinnen und Leser, ein herzliches Willkommen zur neuen Ausgabe unserer Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“.

Sommer, die Zeit des Jahres, in der sich immer einmal wieder die Frage stellt: Reichen zwölf Seiten für die Ausgabe? Bei bestem Wetter reiht sich Freiluftveranstaltung an Freiluftveranstaltung. Das soll nicht bedeuten, dass in den kühleren Monaten nichts passiert. Im Sommer im Freien sind die zahlreichen Aktivitäten nur einfach sichtbarer und dadurch öffentlich präsenter.

So auch in den letzten Monaten. Viele Veranstaltungen oder Projekte finden sich nicht im Lindwurm wieder, hätten jedoch genauso viel Anspruch, in der Ausgabe zu erscheinen. Daher einfach noch einmal der Aufruf: Schicken Sie Ihre Artikel und Bilder, die Zeitung würde gerne darüber berichten.

In dieser Ausgabe blicken wir auf das Stadtteilfest Kannenstieg Neustädter See zurück. Der Bürgerverein Nord bedankt sich bei allen teilnehmenden Unterstützern und eine Seite mit bildlichen Impressionen soll deutlich machen: Bilder sagen mehr als Worte. Das Fest war auch in diesem Jahr wieder ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender.

Im Kannenstieg feierte das Herz-ASZ sein 25 jähriges Bestehen. Darüber hinaus berichtet das Herz-ASZ von Ausflügen, Modeschauen und Sangeskünsten (Seiten 4/5).

In den beiden Stadtteilen arbeiten viele Akteure immer wieder zusammen. In verschiedenen Kooperationen entstehen Veranstaltungen, die ohne dieses Miteinander nicht funktionieren oder gar stattfinden würden. Beispiele dafür sind einige auch in der Ausgabe. Kindertag, Nachbarschaftsfest oder der EM-Tag: Miteinander entsteht mehr Power.

Die GWA-Arbeit hat seinen festen Platz im Lindwurm. Neben den Terminen der regelmäßigen Sitzungen finden verschiedene Themen immer iweder den Weg in die Zeitung. Auf Seite 12 finden Sie so zwei Artikel, einmal zu den neuen Sitzbänken und einmal zu den frisch gewählten Sprechern der beiden Gruppen.

Erstmals haben die jetzigen Erstklässler der Kita Neustädter See ihre Verabschiedung im Stadtteiltreff Oase gefeiert (Seite 6). Verabschiedet wurde im Heideweg der langjährige Leiter Ingolf Ulbrich in den Ruhestand (Seite 6). Das Pflegeheim Krähenstieg stellt sich auf Seite 10 einmal im Lindwurm vor und Helga Schettge Lyrikecke darf natürlich nicht fehlen.

Sie sehen, Themen für Artikel im Sommer sind zahlreich vorhanden. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen, beim Entdecken und vielleicht motiviert die neue Ausgabe weitere Akteure, Platz zu finden in Magdeburgs langlebigster Stadtteilzeitung. Das würde mich sehr freuen.

In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!

 

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

 

Es gibt viele Wege,

doch jeder Weg ist das Ziel.

Ist der Weg noch so weit,

er hält viele Stationen bereit.

Leid, Freude, Glück und das Licht.

Glück ist - ich lebe.

Kummer, Leid und Schmerz

zerbrechen oft das Herz.

Doch die Liebe hat viele Facetten.

Sie ist mal laut, mal leise

aber jeder erlebt sie auf seine Weise.

Siegrid Backhaus

 

Seite 2 - Ein herzliches Danke

Der Bürgerverein Nord bedankt sich bei den Unterstützern und Teilnehmern des Stadtteilfests Kannenstieg Neustädter See:

MWG, Wobau, Die Stadtfelder, SWM, Stadtteiltreff Oase, Hort Weltentdecker, Kita Neustädter See, Vaters Haus, Don Bosco, Neue Wege e.V., Polizei, Johanniter, Puntschella, AWO-Spielmobil, Kinderland e.V., BSVSA, Grundbildungszentrum, Die Falken, Stadtteilmanagement IB, Texas Outlaws, 6 atü und Sax` n` Anhalt VIP Band sowie allen ehrenamtlichen Helfern

 


Seite 3 - Stadtteilfest Impressionen

 

Seite 4 - Senioren auf Erlebnistour

 

Ein unvergesslicher Ausflug mit Bus und Schiff

Ein sonniger Tag voller Freude und Gemeinschaft

Steffi Albers (Herz-ASZ)

Am 11. Juli pünktlich um 9 Uhr morgens versammelten sich 50 Seniorinnen und Senioren des HERZ-ASZ im Kannenstieg, um endlich wieder gemeinsam auf Tagestour zu gehen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen startete der Reisebus seine Fahrt Richtung Bernburg. Gut gelaunt und voller Vorfreude konnte die Stimmung im Bus nicht besser sein. Angekommen in Bernburg erfuhren die Teilnehmer*innen während einer Rundfahrt durch die Stadt interessantes über die einstige Residenz- und Garnisonstadt. Ein kundiger Reiseführer erzählte Geschichten und Anekdoten zu den vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten, was bei den Senioren großes Interesse weckte. Reisen macht bekanntlich hungrig. Im Traditionsgashaus Lindenhof stillten die Senior*innen in gemütlicher Atmosphäre ihren Hunger. Die Küche verwöhnte die Teilnehmer*innen mit regionalen Spezialitäten, und es gab ausreichend Zeit für Gespräche und Austausch. Es wurde viel gelacht und erzählt, und die Stimmung war durchweg heiter und entspannt.

Frisch gestärkt erreichte die Gruppe nach einem kleinen Spaziergang die Schiffsanlegestelle an der Saale. Dort wartete bereits ein Dampfer auf die Ausflügler. Das komfortable Schiff bot sowohl im Innenbereich als auch auf dem Sonnendeck genügend Platz, um die Fahrt entspannt zu genießen.

Die Fahrt auf der Saale war ein weiteres Highlight des Tages. Viele nutzten die Gelegenheit bei Eis und Kaffee die Landschaft zu genießen und Fotos zu machen.

Voller neuer Eindrücke trat die Gruppe die Heimreise mit dem Bus an. Gegen 18 Uhr erreichte der Bus wieder den Kannenstieg. Mit einem herzlichen Dankeschön an die Organisatorinnen und vielen guten Wünschen verabschiedeten sich die Teilnehmer*innen voneinander. Der Ausflug war für alle Beteiligten ein voller Erfolg und ein wunderbares Beispiel dafür, wie wertvoll gemeinschaftliche Aktivitäten sind.

(Bilder: Steffi Albers)

 

Seite 4 - Gemeinsames Singen im Haus Heideweg

Wiebke Müller (Herz-ASZ)

Am vergangenen Dienstag, den 09.07.24 trafen sich die Singegruppe aus dem HERZ-ASZ mit den Heidelerchen des Pflegeheims Haus Heideweg zum gemeinsamen Singen. Schon beim Betreten des Pflegeheims spürte man die Vorfreude der Bewohner*innen auf das Treffen mit der Singegruppe. Die Mitarbeiter*innen des Pflegeheims hatten den Raum mit Tischen und Stühlen vorbereitet, Kuchen und Getränke standen bereit und das Akkordeon wartete schon darauf, gespielt zu werden. Beim Klang der Musik stimmten die Gruppen gemeinsam alte Volkslieder an. Die Melodien füllten den Raum und sorgten für eine fröhliche Stimmung. Besonders schön war es, dass die Sänger*innen die Möglichkeit hatten, sich Lieder auszusuchen, die sie gerne singen wollten.

Der Nachmittag war von einer angenehmen Atmosphäre und viel Freude geprägt und zeigte wieder einmal, wie Musik verbindet und die Menschen zusammenbringt.

(Bild: Herz-ASZ)

 

Seite 4 - Farbenfrohe Mode im Herz-ASZ

Steffi Albers (Herz-ASZ)

Darauf hatten die Damen im HERZ-ASZ schon längst gewartet- im August war es soweit. Endlich wieder Modenschau mit der Gelegenheit zum Shoppen und sich neu einzukleiden. Es ist inzwischen Tradition geworden, dass zweimal im Herbst eine sächsische Modefirma in das Alten- und Service-Zentrum im Kannenstieg zu den älteren Damen und Herren kommt, um die neusten Kollektionen zu präsentieren. Die Models auf dem Laufsteg, allesamt aus dem Publikum, zeigten voller Selbstbewusstsein farbenfrohe Bekleidung und animierten zum anschließenden Kauf.

(Bild: Herz-ASZ)

 

Seite 5 - 25 Jahre Herz-ASZ

Wiebke Müller (Herz-ASZ)

25 Jahre voller Freude, Herausforderungen, Erfolgen und gegenseitiger Unterstützung. Zu diesem besonderen Ereignis fanden sich eine Vielzahl von Besucher*innen und Interessenten zusammen, um gemeinsam mit dem HERZ-ASZ zu feiern.

Am Vormittag des 03.07.2024 wurden die Gäste mit einem Sektempfang willkommen geheißen, der die festliche Stimmung des Tages sofort auflockerte. Bei heiterem Wetter und fröhlicher Musik begrüßten die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Antje Ludwig sowie der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Dr. Ingo Gottschalk die Anwesenden. In ihren herzlichen Eröffnungsreden ließen die Dipl. Sozialpädagoginnen Annette Münzel und Steffi Albers die bewegende Geschichte des HERZ-ASZ Revue passieren und hoben die enorme Bedeutung des Stadtteils für die Gemeinschaft hervor. Dabei würdigten sie besonders die unermüdliche Unterstützung der Ehrenamtlichen, der Teilnehmer*innen und der Netzwerkpartner, ohne die diese 25 Jahre soziale Arbeit nicht möglich gewesen wären.

Das bunte Programm wurde durch den Gesang der Kinder der integrativen Kita „Neustädter See“ eröffnet. Mit ihren unbeschwerten Stimmen und fröhlichen Liedern eroberten sie die Herzen der Zuschauer*innen im Sturm. Diesen besonderen Tag feierten auch die Sängerinnen des HERZ-ASZ, die mit selbst getexteten Liedern ein Ständchen zum 25. Geburtstag darbrachten.

Im Anschluss daran sorgte die Line-Dance-Gruppe mit ihrem energiegeladenen Auftritt für eine ausgelassene Stimmung und die Zuschauer*innen klatschten begeistert im Takt mit. Ein weiteres Highlight war das imposante Takttrommeln der Seniorinnen, die allen Anwesenden zeigten, dass man auch im Alter viel Kraft und Rhythmus in sich tragen kann. Nach dem Auftritt hatten die Gäste die Möglichkeit, selbst beim Hula-Hoop ihr Können auszuprobieren.

Ein besonderer Raum war dem kreativen Schaffen gewidmet. Der Kreativraum war gefüllt mit den beeindruckenden Werken der Mal- und Kreativgruppen, die am Nachmittag bestaunt werden konnten. Farbenfrohe Bilder und kunstvolle Bastelarbeiten zeugten von dem Talent und der Kreativität der Teilnehmenden und schufen eine Inspiration für alle, die den Raum betraten. Auch getöpferte Werke waren konnten angeschaut werden.

Eine weitere Attraktion boten die Rikschafahrten durch den Kannenstieg, welche von einem Ehrenamtlichen des Malteser Hilfsdienstes angeboten wurden. Die zahlreichen Interessenten, sowohl Jung als auch Alt, nahmen begeistert auf den Sitzen Platz und ließen sich auf eine entspannte Tour durch die Umgebung entführen. Die strahlenden Gesichter der Fahrgäste zeigten, wie viel Freude solche kleinen Ausflüge bringen können.

Das Buffet, liebevoll durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zusammengestellt, war ein weiterer Höhepunkt des Tages. Von herzhaften Spezialitäten bis zu süßen Leckereien war für jeden Geschmack etwas dabei. Beim gemeinsamen Grillen und einem geselligen Beisammensitzen klang der Tag in einer warmen, familiären Atmosphäre aus.

Ein großer Dank geht an die zahlreichen Helfer, die zum Gelingen des Jubiläums beigetragen haben. Ihr Engagement und ihre Hingabe haben nicht nur dieses Fest möglich gemacht, sondern prägen auch den Alltag im HERZ-ASZ. Gemeinsam blicken alle Beteiligten voller Stolz auf die vergangenen 25 Jahre zurück und freuen sich auf viele weitere Jahre voller gemeinsamer Erlebnisse, Unterstützung und Freude.

(Bilder: Herz-ASZ, Lutz Fiedler)

 


Seite 6 - ABC-Schützen verabschiedet


Cornelia Nethe (Kita Neustädter See)

Am Mittwoch, den 26.06.2024 feierten unsere 24 zukünftigen ABC-Schützen mit ihren Eltern und Erzieherinnen ihre große Abschiedsparty in der OASE.

In den vergangenen Jahren haben die Kinder viele gemeinsame Stunden in der Kita verbracht. Die Erzieherinnen haben sie in ihrer Entwicklung begleitet und auch geprägt.

Es gab viele schöne und interessante Momente und auch manch anstrengende Stunde. Es wurde mit viel Neugierde und Selbstbewusstsein gelernt und das Rüstzeug für das Neue angeeignet.

Die Abschiedsfeier war für alle, für die Kinder, deren Familien und den Erzieherinnen ein bewegender Moment.

Die Kinder zeigten mit einem tollen Programm, was sie gelernt haben und dass sie jetzt bereit für die Schule sind. In Gesprächen haben wir uns die schöne Kitazeit noch einmal in Erinnerung gerufen.

Wir verabschieden Kinder, die uns ans Herz gewachsen sind und Familien, mit denen wir eng zusammengearbeitet haben.

An diesem Tag wurde noch einmal gemeinsam viel gelacht, gespielt und Musik gemacht. Für das leibliche Wohl stand ein großes Büfett bereit.

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der OASE und der Kita, welche wir schon über Jahre pflegen, war die Abschlussfeier ein unvergessener Höhepunkt für alle.

Danke sagen wir auch allen die uns unterstützt haben und uns helfend zur Seite standen.

Euer Team der Integrativen Kita „Am Neustädter See“

(Bilder: Birgit Kersten)

 

Seite 6 - Feierlicher Abschied im Heideweg

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Am 26. Juli wurde der langjährige Einrichtungsleiter Ingolf Ulbrich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. In einem festlichen Rahmen nahmen Mitarbeitende des Hauses, Vertreter der WUP, ehemalige Mitstreiter und Akteure aus dem Stadtteil die Gelegenheit wahr, mit vielen Geschichten und Ereignissen Ingolf Ulbrichs Zeit im Heideweg zu würdigen. Nicht nur fachlich, vor allem menschlich und geprägt von Optimismus, auch in schwierigen Situationen, beschrieben die Rednerinnen und Redner ihren „Chef“.

Auch noch einmal von dieser Seite: Lieber Ingolf, genieße die Zeit, bleib gesund, erfülle dir deine Träume und bleib wie du bist. Alles Gute!

(Bild: Marcel Härtel)

 

Seite 7 - Gute Laune beim Nachbarschaftsfest

Anke Grupe (Bürgerverein Nord)

Was lange währt, wird gut! Manchmal geht es sehr schnell und wird noch besser.

Nach dem EM-Tag im Juni blieben der Bürgerverein, das Stadtteilmanagement und die MWG im regen Austausch. Möglichkeiten und Ideen austauschen und weitere Formate für die Bewohnerinnen und Bewohner finden, die eine gute Nachbarschaft ausmachen können.

Der Innenhof der Lumumbastraße 1-8, einer der schönsten und großzügigsten Flächen im Stadtteil, schien dafür wie gemacht. Am 21. August startete ein Nachbarschaftsfest auf dem Gelände. Bei zahlreichen Mitmachaktionen konnten sich Jung und Alt, Groß und Klein einen Nachmittag lang begegnen und miteinander amüsieren. Die Basketball-Anlage oder die große Dartsscheibe luden zum sportlichen Wettkampf ein, die Hüpfburg erfreute die Jüngsten und beim Schmuckbasteln oder der Straßenmalerei waren kreative Ideen gefragt. Große und kleine Seifenblasen flogen durch die Luft und kleine Spielaktionen luden zum Mitmachen ein. Kaffee, Kuchen, Bratwurst, Getränke oder ein Eis sorgten für eine ausreichende Verköstigung der zahlreichen Besucher.

 

(Bilder: Marcel Härtel)

 


Seite 8 - Nachbarschaftliches EM-Erlebnis

 

Anke Grupe (Bürgerverein Nord)

Die MWG, die Wobau und das Sozialdezernat wollen ihre stadtteilorientierte Zusammenarbeit intensivieren. Dafür wandten sich Laura Lubinski (LHS), Torsten Wiemann (MWG) und Tobias Hoffmann (Wobau) einerseits an das Vaters Haus und andererseits an das Stadtteilmanagement.

Gemeinsam setzten sich die Akteure an einen Tisch und nach kurzem Austausch waren die ersten Details besprochen.

Am 19. Juni wurde für die Nachbarschaft rund um das Vaters Haus ein EM-Tag organisiert und durchgeführt. Neben den genannten Akteuren wurden das AWO-Spielmobil, der Moritzhof und der Bürgerverein Nord für diese Veranstaltung gewonnen. Gemeinsam Projekte und Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, ist im Verbund nicht nur einfacher, sondern gerade für den Bürgerverein ein Anliegen in den vergangenen Jahren.

Das zweite EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn am 19. Juni konnten sich Nachbarinnen und Nachbarn im Stadtteil Kannenstieg dann auf dem Gelände der Pfingstgemeinde „Vaters Haus“ gemeinsam ansehen. Neben Bratwurst und kühlen Getränken konnten die Kinder die Angebote des AWO-Spielmobils nutzen oder sich am Fußballdarts ausprobieren.

Die Nachbarschaftsveranstaltung war für den Bürgerverein eine weitere Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Partnern zu festigen und auszubauen. Seit Jahren unterstützen die Wohnungsunternehmen das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder bei zahlreichen Veranstaltungen.

So wurde der EM-Tag nicht ein Anfang, sondern eine Fortsetzung gemeinsamer Initiativen für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Stadtteilen. Die nächsten Gelegenheiten werden zeitnah folgen: Mit der MWG ein Nachbarschaftsfest in der Lumumbastraße, mit der Wobau das Kinderfest am Leuchtturm und wir die Mitglieder des Bürgervereins Nord sind uns sicher, weitere attraktive Projekte werden wir auch in Zukunft gemeinsam angehen.

(Bilder: Marcel Härtel, Laura Lubinski)

 


Seite 9 - Kindertag mit fröhlichem Fest

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Das Kinderfest am 1. Juni an und in der Oase hat mittlerweile schon eine gewisse Tradition. Jahr für Jahr treten die kommunalen Kinder- und Jugendhäuser, plus unterschiedlichen Partnern, an, den Kindern einen erlebnisreichen Tag zu gestalten. Die Mitarbeitenden der Einrichtungen „Bauarbeiter“, „Next Generation“, „Banane“, „Oase“, „Heizhaus“, „Magnet“, „Barleber See“ boten ihre Angebote, ebenso wie das „ALSO“-Team, der „Kinderland e.V.“ und der Bürgerverein Nord.

Die vielen Kinder nutzten den Samstagnachmittag ausgiebig, sich an den Stationen auszuprobieren. Eine Bastelstrecke, eine Hüpfburg und zahlreiche Spielattraktionen luden zum Toben und Spielen. Aber auch Ausdauer und Geschicklichkeit waren gefragt. Kalte Getränke und Eis sorgten für entsprechende Abkühlung, nachdem einige schweißtreibende Tanzeinlagen die Stimmung zusätzlich anheizten.

Am Ende des Tages haben die Kinder viel Spaß gehabt und verabschiedeten sich mit leuchtenden Augen. Für die Beteiligten passte dann zum Ende auch das Timing perfekt. Erst als der letzte Stuhl ins Haus geräumt war, ging der Regenschauer los.

(Bilder: Marcel Härtel)

 


Seite 9 - Jahrestag der vollen Kanne

 

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Vor einem Jahr begann im Vaters Haus ein neues Projekt. Unter dem Motto “Volle Kanne” nahm Birgit Winzer das neue Nachbarschaftscafé in Angriff. Wie sie wiederholt betont, im Team gemeinsam, treffen sich seither Nachbarn immer am dritten Donnerstag im Monat. Bei Kaffee und Kuchen kommen die Besucher ins Gespräch. Für die Kinder sind Spielangebote aufgeboten.

Nun ist ein Jahr vergangen, verschiedene Akteure Beteiligten sich schon im Laufe des Jahres. Der Spielebus der Johanniter ist Stammgast, das Stadtteilmanagement Projekt Creaction war vor Ort und der Sprecher der GWA Kannenstieg Lutz Fiedler findet immer wieder interessante Gesprächspartner.

Zum Einjährigen tobten die Kinder auf der Hüpfburg vom AWO Spielmobil, neben Kaffee und Kuchen brutzelten die Würstchen auf dem Grill. Ein Jahr Volle Kanne hat sich zu einem bunten monatlichen Projekt gemausert. Schön, dass es euch gibt, macht weiter so!

(Bilder: Lutz Fiedler, Marcel Härtel)

 

Seite 10 - Familiäres Pflegeheim am Neustädter See

 

Petra Sperling (Haus Krähenstieg)

Was tun, wenn man sich selbst oder sich die eigenen Angehörigen nicht mehr gut versorgen können und zurechtkommen, aber dennoch ihren Stadtteil, in dem sie viele Jahre lebten, nicht verlassen wollen? Etwas versteckt, aber beschaulich und gemütlich liegt das AWO Altenpflegeheim „Haus Krähenstieg“ am Rande des Neustädter Sees im gleichnamigen Magdeburger Stadtteil im Krähenstieg 9. Auf drei verschiedenen Wohnbereichen werden insgesamt 76 Bewohner*innen in familiärer Atmosphäre versorgt und betreut. Hier kennt jede*r jede*n. Eine umfassende und engagierte soziale Betreuung sowie die hochgelobte, hauseigene Küche, die die Wünsche der Bewohner*innen besonders berücksichtig, sind wesentliche Bestandteile im AWO „Haus Krähenstieg“.

Das Pflegeheim ist auch in den einzelnen Wohnbereichen auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner*innen eingestellt. Bewohner*innen, die einen niedrigen Pflegegrad haben (in der vollstationären Pflege ist das der Pflegegrad 2), wohnen in einem Wohnbereich, der einen eigenständigeren Tagesablauf ermöglicht. So kann jede*r nach seinen/ ihren Fähigkeiten den Tagesablauf mitgestalten, nach eigenem Rhythmus aufstehen, Essen zubereiten und mit anpacken, wenn es gewollt ist. Zudem kann der Wunsch nach Geselligkeit und Beschäftigung bzw. selbstgestalteter Zeit der mobileren, aktiveren Menschen besser gerecht werden, weil die Betreuungsangebote diesen Bedürfnissen angepasst werden können. Für Bewohner*innen, mit einem höheren Bedarf an umfänglicher Behandlungspflege, ist dann sichergestellt, dass medizinisch ausgebildete Fachkräfte jederzeit auf dem Wohnbereich zur Seite stehen.

Für eine gute Pflege braucht es aber auch herzliche Menschen, die ihren Beruf lieben und diesen mit Herz und Verstand ausüben. Bei uns können Sie das tun, denn wir suchen Pflegefachkräfte und Pflegeassistent*innen. Außerdem kann man in unserem Haus die Ausbildung zur Pflegefachkraft absolvieren und älteren Menschen täglich das Leben ein bisschen schöner machen.

Machen Sie gern einen persönlichen Termin und schauen Sie sich die Einrichtung genauer an unter 03 91/ 300 40 300.

(Bilder: Haus Krähenstieg)

 

Seite 10 - Termine der AG GWA

Die Sprecher der Arbeitsgruppen GWA laden in beiden Stadtteilen zu den öffentlichen Sitzungen ein. Die Sitzungen finden jeweils mittwochs um 17.30 Uhr statt. Jeweils vor den Sitzungen werden die Sitzungsorte und eine Liste der Tagesordnung bekanntgegeben.

In jeder Sitzung werden allgemeine Informationen zum Stadtteil transportiert und Bürgeranliegen aufgenommen.

Die Termine:

GWA Neustädter See

04.09.2024, 23.10.2024

GWA Kannenstieg

16.10.2024

Zum Abschluss des Jahres wird am 04.12.2024 eine gemeinsame Sitzung beider GWA-Gruppen stattfinden.

 

Kontakt:

GWA Neustädter See

Daniel Nordmann, Mail: gwa-neustaedter-see@gmx.de

GWA Kannenstieg

Lutz Fiedler, Mail: gwa.kannenstieg@gmx.de

 

Seite 11 - Helga Schettges Lyrikecke

 

Sonnenblumen

 

Die Sonnenblumen taten ihre Pflicht:

Sie drehten ihre Köpfe nach dem Licht

und haben „nebenbei“ - ganz ungeniert -

für uns die leck’ren Kerne produziert.

 

Die Heckenrosen sagten schon: Ade!

Ihr Blühen ging - wie jedes Jahr - zur Neige.

Rot leuchten aus den Büschen schon am Zweige

die Hagebuttenfrüchte für den Tee.

 

Was taten wir, derweil der Sommer glühte?

Sind wir mit allen Dingen auch so weit?

Nun wissen wir schon, was uns bisher blühte

und kennen auch die Grenzen unsrer Zeit.

 

Ort der ewigen Ruhe

 

Wir streifen durch das Grün der Bäume,

und Blumen schmücken jedes Grab.

Hier sind begraben alle Träume,

die es im Leben einmal gab.

 

Wir lesen Daten und auch Namen,

gedenken der Vergangenheit

und derer, die zur Ruhe kamen

nach mühevoller Lebenszeit.

 

Welch Privileg, die Luft zu spüren,

uns zu bewegen, etwas tun,

wo Wege uns zusammenführen

an Orte, wo die Ahnen ruh’n.

 

Wir hören, wie die Winde rauschen,

und Sonne scheint uns ins Gesicht.

Wir dürfen auch den Vögeln lauschen…

Noch brennt es, unser Lebenslicht!

 

Zauberquelle

 

Im Wald, an einer geheimen Stelle,

entspringt eine wunderbare Quelle:

„Wer aus mir trinkt, wird ein glückliches Kind“,

so murmelt sie sanft vor sich hin geschwind.

 

Im Märchen von Brüder- und Schwesterlein,

da flossen die Bäche so klar und so rein.

Das Brüderchen hielt es vor Durst nicht aus –

so wurde ein kleines Rehlein daraus.

 

Doch nahm das Märchen bald eine Wende,

und es gab ein versöhnliches Ende.

Wo ist die Zauberquelle verborgen?

Wird man sie finden – vielleicht schon morgen?

 

Noch suchen wir sie, sind wir auch schon alt

und fragen uns stets: Wo liegt dieser Wald??

 


Seite 12 - Neue Bänke sind aufgestellt

 

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

In den Arbeitsgruppen der GWA beider Stadtteile wurden mehrmals über zusätzliche Sitzbänke in den Stadtteilen diskutiert. Mit dem Bänke-Konzept der Stadt wurden in beiden Gruppen verschiedene Standorte erörtert, ausgewählt und weitergegeben. Nach jeweiligen Terminen vor Ort konnten die Standorte besprochen und festgelegt werden. Mittlerweile sind die Bänke im Kannenstieg und am Neustädter See aufgestellt und montiert.

(Bilder: Lutz Fiedler, Marcel Härtel)

 

Seite 12 - Beide GWA mit neuen

Sprecherratsmitgliedern

Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)

Die Arbeitsgruppen GWA Kannenstieg und Neustädter See haben in den vergangenen Sitzungen zu Wahlen des Sprecherrats aufgerufen. Einerseits wollen die Sprecher in regelmäßigen Abständen ihre Legimitation durch Wahlen gewährleisten, andererseits sind regelmäßige Wahlen Bestandteil einer Debatte im Stadtrat zur GWA-Arbeit. So wurden Lutz Fiedler (Kannenstieg) und Daniel Nordmann (Neustädter See) weiter als Sprecher bestätigt und mit Chris Scheunchen (Neustädter See) und Florian Pflugfelder (Kannenstieg) wurden neue ehrenamtliche Mitstreiter in die Sprecherräte gewählt. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg in eurer unermüdlichen Arbeit für eure Stadtteile.

(Bild: Siegfried Kratz)

 

Seite 12 - Impressum

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

Redaktion/Layout:

Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.neustaedtersee.de

www.kannenstieg.net

Einsendeschluss 2024

01.11.2024

Druck:

Saxoprint-Druck

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.

 


62. Augabe 09-2024.pdf
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