(Titelbild: Marcel Härtel)
Inhalt
Seite 2
Vorwort
Schiedsrichter für Tischball gesucht
Seite 3
OB beantwortet Fragen am See
Seite 4
60 Ausgaben in mehr als 15 Jahren
Empfang für Ehrenamtliche
Seite 5
Gelungener Jahresabschluss in der Oase
Seite 6
Bald zehn Jahre auf neuen Wegen
Seite 7
Erstmals wird am Samstag gelaufen
Seite 8
Um den Jahreswechsel im Herz-ASZ
Seite 9
Helga Schettges Lyrikecke
Seite 10
Den Kindertag an der Oase feiern!
Begegnungscafe` im Vaters Haus
Seite 11
Im Mai werden es 10 Jahre
Seite 12
Kommt und spielt mit!
Termine der AG GWA
Impressum
Seite 2 – Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser, in der letzten Ausgabe war es schon ein wenig angedeutet und nun ist es vollbracht: Herzlich Willkommen zur 60. Ausgabe der Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“.
Es hat, ehrlicherweise, in den letzten Wochen schon etwas mehr gekribbelt, als üblicherweise vor einer neuen Ausgabe. Runde Zahlen sind irgendwie immer etwas besonders. 2023 war es 50 Jahre Grundsteinlegung und nun die Sechzig für die Zeitung.
In der Ausgabe werden Sie feststellen, auch 2024 gibt es weitere runde Zahlen.
Der Stadtteiltreff Oase begeht sein zehnjähriges Bestehen im Mai und mit einem Blick ins Neustädter Feld berichtet die neue Ausgabe von Nachbarschaftszentrum „Neue Wege“, die im Oktober den 10. Geburtstag feiern.
Ein großes Thema ist in den letzten Wochen die anstehende Einwohnerversammlung der Oberbürgermeisterin Simone Borris am 16. März für den Stadtteil Neustädter See. Gleich auf Seite 3 finden Sie den Beitrag dazu. Die Versammlung wird am 16.03.2024 um 10 Uhr in der IGS „Regine Hildebrandt“ stattfinden. Den Fragenkatalog finden Sie mittlerweile auf der Homepage neustaedtersee.de unter der Rubrik GWA.
In dieser Ausgabe finden Sie einige Rückblicke von Veranstaltungen um den Jahreswechsel. Das Herz-ASZ berichtet auf Seite 8, der Bürgerverein auf Seite 5 und auf Seite 4 lesen Sie einige Zeilen zum Neujahrsempfang für Ehrenamtliche. Die Vielfalt an Projekten und Angeboten in beiden Stadtteilen sorgt immer wieder dafür, dass der Stadtteilzeitung nie die Themen ausgehen. Das AWO-Spielmobil (Seite 12), das Vaters Haus (Seite 10), die Oase (Seite 10), der Bürgerverein (Seite 7) und die Tischballspieler des Blinden- und Sehbehindertenverbandes (Seite 2) stellen in dieser Ausgabe viele ihrer Aktivitäten vor. Bei all diesen Aktivitäten wird immer eines sehr deutlich. Egal von wem in den Stadtteilen Initiativen ausgehen, es wird fast kein einziges dieser Projekte von einer Instanz alleine durchgeführt. Partnerschaften, Kooperationen und Zusammenarbeit zeichnen diese Dinge aus. Zusammen geht vieles mehr und auch in dem Punkt bin ich nicht nur für diese Zeitung, an Hand von Artikeln, dankbar.
Viele der Akteure suchen den Rat und die Zusammenarbeit mit dem Stadtteilmanagement und so entwickeln wir in den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See gemeinsam eine beachtliche Power, die sich in wunderbaren Aktionen wiederfindet. Dieses gemeinsame Wirken findet sich auch in dieser Zeitung wieder und wenn Sie die Akteure fragen: „Warum?“ bekommen Sie eine eindeutige Antwort: „Weil Sie, die Bewohner*innen, es uns wert sind!“
In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!
Marcel Härtel
(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)
Seite 2 - Schiedsrichter für Tischball gesucht
Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)
Schon seit 2018 treffen sich Blinde und Sehende zum Tischball im Stadtteiltreff Oase. Tischball, auch Showdown genannt, wurde ca. 1960 in Kanada erfunden und ist vergleichbar mit Tischtennis oder Air Hockey. Um Chancengleichheit zwischen Sehenden und Blinden im Spiel herzustellen, wird im Spiel eine verdunkelte Brille getragen.
Jeden zweiten Freitag ab 10.30 Uhr spielen Tischball-Begeisterte im Stadtteiltreff Oase. In einem Gespräch dieser Tage äußerten die Teilnehmer*innen, dass sie für ihr Spiel Schiedsrichter suchen. Gern geben wir in der Stadtteilzeitung dieses Anliegen weiter und starten hiermit einen Aufruf: Gesucht werden Sehende, die Lust und Interesse haben, freitags ehrenamtlich beim Tischball als Schiedsrichter fungieren zu können. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, alle Regeln sind schnell erklärt und eine Menge Spaß beim Spiel ist garantiert.
Wer Interesse am Tischball hat und die Sehbehinderten in der Ausübung ihres Sports unterstützen möchte, kann sich freitags um 10.30 Uhr ganz einfach im Stadtteiltreff Oase melden oder per Mail, info@bsvsa.org, informieren.
(Bild: Marcel Härtel)
Seite 3 - OB beantwortet Fragen am See
Die Oberbürgermeisterin Simone Borris stellt sich am 16. März den Fragen der Bewohner*innen
Daniel Nordmann (GWA Neustädter See)
Das Hauptthema der ersten GWA-Sitzung 2024 am 31. Januar im Stadtteiltreff Oase war die Vorbereitung der Einwohnerversammlung mit der Oberbürgermeisterin Simone Borris am 16. März.
Über das Büro der Oberbürgermeisterin wurde die GWA angefragt, Fragen für den 16. März zusammenzustellen. Anhand dieser Fragen werden jeweils zuständige Beigeordnete und weitere Verwaltungsmitarbeiter an den Antworten mitarbeiten. Die Teilnehmer*innen an der Sitzung brachten unterschiedliche Themen für den Fragenkatalog ein. Neben den Fragen der Anwesenden wurden natürlich auch Fragen von Bewohner*innen, die sich per Mail oder Telefon an die GWA bzw. das Stadtteilmanagement gewendet haben, eingebracht. Bis Mitte Februar sollten sämtliche Fragen zusammengefasst und formuliert sein, diese wurde dann an die Oberbürgermeisterin übermittelt. Die Teilnehmer*innen hatten sich weiter darauf verständigt, den Fragenkatalog mit der Übergabe an die Oberbürgermeisterin auf der Webseite Neustädter See zu veröffentlichen. Diese Entscheidung begründeten die Teilnehmer*innen damit, die Informationen für alle Bewohner*innen zugänglich zu machen, unabhängig von einer aktiven Mitwirkung. Transparenz ist ein wichtiger Bestandteil eine gute Bürgerbeteiligung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang werden auch Fragen der GWA zur Verbesserung der Gemeinwesenarbeit und des ehrenamtlichen Engagements eingebracht.
Die Themen werden am 16. März breit gefächert sein. Es ist wenig überraschend, dass sich die Fragen mit den Dingen beschäftigen, die teilweise permanent oder schon sehr lange, in der GWA behandelt werden und wurden. Zahlreiche Fragen beschäftigen sich mit der Infrastruktur: der Zustand der Gehwege und Fahrbahnen, Parksituationen in verschiedenen Bereichen, Fahrbahnmarkierungen und der geplante Nordverbinder. Darüber hinaus stehen das Quartier Schrotebogen/Brunnenhof genauso im Fokus, wie die Zustände am Hochhaus Ziolkowskistraße, die Situation der Gastronomie im Stadtteil oder der Neustädter See in verschiedenen Fragestellungen. Weitere Themenbereiche brachten die Teilnehmer*innen in Fragestellungen zur IGS Regine Hildebrandt, der Kita Schlupfwinkel oder der Spielplatzkonzeption ein.
Die Teilnehmer*innen der Sitzung am 31. Januar sind sich einig, sie wollen die Einwohnerversammlung nicht zum „Poltern gegen die Verwaltung“ nutzen, sondern eine zielführende, sachliche Debatte zur Lösung von Problemlagen über die Einwohnerversammlung hinaus erreichen. Eine erste Auswertung der Einwohnersammlung bietet die Arbeitsgruppe GWA dann schon wenige Tage später: Am 20. März findet die nächste turniermäßige Sitzung der GWA statt.
(Bilder: Archiv Stadtteilmanagement)
Seite 4 - 60 Ausgaben in mehr als 15 Jahren
Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)
Kann sich noch jemand erinnern? 2008 – Die Schließung der Schwimmhalle Nord stand an und wurde glücklicherweise abgewendet, der alte Festplatz wurde als Platz der Begegnung, neugestaltet, feierlich durch OB Lutz Trümper eröffnet, ein Stadtteilmanagement wurde in Nord eingesetzt, der erste Sechzehner in der Ziolkowskistraße fiel und die Oase befand sich für noch knapp sechs Jahre im Brunnenhof. 2008 stand die deutsche Fußballnationalmannschaft letztmalig in einem Europameisterschaftsfinale und verlor unglücklich gegen Spanien. Im Sommer findet die EM in Deutschland statt und kaum einer traut dem Team etwas Vergleichbares zu.
Ja, so lang ist es her, dieses 2008. In diesem Jahr, genauer gesagt im November, erschien, initiiert von Stadtteilmanagerin Jessica Zedler, die erste Ausgabe der Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“.
Nun, 2024, erscheint die 60. Ausgabe!
In der Erstausgabe wurde seinerzeit das elfköpfige Team um Jessica Zedler vorgestellt. Über die langen Jahre veränderte sich das Design der Zeitung und auch die ehrenamtlich Mitwirkenden wechselten. Eines blieb über die Zeit beständig, die Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern. Zahllose Beiträge von Einrichtungen und Institutionen wurden in der Zeitung gedruckt. Die Entwicklung der Stadtteile wurde abgebildet und von unzähligen Veranstaltungen wurde berichtet. Noch heute sind Beiträge von Helga Schettge und Steffi Albers ein fester Bestandteil der Stadtteilzeitung. Beide sind seit der Erstausgabe mit Veröffentlichungen am Start. In den vergangenen Jahren waren u.a Conny Pappert im Grafikdesign und Sandro Grupe mit Bildern treue Wegbegleiter der Zeitung.
Eines aber macht die Stadtteilzeitung besonders. Es wird alles im Stadtteilmanagementbüro selbst erstellt, grafisch bearbeitet und in die jeweilige Ausgabe eingesetzt. Der einzige Arbeitsschritt, der außerhalb erledigt wird, ist der Druck der Zeitung. Alles was in der Zeitung zu finden ist, ist im Kannenstieg und am Neustädter See erarbeitet.
Ebenfalls besonders ist die große Schar an treuen Leserinnen und Lesern, selbst ehemalige Bewohner*innen blieben dem Lindwurm auch nach einem Umzug treu.
Wenn man heute auf 60 Ausgaben und mehr als 15 Jahre zurückschaut, macht es stolz, ein Teil der Stadtteilzeitung „Der Lindwurm“ sein zu dürfen. Heute ist diese Zeitung ein Stück Stadtteilkultur, ein Stück verbindendes Element und ein Sprachrohr für die Belange der Bewohner*innen in den Stadtteilen Neustädter See und Kannenstieg.
Daher sei allen Menschen gedankt, die Texte und Bilder zusenden und allen Leserinnen und Lesern, die immer wieder motivieren, die nächste Ausgabe mindestens so interessant zu füllen, wie die vorherige. Danke!
(Bild: Marcel Härtel)
Seite 4 - Empfang für Ehrenamtliche
Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)
Zum Jahresauftakt ist es mittlerweile schon eine Tradition, dass das Stadtteilmanagement, der Bürgerverein und der Stadtteiltreff Oase ehrenamtliche Akteure samt Partner zum Neujahrsempfang einladen. In der Regel wurde diese Veranstaltung Anfang Januar besprochen und Ende Januar durchgeführt. Für 2024 drehten Thomas Kunde (Oase) und Anke Grupe (Bürgerverein) den Spieß um und „überraschten“ mich schon beim Weihnachtsmarkt mit vollendeten Tatsachen. Sie hatten den Neujahrsempfang auf den 13. Januar 2024 festgelegt und mit Burkhard & Fred auch schon für die Live-Musik gesorgt. Gesagt, getan und erst viel später wurde mir klar, warum sie sich auf den Samstag früh im Januar festgebissen hatten. Sandro Grupe, seit vielen Jahren Vereinsmitglied und Stadtteilfotograf, hat am 13. Januar Geburtstag. So konnte bei der Begrüßung nicht nur den vielen ehrenamtlichen Akteuren am 13. Januar für ihre fleißige Arbeit gedankt werden, auch „unser“ Sandro als Geburtstagskind stand einmal mehr im Mittelpunkt, als ihm eigentlich lieb ist.
Fakt ist, dieser Tag für die Menschen, die regelmäßig im Verein, in der GWA, im Stadtrat oder bei vielen Veranstaltungen mitwirken, ist ein besonderer Tag. Nicht nur als Stadtteilmanager, auch als Vereinsmitglied und Bewohner des Stadtteils kann ich immer nur wiederholen: Vielen Dank, ohne euch und eure Bereitschaft wären die meisten Dinge nicht möglich. Ihr verdient Respekt und Anerkennung und eigentlich auch mehr als nur einen Neujahrsempfang.
(Bild: Annett Laeßig)
Seite 5 - Gelungener Jahresabschluss in der Oase
Anke Grupe (Bürgerverein Nord)
Am 9. Dezember begrüßten nicht nur der Weihnachtsmann mit seinem Weihnachtsengel die großen und kleinen Besucher*innen im Stadtteiltreff Oase. Beim Weihnachtsmarkt boten die Weltentdecker-Kinder ein kleines Programm für die Gäste, das Duo Burkhard & Fred sorgte für einen musikalischen Rahmen und am Ende des Tages rundete die Feuershow das künstlerische Programm ab.
Zwei eingerichtete Bereiche blieben den Kindern und Familien vorbehalten, an denen reichlich und fleißig gebastelt werden konnte. Wochenlang vorher haben Sylke Dunkel (Oase) und Silke Henke (Bürgerverein) die Köpfe zusammengesteckt und kreative Ideen entwickelt und vorbereitet. An verschiedenen Ständen wurden weihnachtliche Dekorationen zum Kauf angeboten.
Auf dem Freigelände drehte das Kinderkarussell Runde um Runde. Am Hau den Lukas ging es schlagfertig zu und wer es etwas ruhiger angehen lassen wollte, spielte Federballtreffer, Yakkalo oder Scheibenschießen. Natürlich waren Grünkohl, Glühwein und Kinderpunsch im Angebot, so dass neben Buletten und Bratwurst für das leibliche Wohl gesorgt war.
Der Bürgerverein Nord bedankt sich bei den zahlreichen Helfer*innen vom Stadtteiltreff Oase, dem Hort Weltentdecker, dem Vaters Haus und den Bewohner*innen, die fleißig anpackten. Finanzielle Unterstützung erhielt der Verein durch den Verfügungsfonds vom Stadtteilmanagement.
(Bilder: Siegfried Kratz)
Seite 6 - Bald zehn Jahre auf neuen Wegen
Marcel Härtel (Neue Wege e.V.)
Ab und zu blickt die Stadtteilzeitung auf interessante Projekte auch jenseits der Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See. Mehrmals waren Artikel und Berichte aus den Nachbarstadtteilen in den bisherigen 59. Ausgaben zu finden. Nun in der 60. Ausgabe wollen wir einmal den Blick ins Neustädter Feld richten und das Nachbarschaftszentrum Neue Wege e.V. in der Othrichstraße 30 vorstellen.
Seit fast zehn Jahren, im Oktober ist Jubiläum, widmet sich das Nachbarschaftszentrum hauptsächlich der Arbeit für und mit Senior*innen im Stadtteil Neustädter Feld. Mit täglichen Angeboten, schon ab 9 Uhr, haben Besucher*innen von Montag bis Freitag bei Spiel- und Sportangeboten vielfältige Gelegenheiten mit Gleichgesinnten Zeit zu verbringen. Soziale Kontakte und gemeinsame Aktivitäten beugen einer Vereinsamung vor und halten fit und gesund. Ein Mittagstisch um 12.00 Uhr wird ebenfalls angeboten.
Über die Wochenangebote hinaus, werden im Nachbarschaftszentrum jeden Monat Beratungs- und Unterstützungsangebote für die Besucher*innen bereitgestellt. Mit dem Einkaufs- und Friedhofsmobil schaffte der Verein ein mobiles Projekt, dass gerade bewegungseingeschränkten Menschen neue Perspektiven eröffnet.
Mit Ungeduld warten die Mitglieder des Vereins auf frühlingshafte Temperaturen. Die Außenfläche wird weiter ausgestaltet und bietet in den warmen Monaten viele Möglichkeiten für ein gemütliches Miteinander.
Viele weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.neue-wege-md.de, unter anderem auch zu einer mögliche Mietung von Räumlichkeiten: „Sie suchen einen geeigneten Raum für ihre Canasta-Gruppe, für einen Spieleabend oder für einen Besprechungstermin? Sie wollen feiern mit Familie oder Freunden? Sehr gern können Sie unsere Räumlichkeiten mieten. Zur Verfügung stehen verschieden Räume mit unterschiedlicher Ausstattung. Kleinere und größere Gruppen mit bis zu 40 Personen, sind herzlichen willkommen.“
Hoffentlich ist es mit dem Artikel gelungen, den Einen oder Anderen neugierig zu machen, sich auch einfach mal auf neue Wege zu begeben. Der Verein des Nachbarschaftszentrums würde sich sehr freuen, auch Sie zu begrüßen.
(Bilder: Neue Wege e.V.)
Seite 7 - Erstmals wird am Samstag gelaufen
Lauf am Neustädter See wird mit dem Städtebautag kombiniert
Anke Grupe (Bürgerverein Nord)
Nach dreizehn Läufen am Neustädter See plant der Bürgerverein Nord die diesjährige Auflage erstmals an einem Samstag. Am 4. Mai findet parallel der Tag der Städtebauförderung statt. Nach Absprachen zwischen dem Verein und dem Stadtteilmanagement einigten sich die Akteure auf diesen Tag. Beim Lauf gingen die Überlegungen hin zum Samstag als Austragungstermin, da es für die Mitglieder des Vereins organisatorisch besser zu vereinbaren ist. Auch erhoffen sich die Vereinsmitglieder eine höhere Beteiligung als freitags. So wird es Laufinteressierten sicherlich entgegenkommen, ihre Teilnahme zeitlich zwischen Arbeit und Sport zu organisieren.
Das Stadtteilmanagement wird sich zum Städtebautag im Rahmen der Veranstaltung mit Themen rund um den Neustädter See beschäftigen. Angedacht ist einmal ein Rückblick auf den Rundwegbau, aber auch Themen wie die Wasserqualität und deren Maßnahmen zur Verbesserung oder die weitere Gestaltung der Uferpromenade stehen auf dem Plan.
Der Lauf am Neustädter See wird um 14.00 Uhr anfangen. Dann werden die Anmeldungen für die einzelnen Läufe beginnen. Eine Startgebühr wird auch in diesem Jahr nicht erhoben und die Anmeldungen sind bis zehn Minuten vor dem Start der jeweiligen Läufe möglich.
Zwischen 14.30 und 15.30 werden Kinderläufe gestartet. Für die Jüngsten startet um 14.30 Uhr ein Schnupperlauf, für die Kinder im Schulalter werden ab 15.45 Uhr die Läufe im Abstand von 15 min starten.
In dieser Zeitspanne planen die Vereinsmitglieder kleine sportliche Mitmachaktionen, bevor um 16.00 Uhr der Start für Walking-Teilnehmer (gerne auch Rollstuhlfahrer oder Kinderwagenschieber) stattfindet. Um 16.30 Uhr ist der abschließende Hauptlauf auf dem Rundweg um den Neustädter See vorgesehen.
Der Bereich für den Start und das Ziel wird auf dem Rundweg hinter dem Hochhaus Salvador-Allende-Str. 32 eingerichtet.
(Bilder: Sandro Grupe, Marcel Härtel)
Seite 8 - Um den Jahreswechsel im Herz-ASZ
Gesellige Busreise zum Weihnachtszauber in Braunschweig
Steffi Albers (Herz-ASZ)
Der vorweihnachtliche Zauber hat die Herzen der Senioren aus dem HERZ-ASZ erobert, als sie sich auf eine besondere Reise begaben, um den festlichen Weihnachtsmarkt in Braunschweig zu erkunden.
Zwei Reisebusse holten die Senioren am Nikolausmorgen im Kannenstieg ab. Ein fröhliches Lächeln lag auf den Gesichtern der Teilnehmer und ein erlebnisreicher Tag begann. Das Team des HERZ-ASZ überraschte alle Mitfahrenden mit einer kleinen Nikolaustüte voller Naschereien. Das steigerte die Vorfreude. In Braunschweig angekommen, wurden die Senioren von einem festlich geschmückten Stadtbild empfangen. Der Weihnachtsmarkt, mit seinen liebevoll dekorierten Ständen und den verlockenden Düften von gebrannten Mandeln und Glühwein, versprühte eine magische Atmosphäre. Die Senioren schlenderten durch die Gassen, genossen die traditionellen Leckereien und bewunderten die lokale Handwerkskunst. Die Rückfahrt im Bus war geprägt von zufriedenen Gesichtern. Die Erinnerungen an diesen besonderen Tag werden sicherlich noch lange im Herzen der Senioren nachklingen. Die Busreise war nicht nur ein Ausflug, sondern ein gemeinschaftliches Erlebnis, das die Vorfreude auf die festliche Jahreszeit weiter verstärkt hat. Es zeigt, dass die Magie von Weihnachten am schönsten ist, wenn sie geteilt wird.
(Bilder: Herz-ASZ)
Neujahrstreffen im HERZ-ASZ
Steffi Albers (Herz-ASZ)
Mit herzlichen Wünschen zum neuen Jahr begrüßten die Mitarbeiterinnen des HERZ-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg ihre zahlreichen Gäste. Viele freiwillige Helferinnen hatten ein großes Buffet mit herzhaften und süßen Leckereien vorbereitet. Mit verführerischer Erdbeerbowle wurde auf das neue Jahr angestoßen. Gemeinsam blickten die Senioren auf vergangene Veranstaltungen und schwelgten während einer Fotoshow in Erinnerungen. So viele unvergessliche Momente gab es. Mit Optimismus und Zuversicht sprudelten Ideen für kommende Events und wurden auf einer Collage zusammengetragen. Minigolf, Osterspaziergang mit Kindergartenkindern, Besuch des Zirkusmuseums, Rundfahrt mit der historischen Straßenbahn sind nur einige der Vorschläge. Man darf gespannt sein, wie viele der Ideen umgesetzt werden können. Auf die Unterstützung der zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer können die Mitarbeiterinnen des HERZ-ASZ auf jeden Fall zählen.
(Bilder: Herz-ASZ)
Seite 9 – Helga Schettges Lyrikecke
Frühlingsfreude
Die Bienen vollführen,
sehr oft im Duett,
ihr zartes anmutiges
Flügel-Ballett.
Alle Schmetterlinge
in schimmernder Pracht –
sie scheinen fürwahr für die
Schönheit gemacht.
Nur fröhliche Vögel
höre ich singen,
als sollte ihr Lied um die
Erde klingen.
Blau lächeln die Veilchen
vor unserem Haus.
Ach Kinder, so sieht wahres
Glücksgefühl aus!
Und ich schnappe mir jetzt
ganz schnell meinen Mann
und fange mit ihm auch zu
tanzen gleich an.
Die ganze Welt dreht sich
heut scheinbar im Kreis
und zwar in den Farben blau,
rot, gelb und weiß.
Blütenwege
Blütenblätterweiß
auf den Weg gestreut
lockt aus ihrem Haus
junge Mädchen heut.
Und so träumen sie
schon vom Hochzeitsfest,
wo ein weißer Kranz
sie erstrahlen lässt.
Alles grünt und blüht,
auch das Frühlingsglück –
diese schöne Zeit
kehrt nie mehr zurück.
Frühling ruft uns zu:
„Wege für die Braut
habe ich voll Lust
kunstvoll aufgebaut.
Doch ihr Mädchen nehmt
euch den rechten Mann,
dass das Glück bei euch
lange wohnen kann…“
Helga Schettge (Fotos: Helga Schettge)
Naturtalente
Im Schnabel die Zweige für ihr Nest,
so fliegen Vögel voller Hast
und bauen sich jetzt zum Frühlingsfest
ein gutes Obdach auf dem Ast.
Das Heim, ideal für Frau und Kind –
stets ist es da zur rechten Zeit.
Die Kleinen wachsen heran geschwind
und sind zum ersten Flug bereit.
Weil alles ohne Schule, Zeitung
und ohne Smartphone funktioniert,
auch ohne jede Bauanleitung,
hat mir das mächtig imponiert!
Zur Osterzeit
Alles, was tot erschien,
wacht auf zum Leben.
Endgültigkeit wird es
somit nicht geben.
Jesus hat’s vorgemacht –
und auch die Natur
kommt aus dem Winterschlaf.
Sie träumte doch nur.
Verborgene Wünsche
gelangen ans Licht,
das sich stets den Weg aus
der Dunkelheit bricht.
Kastanien
Das Weiß der Kerzen ist verblasst -
noch gestern strahlte es auf allen Wegen,
wir gingen diesem Frühling froh entgegen
und schauten dankbar auf den Blütenast.
Kastanienschönheit ist nun weit.
Wir wünschten uns, sie könnte ewig bleiben,
wie auch wir selbst, die wir auf Erden treiben.
Doch wir und sie: Wir hatten unsre Zeit…
Seite 10 - Den Kindertag an der Oase feiern!
Kinder- und Jugendhäuser feiern Kindertag gemeinsam auf dem Oase-Gelände
Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)
In diesem Jahr kommen die jungen Besucher*innen mit Sicherheit ausgeruht zum Kindertagfest zur Oase. Keine Kita, keine Schule, der 1. Juni ist ein Samstag. Da wird es sich von 14.00 bis 18.00 Uhr noch schöner feiern lassen.
Die städtischen KJHs setzen ihre kleine Tradition fort und organisieren auf dem Gelände des Stadtteiltreffs Oase ein gemeinsames Kinderfest. Die KJHs werden mit Sicherheit weitere Partner aus dem Magdeburger Norden gewinnen, die ebenfalls am Start sein werden. Der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement haben jedenfalls schon ihr Interesse an einer Teilnahme signalisiert.
(Bilder: Sandro Grupe, Daniel Nordmann)
Seite 10 - Begegnungscafé im Vaters Haus
Birgit Winzer (Vaters Haus)
Seit dem August 2023 hat das Café „Volle Kanne“ in der Freikirche Vaters Haus ihre Türen geöffnet. Wir blicken auf ein schönes erstes Jahr zurück, in dem wir Gäste von Klein bis Groß empfangen durften. Jeder war uns willkommen - ob zu Gesprächen oder Spielen. Es gab immer etwas Neues zu entdecken – z. B. hatten wir in der Adventszeit ein gemütliches Beisammensein: Auf dem Programm standen die Weihnachtsgeschichte, Gesang (siehe Bild) und natürlich durften Plätzchen und Punsch nicht fehlen. Etwas Neues kam Ende letzten Jahres noch hinzu: Eine Band von Vaters Haus öffnet während der Bandprobe ihre Türen. Wer Lust und Laune hat, darf gerne zuhören, mitsingen, tanzen, genießen. Ach ja, das Spielmobil der Johanniter schaut auch öfter vorbei mit seinen tollen Spielsachen. Nun haben wir das Jahr 2024 und wir freuen uns auf die nächsten Treffen in der „Vollen Kanne“! Wir öffnen jeden dritten Donnerstag im Monat jeweils zwischen 15 und 17 Uhr. Tragt es am besten direkt in eure Kalender ein! :)
Februar: 15.02.
März: 21.03.
April: 18.04.
Mai: 16.05.
Juni: 20.06.
August: 15.08. (1. Geburtstag „Volle Kanne“)
September 19.09.
Oktober 17.10.
November: 21.11.
Dezember: 19.12.
Uns ist wichtig, dass jede/jeder so kommen darf, wie er/sie ist. Mit allem, was man mitbringt – ob Sorgen, Nöte, Einsamkeit oder einfach auch Freude am Beisammensein oder Kaffeetrinken. Wir wünschen uns, dass es ein Ort wird, an dem Menschen zusammenkommen und an dem man sich zu Hause fühlt. Wir freuen uns über deinen Besuch!
(Bilder: Vaters Haus)
Seite 11 - Im Mai werden es „10 Jahre“
Am 14. Mai 2014 wurde der Schlüssel zum Stadtteiltreff Oase übergeben
Marcel Härtel (Stadtteilmanagement)
Knapp zehn Jahre befindet sich der Stadtteiltreff Oase in der Pablo-Neruda-Straße 11. Mit seinen Angeboten und Projekten, seinen unterschiedlichen Partnern im Haus und den vielen Veranstaltungen auf Stadtteilebene und darüber hinaus, entwickelte sich das Haus zu einem zentralen Punkt für die Stadtteilarbeit insgesamt. Die Oase ist mehr als ein Kinder- und Jugendhaus. Sie ist, wie der Name es richtig beschreibt: Ein Stadtteiltreff.
Über einen Zeitraum von bald zehn Jahren verändern sich immer einmal wieder verschiedene Dinge. Mitarbeiter*innen des Hauses haben gewechselt, es gibt neue Angebote, die teilweise andere ersetzen. Ein Haus wie die Oase befindet sich natürlich immer im Wandel. Die Bedarfe verändern sich oder Aufgaben und Ziele werden neu definiert.
Was ist bei all diesen Angeboten, Veränderungen und der Zusammenarbeit mit Partnern wichtig? Vieles mit Sicherheit, aber die Informationen der Aktivitäten zu transportieren ist schon ein wichtiger Bestandteil.
Der Stadtteiltreff Oase hat im Haus Schautafeln mit den täglichen Angeboten, die jederzeit aktualisiert werden. Diese Angebote und die Kontaktdaten sind auf der Webseite des Stadtteils hinterlegt. So soll gewährleistet werden, dass Besucher*innen Kenntnis haben: Wann finden ein Angebot oder eine Veranstaltung statt? Wann öffnet die Tauschbörse oder zu welcher Zeit ist beispielsweise die Tafel vor Ort? Leider kommt es immer wieder vor, dass Menschen in den Stadtteiltreff kommen und nach einer Holzwerkstatt, nach einer Upcycling-Werkstatt, einem kunterbunten Wochenbeginn oder einem Wobau-Büro fragen.
Es ist dann bitter, Menschen enttäuschen zu müssen, weil sie im Internet Informationen gelesen haben, die nicht aktuell sind oder einfach nicht stimmen.
Wenn Sie wissen möchten, was wann im Stadtteiltreff Oase an Aktivitäten stattfindet, möchte ich Ihnen die Infos im Haus oder auf der Neustädter See-Seite empfehlen. Externe Quellen sind schwer beeinflussbar, konkret wurde die Ottokar-Plattform schon vor fast einem Jahr gebeten, alte und nicht mehr aktuelle Daten zu entfernen. Scheinbar leider ohne Erfolg.
Wie auch immer in der Hinsicht eine Entwicklung vorangeht, eines können Sie als Bewohner*innen und Besucher*innen des Stadtteiltreffs auch in den kommenden Jahren erwarten: Die Mitarbeiter der Oase und die Partner im Haus werden versuchen, weiterhin attraktive und zahlreiche Angebote und Aktivitäten zu schaffen. Wie in den vergangenen nun fast zehn Jahren.
(Bilder: Archiv Stadtteilmanagement)
Seite 12 - Das AWO Spielmobil ... kommt und spielt mit!
Stephanie Hopf (AWO-Spielmobil)
Wir sind das Spielmobil des AWO Kreisverbandes Magdeburg e.V. Seit 1992 fahren wir verschiedene Spielplätze unserer Lieblingsstadt an und bringen Spielgeräte, Kreativangebote und Ideen für Spiele gleich mit. Die Sachen haben wir alle in unserem großen Auto verstaut und fahren damit direkt auf den Spielplatz.
Spielmobile gibt es in ganz Deutschland und wir alle wollen nur spielen und als Ansprechpersonen für Kinder, Jugendliche und deren Eltern da sein. Entstanden sind die Spielmobile in den 1960er Jahren im Zuge der Abenteuerspielplatzbewegung und seitdem haben sie sich weltweit verbreitet. In Magdeburg wird unsere Arbeit zu einem Großteil über die Landeshauptstadt Magdeburg finanziert.
Was könnt Ihr mit uns erleben?
Mit unserem Bus kommen wir auf den Spielplatz, bringen tolle Sachen mit und erweitern so das Angebot des Spielplatzes. Ihr könnt bei uns kostenfrei Kettcars, Roller, Pedalos und Laufräder ausleihen. Wir haben Tellerjonglage, Diabolos, Bälle, Sandspielzeug und viele andere Sachen dabei. Außerdem bieten wir Bewegungsangebote wie Badminton, Basketball, Fußball und Tischtennis an.
Das AWO Spielmobil ist zu folgenden Zeiten on Tour:
× montags in Cracau auf dem Spielplatz „Herweghstraße“ ab 14.00 Uhr,
× dienstags in Neue Neustadt auf dem „Baumhausspielplatz“ in der Morgenstraße ab 14.00 Uhr,
× mittwochs in Rothensee auf dem Sportplatz „Windmühlenstraße“ ab 14.00 Uhr,
× donnerstags in Neue Neustadt auf dem „Reise um die Welt Spielplatz“ ab 14.00 Uhr,
× freitags in der Altstadt auf dem „Hegelspielplatz“ ab 14.00 Uhr.
Wenn Ihr Fragen an uns habt, dann kommt vorbei oder meldet Euch unter:
AWO Kreisverband Magdeburg e.V.
Erziehungshilfen & Projekte
Spielmobil
Kannenstieg 1
39128 Magdeburg
Tel.: 0391/4012772
Mail: spielmobil@awo-kv-magdeburg.de
(Bild: AWO-Spielmobil)
Seite 12 – Termine der AG GWA
Die Sprecher der Arbeitsgruppen GWA laden in beiden Stadtteilen zu den öffentlichen Sitzungen ein. Die Sitzungen finden jeweils mittwochs um 17.30 Uhr statt. Jeweils vor den Sitzungen werden die Sitzungsorte und eine Liste der Tagesordnung bekanntgegeben.
In jeder Sitzung werden allgemeine Informationen zum Stadtteil transportiert und Bürgeranliegen aufgenommen.
Die Termine:
GWA Neustädter See
20.03.2024, 15.05.2024, 24.07.2024, 04.09.2024, 23.10.2024
GWA Kannenstieg
06.03.2024, 29.05.2024, 07.08.2024, 16.10.2024
Zum Abschluss des Jahres wird am 04.12.2024 eine gemeinsame Sitzung beider GWA-Gruppen stattfinden.
Kontakt:
GWA Neustädter See
Daniel Nordmann, Mail: gwa-neustaedter-see@gmx.de
Kannenstieg
Lutz Fiedler, Mail: gwa.kannenstieg@gmx.de
Seite 12 – Impressum
Herausgeber:
Internationaler Bund
IB Mitte gGmbH
Brenneckestr. 95
39118 Magdeburg
ViSdP: Marcel Härtel
Stadtteilmanagement
Kannenstieg/Neustädter See
Pablo-Neruda-Str.11
39126 Magdeburg
Redaktion/Layout:
Marcel Härtel
E-Mail: der.lindwurm@gmx.de
Internet:
www.neustaedtersee.de
www.kannenstieg.net
Einsendeschluss 2024
01.05.2024
01.08.2024
01.11.2024
Druck:
Saxoprint-Druck
„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich
in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.