Protokoll 01.02.2023

Datum: 01.02.2023

Zeit: 17.30 – 19.45 Uhr

Ort: Stadtteiltreff Oase

Moderation: Daniel Nordmann

Protokoll: Marcel Härtel

Teilnehmer*innen: 38

 

Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung und Protokollkontrolle

TOP 2 Vorstellung Ideenkonzept Quartier Schrotebogen

TOP 3 Info Stadtteilmanagement

TOP 4 Info Bürgerverein

TOP 5 Initiativfondsanträge

TOP 6 Bürgeranliegen

 

1. Begrüßung und Protokollkontrolle

● Herr Nordmann begrüßt die Teilnehmer*innen zur Sitzung. Zum letzten Protokoll gibt es keinen Einwand.

 

2. Vorstellung Ideenkonzept Quartier Schrotebogen

● Um über das Ideenkonzept zur Entwicklung des Quartiers Schrotebogen zu informieren, sind Herr Fischbeck, Herr Wiemann (beide MWG) und Herr Hoffmann (WoBau) der Einladung der GWA gefolgt. Herr Schneider (Stadtfelder) ist ebenfalls unter den Teilnehmenden.

● Herr Fischbeck erläutert allgemeine Informationen zu der Kooperation mit der WoBau, den Mieten, den Neubauten und Sanierungen der MWG stadtweit. Er betont die Wichtigkeit und die Verantwortung als großer Vermieter in Nord zur Verbesserung der Lebensqualität beizutragen. Dafür müssen die Kräfte gebündelt werden, alle Akteur*innen müssen dazu beitragen. Herr Fischbeck informiert darüber hinaus über den Stand der Sanierung in der Otto-Nagel-Straße und die Verschiebung des Projektes Neubau in der Victor-Jara-Straße.

● Herr Hoffmann und Herr Wiemann stellen das Ideenkonzept für die jeweiligen Flächen vor. An der Zentrumsachse planen die Wobau mit mehrgeschossigen Wohnhäusern, beginnend am Schrotebogen 23 mit 7 Etagen, die in Richtung Kranichhaus abfallend bis auf 4 Etagen gestaltet werden sollen. Die MWG plant das ehemalige Gelände Brunnenhof 4-7. Hier sind ebenfalls abfallende Gebäudehöhen vorgesehen. In zweiter

Reihe ist ein eingelassenes Parkhaus vorgesehen. Diese Lösung ist ebenfalls für die WoBau-Bebauung vorgesehen.

● Vor der folgenden Diskussion betonen Herr Wiemann und Herr Hoffmann noch einmal, dass momentan von einer Idee zur Gestaltung gesprochen wird. Herr Fischbeck antwortet auf die Frage des Baubeginns, mit einem Zeitraum ab 5 Jahren.

● Herr Priesing fragt nach dem Standort Seeufer 10, konkret nach der Möglichkeit eines Hotels. Herr Hoffmann erklärt, dass dieser Standort mit einem Hochhaus bebaut werden sollte und könnte, aber derzeit noch keine Planungen vorgesehen sind. Hierzu hatte Herr Lackner in der ersten Sitzung zu der Thematik ebenfalls erklärt, erste Priorität hat das Schrotebogen Quartier, danach folgte der Platz am Seeufer.

● Herr Mau fragt nach der Gestaltung der Dächer. In der Folie sind begrünte Dächer zu erkennen. Herr Fischbeck bejaht eine Begrünung der Dächer, schließt aber auch Solaranlagen nicht aus. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Frage noch offen.

● Herr Kratz fragt nach Spielplätzen. Herr Wiemann erklärt, dass das Dach des Parkhauses entwickelbar ist, verweist auf die vorherige Antwort.

● Herr Rohne erkundigt sich nach Wohnungsgrößen in Bezug auf Tendenzen und Bedarfen von größeren Wohnungen (4- oder 5-Raum). Herr Wiemann und Herr Hoffmann informieren, dass konkrete Quadratmeterzahlen noch nicht vorliegen, Grundrisse variabel gestaltet werden sollen. Die Bedarfe sind erkannt.

● Frau Brandt spricht von einer besseren Nutzung der Parkflächen und Gewerbeansiedlungen an der Zentrumsachse. In der Antwort weisen die Anwesenden auf die Parkhäuser hin, beim Gewerbe sehen sie Möglichkeiten, aber auch Problematiken bei der Vermietung von Flächen. Die Bedarfe sind jedoch erkannt und

können nicht nur von Wohnungsunternehmen beantwortet werden. Bei öffentlichen Parkflächen und stellenweise anderen Problematiken müssen alle Akteur*innen, vor allem auch die Stadt Magdeburg mit zur Lösung beitragen.

● Herr Kratz fragt nach Kunst am Bau, Fahrradständern und Baumpflanzungen. Alle drei Themen sind in den Planungen im Gespräch, aber konkrete Aussagen sind derzeit nicht zu treffen. Bei Pflanzungen gelten die üblichen Regelungen der Ersatzpflanzung und ähnliches.

● Herr Heyer und Herr Ulbrich sprechen Barrierefreiheit und rollstuhlgerechtes Bauen an. Barrierefreiheit wird bei Neubauten immer bedacht und umgesetzt. Wohnungen rollstuhlgerecht zu realisieren, ist schwieriger und im Einzelfall sicher besser planbar. Zum derzeitigen Stand, siehe oben in Bezug auf die Grundrisse, ist dazu noch nichts Abschließendes zu sagen.

● Herr Scheunchen fragt nach dem Schutzbestand des Blocks Schrotebogen 5-9. Herr Härtel ergänzt die Frage, da viele Bewohner in der Vergangenheit genau diese Frage gestellt haben. Herr Hoffmann erklärt, dass keine Absicht bestehen würde, den Block abzureißen. Was in 10 oder mehr Jahren passieren könnte, ist aus seiner Sicht nicht zu beantworten.

● Herr Ulbrich fragt nach den Bedarfen des öffentlichen Nahverkehrs, Herr Bolle nach Verkehrsproblemen durch Parken an unübersichtlichen Bereichen. Hierzu erklärt Herr Wiemann, dass dafür entsprechende Stellen zuständig sind.

 

3. Info Stadtteilmanagement

● Herr Härtel informiert darüber, dass ab dem 16.02. eine Fotoausstellung in der Oase zu sehen sein wird. 50 Jahre Nord wir dieses Jahr ein großes Thema sein. Weiterhin erscheint eine neue Chronik zum Jubiläum. Am 15.02. wird es dazu eine Eröffnungsveranstaltung geben, die Einladungen dazu gehen derzeit heraus.

● Herr Härtel bittet die GWA, zur nächsten Sitzung den Schulleiter der IGS einzuladen. Es geht einerseits um die Planung der Schulhoferweiterung im Jahr 2024 sowie andererseits um die Problematik der Aufsichtspflicht der Schule während der Pausen.

 

4. Infos Bürgerverein

● Der Bürgerverein bezieht sich ebenfalls auf die 50 Jahre Nord und kündigt verschiedene Veranstaltungen im Jahr an. Das Stadtteilfest als Höhepunkt ist auf den 1. Juli fest terminiert.

 

5. Initiativfondsanträge

● Der Bürgerverein beantragt für den Lauf am Neustädter See 300 €.

● Der Antrag wird einstimmig angenommen.

● Der Bürgerverein beantragt für das Stadtteilfest 1150 €. Der Antrag wird ebenfalls einstimmig angenommen.

 

6. Bürgeranliegen/Sonstiges

● Das Projekt Allesretter stellt sich vor und berichtet über die Arbeit und den Standort Kranichhaus im Stadtteil. Herr Härtel bietet an, für die nächste Ausgabe der Stadtteilzeitung einen Artikel beizusteuern. Damit erhöht sich der Bekanntheitsgrad der Allesretter in Nord gewiss.

● Herr Kratz nimmt den Sozialreport der LHS zum Anlass, ein Statement für die Stadtteile zu setzen: Der Kannenstieg und der Neustädter See sind keine statistischen Werte. In den Stadtteilen leben viele ältere Menschen, viele Menschen im Sozialbezug, trotzdem ist es ein lebenswerter Stadtteil, worüber dieser Report nichts aussagt. Viele der Anwesenden teilen diese Einschätzung.

GWA-NS 01.02.2023.pdf
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