Debatte um einen zweiten Eingang zum Zoo

Dirk Wilke ist skeptisch, wenn es um einen zweiten Eingang für den Zoo Magdeburg geht. Der Geschäftsführer hat dabei aber nicht nur die Umsetzung im Blick, sondern auch die finanzielle Seite. Im Kulturausschuss erklärte er, warum derzeit nicht darüber nachgedacht werden sollte, Dauerkarteninhabern einen automatisierten Zutritt im Norden des Zoos zu ermöglichen. Die Idee ist nicht neu und in den zurückliegenden Jahren immer wieder mal aufgekommen. Mit ihrem Antrag hat die Fraktion Gartenpartei/Tierschutzallianz die Stadtpolitik und die Verwaltung nun aber aufgefordert, die Möglichkeit zu prüfen.

Der Antrag würde Einzelpersonen privilegieren, die ohnehin mobil seien. Doch die Familien seien heterogener, erklärte Wilke. Da würden auch Großeltern mit den Kindern kommen. Mit Kinder- und Bollerwagen. Ein automatisierter Zugang im Norden müsste dann so konzipiert sein, dass er für alle Eventualitäten geschaffen sei. „Das ist dann so überdimensioniert, dass Sie intensive Leistungen brauchen und am Ende auch eine personelle Überwachung“, blickt Wilke voraus. Der Kulturausschuss lehnte einen zweiten Eingang für den Magdeburger Zoo auch bei einer Ja-Stimme (Guderjahn) und drei Gegenstimmen ab. Guderjahn kündigte an, vielleicht noch einen Änderungsantrag einzubringen. „Das ist eine Idee für die Zukunft, man sollte sich nicht dagegenstellen.“

 

 

 

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