Rätselraten um Seeblick-Zukunft

Restaurant am Neustädter See seit zwei Jahren geschlossen / Neue Eigentümer schweigen

Das Restaurant Seeblick war 35 Jahre lang ein beliebter Treffpunkt im Stadtteil Neustädter See. Vor zwei Jahren wurde es verkauft. Doch was passiert mit dem leerstehenden Gebäude?

Zum Ende der regelmäßigen Sitzungen der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Neustädter See stellt Anwohner Siegfried B. Kratz stets die Frage: Was wird aus dem Seeblick? Und stets kann niemand der Anwesenden eine erschöpfende Auskunft geben. Die Volksstimme hat sich ihrerseits auf Spurensuche gemacht.

Seitdem das Restaurant mit Bowlinganlage vor gut zwei Jahren seine Türen geschlossen hatte, steht das Objekt leer. Ein Blick durch die Fenster in das Innere verrät, dass das auch wörtlich zu nehmen ist: Die Einrichtung ist weitestgehend entfernt. Doch was passiert mit dem Gebäude? Fest steht, dass das Objekt neue Eigentümer hat, die es vom vorigen Besitzer und langjährigen Betreiber Peter Heppner vor bald zwei Jahren erworben hatten. Danach hatte es kurzfristig einen neuen Pächter gegeben, der aber nach kurzer Zeit wieder verschwunden war, ohne etwas mit dem Objekt angefangen zu haben. Seitdem ruht nicht nur der Neustädter See still, sondern auch der Seeblick. In der Vergangenheit hatte es bereits eine offizielle Bauvoranfrage bei der Stadtverwaltung gegeben. Ob ein Neubau mit 56 Wohnungen und Gewerbeflächen für Läden, Restaurant und Eiscafé direkt am Seeufer möglich wäre, wollte der Fragesteller wissen. Dabei war es allerdings auch geblieben. Sogar die Idee von einem Hochhaus soll es gegeben haben. Dass der Seeblick noch einmal als Restaurant öffnen wird, dürfte aber eher auszuschließen sein. Obwohl der Stadtteil Neustädter See in dieser Hinsicht durchaus noch Potenzial hätte. Die gastronomischen Angebote sind überschaubar.

Ob und wann es einen Abriss geben wird, ist völlig offen. Trotz mehrfacher Anfrage der Volksstimme wollten sich die aktuellen Eigentümer nicht zu möglichen Entwicklungsideen äußern. Die Zukunft des Seeblicks – am 7. Oktober 1986 als Wohngebietsgaststätte des noch jungen Viertels eröffnet - bleibt ungewiss und somit wird es bei den regelmäßigen Fragestellungen in den Sitzungen der GWA leider auch kaum neue Auskünfte geben.

 

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