IGS „Regine Hildebrandt“ in Nord braucht mehr Unterrichtsräume / Auch Bedarf für Hort
Die anhaltenden Platzprobleme an der IGS „Regine Hildebrandt“ sollen durch einen Anbau gelöst werden. Anhand eines neuen Raumprogramms der Schulleitung könnte dieser im kommenden Jahr geplant werden.
Wie kann die große Platznot an der Integrierten Gesamtschule (IGS) „Regine Hildebrandt“ gelindert werden? Diese Frage beschäftigt seit geraumer Zeit Stadtverwaltung und Stadtrat.
Seit Jahren ist die Bildungseinrichtung am Neustädter See an ihren Kapazitätsgrenzen. Daher gibt es seit längerer Zeit Bemühungen der Schulleitung und des Stadtrates, eine erneute Erweiterung anzustoßen. Nun liegt ein aktuelles Raumprogramm vor, anhand dessen ein solcher Anbau geplant werden soll. Im Juni soll der Stadtrat über eine entsprechende Beschlussvorlage entscheiden. Demnach sollen Planungskosten in Höhe von 250 000 Euro in den Haushalt für das kommende Jahr eingestellt werden. Mit dem Geld soll die Entwurfsplanung finanziert werden. Teil der Raumplanung ist auch ein eigener Hort für die IGS. Kritisch sieht die Verwaltung den Wunsch der Schule nach einem großen Mehrzweckraum für bis zu 800 Personen.
Bereits in der heutigen Stadtratssitzung wird die Platznot an der Hildebrandt-IGS eine Rolle spielen. In einem Neuantrag fordert zudem die AfD-Fraktion, dass zwischen IGS und Gemeinschaftsschule ein Zaun aufgestellt werden soll, um die Aufsicht für die Lehrer zu erleichtern und Konflikte zwischen Schülern zu vermeiden. In der jüngsten Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Neustädter See war diesbezüglich festgestellt worden, dass dies aufgrund der unterschiedlichen Pausenzeiten der Schulen gar kein Problem sei. Dringender sei ein Zaun zum benachbarten Stadtteiltreff „Oase“, hieß es.
(Quelle: Auszüge Volksstimme, 25.05.2023)
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