Klarheit einerseits, anderseits bleiben Befürchtungen bestehen

Im Zusammenhang mit den Schrotebogen-Plänen informierte Thomas Fischbeck, Vorstand der MWG-Genossenschaft, in der Sitzung der AG GWA Neustädter See über die Situation an der Victor-Jara-Straße. Die MWG hat das Grundstück der Guericke-Genossenschaft abgekauft, die dort einen Zehngeschosser abgerissen hatte. 2020 berichtete die MWG erstmals über das dortige Vorhaben. 55 Wohnungen sollen in einem Neubau auf sieben Etagen verteilt werden. Angesichts der aktuell hohen Baukosten und der Inflation hat die MWG das Projekt aber vorerst zurückgestellt. „Wir haben es nur auf Eis und nicht zu den Akten gelegt“, betont MWG-Vorstandssprecher Thomas Fischbeck. Zwischenzeitlich sind die geschätzten Baukosten von 11 auf 14 Millionen Euro gestiegen. Die MWG wird die Situation in einem Jahr neu bewerten und hofft auf eine Entspannung auf dem Bausektor. Mit den derzeitigen Kosten würden die Mieten viel zu hoch ausfallen und dies sei nicht im Sinne der Genossenschaft.

In der Sitzung der GWA erkundigten sich die Anwohner auch nach dem Block Schrotebogen 5-9. Der unsanierte Block der WoBau passt weder heute, noch in Anbetracht der Schrotebogen-Pläne, ins Bild. „Fällt der Block als Nächstes?“ und „Kann die WoBau eine Aussage zum Bestandsschutz geben?“ Wobau-Geschäftsstellenleiter Tobias Hoffmann sagt dazu: „Aktuell ist es kein Thema. Wir haben dort Mieter aus der 16-20 untergebracht. Das hätten wir nicht gemacht, wenn wir in zwei Jahren abreißen wollen.“ Angesichts des Zustands sei der Block aber „ein Kandidat, über den wir reden werden müssen“.

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