Schüler am Hort „Weltentdecker“ bauen eigenes Gemüse an
Am Hort „Weltentdecker“ wird seit diesem Jahr wieder ordentlich geackert – und das nicht nur in den Unterrichtsstunden. Einfach nur Bio war gestern. Die Kinder wollen ganz genau wissen, woher das Gemüse kommt und was alles darin steckt. Vor wenigen Wochen bauten die Hortkinder, getragen von der Initiative „Ackerhelden machen Schule“, ihre ersten Hochbeete auf und freuen sich jetzt über Spinat, Salat und diverse Kräuter und Gemüsesorten. „Gemüse selbst ziehen, selbst ernten, selbst zubereiten und gemeinsam genießen. Eine junge Generation für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu begeistern. Das ist das Ziel des Projekts“, erklären André Sommerfeld und Elisabeth Willborn. Die beiden Erzieher-Azubis betreuen das Projekt. Wichtig sei es, dass die Schüler wissen, woher ihr Gemüse und Obst kommt. „Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass Kinder wissen, dass aus einem winzigen Samenkorn eine große Pflanze wächst, von der man am Ende sogar noch etwas ernten und essen darf“, nennt André Sommerfeld ein Beispiel für die wertvolle Arbeit. Gleichzeitig erleben die Kinder, wie viel Arbeit im Gemüseanbau steckt und das Gemüse nicht zwangsläufig aus dem Supermarkt kommen muss, sondern auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon wachsen kann.
„Ackerhelden machen Schule“ ist ein gemeinnütziges Bildungsprojekt für Kindertagesstätten und Schulen der „Ackerhelden machen Schule gGmbH“. Mit und für Kinder und Jugendliche wird seit 2013 Biogemüse angebaut und anhand spannender Praxiserfahrung Wissen über gesunde Ernährung und biologische Vielfalt vermittelt.
(Quelle: Volksstimme, 10.11.2022)
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