Sanierung des Neustädter Sees ist Ratsthema

CDU-Fraktion beantragt Maßnahmen bis zur Badesaison 2023 / AfD ergänzt einen ganzen Forderungskatalog / Ausschüsse beraten

Bereits in den Vorjahren schmälerte Algenbefall das Badevergnügen im Neustädter See. In diesem Jahr kam’s ganz dicke. Zunächst wegen extrem erhöhter Messwerte bei Enterokokken (Darmbakterien) und kurz darauf wegen Blaualgenbefalls wurde die beliebte Freibadewanne gleich zweimal zur besten Badesaison mit Badeverbot belegt. Die CDU reagierte zur jüngsten Ratssitzung prompt mit einem Antrag auf Seesanierung noch zur Badesaison 2023. Die AfD schloss sich dem CDU-Antrag mit einem ganzen Forderungskatalog an, der unter anderem die Identifizierung von Quellen für Fremdeinträge in den See, die Prüfung eines regelmäßigen Beschnitts und der Entnahme von Wasserpflanzen, eine kontinuierliche Erfassung von Messdaten zur Wasserqualität mittels Einsatzes einer Mess-Boje und ein Gesundheitsmonitoring zur Ursachenforschung des Eintrages von pathogenen Keimen beinhaltet. Für die Gartenpartei verwies Roland Zander auf einen eigenen Antrag zur Seesanierung bereits 2018, damals abgelehnt. Chris Scheunchen (Linke) plädierte mit Blick auf ähnliche Initiativen schon aus anderen Fraktionen dafür, keine Zeit mehr zu verlieren. „Wir brauchen keine weitere Prüfung; wir brauchen Lösungen.“ Eine Ratsmehrheit will vor Entscheid dennoch diskutieren: Der Seesanierungsantrag wurde zur weiteren Beratung in die Ratsausschüsse vertagt.

(Quelle: Volksstimme, 07.09.2022)

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