Ein Blauwal springt aus einem völlig verdreckten Meer, taucht dann wieder in sauberes Gewässer ein – dieses zweiteilige Bild entsteht derzeit an Giebelwänden der Häuserblöcke Salvador-Allende-Straße und Victor- Jara-Straße. Auf etwa 300 Quadratmetern verewigt Graffitikünstler Andreas Ponto seine Gesellschaftskritik. Thema ist die Vermüllung der Meere mit Plastik durch den Menschen. Besonders an den Bildern ist, dass der Wal von rechts nach links springt. Damit will der Berliner verdeutlichen, dass es bereits zu spät sei und „wir zurück zum ursprünglichen Zustand der Meere kommen müssen“. Das Werk soll zum Nachdenken anregen und wurde von der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke in Auftrag gegeben.
(Quelle: Volksstimme, 13.12.2021)
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