Verwaltung sieht keinen Handlungsbedarf an der Klosterwuhne
Kürzlich hatte die Volksstimme über die Sorgen der Hundehalter berichtet, die regelmäßig die Hundewiese an der Klosterwuhne besuchen. Diese ist zwar größtenteils eingezäunt. Doch am Geh- und Radweg besteht eine mehrere Meter breite Lücke, die die Hundehalter mit einem Hühnerzaun schließen, wenn sie in größerer Gruppe dort sind. Ihre Sorge: Die Tiere laufen auf die Straße und verursachen Unfälle. Aus Sicht der Verwaltung ist diese Sorge unbegründet. Wie Simone Andruscheck, Leitern des Stadtgartenbetriebs, auf eine Anfrage von AfD Stadtrat Frank Pasemann erklärt, gab es seit 2010 lediglich einen Vorfall in dem Bereich, bei dem ein Hund involviert war. Ein freilaufendes Tier war damals der Polizei gemeldet worden, das vor Ort aber nicht mehr anzutreffen war. Weitere Bürgerhinweise oder -beschwerden, die Hundewiese betreffend, seien nicht bekannt. Auch die Polizei erkenne „kein erhöhtes Gefährdungspotenzial“. Sollte der Weg doch eingezäunt werden, müsste mit Kosten von gut 10000 Euro gerechnet werden, da der Durchgang mittels Tor oder sogenanntem Drängelgitter weiterhin gewährleistet werden soll. Von sich aus werde die Stadtverwaltung diese Investition nicht durchführen. Ein Stadtratsbeschluss müsste her. Allerdings gab es bereits einen Antrag der AfD zur Sicherung der Hundewiese Klosterwuhne. Dieser wurde jedoch im Frühjahr von den anderen Ratsfraktionen abgewiesen. Es sei grundsätzlich aber möglich, dass die Gemeinwesenarbeitsgruppe des Stadtteils Geld aus ihrem Initiativfonds für den Bau eines Zauns verwenden könnte. Das sei „mit dem Gedanken der Zielsetzung einer GWA vereinbar“, stellt Simone Andruscheck in ihrer Stellungnahme fest.
(Quelle: Volksstimme, 16.07.2021)
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