Lärmschutzwände und DB-Halt lassen auf sich warten
Die von der Deutschen Bahn geplanten Lärmschutzwände am Schöppensteg kommen frühestens 2019. Auch die Sanierung des Haltepunkts Eichenweiler bleibt weiter offen.
In diesem Jahr sollten die Arbeiten für die Lärmschutzwände an den Gleisen der Deutschen Bahn im Bereich des Schöppenstegs und der Curiesiedlung eigentlich beginnen. So wurden die Anwohner Ende 2016 auf einer Bürgerversammlung informiert. Mitte 2018 hätten die Wände fertig sein sollen. Doch passiert ist bislang nichts. Anwohner Peter Bruns wunderte sich darüber und erhielt Auskunft vom Bahnunternehmen.
So werden die Wände nach aktuellem Stand frühestens Ende 2019 oder erst 2020 gebaut sein. Grund ist die fehlende Zustimmung des Eisenbahn-Bundesamtes, das die geplante Baumaßnahme erst abnehmen muss. Weil das Genehmigungsverfahren seine Zeit braucht, wird das Baurecht erst im Lauf des nächsten Jahres vorliegen, erklärt eine Sprecherin der DB Netz AG. „Wir gehen davon aus, dass der Beginn der bauvorbereitenden Maßnahmen im zweiten Quartal 2019 erfolgen kann“, erklärt sie. Offen ist jedoch, wann der ebenfalls vorgesehene Einbau von Lärmschutzfenstern in 425 Wohneinheiten erfolgt.
Die Sanierung des Haltepunktes Eichenweiler (400 Pendler pro Tag) war zuletzt für Ende 2016 angekündigt worden. Geschehen ist jedoch auch dort bis heute nichts. Das wird sich auch nicht so schnell ändern. Die Erneuerung und der Ausbau der Bahnsteige auf 155 Metern Länge sind zwar nach wie vor geplant. Weil dafür jedoch auch die Gleislage angepasst werden muss, gestaltet sich das Projekt etwas schwieriger als beispielsweise die Sanierung des Haltepunkts Rothensee, die bereits 2016 ohne Gleisanpassung erfolgte. Der Zeitpunkt der Sanierung ist somit offen. Auch der seit 2013 gesperrte Treppenzugang der nördlichen Brücke bleibt weiterhin aufgrund der fehlenden Beleuchtung gesperrt.
(Quelle: Volksstimme, 15.12.2017)
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