Stadt sieht bei über 30 Sitzgelegenheiten keinen Nachbesserungsbedarf am Neustädter See
In den vergangenen Sonnentagen nutzten viele Spaziergänger das schöne Wetter und flanierten an der Uferpromenade des Neustädter Sees entlang. Entlang des Weges stehen auch eine Reihe von Sitzbänken und laden zu einer Verschnaufpause mit Seeblick ein. Doch manch einem ist die Zahl der Sitzgelegenheiten zu klein, wie Hedda Karsten am Lesertelefon berichtet.
„In der Innenstadt gibt es so viele Sitzgruppen, da könnte man doch einige hierher holen“, sagt die Anwohnerin des Neustädter Sees. Die Abstände seien nämlich gerade für Ältere zu groß, meint sie. Und die hohe Zahl der Spaziergänger würde auch mehr Bänke rechtfertigen.
Außerdem findet sie es unhygienisch, dass der Papierkorb direkt neben den Bänken steht. Ob man diese nicht weiter entfernt aufstellen könnte, will sie wissen.
Laut Stadtsprecherin Kerstin Kinszorra stehen zwischen Salvador-Allende-Straße und Wasserskianlage 26 Bänke, plus 5 Bänke am Spielplatz. „Aus Sicht des zuständigen Stadtgartenbetriebs befinden sich damit entlang des Weges ausreichend Bänke, um bei Spaziergängen entsprechende Pausen einlegen zu können“, erklärt sie.
Eine Trennung von Bank und Papierkorb komme auch nicht infrage. „Dies führt zu einem vermehrten Arbeitsaufwand durch eine Zerstückelung der Fläche“, sagt sie. Das Prinzip der Einheit von Bank und Papierkorb habe sich zudem in der Praxis bewährt.
Darüber hinaus wäre dadurch das Erscheinungsbild der Grünanlagen „über das Maß beeinträchtigt“. „Aus diesem Grund befürwortet der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe die logische, bewährte Einheit aus Bank und Papierkorb“, so Kerstin Kinszorra.
(Quelle: Volksstimme, 20.10.2017)
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