Zum europäischen Nachbarschaftstag am Freitag wurde aufgerufen, mit seinen Nachbarn ins Gespräch zu kommen, sich näher kennenzulernen oder sich auszutauschen. Nicht irgendwo, sondern vor der eigenen Tür. Raus aus den eigenen vier Wänden, dies nahmen einige Einrichtungen im Sinne des Wortes wahr. So wurden Kaffee und Kuchen nicht in der Einrichtung oder auf dem eigenen Gelände vorbereitet, sondern vor der Tür. Passenderweise begannen die teilnehmenden Häuser zu unterschiedlichen Zeiten. So bot sich die Möglichkeit, bei allen Nachbarn vorbeizuschauen. Früh am Morgen beim Malteser Stübchen berichtete ein Hausbewohner von seiner Leidenschaft: Holz- und Schreinerarbeiten. Nicht einfach als kleines Hobby, seine Wohnungsmöbel sind komplett selbst gefertigt. Eine spannende Geschichte. Anschließend ging es am Bürgerhaus im Kannenstieg weiter, der tägliche Bedarf an Kaffee war schon gedeckt. Die Temperaturen stiegen und Tisch und Stühle wanderten dann doch an eine schattige Stelle. Frisch und fröhlich wurden die vorbeikommenden Leute eingeladen und es entwickelten sich Gespräche mit wechselnden Teilnehmern. Später am Begegnungszentrum Kannenstieg der Euro-Schulen entfaltete die Sonne seine ganze Kraft. Kurz entschlossen wurde der schattige Platz an den Parktaschen gegenüber besetzt. Ein liebevoll gefertigtes Plakat zeigte den Passanten das Motto des Tages. An Kaffee war nicht mehr zu denken, die Wasserflasche musste herhalten. Der nächste Besuch stand im Wohncafe` Milchweg an. Dort angekommen, hatten sich die Nachbarn schon gemütlich unter schattigen Bäumen eingerichtet. Nach einem interessanten Gespräch über die Möglichkeiten von Projektfinanzierungen und einer Einladung zum Grillen in der nächsten Woche führte der Weg zum Stadtteiltreff Oase. Hier warteten schon bekannte Gesichter mit vielen Fragen nach den Erlebnissen bei den anderen Nachbarn. Der Tag erinnerte ein wenig an die Tour zum Städtebautag im letzten Jahr. Verschiedene Anlaufpunkte, nette Leute, zahlreiche neue Informationen und nebenbei einige Absprachen für kommende Projekte und Veranstaltungen getroffen. Ein interessanter ausgefüllter Tag mit freundlichen Nachbarn und wenn man es richtig betrachtet: Darum ging es beim Nachbarschaftstag. Danke für die Gastfreundschaft!
(Quelle: Marcel Härtel, Stadtteilmanagement des IB)
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