Mit dem Zoodirektor in die Wildnis

Rundgang lockt am morgigen Vormittag in den Zoo / Weihnachtsmann in der Zoowelle

Schon Tradition hat der Rundgang vorbei an den Gehegen und zu den Häusern im Magdeburger Zoologischen Garten zu Heiligabend. Morgen ist es wieder so weit. Treff mit Zoodirektor Kai Perret ist um 11 Uhr gleich hinter dem Eingang in der Zoowelle an der Anlage für die Erdmännchen. Mit dem Start bei diesen Tieren haben die Teilnehmer der Veranstaltung gleich zu Beginn einige der Lieblinge der Zoobesucher auf dem Programm. Erdmännchen leben in Gruppen von bis zu 30 Tieren. Wegen der vielen Feinde hält abwechselnd immer wenigstens ein Mitglied hochaufgerichtet und oft auf erhöhtem Standplatz Wache – was menschlichen Betrachtern oft besonders sympathisch erscheint.

Besuch bei Schimpansen

Unter anderem begleitet der Chef über eines der wichtigsten Ausflugsziele in der Stadt die Besucher zur Magdeburger Schimpansenbande. Diese hat sich inzwischen im Affenhaus eingelebt und auch die alteingesessene Nana inzwischen in die Gruppe aufgenommen, nachdem ihr langjähriger Partner gestorben war.

Gemeinsam mit dem Zoodirektor machen die Besucher des Rundgangs zum Heiligabend auch einen Ausflug zu den Spitzmaulnashörnern. Bei diesen Tieren, die in ihrer Heimat wegen Wilderei und der Zerstörung der Lebensräume stark bedroht sind, hatte der Magdeburger Zoo in den vergangenen Jahren immer wieder Zuchterfolge zu verzeichnen. Während des Ausflugs durch den Zoo möchte der Chef der Einrichtung auch Abstecher zu weiteren Tieren machen.

Da sich der Zooausflug an Erwachsene wie auch an Kinder richtet, besucht der Weihnachtsmann an diesem Tag die Zoowelle. Er hat für die Besucher eine Reihe von kleinen Überraschungen besorgt, heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung. Die Teilnahme an dem Rundgang kostet übrigens nichts extra. Die Besucher müssen nur den regulären Eintritt bezahlen – sofern sie nicht über eine Jahreskarte für den Zoo verfügen.

Der Zoo Magdeburg beherbergt etwa 900 Tiere in 180 Arten. Der Schwerpunkt liegt auf Säugetieren und Vögeln, erst in den letzten Jahren werden vermehrt auch Reptilien, Amphibien und andere Kleintiere gezeigt. Schwerpunkte der Zuchtarbeit liegen im Bereich der Krallenaffen und bei den Sibirischen Tigern. Doch auch andere Tierarten vermehren sich in Magdeburg: Das Licht der Welt erblickten so im August Chinesische Baumstreifenhörnchen, Striemengrasmäuse, zwei Zwergmangusten, ein Lama und ein Axishirsch. Außerdem waren fünf Herbstpfeifgänse und acht Harlekinwachteln in diesem Monat geschlüpft. Bereiche um das alte Dickhäuterhaus und den Ost-Eingang gleichen derzeit einer Baustelle – mit der Erweiterung des Zoos, für die derzeit die Bauarbeiten laufen, werden auch diese Bereiche neu gestaltet und mit anderen Tieren besiedelt.

Weitere Informationen unter www-zoo-magdeburg.de im Internet.

(Quelle: Volksstimme, 23.12.2015)

 

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