Auf Skiern übers Wasser gleiten

Die Wasserskianlage „Cable Island“ ist nicht nur an Hochsommertagen einen Besuch wert

Joggen, Fahrradfahren und Spazierengehen - viele Magdeburger nutzen schönes Wetter, um sich zu bewegen. Der Neustädter See lädt vor allem dazu ein, diesen zu umrunden. Im Cable Island setzt man hingegen darauf, sich auch an weniger sonnigen Tagen über das Wasser zu bewegen.

Um sich mit Skiern oder einem Board auf das Wasser zu trauen, braucht es nicht viel. Etwas Mut natürlich. „Aber eigentlich muss man nur schwimmen können“, erzählt Jacqueline Böhlecke, die gemeinsam mit ihrem Mann die Wasserski- und Wakeboard-Anlage vor zehn Jahren übernommen und komplett renoviert hat.

Eine Altersbegrenzung gibt es ebenfalls nicht, wie die Geschäftsführerin berichtet. „Unser jüngster Teilnehmer ist gerade mal fünf Jahre alt.“ und Carsten Böhlecke fügt an: „Wir hatten auch schon 80-Jährige auf dem Wasser.“

Auch Schulklassen und Feriengruppen sind in den Sommermonaten häufig Gast. „Schlechtes Wetter macht sich halt bemerkbar“, erklärt Jacqueline Böhlecke. „Obwohl die Profis eher an weniger heißen Tagen kommen, denn da ist das Wasser ruhiger.“ Deshalb ist das große Gelände mit zwei Badestellen, Bars und Volleyballfeldern auch prinzipiell immer geöffnet.

Die Grundsätze für das Gleiten übers Wasser sind schnell erlernt. „Zwei Stunden dauert der Anfängerkurs und die reichen völlig aus, um auf dem Board stehen zu können“, erklärt der Geschäftsführer Böhlecke. Aber die Besucher müssen keinen Kurs mit den geschulten Fahrern buchen, sondern können auch nur die Ausrüstung vor Ort ausleihen und nach kurzer Einweisung aufs Wasser. Mit Helm, Weste und je nach Wetterlage auch mit einem Neoprenanzug ausgestattet, beginnen die Wassersportler auf der Startposition. Mit einem surrenden Ruck geht die Fahrt an einem Seil des Wasserskilifts über das Wasser. Insgesamt acht Schanzen stehen auf der Anlage, über die die Besucher außerdem fahren oder auch springen können. Wer hinfällt oder das Seil verliert, den sammeln die Mitarbeiter mit dem hauseigenen „Bootshuttle“ aus dem Wasser.

Zu dem regulären Angebot finden zusätzlich Veranstaltungen auf dem Gelände statt. Für 2016 hat das Besitzerpärchen schon weitere Pläne. „Wir wollen das saisonale Geschäft erweitern“, verrät Jacqueline Böhlecke. „Sodass die Gäste, die vielleicht nur etwas trinken und gucken wollen, auch die freie Möglichkeit dazu haben.“

(Quelle: Volksstimme, 26.06.2015)

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