Negatives Ergebnis für erneuten Prüfantrag für GS „Klosterwuhne“
Es wird keinen Zebrastreifen auf der Pablo-Neruda-Straße in Höhe der Grundschule „An der Klosterwuhne“ geben. Das ist das wenig überraschende Ergebnis eines Prüfantrags der SPD-Stadtratsfraktion an die Stadtverwaltung. Denn bereits zuvor war das Thema auf Drängen der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Neustädter See mit der Stadt besprochen und abgelehnt worden. Selbst OB Lutz Trümper schickte einen Brief an die GWA-Gruppe, in dem er erläuterte, warum dies nicht möglich sei. Die gleichen Gründe führt nun auch Magdeburgs Baubeigeordneter Dieter Scheidemann in einer aktuellen Stellungnahme zu dem Antrag von Trümpers Partei-genossen an. Die Straßenverkehrsordnung lässt dies demnach einfach nicht zu. Das bloße Vorhandensein einer Schule sei z.B. kein Grund für einen Fußgängerüberweg. Voraussetzungen sind vielmehr viele Fußgänger und Autos zur gleichen Zeit, die es aus Stadtsicht dort aber nicht gibt. Da die Nerudastraße in einer Tempo-30-Zone liegt, sei ein Zebrastreifen ebenfalls in der Regel entbehrlich. Laut Landesverkehrsministerium sind sie zudem für Kinder grundsätzlich nicht geeignet. „Demnach wird die Straßenverkehrsbehörde keinen Fußgängerüberweg im Rahmen der Schulwegsicherung anordnen“, stellt Scheidemann fest.
(Volksstimme,28.08.2014)
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