Morgen werden die drei Glocken und der neue Glockenturm der Hoffnungsgemeinde eingeweiht. Probeweise läuteten sie bereits am Donnerstag.
Andreas Kupsch und Christian Schulz sind seit vergangenem Montag im „Oberstübchen“ der neuen und doch vertrauten Holzkonstruktion am Krähenstieg zugange. Von der Berliner Spezialfirma „Schmidt Glockentechnik“ sind sie dafür verantwortlich, dass, wenn morgen Vormittag um 10.30 Uhr Pfarrerin Cordula Haase die drei neuen Glocken erstmals läuten will, auch wirklich ein Ton erklingt.
Offenbar haben sie gute Arbeit geleistet, denn bei einem Spontanbesuch Donnerstag Mittag darf sie bereits einmal probeläuten. Mit dem Schalter GL1 setzt sie die größte Glocke „Bewahrung der Schöpfung“ in Schwung. Nach wenigen Aufgenblicken, in denen sich der gut zehn Kilogramm schwere Flaschenklöppel erst einmal in Bewegung setzen muss, dröhnt sie laut. „Ich bin sehr zufrieden und glücklich“, erklärt die Pfarrerin. Die Plastikhülle, die den Glockenturm derzeit noch umhüllt, wird auch noch entfernt. „Die Glocken bewegen sich über einen Magnetantrieb, ähnlich wie beim Transrapid“, verrät Christian Schulz. Klangexperte Andreas Kupsch, für den richtigen Ton zuständig, ist auch zufrieden. „Das Verhältnis zwischen Joch, Glocke und Klöppel ist wichtig und das stimmt hier“, erklärt er. Ob alles funktioniert, erfahren Interessierte morgen ab 10 Uhr mit Posaunenchor, Ostergottesdienst und Empfang. Ganz Neugierige können bereits heute zumindest von Weitem schauen. Ab 20 Uhr lodert das Osterfeuer der Hoffnungsgemeinde am Krähenstieg 2. (Quelle: Volksstimme)
Kommentar schreiben