Die Zooschule in der Pablo-Neruda- Straße soll mit einem Aufzug barrierefrei erschlossen werden, forderte jüngst CDUStadtrat Gunter Schindehütte. In einer neuerlichen Stellungnahme zu seinem Antrag erklärt Heinz Ulrich, Leiter des Eigenbetriebs Kommunales Gebäudemanagement (KGM), die weitere Vorgehensweise für dessen Einbau. Während Schindehütte den Fahrstuhl aus Kostengründen nur bis in die 2. Etage fahren lassen wollte, plädiert der KGMLeiter dafür, auch den dritten Stock zu erschließen. „Vor dem Hintergrund der derzeit diskutierten Inklusion im Schulbetrieb dürfen keine Räume abgekoppelt werden“, erklärt er.
Immerhin ein Kostenunterschied von 40 000 Euro, 220 000 statt 180 000 Euro würde dies kosten. Allerdings seien die Schätzungen sehr grob, es handele sich schließlich um einen sehr komplexen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz. Genauere Planungen sind gefragt. Deshalb schlägt Ulrich vor, dass jetzt 20 000 Euro dafür eingesetzt werden und anhand der damit ermittelten Kosten im kommenden Jahr der eigentliche An- bzw. Einbau des Aufzugs angegangen wird. Zudem müsse man schauen, wie die Baumaßnahme zeitlich und organisatorisch in den laufenden Schulbetrieb eingebunden werden kann, denn auch die Grundschule „An der Klosterwuhne“ ist im Gebäude untergebracht. Die Zooschule ist eine naturwissenschaftliche Bildungseinrichtung des Magdeburger Zoos, die im Rahmen des Sachkunde- und Biologieunterrichts weiterführende Themen für alle Schulformen anbietet. Inhalte wie „Tiere aus Afrika“, „Große und kleine Raubtiere“ oder „Jungtiere im Zoo“ stehen zur Auswahl.
Kommentar schreiben