In der Gemeinwesenarbeitsgruppe in Nord wurden viele Bürgerthemen angesprochen.
Probleme mit Ratten, die Suche nach einer Fläche für einen neuen Spielplatz und die Premiere eines Adventskonzerts waren einige der Themen auf der jüngsten Sitzung der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Neustädter See.
So berichtete Stadtteilmanager Marcel Härtel über den Ärger mit den Nagern im Bereich der Schulen an der Pablo-Neruda-Straße. So waren dort mehrere Fallen aufgestellt worden, wie er erklärt. Allerdings seien drei mutwillig zerstört worden, eine ist ganz verschwunden, wie er mitteilt. Auf Nachfrage habe ihm ein zuständiger
Mitarbeiter erklärt, dass es aus diesem Grund vermutlich keine neuen Fallen geben soll.
Suche nach Standort
Weiterhin berichtete er über den aktuellen Stand für einen neuen Spielplatz im Bereich der Lumumbastraße. Die Stadtverwaltung möchte laut Spielplatzflächenkonzeption das Defizit im Stadtteil durch eine neue Anlage beheben. Im Karree an der Lumumbastraße sei dafür auch eine geeignete Fläche gefunden worden, hatte es bereits geheißen. Weil es laut Härtel gleichzeitig aber auch Informationen für einen Garagenkomplex dort gibt, besteht nun Klärungsbedarf. Konkrete Aussagen soll es dann auf der nächsten GWA-Sitzung geben.
Als Mitglied des Bürgervereins Nord sprach Marcel Härtel auch über dessen aktuelle Pläne. So soll es im Dezember erstmals ein Adventskonzert geben. Die Vorbereitungen dafür laufen erst an, unter anderem soll das Sax’n-Anhalt-Orchester angefragt werden, das auch regelmäßig den Lampionumzug im Stadtteil begleitet. Stattfinden soll die Veranstaltung möglichst am Kranichhaus. Den traditionellen Weihnachtsmarkt an der Oase wird es aber trotzdem geben, erklärt Härtel. Für die Ausrichtung beantragte der Bürgerverein die verbliebenen Mittel aus dem Initiativfonds der GWA in Höhe von knapp 950 Euro für die teilnehmenden Künstler. Dies wurde einstimmig von der Bürgerrunde angenommen. Weiterhin berichtete er von dem kürzlich durchgeführten Nachbarschaftsfest im Hof der Lumumbastraße, das gemeinsam mit der MWG-Genossenschaft organisiert worden war. Außerdem waren Mitglieder des Bürgervereins Nord auch erstmals beim Stadtteilfest auf Olven 1 in Olvenstedt dabei gewesen. „Wir sind daran interessiert, mit anderen Stadtteilen in Kontakt zu treten und gemeinsam Projekte zu unterstützen“, kündigte Härtel an. Dabei gehe es auch darum, zu zeigen, dass „Nord und ähnlich strukturierte Stadtteile nicht so schlecht sind, wie manche sagen. Ehrenamtliches Engagement belebt Stadtteile und mit der gegenseitigen Unterstützung zollen wir im Verein unseren Respekt den engagierten Menschen, so wie beim Fest in Olvenstedt.“.
Stadtteilkalender kommt
Zu guter Letzt kündigte er noch an, dass es auch für das kommende Jahr einen Stadtteilkalender aus und für Nord geben wird. Schon seit vielen Jahren wird jedes Jahr ein Jahreskalender mit Motiven aus dem Stadtteil herausgegeben, der kostenfrei im Viertel erhältlich ist.
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