Solaranlage auf dem „Seeblick“ brennt

Rauchschwaden sind weithin sichtbar/ Betrieb soll weitergehen

Zu einem Großeinsatz musste die Magdeburger Feuerwehr am Donnerstagmorgen ausrücken. Über dem Stadtteil Neustädter See standen dichte Rauchschwaden, die weithin sichtbar waren. Gegen 7.55 Uhr waren zuvor mehrere Anrufe in der Einsatzleitstelle eingegangen: Im Restaurant „Seeblick“ am Ufer des Badesees war ein Brand ausgebrochen. Nach Angaben des Einsatzleiters vor Ort ging das Feuer von der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach aus. Eine Fläche von gut 100 Quadratmetern war betroffen und stand in Flammen. Die Einsatzkräfte versuchten, so wenig Wasser wie möglich bei ihren Löscharbeiten einzusetzen, um die Schäden im Restaurant und in der Bowlinganlage so gering wie möglich zu halten. So konnte das Feuer auch schnell gelöscht werden. Dennoch ist nach erster Schätzung vor Ort ein Schaden von gut 50000 Euro entstanden. Warum das Feuer auf dem Dach ausgebrochen ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Ein technischer Defekt an der Anlage sei denkbar, hieß es vor Ort. Die Brandursachenermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen, ein Ergebnis stand gestern noch aus. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Magdeburg auch die Freiwillige Feuerwehr Rothensee sowie Polizei und Rettungsdienst. Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte vor Ort. Verletzte gab es keine. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden die Anwohner der unmittelbaren Umgebung, vor allem die Bewohner der Zehngeschosser an der Salvador-Allende-Straße, dazu aufgerufen, vorsichtshalber ihre Fenster geschlossen zu halten. Das Restaurant „Seeblick“ könnte in diesem Jahr eigentlich sein 25-jähriges Bestehen feiern. Aufgrund der CoronaVerordnung ist es allerdings seit Monaten geschlossen. Betreiber Jens Heppner bietet aber seit November einen Außer-Haus-Verkauf an. Auch für den Verein „Machteburjer mit Herz“ kochte er. Am Abend meldet er sich bei der Volksstimme und will vor allem Dank ausrichten. „An die Einsatzkräfte und die vielen Hilfsangebote“, wie er sagt. Der Betrieb soll weitergehen.

(Quelle: Volksstimme, 16.04.2021)

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