Am Sonntagvormittag fahren nur Busse nach Nord
Wegen einer Weichenreparatur an der Klosterwuhne wird morgen Vormittag ein Schienenersatzverkehr in Richtung Norden eingesetzt.
Die Vorbereitungen für die Baumaßnahme an der Haltestelle Klosterwuhne laufen schon seit einigen Tagen. Morgen Vormittag wird es dann ernst. Dann fahren in Richtung der Endhaltestellen Ikea und Neustädter See bis circa 12 Uhr keine Straßenbahnen, sondern Busse.
„Bei einer Kontrolle in der vorigen Woche wurde festgestellt, dass es notwendig ist, die Zungenvorrichtung der Weiche auszutauschen“, erklärt Tim Stein, Sprecher der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB). Um die „dauerhafte Betriebssicherheit der Weichenanlage“ gewährleisten zu können, erfolgt jetzt die Instandsetzung.
Weil die notwendigen Ersatzteile erst geliefert werden mussten, konnte die Reparatur nicht bereits am vorigen Sonntag durchgeführt werden, wie Tim Stein weiter erklärt. Denn da war die Strecke ohnehin wegen Inspektionsarbeiten gesperrt gewesen und man hätte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Weil die Teile aber erst jetzt da sind, ist die Strecke morgen Vormittag nun erneut dicht.
Die Bahnen der Linien 1 und 9 fahren ab Betriebsbeginn bis zur Wendeschleife am Zoo/Pettenkoferstraße. Die Busse des Ersatzverkehrs starten an der Haltestelle Kastanienstraße. Ein Anschluss zwischen Bus und Bahn soll gewährleistet sein. Alle Haltestellen am Straßenrand werden bedient. Nur die Haltestelle Neustädter See wird nicht angefahren.
Ab 12 Uhr sollen die Bahnen morgen wieder regulär fahren. „Kleinere Restarbeiten, wie der notwendige Deckenschluss, sollen bis Mittwoch abgeschlossen werden“, so Tim Stein. „Grundsätzlich führen wir eine vorbeugende Instandhaltung durch, so dass es zu keinen Ausfällen kommt“, sagt er. Die Häufigkeit von notwendigen Reparaturen an Weichen sei von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Sie liege aber im einstelligen Bereich.
Der jetzt betroffene Gleisbogen an der Klosterwuhne soll in den kommenden Jahren grunderneuert werden, blickt der MVB-Sprecher voraus.
(Quelle: Volksstimme, 16.05.2020)
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