Stadt und Betreiber beraten über Ausbaupläne / Rundweg um den Neustädter See nicht gefährdet
Die Wasserskianlage „Cable Island“ am Neustädter See braucht mehr Platz, um sich weiterentwickeln zu können. Darüber ist der Betreiber in Kontakt mit der Stadt.
„Wir versuchen grundsätzlich, uns immer etwas weiter zu entwickeln“, sagt Cable-Island-Chef Carsten Böhlecke. Aber langsam stoße die beliebte Wasserskianlage an ihre Grenzen. „Wir wollen nicht die Anlage selbst vergrößern, sondern wir benötigen in erster Linie einen Abstellplatz für Wohnmobile, mit denen unsere Gäste anreisen“, sagt Carsten Böhlecke im Volksstimme-Gespräch. Ein neues Café könne er sich auch vorstellen, dass solle aber auf jeden Fall auf dem bereits genutzten Firmengelände eingerichtet werden. Das seien aber alles erst einmal nur Ideen, die er im vergangenen Oktober mit der Stadt erörtert habe. „Vor allem ist mir sehr daran gelegen, dass alles in Einklang mit der Natur und dem Freizeitwert des gesamten Sees für die Bürger passiert“, sagt der Cable-Island-Chef.
Das gelte vor allem auch für den Rundweg im nordwestlichen Bereich des Sees. „Ich bin ja sehr froh, dass es jetzt diesen Weg gibt und er von vielen Bürgern genutzt wird“, stellt Carsten Böhlecke klar.
Zu dem Rundweg gab es eine Anfrage im Stadtrat von SPD-Stadträtin Julia Brandt. Sie wollte wissen, ob der Weg, sollte die Wasserskianlage erweitert werden, der Öffentlichkeit weiterhin zur Nutzung zur Verfügung steht. In der Beigeordnetenrunde von OB Lutz Trümper wurde die Frage gestern beantwortet. Der Rundweg befindet sich im Eigentum der Stadt Magdeburg, werde vom Tiefbauamt bewirtschaftet und stehe der Öffentlichkeit zur Verfügung. Auch sei das Netz der öffentlichen Weg, die sogenannten „Wegebeziehungen“, dort gesichert, erklärte die Verwaltung. Es sei auch nicht notwendig, dass die Stadt dort eventuell Geländeflächen kauft, um diesen Zustand zu erhalten. Die Erweiterungspläne von „Cable Island“ bezögen sich auch ausschließlich auf das östlich an die Wasserskianlage grenzende Areal der Halbinsel.
(Quelle: Volksstimme, 29.01.2020)
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