Inkontinenz der Schwimmbäder

Zu Bericht über das Leck in der Schwimmhalle Nord, Volksstimme vom 12. Oktober:

Ist die Stadt Magdeburg dabei, einen neuen Begriff zu prägen? Die Schwimmbadinkontinenz! Wer in der zurückliegenden Zeit die Meldungen über die kommunalen Bäder der Stadt verfolgt, kommt ins Grübeln. Es sei erinnert an das Durchregnen des frisch sanierten Dachs in der Schwimmhalle Diesdorf, neben vielen weiteren „Krankheiten“ nach der Generalsanierung. Dann die Beckensanierung im Carl-Miller-Bad nach erheblichen Wasserverlusten. Auch die Elbe-Schwimmhalle blieb nicht verschont. Risse im Edelstahlbecken und undichte Unterwasserfenster. Nun auch die Schwimmhalle Nord. Man kann nur hoffen, dass es wirklich nur an der Folie liegt und nicht wie in den 1990er Jahren an undichten Rohren unter dem Betonbecken.

Mir schwant schon Böses für die Schwimmhalle Olvenstedt. War da nicht auch eine Beckensanierung für dieses Jahr angekündigt worden?

Es ist schon schön, wenn die Stadt sich mit sicherlich nicht unbeträchtlichen finanziellen Mitteln für die Sanierungen der Bäder einsetzt. Es ist gleichzeitig ein Zeichen, dass das deutschlandweite Bädersterben einen Bogen um Magdeburg macht. Nun kann jeder nur hoffen, dass die besagte Inkontinenz heilbar ist.

Axel Meinhold, 39130 Magdeburg

(Quelle: Volksstimme, 18.10.2017)

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