Bei früheren Nachbetrachtungen von Stadtteilfesten in Nord standen in erster Linie die Angebote, die Resonanz, die Stimmung und das Programm im Vordergrund. In diesem Jahr wurde das Wetter zu einem Faktor, der einen neuen Blickwinkel auf das Geschehen am Freitag eröffnet. Die Vorbereitung des Stadtteilfestes verlief so "normal", wie es die Organisatoren in den letzten Jahren gewohnt waren. In diesem "normal" liegt schon das erste große Kompliment für alle Beteiligten. Sämtliche Anfragen an Einrichtungen, Vereine, Institutionen und Helfer wurden positiv beantwortet, so dass es eine Freude war, alles zu koordinieren. Der große Zuspruch und die großartigen Ideen der Akteure ließen einen schönen Tag erwarten. Es verlief alles reibungslos. So weit, so gut. Bei einem Stadtteilfest an einem normalen Sommertag hätten wir uns selbstverständlich bei den Beteiligten gebührend für ihr Engagement bedankt. Nun machte das Wetter alles, gelinde gesagt schwierig. Daher fällt unser Dankeschön in diesem Jahr etwas anders aus: Es war überragend anzusehen, wie jeder einzelne Akteur dem Wetter trotzte. Es gab kein Klagen, kein Zurückziehen, es wurde einfach weitergemacht. Unter den Pavillons wurde gebastelt und geschminkt, die Angebote unter freiem Himmel liefen, ob Fußball-Billard, Verkehrsstrecke oder Kinderbaustelle. Die Kinder zeigten ihre Programme auf der Bühne und Lindi, der kleine Lindwurm ließ sich auch von ein paar Regentropfen nicht abhalten. Die Besucher blieben gut gelaunt, selbst als der Regen immer stärker wurde.
Wir zollen allen Beteiligten für ihren Einsatz unseren größten Respekt beim "feuchtesten" Stadtteilfest der letzten Jahre. Insbesondere seien an dieser Stelle die ehrenamtlichen Helfer genannt, die teilweise von 10.00 bis 22.00 Uhr auch den Auf- und Abbau realisierten und für jedes Problem eine Lösung fanden.
(Quelle: Bürgerverein Nord, Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See)
Kommentar schreiben