Ein Abriss mit Haken und Ösen

Hochhaus am Neustädter See wird Platte für Platte abgerissen

Einst gefragte Wohnadresse, nun dem Abriss geweiht. Der 16-Geschosser am Neustädter See wird zurückgebaut. Haken und Ösen spielen dabei eine entscheidende Rolle

Jahrelang hatte die kommunale Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) sich nicht entscheiden können, wie mit dem Haus weiter verfahren werden soll. Die Bilder sprechen nun eine eindeutige Sprache. Das Hochhaus, das vor rund 40 Jahren gebaut und gebraucht wurde, hat keine Zukunft mehr. Aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt mit Hilfe von Fördermitteln der Abriss, teilte die Wobau mit. Der Abriss des Hochhauses schreitet planmäßig voran, sagte gestern ein Wobau-Sprecher. Für den Abriss des 16-Geschosses werde eine spezielle Abrisstechnologie benötigt. Im ersten Arbeitsgang erfolge dabei der Abbruch der Dachkonstruktionen. Dies sei bereits vollständig erfolgt. Der Drempel im Dachbereich müsse dabei mit einem kleinen Bagger abgerissen und mit einem Kran abtransportiert werden, da der Abrissbagger nicht bis zur Dachspitze reiche.

Ein Teil der verbauten Betonplatten wird dann so abgebaut, wie sie einst aufgebaut wurden. An den Elementen befinden sich teilweise noch Haken und Ösen von der Montage vor 40 Jahren. Wenn das abgeschlossen ist, entsteht erst mal eine Wiese. Pläne für das Grundstück gibt es seitens der Wohnungsbaugesellschaft Wobau noch nicht.

(Quelle: Volksstimme, 20.10.2016)

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