Praktikum im Rahmen des langjährigen Hilfsprojekts von Evangelischer Grundschule und Hoffnungsgemeinde
Weil ihr das Konzept des Tansaniaprojektes der Evangelischen Grundschule und der Evangelischen Hoffnungsgemeinde in Magdeburg einleuchtete, dass „Bildung der Schlüssel zum Leben“ („Education is the key of life“) ist, ging Rike Grünemeyer als Praktikantin von August bis Oktober 2015 nach Tansania.
Rike hatte das Projekt noch in Magdeburg kennengelernt. Nach dem Umzug der Familie nach Bayern riss der Kontakt zwischen ihr und der Projektgruppe in Magdeburg nicht ab. Als die junge Frau ihr Interesse bekundete, vor einem Studium in Südtansania ein Praktikum in Einrichtungen für Kinder zu absolvieren, war die Leitungsgruppe davon begeistert. Bis Mitte dieses Monates arbeitete Rike Grünemeyer in einem Kindergarten, der durch das langjährige Projekt aufgebaut wurde. Sie unterrichtete Englisch und Musik.
Außerdem beobachtete und dokumentierte sie den Fertigbau des Kinderzentrums in Mapanda, jenem Zentrum, das von den „Ingenieuren ohne Grenzen“ in Magdeburg mit Solarenergie versorgt werden soll (Volksstimme berichtete). Es entsteht in einer Gegend, in der große Armut herrscht und viele Kinder ohne Eltern und eine ausreichende Infrastruktur leben müssen. Etwa 50 000 Euro kamen dank der Unterstüzung der Projektpartner dafür zusammen. Nun ist der Bau fast fertig.
Die Partner in Mapanda und Magdeburg sind darüber sehr glücklich, Rike Grünemeyer auch. Sie hat sich darum gekümmert, dass alle Kinder sowohl im Kindergarten in Melinze als auch in Mapanda durch Finanzierung der Projektpartner neue Schuluniformen bekommen. Etwa 250 sind in Tansania selbst gestrickt und genäht worden. „Ich bin hier glücklich“, schreibt die junge Frau, „ich merke, wie viel man bewirken kann, wenn man etwas bewirken will. Der Schlüssel zum Leben liegt in Bildung und im Mitgefühl für eine Welt, die sich zum Besseren verändern muss.“
(Quelle: Volksstimme, 28.10.2015)
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