Kein Lebenszeichen aus der Ziolkowskistraße 22
Die Ziolkowskistraße 22 ist und bleibt ein Ärgernis. Über zwei Jahre sind seit dem jüngsten Verkauf bereits wieder vergangen und genau wie bei den sechs Malen zuvor ist seitdem passiert genau – nichts. Seit vier Jahren ist der 16-Geschosser jetzt unbewohnt, seit der Erbauung vor 33 Jahren wurde daran nichts gemacht.
Und das wird sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern. Auf Volksstimme-Nachfrage erklärte nun Rathaussprecher Michael Reif, dass der aktuelle Eigentümer keinerlei Anträge bei der Stadt gestellt hat – weder für einen Abriss, noch eine Sanierung, noch einen Umbau. Trotz des zunehmenden Verfalls des Hochhauses und der Verwahrlosung des umliegenden Grundstücks habe es allerdings auch keinen Kontakt mit dem Stadtordungsdienst gegeben, so Reif weiter.
Das Haus wurde im März 2013 bei einer Auktion versteigert. Das Mindestgebot lag damals bei 148 000 Euro. Laut des Baubeigeordneten Dieter Scheidemann lag der endgültige Kaufpreis, den ein nicht näher benannter Bauunternehmer hinblätterte, damals deutlich darüber.
(Quelle: Volksstimme, 25.07.2015)
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