Der Zoo lädt wieder zum Spatenstich ein: Nachdem im Januar die Baufläche offiziell „angebaggert“ wurde, geht es am Sonnabend, dem 7. März, in die nächste Phase des Großbauprojekts Africambo 2. Im Volksstimme-Gespräch mit Vanessa Kanz sprach Zoodirektor Dr. Kai Perret über den kommenden „größten Spatenstich Magdeburgs“.
Volksstimme: Wer kann bei der Aktion mitmachen?
Dr. Kai Perret: Alle Magdeburger sind herzlich eingeladen. Es handelt sich um eine absolut öffentliche Veranstaltung, eine Mitmachaktion für jeden. Egal ob groß oder klein, jung oder alt – jeder kann und darf die Aktion unterstützen und einen kleinen Beitrag für die neue Elefantenanlage leisten.
Und Sie stellen dann die Spaten zur Verfügung?
Nein, so viele Spaten haben wir leider nicht. Deswegen sollten sich die Besucher selbst mit Spaten bewaffnen. Dabei gibt es auch keine Vorgaben. Beim letzten Mal hatten wir sowohl Mini-Spaten, die 5 Zentimeter lang waren, als auch den Vorschlag eines Besuchers, direkt mit Bagger anzufahren. Da fremde Bagger das Grundstück allerdings nicht befahren dürfen, bitten wir darum, bei den Spaten zu bleiben.
Was wird bei der Aktion passieren?
Wir treffen uns alle erst einmal um 14 Uhr an der Einfahrt Wirtschaftshof Zoo in der Straße „Am Vogelgesang“. Ich werde dann erzählen, was wir vorhaben und es wird eine kleine Ausstellung geben, durch die die Besucher die nächsten Schritte des Projektes und die Dimension des Hauses nachvollziehen können. Anschließend beginnt die richtige Tat: Die Spaten werden gemeinsam in die Erde gerammt. Währenddessen können sich die Besucher zum Ausgleich auf eine Überraschung freuen. Und das Fernsehen wird uns bei der Aktion begleiten.
Und bis zum Sonnenuntergang wird dann gemeinsam gegraben?
Nein, die Aktion dauert etwa eine Stunde. Es geht um einen symbolischen, gemeinsamen Spatenstich. Am kommenden Montag fahren dann die ersten Geräte an. Wobei – wenn jemand nicht weiß, was er zu tun hat, dann kann er gerne kommen und den ganzen Tag buddeln. Aber ich verrate jetzt schon: Es wird nicht fertig.
(Quelle: Volksstimme, 05.03.2015)
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