Für Kinder findet sich am 7. Mai 2024 von 15.00 bis 18.00 Uhr die Gelegenheit, für ihre Mütter kreativ zu werden und kleine Basteleien zum Muttertag zu fertigen. Die Aktion wird in Zusammenarbeit des Creaction-Projektes vom Stadtteilmanagement und dem Stadtteiltreff Oase durchgeführt.

Erstmals an einem Samstag startet der Lauf am Neustädter See in diesem Jahr. Am 4. Mai ist es wieder soweit: Um 14.00 Uhr beginnt die Veranstaltung an der Seeuferpromenade, direkt hinter dem Hochhaus S.-Allende-Str. 32.

Um 14.30 Uhr gibt es eine Schnupperrunde für die jüngsten Teilnehmer, ab 14.45 Uhr starten Schulkinder im Abstand von 15 Minuten. Für Walking-Begeisterte, wie auch Rollstuhlfahrer und Kinderwagenschieber, startet die Runde um den Neustädter See um 16.00 Uhr. Eine halbe Stunde später geht es beim Hauptlauf an den Start. Eine Startgebühr wird nicht erhoben, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bis zehn Minuten vor den jeweiligen Starts ist eine Teilnahme möglich.

Neben den Läufen plant der Bürgerverein Nord kleine Aktionen im Start-Ziel-Bereich. Das Stadtteilmanagement wird parallel zum Lauf den Tag der Städtebauförderung thematisieren. Dabei werden Zukunftsvisionen des Naherholungsgebietes Neustädter See auf dem Programm stehen.

Nachdem die Kiste mit den Dias aus dem Jahr 1979 im Stadtteilmanagement ankam, war ein öffentliches Interesse geweckt. In der Volksstimme gab es einen Artikel und die ersten Rückmeldungen gingen im Stadtteilmanagement ein. So kommt Licht in die Herkunftsgeschichte der kleinen Schatztruhe. Elke Friese, ehemalige Grundschullehrerin, erzählte interessante Details zu den Bildern. Ihr Mann hat diese Dias seinerzeit digitalisiert. Das Schülerprojekt im Schuljahr 1979/80 fand nicht, wie angenommen, in der Victor-Jara-Schule statt, sondern in der Pablo-Neruda-Schule. Die damalige Klasse 4b mit der Klassenlehrerin Ursula Wilke hat dieses Projekt durchgeführt.

Die ehmalige Victor-Jara-Schule ist der heutige Standort der Grundschule An der Klosterwuhne. Die Kiste mit den Dias wurde aber schon vor längerer Zeit wiederentdeckt und da war die Grundschule noch im Gebäude der ehemaligen Neruda-Schule untergebracht. Heute ist die Leibnitz-Schule an dem Standort. Wenn Schulen in den letzten Jahren nicht so oft umgezogen oder umbenannt worden wären, wäre die Herkunft der Kiste nachvollziehbarer gewesen. Dank Elke Friese sind jetzt alle ein wenig schlauer. Herzlichen Dank

Die Betreiber der Wasserski-Anlage haben große Pläne für den See. Ein touristischer Anziehungspunkt soll entstehen.

Im Rahmen der Einwohnerversammlung kündigte Oberbürgermeisterin Simone Borris fast beiläufig ein Projekt an, dass das Gesicht des Neustädter Sees in den kommenden Jahren verändern kann. Stefan Harter von der Volksstimme fasste die ersten Informationen in einem ersten Artikel zusammen.

Die Betreiber der Wasserski-Anlage Cable Island, mittlerweile unter dem Namen Strandparx firmiert, wollen mit dem bestehenden Areal und weiteren Flächen nördlich ein Freizeit- und Ferienpark schaffen. Mit ihrer Vision wollen sie ein für Magdeburg und darüber hinaus touristisches Aushängeschild entwickeln.

Über die entsprechende Drucksache soll der Stadtrat am 2. Mai befinden.

Es ist ein sogenannter Aquapark vorgesehen, der aus mehreren zusammenhängenden Elementen auf dem Wasser besteht. Zwei weitere Strände, einer speziell für Hundebesitzer, eine Fußballgolf-Anlage sowie ein großes schwimmendes Sonnendeck sind angedacht. Unterbringungsmöglichkeiten für Jugendgruppen und Schulklassen sind mittelfristig geplant.

Bis dieses „Herzensprojekt“ der Betreiber Wirklichkeit werden kann, sind viele Dinge zu klären. Dieses Thema wird sich die GWA ebenfalls auf die Agenda setzen, auch unter dem Aspekt einer vernünftigen Bürgerbeteiligung im Vorfeld.

Oberbürgermeisterin Simone Borris lud erstmals an einem Samstag zu einer Einwohnerversammlung ein. Im Stadtteil Neustädter See ging es um viele Themen. Die Volksstimme berichtet in mehreren Artikeln über die Versammlung.

Als das Thema Sauberkeit und Ordnung ging, wurde es einmal kurz lauter. Eine Dame schimpfte im Lauf der Fragerunde auf die allgemeinen Zustände im Viertel und sprach davon, dass es „wie bei Schweins aussieht“. Dies erntete zunächst vereinzelten Applaus aus dem Publikum und dann vehementen Widerspruch aus den Reihen der Verwaltung.

Noch einmal laut wurde es, als es um „Neubürger“ ging, die auf dem Hof der Ziolkowskistraße den ganzen Sommer über für Lärm sorgen würden, hieß es. OB Borris meinte, dass alle mit verantwortlich seien, wie es im Stadtteil aussieht und wie das Zusammenleben funktionierte. Eine Anwohnerin der Pablo-Neruda-Straße berichtete über ähnliche Lärmproblem in ihrem Innenhof, wo sich regelmäßig größere Jugendgruppen treffen würden. Sie beklagte das Fehlen entsprechender Jugendeinrichtungen, wie sie es zu DDR-Zeiten gegeben hatte. Stefan Matz, Leiter des Stadtgartenbetriebes, konnte diese Sachlage bestätigen. „Und zwar anhand des Aufkommens an Müll. Regelmäßig müssen wir dort den Sand von Glasscheiben reinigen“, erklärte er. Einfluss auf die Jugendlichen und andere Spielplatzbesucher können seine Mitarbeiter jedoch nicht nehmen. Hier ergänzte der Ordnungsbeigeordnete Ronni Krug, dass demnächst eine Außenstelle der Stadtwache in der neuen Ausländerbehörde in Neustadt eingerichtet werden soll.

Mit diesen und allen weiteren Themen wird sich die AG GWA Neustädter See in den folgenden Sitzungen beschäftigen. Nicht weil die Themen neu für die GWA wären, sondern es ginge auch um die gegebenen Antworten der Verwaltung in dieser Einwohnerversammlung.

Die Klasse 4b der Victor-Jara-Schule im Schuljahr 1979/80 unternahm seinerzeit ein Forschungsprojekt mit dem Titel “Unser Neubaugebiet: Nord und seine Naherholung”.

Dieser Tage durfte das Stadtteilmanagement Magdeburg Nord des IB diese kleine Schatzkiste mit Dias von der Grundschule An der Klosterwuhne in Empfang nehmen. Die enthaltenen Bilder sind natürlich sogleich in der Bildergalerie/1979 auf neustaedtersee.de eingearbeitet worden.

Zu betrachten sind dabei erstmals Farbaufnahmen in unserer Chronik u.a. vom Kristall, der Witwe Bolte und dem Nordeingang des Zoos.

Entdeckt diese alten bildlichen Zeitzeugen und den ehemaligen Schülern der Klasse 4b ein Dankeschön für dieses Projekt und den Wiederentdeckern dieser kleinen Kiste.

Die neue und 60. Ausgabe der Stadtteilzeitung ist nicht nur verteilt und an vielen Stellen im Stadtteil erhältlich, ab jetzt ist die Ausgabe auch online verfügbar. Einfach unter der Lindwurm, die 60. Ausgabe anklicken. Selbstverständlich sind dort auch alle bisherigen Ausgaben verfügbar.